Flötengas, noch eine Unterwegsgeschichte

  • Wir sind gerade in Marokko unterwegs. Schon des Öfteren genau um diese Jahreszeit in diesem Lande zugange, müssen wir feststellen: Noch nie hat hier so eine fiese Kälte geherrscht. Es weht ein ganz eisiger stetiger Fallwind, der einem selbst bei strahlendem Sonnenschein in die dicke Jacke zwingt.
    Bereits auf der Anfahrt Ende Januar durch Frankreich und Spanien überraschte die enorme Kälte. In Höhe von Barcelona kämpften wir mit Schneetreiben. Deshalb war es recht natürlich, dass bei der Ankunft in Marokko unser Gasvorrat aufgebraucht war. Kein Problem, bei jedem Gemischtwarenhändler oder Dorfkrämer stehen massenweise die Gasbuddeln zum Verkauf vor den Läden. Damit hatten wir in den vergangenen Jahren durchweg positive Erfahrungen gemacht. Zumal der Preis von umgerechnet 9,- bis 4,-€ pro 11kg Flaschenfüllung ein sehr angenehmer ist. Der ersten marokkanischen Gasflasche ging nach vierzehn Tagen die Puste aus. Also: Am nächstgelegenen Gasflaschenstapel angehalten zum Flaschentausch. Ich öffne die Hecktüren und lege mir die alten Knieschützer vor den Gaskasten. Vom nahen Minarett ertönt der Ruf zum Gebet. Als ich auf die Knie gehe sammeln sich hinter mir einige interessierte Passanten. Ich öffne meinen Schrein und hantiere für die Umstehenden unsichtbar im Verborgenen. Die interessierte Zuschauermenge in meinem Rücken wächst. Unter Ächzen fördere ich unsere Gaspulle ans Tageslicht und die Umstehenden wenden sich enttäuscht ab. Vom Händler bekomme ich die Neue ans Auto getragen und alles ging wieder seinen gewohnten Gang. Leider nicht für Länger, denn am nächsten Tage schon ließ sich noch nicht einmal Kaffeewasser kochen. Die Flamme zog sich schnöde ganz langsam in ihr Brennergehäuse zurück.
    Zum Glück waren wir inzwischen, weit im Süden, bei jemandem angelangt, bei dem wir auch schon in den vergangenen Jahren länger verweilten. Fachmännisch prüfte er, lässig die brennende Zigarette im Mundwinkel, mit dem Daumen den Druck des ausströmenden Gases an der nun ausgebauten Flasche. Müde hauchte es aus dem Ventil. Sofort wurde unsere Gasflasche mit der nur noch halbvollen des Familiengasherdes vertauscht. Es funktionierte wieder. Doch schon am nächsten Morgen: Keine Heizung, kein Kaffee. Bevor ich noch richtig schlechte Laune entwickeln konnt ertönte ein inzwischen vertrautes metallisches Geräusch. Eine volle Gasflasche wird neben unserem Fahrzeug abgestellt. Dieser erneute Tausch brachte jedoch nicht den entscheidenden Durchbruch. Die Herdflamme schwächelte auf niedrigem Niveau, die Heizung meldet: Kein Gas.
    Jetzt musste ich doch auf interne Fehlersuche gehen. Ich hatte den Gasdruckregler in Verdacht. Die Recherche bei einigen hiesigen Markthändlern förderte einige Exemplare mit den geforderten Druck- und Fördermengenwerten zutage. Aber am Abgang hatten all diese Regler eine abnorm große angeformte Schlauchtülle. Dem Bastelaufwand für die Umgestaltung wollte ich möglichst aus dem Wege gehen. Ein freundlicher Schweizer Saharareisender hatte ein genau passendes Exemplar überzählig. Das wurde sofort bei uns eingefügt und das Gas strömte wieder…...für genau eine Anwendung.
    Inzwischen sind wir hier auf einem großen Viehmarkt. Es werden allerlei Nutztiere angeboten: Hühner, Truthühner, Ziegen, Schafe, Rinder und natürlich Kamele. Zwischen den Tieren, auf Teppichen, lagern deren Besitzer, zumeist Nomaden aus dem Süden. Ich höre Flötenspiel. Schlangenbeschwörer gibt es eigentlich nur auf dem großen Touristenplatz in Marrakesch. An anderen Orten in Marokko habe ich noch nie welche gesehen. Ein alter Mann sitzt auf seinem Teppich, keine Körbe mit Schlangen vor sich sondern eine Gasflasche mit Regler, Schlauch und einem Kocher mit großer Teekanne drauf. Er flötet und trötet intensiv. Die Gasflamme brennt schön gleichmäßig und stark. Ich werde ihn bitten, gegen einen angemessenen Obolus selbstverständlich, sich einmal vor unseren Gaskasten zu hocken und zu flöten. Wenn der Test gelingt, kaufe ich ihm die Flöte ab.

    Pössl Roadcamp Citroën, seit 12/2011, ab 7/2020 das Gleiche nochmal, mit etwas Fahrwerksoptimierung
    Unsere Reisen:

    Albanien, Bosnien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Marokko, Moldawien, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien, Transnistrien, Tschechien, Türkei, Ungarn und andere....


  • Mit einem 30 mBar Druckregler kommst Du bei dreckigem Flüssiggas nicht weit. Selbst der 50er den ich in Europa verwende hält in Afrika nur ein paar Tage. Versuch einen Gasfilter aufzutreiben.

  • Hallo!
    Wir sind seit 30 Jahren immer mal wieder in Marokko unterwegs und weiteren Nordafrikanischen Ländern.Gekocht wird immer mit Benzinkochern,damit hatten wir nie Probleme und das Gas für die Heizung reichte immer.In meinem neuen Wohnmobil hat der Händler sofort einen gewünschten Gasfilter verbaut.Auch ohne Wunsch hätte er das getan,da sonst die Garatie für alle gasbetriebenen Geräte erlischt wenn ein Defekt entsteht.Auch bei allen Vorgängerfahrzeugen habe ich diese Nachrüstungen selbst gemacht,bin damit immer ohne Gasprobleme geblieben.Als Globetrotter haben wir uns auch immer wieder Kochaufsetze für transportable Einheimische Gasflaschen besorgt um unsere Gasgeräte zu schonen.
    MfG ManniK73

  • Versuch einen Gasfilter aufzutreiben.


    Gasfilter ist bei mangelndem Gasdruck in der Flasche kontraproduktiv.
    Das Problem hier ist, das die Flaschen anscheinend bei der Wiederbefüllung nie restentleert werden. Raffineriebeimengungen und Gasverschmutzungen bleiben in den Flaschen und vergasen nicht mit, können also auch keine Verschmutzungen und Störungen an den Gasgeräten verursachen. Jeduch werden sie bei jeder Befüllung mehr, reichern sich an, bis irgendwann kaum noch Gas in die Flasche passt. Außerdem beeinflussen ölige Beimengungen die nicht mitvergasen das Vergasungsverhalten negativ.
    Da die Flaschengasnutzung hier in Marokko in den letzten Jahren rapide zugenommen hat ist auch der Flaschenumlauf schneller und dieses Phänomen hat zugenommen. Das Problem nimmt man mit der typischen marokkanischen Gelassenhein إن شاء الل (Inschallah) einfach hin, oder nimmt chinesische einstellbare Gasdruckregler, oder gar keine.
    Wir Deutschen müssen eben sehen, eine optisch wenig ramponiert erscheinende Gasflasche zu erwerben, in der Hoffnung, diese hat erst wenige Befüllungen hinter sich, dann funktioniert es (meistens) auch.

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  • Blöd gefragt: Und deine Pullen befüllen die da nicht? Passen nicht (Adapter) oder machen sie nicht? Bekommt man den Müll nicht aus den Flaschen, wenn man sie kurz vor Ende auf den Kopf dreht und den Hahn aufmacht? Dann müsste doch der "Rotz" auch mit rauskommen? Und dann neu befüllen?!


    Kay, froh mit Dieselheizung :)


    PS Schön geschrieben :D

    ---
    LaStrada Avanti H (2013) mit Hecksitzgruppe/Hubbett, 148PS, Mopedträger, Gas- & Dieselheizung (Planar2D), SOG
    140+100Wp (PAR) Solar mit Votronic MPP 250, LCD-Solar-Computer S + Büttner BatterieComputer 4000IQ mit Shunt

  • Blöd gefragt: Und deine Pullen befüllen die da nicht?


    Ging bis zum Jahr 2020 problemlos. Diese Reise die gewohnten Füllstationen angelaufen und die Auskunft erhalten: Füllstationen dürfen keine Kleinaufträge mehr ausführen, seit Corona إن شاء الل (siehe oben!)

    Bekommt man den Müll nicht aus den Flaschen, wenn man sie kurz vor Ende auf den Kopf dreht und den Hahn aufmacht?


    Ja, so ist es. Nur an der Wiederbefüllung mangelt es. Umfüllset habe ich dabei.

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  • Jedoch werden sie bei jeder Befüllung mehr, reichern sich an, bis irgendwann kaum noch Gas in die Flasche passt


    Ist das nicht ein wenig überzogen ? ;)
    Wieviel tausend Füllungen müssten die hinter sich haben, um spürbar Rückstände zu hinterlassen? Das wäre aber gewichtsmäßig Jedem aufgefallen, der so eine Flasche in die Hand nimmt. Dem Händler wäre es vielleicht egal aber der Berber, der die leere Flasche zum Tauschen bringt hätte das bestimmt mit viel Palaver reklamiert und auf sein Messer gezeigt....:zungelang:
    Gruß Wolfgang

  • ..................................
    Wir Deutschen müssen eben sehen, eine optisch wenig ramponiert erscheinende Gasflasche zu erwerben, in der Hoffnung, diese hat erst wenige Befüllungen hinter sich, dann funktioniert es (meistens) auch.


    Vor Längerem gab es dazu mal einen thread, dass man möglichst keine sehr neuen bzw. frisch überprüften und neu lackierten Flaschen kaufen soll, weil diese bei der "Renovierung" mit Wasser gespült würden, das in kleinen Resten in der Flasche bliebe, dort zu Rost führen würde, der dann mit dem Gas "herausgerissen" und zu Problemen in der WoMoGasleitung führen würde.
    Nur mal so. Obs stimmt, weiß ich nicht. Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
    vorher: Adria Twin | Ducato X250 | 2,3 120PS | EZ 09/2006

  • Ging bis zum Jahr 2020 problemlos. Diese Reise die gewohnten Füllstationen angelaufen und die Auskunft erhalten: Füllstationen dürfen keine Kleinaufträge mehr ausführen, seit Corona إن شاء الل (siehe oben!)


    Nur mal so als Frage: Da hilft auch kein Bakshish?

  • Vor Längerem gab es dazu mal einen thread, dass man möglichst keine sehr neuen bzw. frisch überprüften und neu lackierten Flaschen kaufen soll, weil diese bei der "Renovierung" mit Wasser gespült würden


    Propan und Buthan sind Kohlenwasserstoffe und sehr gute Lösungsmittel. Wer da irgendetwas mit Wasser nachspülen will, würde sich als arger Laie herausstellen.

    Da hilft auch kein Bakshish?


    In diesem Falle nicht.

    Dem Händler wäre es vielleicht egal aber der Berber, der die leere Flasche zum Tauschen bringt hätte das bestimmt mit viel Palaver reklamiert und auf sein Messer gezeigt....


    Nein, eher das Gegenteil, die große Duldsamkeit gegenüber jeglicher Mißstände fällt immer wieder auf. Man würde also nicht den Händler beschuldigen, oder gar auf sein Messer verweisen, sondern doch eher den Regler ganz weglassen, oder die Flöte hervorholen.

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  • Propan und Buthan sind Kohlenwasserstoffe und sehr gute Lösungsmittel. Wer da irgendetwas mit Wasser nachspülen will, würde sich als arger Laie herausstellen.


    ..............................


    Das weiß ich alles selbst. Da gibt es nichts nachzuspülen (wo denn auch und wie?), sondern die Flaschen müssen innen gereinigt werden, damit sie wieder eine Zulassung für weitere 10 Jahre bekommen können.
    Besserwiss an: das Zeugs heißt Butan; Buthan gibts nicht, sondern nur ist das: https://de.wikipedia.org/wiki/Bhutan. Besserwiss aus. :):rolleyes: Gruß Holger

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  • Zum Glück waren wir inzwischen, weit im Süden, bei jemandem angelangt, bei dem wir auch schon in den vergangenen Jahren länger verweilten. Fachmännisch prüfte er, lässig die brennende Zigarette im Mundwinkel, mit dem Daumen den Druck des ausströmenden Gases an der nun ausgebauten Flasche. Müde hauchte es aus dem Ventil. Sofort wurde unsere Gasflasche mit der nur noch halbvollen des Familiengasherdes vertauscht. Es funktionierte wieder. Doch schon am nächsten Morgen:


    Ich denke mal, wenn die Flasche nach einem Tag leer war und nichts mehr kam bei dem Test, dann liegt es nicht am Druckregler oder am schmutzigen Gas sondern an einem Leck, das dir die Buddel halt an einem Tag leer zutscht.

  • Mal anders gedacht. Normalerweise ist Marokko ein warmes Land. @Pöss schreibt aber das es ar...kalt war. Wenn die also nur Sommergas haben wird das mit dem Gasdruck nichts. Bei uns gibt es in den Wintermonaten auch ein anderes Gemisch speziell für niedrige Temperaturen.
    Ich hatte mal, weil sie sehr günstig waren, in Griechenland Kartuschen für den Grill gekauft. Die funktionieren nur im Sommer. In der kalten Jahreszeit bleiben da die Würstchen genauso kalt wie der Grill.

    Gruss Dietmar
    WOMBAT >>> WOhnMoBil Auf Tour


    Basis Fiat Ducato Multijet 130 Bj.17, der Rest ist größer als ein Kasten.
    Meine YouTube Kanal: KLICK oder Suchbegriff "Wombat1953".

  • Wir sind gerade in Marokko unterwegs


    Also in DE ist Sommer wie Winter


    manchmal hab ich schon die Vermutung, dass wir auch im I++enhaus empfangbar sind.


    Wer den Süden Marokkos mit Deutschland vergleichen will, sollte mal rauskommen aus....

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Mein Händler hat mir mal gesagt daß er Jahreszeiten angepasste Mischungen hat. Letztendlich auch egal.

    Gruss Dietmar
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  • Ich denke mal, wenn die Flasche nach einem Tag leer war und nichts mehr kam bei dem Test, dann liegt es nicht am Druckregler oder am schmutzigen Gas sondern an eine kommtm Leck, das dir die Buddel halt an einem Tag leer zutscht.


    Nein, Flasche war eindeutig voll, aber kein Druck.

    Mal anders gedacht. Normalerweise ist Marokko ein warmes Land. @Pöss schreibt aber das es ar...kalt war. Wenn die also nur Sommergas haben wird das mit dem Gasdruck nichts.


    Logisch gedacht, wäre das genau so. Nur, verrückterweise, funktioniert es, wenn es z.B. nachts, oder in den Bergen unter 10° hat wieder, wenn es wärmer ist sinkt der Flaschendruck dann aber rapide.

    Geht doch wohl um Propan und nicht Butan


    Es geht in unserem Falle um Butan. Hat in den vergangenen Jahren immer störungsfrei funktioniert. Propan ist hier (inzwischen leider) sehr selten erhältlich.


    Es ehrt uns, dass sich die Forengemeinde um die Lösung des geschilderten Problems auch weiterhin Gedanken macht, aber der Störungsverursacher war schon beim Niederschreiben obiger Geschichte eindeutig identifiziert: Die Anreicherung des Gases mit Substanzen die dessen Ausgasung in den Flaschen negativ beeinflusst.

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  • Schmutz aus der Flasche holen (weit weit weg am Ende der Welt bevor man erfriert), ...
    Man bringe die Flasche kopfüber in eine stabile Position aber so, dass der Kopf frei bleibt.
    Dann wartet man etwas bis der Schmutz nach unten zum Kopf hin abgesunken ist.
    Nun braucht man geignete Arbeitshandschuhe (Kälteschutz) und öffnet mit aller Vorsicht und Vernunft die Flasche ganz kurz und der Dreck ist draussen. Gesamtzeit vielleicht 2 Sekunden bis wieder ganz zu ist. Es kommt da aber Flüssiggas raus.
    So was darf man natürlich nicht in Deutschland machen und auch nicht auf dem Campingplatz. Es würde lebensbedrohliche Zustände wie Herzinfarkt uä auslösen bei den Beobachtern.
    Aber, ganz ehrlich, das ist schon etwas kitzelig. Ich habe dabei zugeschaut wie der "Experte" das mit der Flasche lose in der Hand gemacht hat. Sah lässig aus aber ich würde es nicht nachmachen wollen.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    4 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()

  • Er ist ja der Meinung das der Schmutz das Flaschenventil senkrecht stehend verstopft, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Wenn das wirklich Butan ist, dann messe mal die Temperatur unten an der Flasche. Ist die annähernd 0°, kommt kein Butan mehr. Je nach Entnahme kühlt sich die Flasche, also auch bei 10° Umgebungstemp. wird die Flasche, wenn die Heizung läuft im Inneren schnell auf 0° sein und dann kommt nichts mehr.

  • Er ist ja der Meinung das der Schmutz das Flaschenventil senkrecht stehend verstopft


    Nein, dieser Meinung ist niemand, sondern:

    Die Anreicherung des Gases mit Substanzen die dessen Ausgasung in den Flaschen negativ beeinflusst.


    Schmutz aus der Flasche holen (weit weit weg am Ende der Welt bevor man erfriert), ...
    Man bringe die Flasche kopfüber in eine stabile Position aber so, dass der Kopf frei bleibt.
    Dann wartet man etwas bis der Schmutz nach unten zum Kopf hin abgesunken ist.
    Nun braucht man geignete Arbeitshandschuhe (Kälteschutz) und öffnet mit aller Vorsicht und Vernunft die Flasche ganz kurz und der Dreck ist draussen.


    und wenn man das wie wir, mit Umfüll-Hochdruckschlauch in eine leere Flasche einleitet, wird die Gefahr minimiert.
    Ansonsten wie oben:

    Es ehrt uns, dass sich die Forengemeinde um die Lösung des geschilderten Problems auch weiterhin Gedanken macht, aber der Störungsverursacher war schon beim Niederschreiben obiger Geschichte eindeutig identifiziert.


    ...und diese Geschichte schrieb ich, rein zur Unterhaltung und Kurzweil, in der Abteilung Klönschnack und nicht in der entsprechenden technischen Rubrik hierzu. Nehmt es also nicht ganz so bierernst.

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