Die Auswirkungen des WoMo- und Kastenwagenbooms

  • Doch ich bin auch einer dieser Touristen, sehr witzig :) Das ändert aber nix dran, dass ich weiss wie es einem geht wenn man das im Alltag immer um sich hat. Und so viel Müll von Touristen ich schon weggeräumt habe kann ich in meinem ganzen Leben nicht produzieren. Insofern ist mein Karmakonto jedenfalls ausgeglichen ;)


    Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass es keinen Unterschied ausmacht, wie lange man schon campt oder ob man sauber und ordentlich ist oder nicht. Wenn die Anwohner die Nase voll haben, wars das halt. Alles andere ist nur der Effekt der kognitiven Dissonanz bei der Arbeit.

  • und man hat die Nase gestrichen voll


    kann ich gut nachvollziehen, besonders dann wenn es diese ganzen ich, ich, ich, ich Touris sind. Ich habe als Lösung vor längerer Zeit das Wort "leisen" Tourismus genannt....:rolleyes:

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Kein Camper, der seine individuelle Freiheit erwartet macht sich einen Kopf wie das nervt, wenn sich in meiner Stichstraße zum See von März bis November tausende Camper mit ihren Surfbrettern breitmachen.
    Mal im Ernst. Würden alle Camper sich gleichzeitig ihrer individuelle Freiheit bedienen und sich ein lauschiges Plätzchen am Strand nehmen hätte man in Europa nirgends mehr freien Zugang zum Meer.


    Gruß
    Uli

  • Ich kann so manche Gemeinde gut verstehen. Da werden aus den eh schon knapp bemessenen Haushaltskassen schöne Stellplätze mit Stromzapfsäulen und V/E-Anlagen eingerichtet, und ein paar Meter wird dann ein Stück Natur zum Stellplatz umfunktioniert,


    Ja das mag auf manche Gemeinden zutreffen aber bestimmt nicht auf den Walchensee.
    Die 3 winzigen Gemeinden am See haben durch die Herzogstandbahn ordentliche Gewerbesteuereinnahmen, dann die große Park-Wiese, der Surfkiosk, paar Hotels, der Campingplatz, der Stellplatz und einige Lokale.
    Wobei die Lokale größtenteils wegen Reichtum um 20 Uhr schließen.


    Es ist dort eher so dass sie das Geld der Gäste eigentlich nicht nötig haben, aber wenn sie trotzdem kommen sollen sie wenigstens zahlen.
    Und genau das versuchen extrem viele zu umgehen.
    Ist doch auch hier gut zu verfolgen dass 85% unheimlich stolz darauf sind dass sie immer nur wild stehen.
    Als wäre das eine aussergewöhnliche Leistung.


    Wenn ich z.B. mal bei einer Rundreise wild stehen muss weils kein Camp gibt, gehe ich nach mögluchkeit ins nächste Lokal und esse dort, dabei frage ich ob das ok ist dass wir da drüben 1-2 Nächte stehen bleiben.


    Noch nie wurde ich dabei weiter geschickt und die Leute lernen dabei dass sie auch was daren verdient haben dass da hinten ein Kastenwagen steht.


    Auch am Walchensee gehe ich jedes WE ganz bewusst mindestens 1 x essen und mach dabei immer klar dass wir zu Surfern gehören die ja angeblich im Kastenwagen alles von zuhause mitbringen.


    Bisschen soziale Inteligenz kann die Stimmung und Meinung der Anwohner und somit der Gemeinde starlk beeinflussen.


    Und Müll hinterlassen am Walchi zu 99% nur Jugendliche der Region, die nach irgendwelchen Dorffesten oder der Disko bei der Heimfahrt am See nochmal halt machen.


    Den Dreck räumen wir dann oft morgens weg damit der Verdacht nicht auf uns fällt.


    Dafür hat vor einigen Wochen einer von den Alten (ober Alt-Camper ist weis ich nicht) das Fass mit seinem Neuen Kastenwagen zum überlaufen gebracht.


    Der kam sehr spät nachts auf der Parkwiese an die am oberen Rand durch die Häuser der Anwohner begrenzt ist.


    Auf der Wiese darf nachts nicht geparkt werden. Hat er trotzdem gemacht.
    Und zwar nicht still und heimlich in einem dunklen Eck weit weg von den Häusern sonder weit oben direkt davor.


    Dann isser ausgestiegen und hat die Türen zugeknallt bevor er bemerkte dass er nicht schön steht.
    Also wieder rein Motor an und umgeparkt.
    Wieder raus und Türen zu und das 3-4 x.


    Daraufhin haben sich die Anwohner beim Parkplatzbetreiber "wieder einmal" massiv beschwert dass nun die Stimmung bei den Anwohnern noch immer sehr angespannt ist.
    Und wie der Zufall will, wird gerade jetzt beschossen dass die Galerie geschlossen wird.


    Bisher gabs da nur Nachts Strafzettel von Umweltschützern weil das Naturschutzgebiet ist.


    Müll gibts auch dort keinen, also weder an der Parkwiese noch an der Galerie.
    Nicht ein einziges Taschentuch oder Bierdeckel. Höchstens mal paar Kippen denn da lernen es manchen nie.


    Nützt alles nichts wenn Einzelne den Feinden immer wieder solche Gründe liefern.


    Robert

  • kann ich gut nachvollziehen, besonders dann wenn es diese ganzen ich, ich, ich, ich Touris sind. Ich habe als Lösung vor längerer Zeit das Wort "leisen" Tourismus genannt....:rolleyes:


    Selbst der "leiseste" Tourismus kann für die Anwohner zum unüberhörbaren Problem werden. Selbst Leisetreter können in Rudeln nerven; da kann ich die Betroffenen schon verstehen. Ok, wenn man in einer touristisch beliebten Gegend wohnt, geniesst man eben nicht nur den Vorteil, dort zu leben, wo andere Urlaub machen. Um so mehr ist es dort wichtig, mit Stellplätzen ausserhalb der Zentren der Entwicklung entgegen zu wirken.


    Aber genau so, wie manche mit ihrem Auto am liebsten direkt in den EDEKA fahren, wollen manche auch immer mitten im Geschehen und damit vielen im Wege campen.

  • leise bedeutet, nicht wahrnehmbar!

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Ich bin in einem Urlaubshotspot aufgewachsen.
    Es ist genau so, wie bereits weiter oben besprieben.
    Es ist sch..ss egal, ob das Volk per Reisebus, Camper, PKW oder sonst wie anreist.
    Die schiere Masse nervt eigentlich nur noch.
    Für mich ist meine Heimat an den Tourismus verkauft worden.
    Und das macht mich wütend.
    Wenn ich jetzt sehe, wie ein ähnliches Phänomen sich über die Republik ausdehnt,
    kann ich die Wut und den Hass in einigen Regionen auf mobile Camper sehr gut nachvollziehen.


    Jan

  • Wenn man versucht, die Einheimischen kennenzulernen und sich für sie und ihre Anliegen interessiert, ist man ganz schnell deren Gast und es gibt überhaupt kein Problem. Hilft auch gegen Einsamkeit. ;)
    Man lernt so natürlich weniger Stellplätze mit zugeschissenen Klos und besonderen V/E kennen. Worauf ich persönlich gerne verzichte. ;)


    Einfach das machen, was wir selbst auch von Fremden verlangen. Sich integrieren ohne dabei eine Extrawurst oder Sonderbehandlung zu erwarten. Eigentlich ganz einfach und geht hervorragend ohne Exklusivstellflächen.


    Gruß Thomas

  • Meine auffallendsten Erlebnisse dazu:
    Ribeauville (Elsass), Parkplatz im Süden des Zentrums, wo es in die Grand Rue hinein geht. 2004 war der Parkplatz für alle offen, es gab auch für Busse markierte Parkplätze. Ich hab da brav meine Kreuzerchen hinein geworfen und mich auf einen normale Parkplatz gestellt (wir wollten ja nur schlafen, nicht campieren). Die Autobusparkplätze waren mehr oder weniger komplett mit Dickschiffen vollgeparkt, die Busse hatten dort keine Chance.
    Einige Jahre später kam ein WoMo-Verbot und der Parkplatz wurde umgestaltet.


    Ein Stellplatz unter einer Burgruine in Deutschland (ich weiß nicht mehr wo, ich glaub, das war in den neuen Bundesländern). Der Stellplatz (Kiesboden) war mit Zigarettenkippen übersät. Zwei Ein-Euro-Jobber (die haben geflucht) sind einige Stunden aufklauben gewesen und haben gut einen halben Kübel voll weggetragen und das waren noch nicht alle. Ist das notwendig, dass man auf einem Stellplatz die Zigaretten in die Botanik wirft?

  • Zitat:
    Ein Stellplatz unter einer Burgruine in Deutschland (ich weiß nicht mehr wo, ich glaub, das war in den neuen Bundesländern). Der Stellplatz (Kiesboden) war mit Zigarettenkippen übersät. Zwei Ein-Euro-Jobber (die haben geflucht) sind einige Stunden aufklauben gewesen und haben gut einen halben Kübel voll weggetragen und das waren noch nicht alle. Ist das notwendig, dass man auf einem Stellplatz die Zigaretten in die Botanik wirft?


    Kinderspielplätze, Wanderwege, Straßen, Straßencafés, Strände, Flussufer, praktisch überall wird die Umwelt mit diesen durch Rauchern weggeworfenen Kippen versaut. Und dann noch das, was aus den Autofenstern geschnippt wird. Dafür gibt es kein Bewusstsein. Aber wenn ein Abwasserablauf tröpfelt, schreit diese bigotte Campergesellschaft auf, als wäre es der Weltuntergang ...

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Der Stellplatz (Kiesboden) war mit Zigarettenkippen übersät.


    Das ist mir auch schon vermehrt aufgefallen. Da kann der SP ansonsten geleckt bis klinisch rein sein, aber Kippen finden sich immer genug. Und das sage ich als Raucher - Kategorie Zigarillos. Die Müllentsorgung in der Landschaft von der Kippe über Getränkedosen bis zu Autoreifen und Kühlschränken ist weder etwas neues noch eine Auswirkung des Womo- und Kawabooms, aber gut, mal wieder darüber gesprochen zu haben.. ;)


    Grüsse
    Rainer

  • Ich fahre ja eher dahin, wo Musik ist, also im Sommer sind das meißt Wochenenden oder auch mal eine Woche auf irgendeiner Wiese und im Winter stehe ich dann irgendwo in einer Stadt in der Nähe einer Kneipe, sodas ich morgens 1.00 Uhr nur ins Bett fallen muss. :D Dadurch bin ich recht selten auf CP oder SP. Selbst wenn es in dieser Gemeinde einen gäbe, will ich nicht mehr 3km dahin laufen. Bei diesem Hobby hab ich auch noch nie irgendwelche Probleme gehabt. Mag daran liegen, das ich dabei kaum mal in einem Touristen Hotspot stehe.
    Letztes Wochenende war ich aber auch mal auf einem kleinen CP an der Bleiloch Talsperre. Von überlaufen kann man auch dort nicht sprechen.
    Und in diesem Jahr wollte ich nochmal nach Skandinavien. Ich wollte mal die Reise ähnlich wie 1996 wiederholen. Nur dieses Mal anders herum. Polen und Baltikum stand damals auf der schwarzen Liste des Wohnmobilvermieters oder dessen Versicherung:D. Ich war während der ganze Fahrt zum Nordkap und zurück nur 2x auf einem Stellplatz. Und das geht auch heute noch. Ist nicht mehr so einfach wie damals aber es geht. Weil ich die damaligen Ziele nach mehr als 20 Jahren nochmal sehen wollte, bin ich um Hotspots nicht herum gekommen. Aber außer am Nordkap hab ich ehrlich gesagt an keinem übernachtet. Da ist für mich heute einfach zu viel los. Aber man kann sich das ja ansehen und fährt halt 30km weiter und steht irgendwo allein. Ich bin dieses Mal ja auf dem Landweg durchs Baltikum bis Tallinn und von dort per Fähre nach Helsinki und dann Finnland hoch bis Kirkenes und nach dem Polarkreis vorbei am Weihnachtsmann sieht man praktisch (zumindest im Juni) fast gar keine Touristen mehr. Und wem das Nordkap zu voll ist, der fährt halt 100km weiter östlich nach Mehamn. Da geht es über wunderbahre Straßen über ein Hochplateau hin und auf den gesamten bestimmt 100km hab ich keine 30 Autos gesehen. Dort im Ort war ich dann auch mal auf einem Stellplatz und da standen noch 5 andere Mobile. Jakobselv war vor 20 Jahren noch ein Geheimtipp, da standen wir allein, dieses Jahr war dort Kuschelcamping. Ich hab ein paar Fotos gemacht und bin wieder 10km zurück und stand dort auf einem riesigen Platz allein. Nicht am Mehr aber inmitten grandioser Felsen.
    Den Trollstieg bin ich 21.00 Uhr hoch gefahren und war da auch allein auf der Straße. Oben auf dem Parkplatz stand noch ein anderes Fahrzeug auch aus Thüringen. Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, war der Parkplatz voll und ich hab mich verzogen. Geiranger bin ich genervt durchgefahren ohne Stop. Wenn 2 Dampfer ihre Fracht aussetzen, dann ist durchfahren schon Stress genug. Aber auch dort ein paar km weiter ist Ruhe.
    Das mag jetzt in einem dicht besiedelten Land etwas anders aussehen, aber in meinem Heimatort gibt es oberhalb auf einer Anhöhe z.B. eine beliebte Ausflugskneipe und der Wirt hat einen Stellplatz vor dem Haus für glaub 30 Womos. Der kostet nichts (außer Wasser und Strom) Es wird aber natürlich gern gesehen, wenn man mal in der Kneipe essen geht. Dort ist praktisch nur 2x im Jahr voll, da veranstaltet der Wirt An und Abcampen. Aber wer kennt schon Neustadt an der Orla. Ist halt kein Hotspot. Aber so übel ist meine Heimat auch nicht. Es gibt also auch in unserem Land noch genügend Plätze fürs Hobby. Man muss halt nur mal selber umdenken und nicht im Sommer an die Ostsee und im Winter in die Alpen wollen denke ich:D. Und mal ehrlich Die letzten Jahre kaufen sich halt viele Leute kurz vor der Rente ein Mobil. Vermutlich werden sich 80% davon kaputt stehen, weil die Leute ihre jahrzehntelang eingeübten Urlaubsgewohnheiten (3 Wochen im Sommer 2 im Winter) nicht mehr ablegen können und es beim Kauf zwar here Ziele der Nutzung gibt, aber in der Praxis hat man dann alle 4 Wochen einen Arzttermin oder die Enkel kommen zu Besuch oder oder.:rolleyes: Wenn man also den Boom bei den Zulassungen vergleicht mit den tatsächlich zurück gelegten Kilometern wird der Anstieg wohl viel niedriger ausfallen.

  • Ja stimmt, so ist das leider.
    Kein "auch nur halbwegs" erzogener Bewohner Deutschands wirf heute noch Müll auf den Boden. Außer Manche ihre Kippen, denn das ist ja Sondermüll ;)


    Vor wenigen Wochen war ich in der schönen sächsischen Schweiz beim Wandern.
    Da ist neben der Bastei ein Waldbrand entstanden der zum Glück sehr schnell entdeckt und bekämpft wurde.
    Trotzdem sah es Anfangs so aus als wäre es schon zu spät.
    Am Ende wurde er über viele Stunden doch noch gelöscht.


    Ich wett fast meinen Kopf dass die Ursache ein Kippe war und fände es herrlich wenn der Verursacher beobachtet und gefasst wurde und für alles plus Strafe aufkommen müsste.


    Dass das ein Touri war ist ebenso sicher, denn die Einheimischen verirren sich zur Hauptreisezeit nicht auf ihre (zudem von der Sonne ausgedörrten) Berge.
    Also auch eine sehr effektive Methode um Touristen unbeliebt zu machen.


    Robert

  • Ich nehme mal als Späteinsteiger in diesen Thread Bezug auf die ersten Posts.


    1.) Die Situation an besagtem See in Oberbayern ist kastrophal. Es wäre konsequent, die dortige Mautstraße komplett oder zumindest für Fahrzeuge ab einer bestimmten Länge zu sperren, die quer parken müssen und somit 3-4 Längsparkplätze belegen. Die Strafen für das Übernachten sind lächerlich, die Womos stehen somit in der Pole Position, so früh kann man als Tagesgast gar nicht anreisen.
    2.) Die Annahme, die Einheimischen wären auf die Umsätze der Tagesgäste angewiesen, stimmt so nicht. Im Gegenteil, die Gegend - das bayerische Oberland - ächzt unter den Münchner aka Isarpreißn. (

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    ) Der Tegernsee ist zwar vielleicht noch etwas trendiger als der Walchensee. Der große Fehler war, am Walchensee den Wicky-Film von einem bedeutungslosen deutschen Komiker drehen zu lassen, der sich fatalerweise auch noch den Namen des ersten VW-Busses zueigen machte.
    3.) Individuelle Freiheit bekämpft man am besten mit Versklavung. Daher: Rauf mit der Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden, Verkürzung des Jahresurlaubs auf vier Wochen, Erhöhung des Rentenalters auf 72, Einführung einer 25%-Umweltsteuer auf den Listenpreis von Womos und Kawas, Erhöhung der Spritpreise, saftige Strafen für Umweltsünder. (Ähnliches würde ich aber auch für die Billigflieger und Kreuzfahrer vorschlagen.) Mit den Mehreinnahmen kann man dann vielleicht auch wieder eine vernünftige Müllabfuhr organisieren, wie es sie z.B. in Frankreich gibt. Wenn es noch einigermaßen erträglich sein soll mit uns Touristen, dann bleibt wohl nur noch eine Steuerung über das Portmonnaie und/oder die Menge an Freizeit, die Menschen kann man ja nicht abschaffen, man wird auch kaum auf Einsicht der meisten hoffen können. Dass wir uns aber alle einschränken müssten, sollte eigentlich jedem vernunftbegabten Wesen klar sein, das künftig nicht in noch heißeren Sommern in seinem Kasten verdampfen möchte.


    So, und jetzt warte ich auf die "Wir sind das Volk"-Rufe ...

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

    Einmal editiert, zuletzt von Kaba ()

  • Wenn man versucht, die Einheimischen kennenzulernen und sich für sie und ihre Anliegen interessiert, ist man ganz schnell deren Gast und es gibt überhaupt kein Problem


    Du meinst also, die Akzeptanz wird größer, wenn jeder der täglichen 25 Mobilisten an einem HotSpot mit der gesamten Familie erst mal die Nachbarschaft abklappert "Schönen guten Tag, wir sind die Schlonks, das Wohnmobil da vorne, das 7., direkt hinter dem Clou-Liner, ist unseres, und wir...." :zungelang:


    Gruß,
    Jürgen

  • 1.) Die Situation an besagtem See in Oberbayern ist kastrophal. Es wäre konsequent, die dortige Mautstraße komplett oder zumindest für Fahrzeuge ab einer bestimmten Länge zu sperren,


    Du meinst natürlich ausser für dich und die Umweltschützer von Gottesgnaden.


    Ja mir ist der steigene ""Größenwahn"" der Mobile und ihr unsozialer Ego-Platzbedarf auch ein Dorn im Auge, aber drastisch hohe Strafen und tägliche Kontrolle für Arschl..parker würde völlig genügen und vielleicht mehr Geld einbringen wie die Maut an der Uferstrasse.


    Mann kann sich eben bei allem extra blöd anstellen und ein Problem durch wenige zum Problem für alle machen, oder eben gewinnbringend durchgreifen.
    Null Verständnis für die Verantwortlichen.


    Ein Beispiel.
    Der ..... Kennzeichenhersteller an der völlig überlasteten Münchner Zulassungsstelle hat meiner Nachbarin letztens wegen 15Min Zeitüberschreitung eine Parkkralle verpasst.
    Die loszuwerden hat ihr 260€ gekostet.
    Nebeinbei, sie fährt das selbst nie wieder hin und überlässt das zulassen nun einem Zulassungsdienst.


    Genau wie für all die Lokale die rund um den See um 20Uhr kein Essen mehr ausgeben und täglich halb verhungerte Wanderer, Biker und Surfer um 20:01 abweisen.
    Ist schon ein besonderes Fölkchen am Walchi.


    Was der Andrang mit dem Wikifilm zu tun hat ist mir ein Rätsel, das zieht noch die wenigsten Besucher an.


    Und zuletzt ging es um die Spotschlieşung für Windsurfer und Taucher.
    Den Protzmobielen an der Bademeile der Mautstrasse wird kein Haar gekrümmt.


    Robert

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