Erster Kältetest, Erfahrungsbericht der neuen Thermovorhänge Frontling und Heckling!

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    Hallo und guten Morgen, nun war sie da, die erste kalte Nacht und wir konnten unseren bereits vor Wochen erworbenen Heckling als auch den ganz frisch erworbenen Frontling endlich mal in der Praxis ausprobieren. Vor dem Kauf hatte ich mit dem Chef von Schurs Reisemobil Technik, Günther gesprochen und ihn um eine ehrliche Einschätzung gebeten. Er sagte mir, im vorderen Bereich würde der Vorhang mit großer Sicherheit die Kälte aus dem Motorraum und den seitlichen Einstiegen gut abhalten, im Heckbereich wäre Feierabend mit der Zugluft und man hätte ein sehr angenehmes Gefühl. Genau mit diesen Aussagen sind wir dann die erste Nacht losgefahren und es war tatsächlich genauso wie beschrieben. Wir haben den Abend wie immer verbracht, ich auf dem Beifahrersitz meine Frau auf der Bank und unser Hund unter dem Tisch. Das Wohnmobil hat sich extrem schnell aufgeheizt und tatsächlich habe ich nicht wie gewöhnlich kalte Füße vorne bekommen einzig die Kälte direkt vom Boden konnte ich wahrnehmen, hier hatte mir Günter aber gesagt ich solle mir einfach eine kaschierte Isolierung, wie sie auch für ein Parkett verwendet wird unter meinen Fahrerhausteppich legen. Werde ich so definitiv machen. Zwischenzeitlich habe ich mal die Radioklappe geöffnet und es war dahinter wirklich sehr kalt. Als Tipp hat er mir auch noch mit auf den Weg gegeben, am Abend die Lüftung vorne auf Umluft zu stellen, damit keine kalte Luft durch die Lüftungsdüsen eindringen kann. Alles in allem merkt man deutlich, dass hier ein Mann spricht, der selber seit 25 oder 30 Jahren Kastenwagen fährt denn die Tipps kommen wirklich alle aus dem Leben. Die Anbringung des vorderen Vorhangs war super einfach, die mitgelieferten Tenax-Knöpfe habe ich mir einfach an die passende Position eingeschraubt, das war es schon. Die Montage des Hecking war da fast schon etwas schwieriger denn ich habe die Schienen die aufgrund der Länge geteilt gesendet werden, zu Anfang nicht richtig fixiert und so sind sie mir mit dem Kleber etwas verrutscht (eigene Blödheit) da wir den hinteren Vorhang schon einige Zeit verbaut haben kann ich hierzu wirklich sagen es ist einfach genial, öffnet man die Türen ist nicht sofort die kalte Luft im Fahrzeug und bei Regen hat man keine nasse Matratze. Dass er etwas länger ist als die Matratze stört mich überhaupt nicht denn so bleibt er da wo er ist, wenn von hinten etwas der Wind drückt. Ich hatte hier anfangs mal mit dem Chef von Schurs Reisemobile gesprochen, der sagte mir aber es wäre nur sehr schlecht möglich in den Behindertenwerkstätten, die diese Vorhänge produzieren, für alle Fahrzeuge unterschiedliche Längen herstellen zu lassen. Somit war es für mich sowieso kein Thema mehr.
    Abschließend kann ich sagen die beiden Vorhänge in Kombination sind für uns ein absoluter Komfortgewinn und wir möchten nicht mehr darauf verzichten. https://poesslforum.de/media/kunena/emoticons/tongue.png Ich füge hier einmal die beiden Videos zu den Vorhängen ein, ich hoffe das ist erlaubt und so o. k.
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  • Danke für den Erfahrungsbericht. Hatte auch die Videos gesehen- toll.Steht auf unserer “ haben will Liste

    „Wer denkt, Abenteuer seien gefährlich, der sollte es eiinmal mit Routine versuchen - die ist tödlich“ ( Paul Coelho)

  • Habe mir auch gleich gedacht, eh schon knappen Raum nochmal verkleinern, da muss die Not schon groß sein


    Oder bei dieser Wetterlage weicht die Not halt der Gemütlichkeit mit kuscheligem Wohlbefinden.
    Die einen sehen es so, die anderen so. :rolleyes:

  • Zum Frontling und Heckling, empfiehlt sich zu guter Letzt der Seitling gegen Bodenzugluft über die Schiebetür.
    Hier die Adventausführung


    :)

  • also der Heckling ist ästhetisch und funktional sehr gelungen. Gut finde ich, dass er dauerhaft im Auto verbleiben kann.
    Der Frontling ist gut gemacht aber vom Handling ein Zumutung. Technisch gesehen geht das halt nicht besser.


    Aber eine Dämmung von Hindermann ist dann noch mal eine andere Liga von der Dämmleistung.
    Deshalb gebe ich das in diesem Thread dazu für eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung.


    Thermomatte für die Front braucht es meiner Meinung nach nur im harten Winter. Dann aber aussen drauf. Ein anderes Thema.


    Thermomatten im Heck gibt es in mehreren Varianten. Kurz oder lang und einteilig mit Drucknopf oben (dann völlig dicht) oder 2teilig mit Magneten an den Türen (dann keinerlei Handlingeinschränkung an der Tür).


    Kommt bei mir im Herbst einnal rein und zum Sommer wieder raus. In 1 Minute angebracht.
    Ich habe das Messer angesetzt und ein kleines Fenster 25 x 25 cm gesetzt. Mit etwas Panzertape habe ich 1 cm Überlappung geschaffen.
    Kälte am Ausschnitt ist kein Problem. Genau da kommt die warme Luft von der Truma.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    5 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()

  • …..
    Thermomatte für die Front braucht es meiner Meinung nach nur im harten Winter. Dann aber aussen drauf. ……


    Darüber hinaus ist eine Thermomatte aussen nach unserer Erfahrung auch sehr wirkungsvoll wenn es darum geht, Hitze im Sommer effektiv draussen zu halten. Auch bei „Übergangszeiten“ (Nachts kühl/klamm aussen) ist die Tendenz der Frontscheibe zur Wasser/Kondensbildung signifikant reduziert. Gerade bei Temperaturen <5°C festgestellt (Heizung aus - bin „Fenster-offen-Schläfer“)
    Wir haben seit Jahren die Hindermann „Four-Seasons“ im Gebrauch (gehabt) und sind durchweg sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

    Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will. Rousseau

  • Logisch, ich kaufe mir für teuer Geld ein Reisemobil mit Fenster ringum, und die Fenster verhänge ich dann alle?
    Zudem machten wir uns Gedanken über Ausstattungslinie bei Mobiliar und Polster, und hängen dann Care-Paket-Wolldecken auf, in einem Style, der das Flair von Balkan anno 1873 hat. :eek:


    Naja, jeder wie er mag. Andere haben auch Kunststoffblumen in Plastik-Ming-Vase auf dem Tisch stehen. :D



    Irgendwie muss ich bei den Bildern (Video) an einen Endzeit-Film denken... The Day After, Mad Max, Terminator... aber nicht an Urlaub. :confused:

  • Da wird aber ganz schön "draufgehauen":augengross:


    Ich wollte mit meiner Meinung nicht draufhauen.
    Es ist ja in jedem Kastenwagen auch eine Heizung vorhanden, somit wird der Erfrierungstod nicht gleich eintreten.
    Ist schon klar das die Wärme oder Kälte von jedem anders empfunden wird.
    Zum Glück kann es jeder machen wie er es will.

    Viele Grüße aus dem schönen Bayern.
    Harry
    Laika Kreos 5009, Oyster Sat, Sog, 370 Watt, 320 AH Gel usw.

  • Hinten kann es schon einmal ziehen.

    Hinten liege ich zum schlafen unter einer Decke. :)


    Na gut, das Heckdingens in #9 ist ja noch ansehlich (naja) ... das kann man sich wenigstens noch schöntrinken. ;)


    Aber natürlich, jeder wie es ihm beliebt.

    p.s.: zugegeben, wir waren noch nicht wochenlang bei -20° im Mobil unterwegs, aber einzelne Winternächte in den Bergen bei zweistelligen Minusgraden hatten wir auch schon.

  • kann deine nach außen getragene Abneigung so nicht nachvollziehen. Wenn es für den TE so in Ordnung ist.. prima. Er wollte es doch nur vorstellen. Deine Klima- Anlage die du dir im Mai aufs Dach gefummelt hast und die dir die eventuell "ansehnliche" Deckenverkleidung entweiht hat möchte auch nicht jeder. Aber niemand macht es dir madig...

  • Wenn es für den TE so in Ordnung ist.. prima. Er wollte es doch nur vorstellen.

    ist ja auch ok.
    Ihm spricht das auch niemand ab. Wenn er sich damit wohl fühlt... schön für ihn.



    kann deine nach außen getragene Abneigung so nicht nachvollziehen.

    Musst du auch nicht. So wie es der eine lobt, so darf es der andere doch auch negieren... oder darf man nur im feng-shui Modus antworten?



    Zudem: ich bin offensichtlich nicht allein


  • Es ist ja in jedem Kastenwagen auch eine Heizung vorhanden, somit wird der Erfrierungstod nicht gleich eintreten.


    Hallo,
    das Problem ist die schlechte Isolierung der Kastenwagen!


    Wenn man ca. 28°C auf dem Tisch der Dinette misst, dann frieren bei Frost dennoch alle Wasserleitungen zu. Selbst in den Schubladen der Küchenzeile sind dann die Temperaturen nicht sehr viel über dem Gefrierpunkt!


    Ist der Stauraum unter dem Bett beladen, reicht die Wärme selten aus, auch noch den Trinkwassertank zu erwärmen. Also auch dort besteht Vereisungsgefahr!


    Die Abwasserleitung muss man schon ordentlich mit einem Heizdraht erwärmen um den Durchfluss bis in dem Eimer zu gewährleisten. Die optionale, dünne Isolierung des Abwassertanks ist vermutlich nur im Oberrheingraben sinnvoll. Woanders friert der Tank trotzdem zu!


    Wer es nicht glauben möchte, der kann im kommenden Winter eigene Messreihen durchführen!


    Noch ein kleiner Tipp für die Wintercamper: Eine 12V Aquarium-Heizung im Trinkwassertank versenkt, kann diesen Tank vor Eis schützen, zumindest wenn man eine große LiFePo4 Batterie besitzt. Diese Stabheizung kostete deutlich weniger als die Produkte aus dem Camperbereich!

    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk

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