Gestern hatten wir einen Einbruch am Strandparkplatz in Südfrankreich.
Durchstechen der Fahrertür dank Prick Stop erfolglos, dennoch Tür beschädigt und Schloss unbrauchbar
Rumhebeln an der Hecktür in ähnlicher Form, vermutlich waren sie zu doof, das richtig zu machen. Trotzdem Tür beschädigt und Schloss verkrotzt.
Dann das im zweiten Anlauf erfolgreiche Aufhebeln des Seitenfensters an der Schiebetür, das trotz Womo-Sicherheit am Ende der brutalen Gewalt mit Scheibenbruch nachgab.
Zum Glück ist nichts weggekommen, weil Wertgegenstände im Safe waren, den sie nicht gefunden haben, oder am Mann. Alle Schränke waren durchwühlt. Ärgerlich ist es trotzdem, weil es natürlich Zeit kostet, alles reparieren zu lassen. Das Fenster ist immerhin so, dass man es mit viel Panzertape noch für den Rest des Urlaubs benutzen kann.
Fazit: Prick Stop funktioniert. Der Schaden war vermutlich unvermeidbar. Beim Rest kann man wie immer diskutieren, ob es besser gewesen wäre, den Wagen ungesichert zu lassen, aber das widerspricht meinem Naturell. Die Fenstersicherung von Womo- Sicherheit hat ihre Grenzen, bei grossen Scheiben ist die seitliche Angriffslinie zu gross, um einem gewaltsamen Aufbrechen zu widerstehen. Der erste Versuch an der Unterkante war tatsächlich erfolglos. Das muss schon ein ziemlicher Hebel gewesen sein, das Doppelplastik bricht ja so leicht nicht. Und wenn sie gehalten hätte, wäre als nächstes vermutlich ein Dreiecksfenster drangekommen - da könnte man höchstens mit Folie gegenhalten, was wiederum nicht ganz legal ist.
Eine Alarmanlage hätte möglicherweise geholfen, weil es eigentlich keine verlassene Gegend war. Die Frage ist nur, ab wann. Superempfindlich kann man die ja auch nicht einstellen.