Wie seid ihr zu eurem Bus gekommen

  • Hallo allerseits und guten Morgen,




    was hat euch eigentlich dazu gebracht ein solch teures Hobby zu pflegen wie wir es tun.


    Bei mir war der Anfang gemacht mit Zelt und minimal Ausrüstung. Das war Zelt, Schlafsack, Campingkocher , Topf , Teller und Tasse.


    Dies wurde dann, zum Teil schon unterwegs, bei Bedarf und Transportmöglichkeit aufgebessert und erweitert. (Zelt wurde grösser, Luftmatratze usw.)


    Dann kamen Kinder und mit Zelt wurde schwieriger. Da wurde mir von einem Bekannten ein halbfertig ausgebauter VW LT angeboten. Nach kurzer Überlegung wurde das Fahrzeug gekauft und Reisefertig gemacht. Mit diesem Auto hatten wir viel Freude, die Kinder , heute Erwachsen, erinnern sich immer wieder gerne an diese Reisen.


    Irgendwann nach 15 Jahren wollten die Kinder nicht mehr so gerne mit den Eltern unterwegs sein und das Auto war dann auch technisch nicht mehr so ganz OK. Dazu kam dann auch die Erhöhung der KFZ-Steuer auf fast 1.000,- DM dazu. Kurz, das Auto wurde Verkauft und Ferien im Ferienhaus standen an. Nach 3-4 Jahren kam jedoch der Wunsch nach einen Bus wieder auf und wurde umgesetzt.


    Bei einem Händler in der Nähe stand ein Fahrzeug welches weitest unseren Vorstellungen entsprach und gekauft. Es war ein LDV (Leyland DAF VAN) ausgebaut von Baumgartner/La Strada.


    Längsschläferhochbett, kleine Sanitärkammer und was man sonst so hat. Die Ausbauqualität war sehr hoch und ich denke heute, auch bei La Strada, so nicht mehr zu finden.


    Leider war das Auto für Menschen jenseits von 190cm nicht brauchbar und es musste dann etwas Größeres her. Daher haben wir dann den Livingstone gekauft da dieser sofort verfügbar und unseren Vorstellungen genügte. Anhängerkupplung, Fiedlerbühne und Markise wurden in Eigenregie realisiert.




    Was erwarte ich eigentlich von unserer Art zu reisen?


    In erster Linie die Unabhängigkeit, individuelle Art und Flexibilität. Weniger wichtig ist für mich die Möglichkeit Autark in der Landschaft zu stehen. Ich brauche schon Menschen um mich herum mit denen ich mich austauschen kann. Die Kontakte mit anderen Kulturen sind mir wichtig. Wobei wir ja den Vorteil haben auch weniger stark touristisch frequentierte Ziele zu besuchen.


    Sicher ist es auch mal nett 2-3 Tage im Nirgendwo zu verbringen aber dafür brauche ich nicht weit Fahren – geht in der Eifel, Berg. Land und Bay. Wald auch.


    Zum Übernachten fahre ich gerne kleinere Campingplätze mit Gastronomie in der Nähe an (Kontakte) oder in Städten auch Stellplätze/Campingplätze. (Sicherheit)


    Und fast Vergessen: Das Heimkommen und erzählen nach der Reise ist ganz wichtig.




    Nun die Frage: Wie ist es bei euch?


    Viele Grüße
    Bluesbrother

    Keep on rockin`
    Rollerteam Lingstone Duo Sport auf Ducato/Light 130PS, Markise, AHK, Fiedlerbühne und zusätzliche Schraubfedern hinten.

  • Bei uns war es so:


    Ich war als Kind mit der Familie immer im Zelt-Urlaub in Dänemark, später haben sich meine Eltern für einen Wohnwagen entschieden.


    Als ich mit meiner Frau damals mit Urlaub angefangen habe mieteten wir Wohnmobile von privat.


    Als dann Kinder hinzukamen haben wir uns ebenfalls einen Wohnwagen angeschafft und waren im Norden wie auch im Süden unterwegs.
    Ein Jahr hatten wir den WW fest auf einem Platz an der Lahn stehen um unserem Hobby dem Kanufahren zu fröhnen.


    Später haben wir dann alles abgegeben und haben Ferienwohnungen / Häuser gemietet.


    Wo die Kinder nun seit Jahren nicht mehr mitfahren hatten wir im letzten Jahr eine Ferienwohnung nähe Kopenhagen gemietet.
    2 Wochen vor Anreise wurde unsere Buchung ohne Angabe von Gründen aufgekündigt.
    Also was tun.
    Wir haben uns dann zur Miete in Polch ein Wohnmobil gemietet und sind nach Kopenhagen und dann weiter nach Schweden gefahren.
    Uns hat das auf Anhieb wieder sehr gut gefallen so das wir erstmal weiter Wohnmobilurlaub machen wollen.
    Nun gingen die Fragen Mieten Kaufen, Kasten Teilintigriert in unseren Köpfen herum,.
    Im September haben wir das Thema erstmal abgelegt und uns nicht weiter damit beschäftigt.
    Im November kam dann wieder die Frage auf was machen wir 2020 mit dem Urlaub?
    Da meine Frau als Schulbegleitung tätig ist und somit Oster/Sommer/Herbst und Winterferien Frei hat und ich 42 Tage Urlaub/5 Tagewoche habe
    und es eh teurer ist in den Ferien Urlaub zu machen haben wir uns entschieden ein Kasten zu kaufen da eine Neuanschaffung für einen Zweitwagen anstand.


    Auf bekannten Plattformen habe ich mich probiert kundig zu machen .
    Nun stand die Frage im Raum gebraucht oder neu?


    Nach viel hin und her haben wir von einem Anbieter ein für uns akzeptables Angebot für den Weinsberg CaraTour 50 Year Edition bekommen welcher beim Händler vorrätig war und
    bis auf wirklich Kleinigkeiten unsere Bedürfnisse abgedeckt hat.


    Tja und nun waren wir im März 2 x unterwegs für ein Wochenende und haben die Osterferien im Garten verbracht :)


    Wir hoffen das die Sommerferien uns allen etwas mehr Bewegungsfreiheit bringt und wir die Kasten entsprechend ausführen dürfen.


    Liebe Grüße

  • Wir haben uns von der Pike „hochgearbeitet“:


    - zuerst, im Lümmelalter, im Freien übernachtet - oft auch ohne Schlafsack
    - manchmal, auf Bergtouren, ein simpler Biwaksack
    - dann ein erstes Kleinzelt, hauptsächlich verwendet für Berg- und Trekkingtouren
    - weiter mit qualitativ immer besseren Zelten (immer noch zum Mittragen)
    - als der Nachwuchs kam, ein grösseres (Klein-)Zelt für Kanutouren
    - auf Wildnis-Kanutouren neben dem Kuppelzelt ein grosses Tarp
    - ein erstes Familienzelt, welches auch auf einem CP noch einigermassen mithält
    - als der Nachwuchs mit Begleitung mitkam, brauchte es schon mehrere Zelte: Zum Schlafen die kleinen Kuppelzelte und für den Sportkrempel ein grosses Pavillonzelt
    - und jetzt, an der Schwelle zum Rentnerdasein der ultimative Höhepunkt: ein Kastenwagen!


    Das Lustige daran: Wir praktizieren und nutzen immer noch sämtliche oben aufgeführten Versionen parallel - je nach Art des Vorhabens.
    Ich hoffe, dass das noch möglichst lange so bleibt, auch wenn das Familienzelt mit dem Kasten wohl etwas obsolet wird.

  • Hmmm, wie fing es an?...kopfkratz


    1982 bin ich mit meiner damaligen Suzuki GS 850 und Freundin, einem riesigen Tankrucksack (den Tacho und Drehzahlmesser konnte ich nicht mehr sehen) und meinem Bundeswehrrucksack hinten auf dem Spoiler, befestigt mit ein paar Expander, losgefahren. Drin waren nur Klamotten, Schlafsäcke und eine Dackelgarage als Zelt.


    So sind wir über die Schweiz, quer durch Frankreich bis an den Atlantik gefahren und einen CP angesteuert. Nach 2 Tagen hat es nur noch geregnet, der Hintern wurde nachts an der Zeltplane immer nass und darum beschlossen: Wir fahren die 700Km weiter zur Cote d`Azur. Dort ein paar Tage verbracht und über Italien mit vielen Alpenpässen (sogar im Schnee), wieder über die Schweiz inkl. Lago Maggiore so langsam nach Hause gerollt.


    Anfang der 90er sind die Großeltern meiner damaligen Freundin verstorben und eine Tochter von denen, die einiges wie Möbel, Fernseher usw. geerbt hat, wohnte in Madrid und hatte keine Kohle für einen Transport via Spedition. Also habe ich mir einen teilintegrierten Ducato gemietet, das Ding ohne Ende vollgehauen (bezüglich der Überladung will ich jetzt nichts schreiben) und sind über Luxemburg und Frankreich an der Küste entlang nach Madrid gefahren. Auf dem Rückweg wieder die Cote d`Azur bis Italien und einiges andere mitgenommen.


    2006 hatte ich mir ein neues Hobby zugelegt, Fallschirmspringen. Dabei verbringt man ein ganzes WE am Sprungplatz (kleiner Flughafen), also habe ich mir einen neuen T5 California zugelegt. Der war echt gut, aber nach ca. 100.000 Km der Motor (2,5ltr TDI) immer mehr Ärger mit größeren Schäden gemacht und ich habe ihn verkauft. Damit habe ich natürlich auch einige Urlaube unternommen.


    Dann war erstmal Ruhe, allerdings habe ich vor 1,5 Jahren beschlossen, mein Transportunternehmen an den dafür vorgesehenen Nagel zu hängen und als Teilzeitrentner viel in Urlaub zu fahren, bzw. auswärts für Kollegen als "freischaffender Künstler" tätig sein. So kam der Vantourer vors Haus und ich nutze ihn beruflich, wie privat. :)

    1. Der Traum "VW Bus" war schon Jahrzehnte da. Aufgewachsen mit Camping, im Zelt und mit Wohnwagen
    2. Erstmal andere Prioritäten gehabt. Ferne Länder mit dem Motorrad gesehen, Ausbildung, Beruf, Studium, Eigentumswohnung usw.
    3. Dann haben sich die Finanzen deutlich stabilisiert.


    4. Kurzer Test im VW Caddy. Fahren toll, Schlafen gut. Campingleben im Fahrzeug mässig.
    5. Noch mal kurz gezuckt beim Preis eines VW T5 Neuwagen als echter California.
    6. Pössl bestellt. Fertig.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    2 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()

  • Moin,
    unser Traum vom Bulli fing mit einem T2 ,mit satten 50 PS luftgekühlt ,an. Gekauft mit 89000 auf der Uhr.
    Damit ging es vollbeladen nach Dänemark in einem Ferienhaus.
    Da es immer die doppelten KM bei einem Ausflug waren,nämlich hin und zurück zum Ferienhaus,hatte ich die Idee den Bulli zum Camper auszubauen.
    Nach dem Urlaub ging es los,die nächste Reise ging in die Provence,das war im Mai 85.
    Im Juli habe ich das Dach aufgeschnitten und ein Hochdach aufgeklebt,nun hatten wir genug Platz und Stauraum satt.
    Es ging an die Dordogne und an den Atlantik.
    Es folgten ein Dethleffs A560 , ein Mazda E2200 auch selbst mit einem Hochdach ausgebaut, ein Pössl 2WIN , aktuell der Roadcar R600.
    Ich wollte keinen Roman schreiben,jetzt ist es doch einer geworden.

  • Hi,


    zuerst T4. da dann AD draufgebaut.
    Dann ist uns ein Wohnwagen zugelaufen, fast zeitgleich wurde ein T5 angeschafft und der T4 verkauft. Herausgefunden dass Wohnwagen nicht so unser Ding ist und diesen nach 10 Monaten wieder verkauft.
    Mit den T5 nur Ärger gehabt und nach 8 Monaten wieder verkauft und dafür beim nur mal gucken nen Pössl bestellt. 2win+ mit AD.
    Nach 3,5 Jahren Kastenwegen seit einem Jahr auf Weißware unterwegs.
    Wenn keine Kids mehr dabei sind gibts wieder nen Kasten.


    Gruß

  • Camper, Camping war nie mein Traum. Dafür bin ich über 30 Jahre mit Segelboot und teilweise mit Famile fast jeden Urlaub und an den mehr oder weniger schönen Wochenenden raus.


    Nachdem das nicht mehr geht mit dem Segeln musste Ersatzbeschäftigung her und nach kurzer Probe war es ein Kastenwagen für unsere kurzen und langen Reisen durch Europa. Vorruhestand sei Dank habe ich mehr Zeit und bald kann es wieder los gehen, denken, hoffen wir.


    Der Kasti ist für mich gleichsam Alltagsauto.

  • Meine Eltern haben immer WOhnwagen gehabt / genutzt.


    Ich war mit Ende 19, Anfang 20 voll auf dem VW Trip und bin von Polo über Caddy (Golf 1) und durch Freundin und Camping-Wunsch auf einen selbstausgebauten Post-T3 Kasten gekommen.
    Den habe ich dann nochmals umgebaut und konnte ihn dann irgendwann verkaufen und gegen einen neuwertigen T3 Club Joker (Bj.84) mit Ecksitzbank in Kaxx-Braun eintauschen.


    Den hab ich (leider!) ein paar Jahre später und nach Umbau auf Turbodiesel-Motor für etwa 600% Gewinn wieder verscheuert. BEscheuert!


    Dann lange nix wegen langer Fahrtstrecken zum Studium. NAch dem Studium als Firmenwagen irgendwann wieder einen "Bulli" bekommen, einen Renault Trafic Generation (quasi "Multivan") in schwarz mit Tieferlegung und schicken Alus! Top!
    Danach kam der erste Pössl als Roadcruiser.
    Und 6 Jahre später der zweite (2Win Vario).
    Und nun der dritte (Dreamer Family Van).




    Chrischan

  • Ich glaube das erste mal Campen, so richtig alleine war ich 1988 im zarten Alter von 20 in einem geliehenen Zeit auf Fehmarn an der Ostsee. Davor habe zwar schon diverse mal auf dem Boot (eigentlich jedes Wochenende im Sommer) meiner Eltern übernachtet und als Halbstarker bei Kumpels im Garten gezeltet...aber so richtig gings erst da auf Fehmarn los.


    Ich war damals hardcore Surfer und habe nur nach dem Wind gelebt das ganze Jahr, wir sind überall hin mit Zelt und Corsa, später mit diversen Geländewagen durch Dänemark und immer wieder Fehmarn zu Pfingsten vor allem.


    Dann beginnt die Sache mit dem älter werden und der Erkenntnis, das Zelten an der See und Surfen nicht wirklich zusammen passen - leben aus Taschen, klamme Klamotten, sitzen auf Kisten die dann irgendwann durch Stühle ersetzt wurden.


    Jedenfalls gab es im Jahr 2000 den ersten Vito mit Baumwollvorzelt und so nahm das Buscamping seinen Lauf, 2005 und 2011 jeweils einen Viano Marco Polo, weil dann mit Kindern unterwegs und nicht mehr am Surfen sondern zwischendrin Regattasegeln und einfach nur Camping...in diesem Jahr (im Mai) dann hoffentlich der KaWa mit Stehhöhe und WC-Raum als bisheriger Gipfel des Camping Luxus ;)

  • Ich wurde mit dem Camping Virus vor 32 Jahren infiziert als mich ein Arbeitskollege mitgenommen hat und wir zu viert mit einem Miet Alkoven Wohnmobil drei
    Wochen durch Skandinavien gefahren sind.Unsere Reise ging durch Norwegen bis zum Nordkap und durch Schweden wieder zurück nach Hause.Das habe ich einige Male mit unterschiedlicher Besetzung gemacht bis mein Arbeitskollege geheiratet hatte.
    Dann bin ich alleine durch Skandinavien gereist.Erst mit meinem Audi 100 Avant Quattro ,Rücksitze umgelegt,Eine Seite das Gepäck,die andere Seite eine Luftmadratze mit Schlafsack.Wasserkanister,Spirituskocher und Grill ging es wieder nach Skandinavien .Erstmal bis Trontheim und weil es mehrere Tage in Norwegen geregnet hatte bin ich nach Schweden über Stockholm nach Finnland zu Sannta Claus ins Weihnachtsdorf.Zurück wieder durch Schweden.
    Immer mit der Fähre von Frederikshaven,Dänemark nach Göteborg und zurück.Ein neuer,der Skandinavien Virus hatte mich befallen.
    Dann habe ich mir im Jahre 2000 ein VW Bus California mit Aufstelldach gekauft und bin im darauf folgendem Jahr mit diesem California allein durch Skandinavien gereist.
    Dann mit dem Katamaran von Rostock nach Trelleborg,Schweden.Wieder durch ganz Norwegen über die Lofoten zum Nordkap immer an der Küste entlang.
    Zurück über Schweden zurück nach Trelleborg -Rostock.und wieder heim.
    Es gibt jetzt hier kein Reisebericht weil anderes Thema,nur soviel,in. Norwegen und Schweden war ich schon fast überall.
    Der VW Bus ist mir schon nach zwei Jahren viel zu klein geworden,obwohl allein.Das wird vielen anderen auch so ergangen sein.Man kauft sich ein VW BUS damit man in der Tiefgarage fahren kann,aber als Reisemobil viel zu klein.Nach 5 Jahren VW Bus verkauft und mir Im Jahre 2005 einen Eura Alkoven Wohnmobil Eura Sport 635 VB gekauft auf Fiat Ducato 244.
    Mit einer guten Bekannten dann mit mein Eura Alkoven und Ihrem Pössl 2Win drei Wochen durch Schweden und im nächsten Jahr durch Frankreich gefahren.


    Der Eura war mir dann doch zu groß.Im September 2009 dann meinen jetzigen La Strada Avanti H bestellt der im März 2010 geliefert wurde,übrigens 6 Wochen früher als gedacht.
    Seit dieser Zeit fahre ich mit meiner Freundin durch Frankreich ,Dänemark Dänemark oder nach Italien und Deutschland , Österreich ,Schweiz . Meine Freundin nimmt leider immer nur zwei Wochen Urlaub,da braucht man nicht nach Skandinavien fahren,die Zeit zu kurz.
    Ende dieses Jahres gehe ich in Vorruhestand und kann dann wieder im Jahr 2021 nach Skandinavien fahren,leider allein weil Freundin noch Arbeiten muß.

    La Strada Avanti H / Fiat Ducato 88 KW,2,3 l/Klimaautomatik,G.Jahrreifen,DachklimaTruma Aventa Compact 1700,autom. SAT Megasat Caravanmann,Solar Büttner Black Line 180 Watt,Alphatronics TFT LED SL 19 DSB+TV,Kissmann Kompressor Kühlschrank,KB 100 ENI,Batterie+Solarcomputer,Truma Combi D,
    Goldschmidt 6zoll ZLF,Multimedia AL -CAR Easinav Drive,Truma CP Plus,Moll AGM Aufbau Batt.2x95 AH,
    Fahrradträger SMV-Bike Max,Remifront,SOG,Goldschmitt Route Comfort Evo Federbein VA.

  • Bei mir ging es mit 6 Jahren los. Da kam ein Sprite Alpine mit dem genialen Klappbett ins Elternhaus. Meine Mutter hat uns zu allen Schulferien direkt nach Schulschluß vor der Schule abgeholt und dann sind wir immer ohne festes Ziel losgefahren. Spanien, Frankreich Italien. Typische Ziele Anfang der 60er Jahre. Beendet wurden diese Ferien immer am allerletzten Ferientag nicht vor 6 Uhr abends. Nachdem ich dann aus dem Elternhaus ausgezogen bin habe ich als allererstes einen 2CV AK400 gekauft und zum Wohnmobil umgebaut. Er war das erste Wohnmobil in einer langen Reihe, denn ausser meiner damaligen Freundin, die jetzt die beste aller Ehefrauen ist, war das meine einzige Konstante. Wohnmobile/Kastenwagen hatte ich immer, immer, immer. Keine Sekunde nach dem Sprite1959 hatte ich keines. Hoffentlich bleibt das auch noch lange so.
    Gruß
    Uli

  • 2006: T5 Cali
    [GALLERY=media, 1581]Liguriche Grenzkammstrasse 44°02'45"N 7°46'26"E erstellt von T5 Micha, 25.01.2010 um 13:45 Uhr[/GALLERY]


    2010: Adria Twin


    [GALLERY=media, 2435]IMG 0197 erstellt von T5 Micha, 23.05.2010 um 13:22 Uhr[/GALLERY]


    " Wohnmobile/Kastenwagen hatte ich immer, immer, immer"


    Einmal Virus, immer Virus.

    Gruß Micha
    Columbus 641E 3,0L Bj 2015, Fiat Navi mit Rückfahrkamera, keine Fußbodenheizung
    Der Mann mit dem freundlichen Nicken

    3 Mal editiert, zuletzt von T5 Micha ()

  • Oh, lange Story, ich versuche es kurz zu machen !:zungelang:
    So Ende der 70ziger, Camping mit Zelt, die Bodennähe war nicht unser Ding, dann viele Erlebnisse mit nassen Wiesen und nachts aufs Tö, war nicht so unser Favourite.
    Mitte der 80ziger, nun mit zwei Pänz, schwärmte mein damaliger Chef von seiner LoireTour, nur die wechselnden Übernachtungen in Frankreich fand er problematisch. Sein Tip: Wohnmobil !
    Gesagt und Frau gefragt - naja mit Toi.. und Dusche sollte es schon sein - Niessman Clou 670 auf LT45 gemietet - damals der Luxus pur und viel Spass gehabt.
    Das Jahr drauf - same procedure - diesmal ging es an die oberitalieschen Seen.
    Das Jahr drauf - mensch ich bezahle Europcar ja fast das ganze Auto ...o_O
    Also - Kassensturz, was geht:
    2 Jahre altes Fahrgestell vom Blumenhändler gekauft, bei MABU in Oberhausen eine Kabine draufsetzen lassen und den Innenausbau in Eigenleistung. Da war er da, unser Alkoven, in Anlehnung an Clou - hätte er 580 geheissen, das längste was ein J5 tragen konnte.:fingerh:
    Damit ging es dann viele Jahre durch Europa, Spanien, Italien, Norwegen waren entfernte Ziele aber auch nach der Wiedervereinigung ziemlich flott in den Osten, nach Dresden und an die Grenze nach PL.
    Dann ging die Womozeit langsam zu Ende, die Kinder waren gross, wollten nicht mehr mit und Madame sehnte sich nach Hotelbetten.
    Die letzten Einsätze dieses Womo waren bei Rock am Ring, der Sohn mit seinen Freunden fühlten sich wie die Könige.
    Da aber danach immer die Reinigung etwas aufwändig war :kotzan: wurde das Teil dann kurzerhand verkauft.
    Wir gingen nun unserem neuen Hobby nach - Touren mit dem alten Auto.
    Sommer 2014 - Städtetour nach Krakau, tja ein Besuch von Auschwitz stand dann auch an. Im Sprinterbus zur Denkstätte wunderte ich mich über Fahreigenschaften des MB, ganz anders als unser oller J5 - und Berge konnte der auch.
    Hab meine Frau dann drauf angesprochen, ob das denn nix für uns sei, so im Angesicht des Ruhestandes ???
    Yeah, sie war auch begeistert und kaufte vor dem Rückflug im Airport Krakau die erste Womozeitschrift.
    Ja, es sollte ein Kasten sein, schön unauffällig und doch mit jeder Menge Schnick und Schnack und alles was gefällt.
    Dann ging es schnell, Messe in Düsseldorf - zugeschlagen - Ostern 2015 wurde dann unser Adria geliefert - odentlich optimiert - keinen Tag bereut.:fingerh::fingerh::fingerh:
    Gruss, der Gustl

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • Hier liefere ich noch ein Foto, von dem alten SelbstausbauAlkoven nach und vom aktuellen "Bus" mit Anhängerbetrieb

  • Hallöli,


    - start 1964 als Kleinkind im Zelturlaub
    - ab 1969 im Wohnwagen der Eltern
    - ab ca. 1978 selbständig mit 2 Rad (Herkules M5 2 Gang Handschaltung und P3 Krümmer) und Zelt, Kasten Bier zwischen den Beinen, ab ins Wispertal
    - ab 1984 mit der Klicke mit PKW und Zelt
    - ab 1989 wieder mit 2 Rad (KaWa GPZ900R) 2 Personen ein Mopped
    - ab 1996 wieder 2 Rad (Honda Deauville 650, dicke Backen, Käselochscheibe und Lenker höher gesetzt 2 Personen ein Mopped
    - ab 2010 teilweise wieder mit PKW und Zelt da am Ziel so heiß war das wir mit Leder und Helm gestorben wären...kein Spaß gehabt hätten
    - dann zwei Versuche mit Bekannten im Ferienhaus, beim 2. Mal komplett ausgeraubt, inkl. Mitewagen, während wir nebenan schliefen, jeder dachte der Andere kann icht pennen....mhmmm. Urlaub vorrüber 5 Tage nur Ärger mit Polizeit und Autovermierung
    - dann die Erkenntniss das es keine dicker Thermarest mehr gibt die in die Gepäckrolle passen und die Eingewöhnungsphase bis man ohne Rückenschmerzen aus dem Zelt kommt zu lange sind
    - 2015 begonnen zu überlegen, WoWa oder KaWa (mit WoWa vor Ort durch PKW flexibler, mit Kawa unterwegs flexibler, KaWa und 125'er Roller ==> unschlagbar) ==> wir suchen nach WoMo allgemein
    - Herbst 2015 KaWa eines bekannt geliehen 540'er (war uns die Dinette zu kurz), der Bekannte hat nur darin geschlafen, der Rest fand draußen oder im Restaurant statt
    - Winter 2015 auf 2016 azyklisch immer mal wieder nachgesehen wa es so gibt und dann als Weihnachtsgeschenk beim Vermieter ein Objekt erstanden
    - seit dem wollen wir ihn nicht wieder hergeben, keine Sekunde bereut


    Thomas

  • Hier die Kurzversion:
    Nie wirklich gecampt, Zelten nie wirklich gemocht, also keine Vorkenntnisse oder familäre Vorprägung, 2014 Wohnmobile wahrgenommen und zufällig Kastenwagen entdeckt, sofort für gut befunden und einen neu gekauft, seitdem glücklicher als vorher.


    Nun die längere Version:
    Im Sommer 2014 haben meine Frau und ich ein paar Tage Urlaub in Nordfriesland gemacht und anschliessend Freund in Ostfriesland besucht. Unsere Kinder waren da schon 18+ und nicht mehr wirklich an Urlaub mit Mami und Papi interessiert. Eigentlich hatten wir schon immer den Wunsch nach einem kleinen Ferienhaus. Auf dieser Urlaubsfahrt haben wir das erste mal so richtig Wohnmobile wahrgenommen, bei der Wohnmobilgalerie in Hohenaspe einfach mal ein bischen rumgeschaut. Irritiert hatten mich damals schon die hohen Preise selbst für alte Alkhofen mit roter Plakette.
    In Ostfriesland ist im Ort unsere Freunde ein WoMo Händler, der hatte genau 6 Wohnmobile auf dem Hof, darunter ein Karmann 6m Kastenwagen.
    Schiebetür aufgemacht, an die Dinette gesetzt und kurzer Hand haben wir festgestellt, das ist es. Noch einmal kurz geschluckt als wir das Preisschild von knapp 49k€ gesehen haben. Von dem Moment an war ich infiziert und habe mich mit dem Thema beschäftigt und sehr schnell hatte ich festgestellt, daß unter 30k€ kein gebrauchter Kastenwagen zu bekommen ist und die günstigen Modelle neu bei ca. 35-40k€ beginnen. Nach 14 Tagen stand er vor der Tür. Zu der Zeit gab es noch keine "Einsteigermarken" wie Roadcar und Clever war gerade am entstehen, ausserden wollte ich bei einem Händler in der Nähe kaufen. Um Umkreis von 10km habe ich zwei große Knaus/Weinsberg Händler und Pössl/Globecar Händler. Die Weinsberg haben uns am besten gefallen und waren preislich durch einen Abverkauf der alten Vor-Facliftmodelle mit einem "sagenhaften" Nachlass von knapp 10% auch wesentlich günstiger, die gingen weg wie warme Semmeln. Nach 3 Tagen des Überlegens ob 5,4m oder 6m und wie das Mobil finanziert wird haben wir einen der letzten MQ541 ergattert. Volles Risiko, nie vorher eine Fahrt gemacht oder Grundrisse getestet, wir hatten einfach das Gefühl das passt. Über die Zeit und speziell nach jedem späteren Messebesuch war für uns klar alles richtig gemacht zu haben.
    Unser Urlaubsverhalten ist stark auf Kurztrips Frühjahr/Herbst/Winter in die Alpen, an die Nordsee oder einfach nur ins 100km entfernte Umland (z.B. Odenwald) ausgerichtet und auf das Wintercampen/Skifahren. Weniger auf längere Sommerurlaube. E-Bikes sind meist dabei. Und hauptsächlich auf Campingplätzen, Anzahl der Sterne egal, Hauptsache schön gelegen und sauber. Und wenn uns einer gut gefällt, dann sind wir gerne öfter dort - wie laaaaangweiiilig - ich weiss, aber uns macht es Spaß. Nach 4,5 Jahren haben wir uns dann den Luxus eines 6m Kasten gegönnt weil wir uns in den Pilote V600G2 verguckt hatten und wir hatten eigentlich nie einen Gedanken an eine andere Gattung Wohnmobil verschwendet, die kleine Hütte hat alles was wir brauchen und ich liebe die Multifunktionalität des Kastenwagens.

    Ich antworte selten, aber wenn doch, dann kann es sein daß es nicht jedem gefällt - deshalb vorab "Entschuldigung!" :)

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