Schränke und Abläufe im Winterquartier offen?

Mein Kawa wird den Winter über auch gefahren. Ich habe jetzt schon bereits alle Ventile geöffnet (alle Tanks, Frostwächter und die Wasserhähne) und vorher die Leitungen mit Druckluft durchgeblasen. Vor allem wichtig bei der Toi, da bleibt das Wasser im Ventil stehen und wird bei Frost gesprengt.
Schränke und Türen (außer Kühlschrank) sind logischerweise, weil in Benutzung, geschlossen. Tisch und Stühle stehn über Winter im Keller.
Da wir auch in der kalten Jahreszeit ab und zu für ein Wochenende wegfahren, muss das mit dem Wasser halt jedesmal danach wiederholt werden.
In einer Halle würde ich die Fenster auf Zwangsbelüftung stellen und tatsächlich auch die Schrank- und Badetür öffnen. Dann riecht es im Frühjahr besser.

Unser Autos steht daheim unterm Carport. Wir campen lediglich von Ostern bis Oktober. Wasser ist nun abgelassen, die Leitungen ausgeblasen, die Tanks sind leer, die Verschlüsse offen, ebenso das Rollo zum Schwenkbad. Das gleiche gilt für den Kühlschrank, das Gefrierfach und die oberen Schrankklappen, auch die Lattenroste sind samt der Matratzen zur Hinterlüftung angekippt, die Gasflaschen zugedreht. Bei so schönem Wetter wie über das letzte Wochenende, wird das Auto über den Mittag für ein, zwei Stunden geöffnet und durchgelüftet. Das mache ich auch hin und wieder an einem offenen Tag im Winter. Ebenso hänge ich das Auto einmal im Monat an den Landstrom.
Wenn wir im Winter über Nacht Freunde und Verwandte besuchen, wird das Brauchwasser im 10 Liter Kanister mit geführt und bei Bedarf auf dem Gasherd erwärmt. Dann genügt waschen, geduscht wird später wieder daheim. Mir wäre der Aufwand, alles für einen Kurztrip wieder in Schwung zubringen und danach wiederholt winterfest machen zu müssen, zu hoch.

Moin, mein Kasten steht immer draußen.
Zur Belüftung habe ich das Badfenster - auch während der Fahrt - auf Spaltlüftung. Die Luftzufuhr über die Fahrzeugheizung/-lüftung ist auch immer offen, so dass genug Luftaustausch im Fahrzeug ist. Da bildet sich kein Schimmel.
Im vorletzten Winter hatte ich vergessen, das Badfenster nach der Fahrzeugwäsche wieder zu öffnen. Da hattes sich im Bad an einer Wand nach ca. 2 Wochen Schimmel gebildet, den ich aber schnell entfernen konnte.
Badfenster wieder geöffnet und schon war alles in Ordnung.

Das restliche Wasser aus den Leitungen sauge ich mit dem Industriestaubsauger ab, dazu Duschkopf abschrauben und Spalt mit Lappen abdichten.

Die Kühlschranktür ist immer offen, wenn er nicht in Betrieb ist.

Mein Fahrzeug steht immer draußen.
Wie die Vorredner schon schrieben
Frostventil auf
Ablasshahn Abwasser auf
Frischwassertank ablassen,Hahn offen lassen.
Toilette habe ich auch in den 17 Jahren wo Toilette im Auto war noch nie mit Druckluft durchgeblasen
Wichtig.Wenn du im Bad ein Wasserhahn hast den du zum Duschen rausziehst dann unbedingt rausziehen und am höchsten Punkt aufhängen damit Wasser rauslaufen kann.
Hatte ich einmal vergessen.Frost - 15 Grad hatte mir den Wasserhahn gesprengt weil der Schlauch in der Waschbecken Armatur steckte.

Zur Leerung der Leitungen gibt es ein System, welches ich für sehr gut halte. Ich war erstaunt, wieviel Wasser es noch aus den vermeintlich leeren Leitungen geholt hat. Da ich nicht weiß, ob ich den Namen nennen darf, einfach mal danach suchen.

Wassertanks u Heizungsboiler öffnen während Hähne kalt/warm mittig offen, das saugt Leitungen leer. Toilettenwasser ablassen und dann etwas alle Pumpen laufen lassen. Hat 9 Jahre Schäden verhindert. Don’t panic!!!

Ich fand den Tipp eines Mitforisten gut, einen aufgeblasenen Luftballon über die Wasserhähne zu stülpen. Hat in der Tat gut geklappt (sofern der Frostwächter usw offen sind)

Danke Otti, Du bist der beste und mit wenigen Worten sogar direkt zu verstehen.

Bin ich der einzige, der nach einem langen, sehr heissen Sommer die Matratzen über den Winter ins warme, gut belüftete Haus bringt? Nach monatelangen Reisen und durchschwitzten Nächten?

Ich mach das nicht.

Besser als im Auto könnte ich die Matratzen daheim gar nicht lagern.

Zitat von Chopper

Bin ich der einzige, der nach einem langen, sehr heissen Sommer die Matratzen über den Winter ins warme, gut belüftete Haus bringt? Nach monatelangen Reisen und durchschwitzten Nächten?

Wir nutzen Matratzenschoner, aus hygienischen und Komfortgründen, der Summit hat relativ harte Matratzen. Die werden nach der Saison gewaschen und wieder aufgezogen.

Besser als draußen lüften ist nur draußen lüften. Meine Meinung.
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Und ja, auch ich pflege die Gummis an den Türen und schmiere die Rollen an der Schiebetür, achte auf eine saubere Führung der Trittstufe und reinige den Rand um die Dachfenster, jedoch alles bereits über den Sommer. Da ist es halt wärmer und somit wesentlich angenehmer.

Warum sollte ich die Matratze im Winter im Haus lagern? Die Sitze bleiben doch auch im Auto.

Mahlzeit zusammen.
Wir holen nach der letzten Tour alles ins Haus, noch haben wir genug Platz.
Wenn Petra in Rente geht und wir die Hütte verkaufen bleibt alles im Auto, dann nutzen wir es das ganze Jahr.

Zum Matratzen im Wohnraum lagern fehlt mir etwas wesentliches - der Platz. Und wie Peter schon schrieb, bleiben ja die restlichen Polster auch im Auto.

Wir haben meistens die Schränke auf, wenn das Auto nicht genutzt wird. Liegt daran, dass ich sie weitgehend ausräume, und dann einfach offen lasse, solange die Schranktüren nicht im Weg sind. Oder das Auto bewegt wird.
Die Badezimmertür/Klapptür bleibt auch meistens auf, die kann ich in unserem Auto gut mit der Klappe vom gegenüberliegenden Küchenschrank feststellen. Kühlschrank wird nach der Fahrt ausgeschaltet und erst mal ausgelüftet, später dann nur noch auf Lüftung gelassen.
Ab und an wird das Auto durchgelüftet, und (unregelmäßig) wird auch die Aufbaubatterie geladen.

Das Floe-System für die Wasserentlüftung baut recht hoch. Das würde bei unserem Boxlife nur knapp zwischen Wassertank und die Holzverkleidung passen. Außerdem haben wir nicht eingesehen, dafür 60 EUR auszugeben, und haben es uns mit ein paar Schlauchverbindern für die Camperleitung (auch beim Wagner gekauft) für ein paar EUR nachgebaut. Der große Vorteil ist, dass es kaum Platz braucht.
Aber es ist wirklich erstaunlich, wie viel Wasser noch aus einer "leeren" Leitung kommt :augengross:
Uns ist vor ein paar Jahren mal eine (vergessene) Gießkanne aufgefroren. Die stand nicht weit weg vom Carport, eigentlich auch halbwegs geschützt. Von daher: Sicher ist sicher. Und das ganze dauert vielleicht 5 Minuten.

Die Ablasshähne (Frisch- und Abwasser) werden geschlossen, da ich mal irgendwo gelesen habe, dass durch diese auch gerne mal Schädlinge (Mäuse und sonstiges Kleingetier) ins Auto kommen können. Außerdem vergesse ich dann auch im nächsten Urlaub nicht, sie wieder zu schließen.
Der Frostwächter von der Truma darf gerne selbsttätig auslösen, wenn er das möchte. Dazu ist er ja schließlich da.

Das Auto steht unterm Carport, direkt an der Hauswand. Also draußen, aber trotzdem ziemlich geschützt.

Nutzen wirklich so viele ihr Fahrzeug gar nicht mehr in der ,,dunklen Jahreszeit"?
Ich bin total erstaunt..
Aber ok. Zurück zum Thema.