Lithiumakku explodiert

  • Hallo, was ich hier erzähle, ist nicht im Kawa passiert, könnte aber...
    Der Akku meines Laptops ist nachts explodiert (anders kann ich es nicht nennen), hat das Laptop teilweise zum Schmelzen gebracht und einen Schwelbrand im Wohnzimmer verursacht.
    Das gehört zwar nicht direkt ins Womo-Forum, aber viele von Euch benutzen Geräte mit Lithiumakku im Womo und auch, wenn Ihr im Forum schreibt.
    Kurios: Ich stöpsel abends das Netzgerät immer ab und schalte natürlich das Laptop aus. Mag sein, dass es ohne mein Zutun nach dem Abschalten noch Updates runterlud. Die Konsequenzen waren heftig, auch wenn nur das Laptop schmolz, das Regal schmorte und Batteriezellen einen kleinen Teppich und die Sofabezüge verkokelten. Ich bin ratlos, wie man sich vor sowas schützen kann, möchte nur mal erwähnen, dass die Technik offenbar nicht absolut sicher ist.
    Die Festplatte konnte ich retten, die Kerschmelze war hinten links, die Festpaltte vorne rechts.

    Grüße von Volker
    Eura Quixta auf Ducato 250 (2,3l-120PS Iveco-Motor), 5,40m, Bj. 2011. 2017 gekauft und nach und nach radikal verändert, vom Aufbau sind nur noch 1/3 Eura und 2/3 Volker, Gewicht nach Schlankheitskur 2540 kg.
    -- Mein Avatar: Haben wir nicht alle mal klein angefangen? --

  • Ja, original, Bj 2013 oder 14.

    Grüße von Volker
    Eura Quixta auf Ducato 250 (2,3l-120PS Iveco-Motor), 5,40m, Bj. 2011. 2017 gekauft und nach und nach radikal verändert, vom Aufbau sind nur noch 1/3 Eura und 2/3 Volker, Gewicht nach Schlankheitskur 2540 kg.
    -- Mein Avatar: Haben wir nicht alle mal klein angefangen? --

  • Hatte der Akku vorher schon nachgelassen und ist beim Laden sehr warm geworden? Wäre bei dem Alter schon fast normal. Das der abkocht ist nicht normal und sollte nicht vorkommen. Das ist aber leider bei alten, defekten Akkus immer möglich.
    Gibt es nur ein paar Tipps: Akkus immer schön im Auge, insbesondere Temperatur und Kapazität, halten und bei Auffälligkeiten sofort austauschen. Möglichst nur laden wenn man in der Nähe ist.
    Defekte Akkus nicht zu Hause lagern, sondern direkt zum Wertstoffhof. Die Dinger können sich aufblähen, platzen und dann durchgehen.....


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Ist grundsätzlich ja nicht ganz neu - seit ein Flugzeug (Frachtmaschine ) voll mit Laptopp-Akkus ( Li- im Namen ) abgebrannt ist.


    Dann ist Boing wohl auf die zündende Idee gekommen einen Akku mit Li- im Namen irgendwo in der Tragfläche einzubauen - das Ding ist auch bei einem Test hoch gegangen.


    Aus dem Modellbau sind mir zwei Akkus mit LI- im Namen hochgegangen - einmal recht harmlos, aber einmal extrem unangenehm und das hätte auch gut ein Fall für die Feuer-Versicherung werden können :(


    Ich lagere zwar weiterhin Akkus mit Li- im Namen im Haus, Modellbau Akkus werden aber nicht mehr im Haus geladen ! Diese Akkus sind einfach zu gefährlich ! ( die letzte Aktion war einfach zu heftig ! )


    Ich habe im Haus Rauchmelder installiert - welche der besseren Art, die mich (und nicht nur mich ...) in jedem Fall wecken wenn hier was extrem schief läuft ! ( der Herd in der Küche schafft das im übrigen auch - sofern man was brennbares darauf stehen lässt und vergisst den aus zu schalten ........)


    Um wieder auf Kastenwagen zurück zu kommen - ist ein Rauchmelder für ein paar Euro sicherlich auch hier eine gute Investition !
    Die Li- Akkus sind ja überall verbaut - geht ja nicht mehr ohne.....


    mfg
    Roland

  • LI-Akku ist aber nicht gleich LI-Akku. Da gibt es schon Unterschiede in der Zellchemie. In den Kästen werden LiFePO4 eingebaut, ein Zeug, das nicht von allein hochgehen kann - dafür hat es aber auch nicht die Speicherdichte, wie die "heißen" Li-Akkus.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • Aus dem Modellbau sind mir zwei Akkus mit LI- im Namen hochgegangen


    Uhm. Da warte ich auch noch drauf... vor allem, weil ich sie im Kasten dabei habe. Meist so 2-4 Stück LiPo 7,4V mit je 3500-4000mAh. Und schlimmer noch, ich lade sie natürlich auch im Kasten.


    Natürlich sind die Dinger im Safety-Bag, aber trotzdem... siehe z.B. hier:

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    Nicht sehr vertrauen erweckend. :augengross: Hab mir schon überlegt, ob ich die Teile irgendwo *unter* dem Auto in einem Metallkoffer befestige. Falls dazu jemand Ideen hat, bitte gern!


    Michael

  • Ja, es gibt Akkus mit LI- im Namen die als "eigensicher" gelten - was auch immer das genau bedeutet. ( sicherlich ist hier die Brand- bzw. Explosionsgefahr extrem gering - oder nicht gegeben )


    Und dann gibt es die vielen, die nicht "eigensicher" sind, die umgeben uns halt immer mehr.


    Schon nicht ganz ohne sind halt Laptop, Handy und Tablett - denn wenn´s mal wieder doof läuft und so ein schei.... Akku hoch geht, haben wir im schlimmsten Fall einen Brand den man nicht mal löschen kann !
    Es macht daher in meinen Augen schon Sinn, diese Geräte ( grade im Kasten ) nur unter Aufsicht zu laden !
    ( Modellbau Li-Pos führe ich im Kasten auch mit - die aber in einer Schutz-Hülle - und geladen werden die nur draussen ! Alles andere wäre grob fahrlässig .....ist mir zu gefährlich ....)


    mfg
    Roland

  • Bei uns am Platz haben viele für den Transport von Modellbau Akkus die billigen gebrauchten Munitionskisten Marke BW. ( Dichtung entfernen oder zerstören - nie dicht schließen ! )
    Aber nicht weil die sicher wären, die sind nur billig und zumindest besser geeignet als eine Stoff-Tasche !


    Aber im Kastenwagen ist die umfallende Kerze wohl für die meisten das eher zu erwartende Ereignis - wenn man schläft auch nicht ganz so gut.
    ( von daher ist so ein Rauchmelder vermutlich eine billige "Lebensversicherung" )


    mfg
    Roland

  • Unten? Damit das Auto richtig abbrennt?


    Na jo, da wo auch der hunderte Grad heiße Kat und Auspuff ist. Offenes Feuer ist bei einem Akkubrand relativ leicht zu verhindern (durch 'ne feuerfeste Kiste), aber der Rauch und die Hitze natürlich nicht. Fahrradträger hab ich leider nicht.


    Ein Rauchmelder in direkter Nähe ist jedenfalls schon mal 'ne gute Maßnahme, solange das Zeug innen gelagert wird.


    Munitionskiste ist gut, was auch geht, ist ein Werkzeugkoffer aus Metall. Am besten mit Fermacell ausgekleidet, oder man benutzt zusätzlich einen fertigen Safety-Bag.


    Michael

  • Wie seachild schon geschrieben hat, hier nicht die unterschiedlichen Arten von Akkus in einen topf werfen. Die Wohnmobilakkus sind meist Lithium-Eisen-Phosphat, das hat andere Eigenschaften, als Lithium-Ionen-Technologie in Notebokkakkus oder Mobiltelefonen.....

    VanTourer 600L Cross Edition, 160Ah Batterie, 300W Solar Victron Energy MPPT100/20 & BMV-712, ZLF & stärkere Federn vorne, AHK, Peugeot 150PS, Trenntoilette Natures Head

  • Der Hinweis im ersten Beitrag ist gut und wichtig - bei der Aus- und Aufrüstung vom Kastenwagen hätte ich jetzt z.B. erst mal nicht an einen Rauchmelder gedacht !


    Wenn ich die Dinger mal wieder irgendwo im Laden sehe, kommt eins in den Einkaufswagen .......kosten ja nix die Dinger.


    Ob jetzt Laptop-Brand, Kerze die um fällt , Herd nicht aus, oder im Bett rauchen - das Resultat ist letztlich gleich.
    ( rauchen Sie nie im Bett, die Asche die runter fällt könnte Ihre eigene sein ........)
    mfg
    Roland

  • Überschrift: Lithiumakku explodiert


    Eine Explosion geht einher mit einem heftigen Knall verbundenes plötzliches Zerplatzen oder Zerbersten eines Körpers.


    Ich habe seit Jahren ein Smartphone in der Hosentasche und im Kastenwagen sogar fette 200 Ah Lithium Batterien.
    Was muß passieren um so einen Stromspeicher zur Explosion zu bringen?
    Ein Kurzschluß ohne Absicherungen könnte funktionieren oder?
    Fast alle Akku-Maschinen haben inzwischen Lithium Batterien, sollten wir die nur außerhalb von Fahrzeugen und Gebäuden lagern?
    Ich habe, bei mir im Betrieb, jedes Jahr viele Lithium Akkus die defekt sind und durch neue ersetzt werden.
    Manche sind vom Dach gefallen oder im Regen nass geworden. Noch kein Akku ist bei uns abgefackelt oder gar explodiert.
    Im Magazin liegen stets defekte Li Akkus die gegen neue getauscht wurden.
    Im Büro liegt eine Phantom 4 mit 3 Lithium Hochleistungsakkus, sollte ich die Feuerversicherung mal überprüfen lassen?
    Haben wir alle Bomben zu Hause um uns, ohne es zu Wissen?


    Gruß Lothar

    Fiat Maxi Summit 640 Automatik 180 PS silbergrau, EZ. 03.2018, 200 Watt Solar, 200 Ah Lithium-Batterien, 1700 Watt Wechselrichter, 75 Ah Ladebooster, Alden Sat-Anlage, 6 Zoll Goldschmitt hinten, verstärkte Schraubfedern vorn, 18 Zoll ORC Felgen, AHK. Ohne Gurtbock und Markise (= -100kg).

  • Nein, wir haben keine Bomben zu Hause - ich zumindest nicht.
    Aus Erfahrung heraus sehe ich meine Modellbau Akkus mit anderen Augen, bei den üblichen Akkus in Telefon, Laptop und Tablett bin ich grundsätzlich entspannter.
    ( aber wie oben im ersten Beitrag zu lesen ist - auch das kann trügerisch sein - so ein Akku ist und bleibt ein Paket mit enormer Energiedichte die sich in ausgesprochen seltenen Fällen auch mal von selbst entzündet ....)


    mfg
    Roland

  • Moinsen, im Modellbau werden LIPO -Akkus benutzt und keine Lithium-Ionen Akkus.
    Die Lipos sollte man entsorgen wenn sie weich werden,sie blähen sich auf und platzen während des Ladevorganges.

  • In Laptops, Handmaschinen, Kameras, Powerbanks u.ä. sind vielfach 18650er Zellen verbaut. (Entsprechen in den Abmessungen ungefähr einer AA-Batterie). Und sowas ist bei Lolly wahrscheinlich hochgegangen.
    Man muß jetzt ja nicht in Panik verfallen, aber gesunder Respekt vor den Dingern kann nicht schaden.


    Ich weiß nicht, ob die aktuellen Tesla auch immer noch mit diesen Zellen rumfahren, aber wahrscheinlich ja. Möchte ich in dieser Anzahl bei einem Unfall nicht in meiner Nähe haben.
    https://www.handelsblatt.com/u…nfall-feuer/22742248.html


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

    Einmal editiert, zuletzt von Schubertfahrer ()

  • Hallo, Elektroautos brennen bei weiten nicht so schnell wie in mancher Sensations-Presse zwecks Auflage behauptet wird.
    https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos

    Gruß Dirk
    Weinsberg CaraBus 601 MQH, Maxi, zusätzliche Luftfeder hinten, Bj. 2016, 148 PS, Supersitzbank hinten mit ISOfix, VA verstärkte Federn, Photovoltaik mit 2x100 Wp, MQH beim Spritmonitor

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