Erfahrungen mit LiFePo4 Batterie BMS App nur fertige Systeme keine Bausätze

Falscher Rückruf.. der betrifft die HV Akkus und nicht den 12V Akku -->

Dafür gibt es viele Fehlermeldungen und Ausfälle aber keinen Rückruf.

Das aber nur weil Frank der Überzeugung war dass bei einer Ausfallquote von 0,1% ein Rückruf erfolgen würde

Zitat von ManfredK

Ich glaube du täuscht dich - beim Kona EV fällt die 12V Batterie sehr häufig innerhalb der ersten beiden Jahren aus obwohl sie von der Hochvoltbatterie regelmäßig geladen wird.

1% wären allein bei VW in Deutschland zugelassen 5000 Garantiefälle im Jahr

Frank lassen wir es gut sein.... 0,1 oder 1,0.... kaum ein Unterschied. Es geht in diesem Thread auch um Erfahrungen mit LiFePO4 Akkus und deren Zuverlässigkeit. Zum anderen hat keiner von uns die statistischen Zahlen der Hersteller und jeder schreibt nach seinem Bauchgefühl aber nicht auf Basis von Fakten.

Gefühlt liest man von jedem LiFePO4 Akkuvertreiber von Ausfällen. Entsprechend der Marktpräsenz tauchen da einige Marken häufiger auf als andere, aber konkrete Zahlen hat keiner. Nachdem was in Foren so verfolgen kann sind wohl abweichende Zellspannungen und damit verbunden OVP die häufigste Ursache, die aber nicht zu einem direkten Ausfall des Akkus führen. Manche BMS sind nicht optimal eingestellt, teilweise wird die Entladung eines Akkus vorzeitig gestoppt aber da nicht allzu viele Fahrzeuge im Winter unterwegs sind, sind auch hier die gefühlten Ausfälle eher gering. Ob bei einem Akku mit Zellheizung alles korrekt funktioniert ist ebenfalls nicht immer nachvollziehbar - aber auch da sind die Ausfallzahlen sehr gering. Was wohl für die meisten Akkus gültig ist - von Schwierigkeiten mit der Abwicklung auf dem Garantieweg wird so gut wie gar nicht berichtet.

Ich habe die 150 Ah von Liontron im Oktober gekauft. Kapazitätsanzeige war bei Einbau bei 147 Ah. Habe mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen, hat mir Ellenlange Mails zurückgeschickt, die ich eh nicht verstanden habe, bin Laie auf dem Gebiet. Versucht mit Liontron Kontakt aufzunehmen, war nicht möglich, haben mich an den Verkäufer verwiesen. Im November dann Aufbruch nach Spanien, Kapazitätsanzeige nur noch bei 113,4 Ah. Nun komm ich erstmal soweit klar damit, Verkäufer ist informiert, wenn ich wieder in D bin, mal schauen wie ich das geregelt bekomme.

Der Akku sollte mal dringend an ein geeignetes Ladegerät, da bei einer Spannung von rund 12,9V der Ladezustand nicht mehr die geschätzten 50% Restkapazität enthält sondern bestenfalls noch zu 1/3 voll ist.

Eine 150Ah Liontron zeigt meistens 160Ah - 165Ah an wenn sie voll geladen ist und ca. 13,1V - 13,8V an.
Dein Ladezyklus mit faktor 23 seit Oktober ist ziemlich viel und würde pro Monat ~6x
Ent- und wieder geladen sein. ???
Der Zellenausgleich sieht gut aus.
Du schreibst in Deiner Signatur 2te Aufbaubatterie. Kann der Hase evtl. da im Pfeffer liegen und die Liontron sorgt nur für der Ausgleich der weiteren Batterie?
Frage : Die 1. Batterie wäre dann ja unter der Sitzbank und die 2. Batterie unter dem Beifahrersitz?
Facheinbau, Verkabelung, welches ist die 1.Batterie Gel ?

Zitat von Mickh-u

Der Zellenausgleich sieht gut aus.

Lässt sich erst ab einer Zellspannung > 3,4 besser 3,5V beurteilen. Alles was 3,2, 3,3V betrifft ist uninteressant

Zitat von ManfredK

Der Akku sollte mal dringend an ein geeignetes Ladegerät,

Habe ein geeignetes Ladegerät von Votronic PB 1220 mit Lifopo4 Ladekurve.

Zitat von Mickh-u

in Deiner Signatur 2te Aufbaubatterie

Die 2 Aufbaubatterien sind nicht mehr an Bord, muss ich in der Signatur ändern. Nur die Liontron

Dann bin ich mal gespannt wie Dein Händler die Garantie abwickelt.
Wäre toll wenn du uns das mitteilen würdest.

Und damit sind wir wieder im Ursprungsthema drin.

Wie Manfred oben aber auch schon schrieb, gehören Nutzer wie Knuffie zum Normalnutzer. Der Normalnutzer kauft einen Fertigakku, lässt ihn einbauen und genießt den neugewonnen „Luxus“. Dass der Akku Probleme macht, fällt vielen Nutzern gar nicht auf. Die Händler beschwichtigen und wissen oft auch auch nicht besser Bescheid (oder wollen es zum Teil auch nicht…).

Im Falle von Liontron hat ja der Hersteller die eigene App inzwischen dahingehend beschnitten, das Über- oder Unterspannungsfehler nicht mehr angezeigt werden. (Ein Schelm wer Böses dabei denkt!)

Der Normalnutzer soll ja nicht verunsichert werden…. Standardantwort ist, dass der Akku einfach nur Zeit braucht, sich auszubalancieren!

Ich glaube, dass die Mehrzahl an Garantiefällen erst später kommt, wenn sich die Kapazität des Akkus - aufgrund der Zelldrift- so weit verringert hat, dass es dem Nutzer auffällt.

Das ist übrigens kein Liontron-spezifisches Problem, wenn man mal aufmerksam in den Foren liest…

@Knuffie installiere dir mal die App „xiaoxiang BMS“. Du wirst überrascht sein…

Lg Kai

Zitat von Milchschnitte

Das ist übrigens kein Liontron-spezifisches Problem, wenn man mal aufmerksam in den Foren liest…

Irgend einen Grund wird es wohl haben wenn Label-Akkus nur die Hälfte von hochwertigen Akkus wie z.B. von Mastervolt, BOS oder Super-B kosten ...

(In Bezug auf die Truma mit ihren Vorgaben würde ICH die BOS LE300 in Verbindung mit 1 Standard AGM einbauen.)

Zitat von Anbe

Irgend einen Grund wird es wohl haben wenn Label-Akkus nur die Hälfte von hochwertigen Akkus wie z.B. von Mastervolt, BOS oder Super-B kosten ...

(In Bezug auf die Truma mit ihren Vorgaben würde ICH die BOS LE300 in Verbindung mit 1 Standard AGM einbauen.)

Es sind ja nicht alle günstigeren Akkus schlecht…

Ich würde jederzeit wieder eine Liontron oder ähnliches kaufen. Bei Nichtgefallen zurück, oder selber Hand anlegen. (Ich hatte keine Ahnung und habe das mit Forumshilfe hinbekommen!) Ich bin überzeugt, dass sowohl die teuren, als auch die günstigeren Akkus, wenn einmal richtig konfiguriert und ausbalanciert unsere Wohnmobile locker überleben werden.

Der Mehrpreis, der von dir genannten Akkus ist es mir nicht wert. Letztendlich machen sie dann doch alle das Gleiche. Sie liefern Strom…

Mein Akku wird im Alltagsfahrzeug fast täglich genutzt. Im Jahr komme ich auf ca. 25 Zyklen. Da spielt es doch nun keine Rolle, ob der Akku 500, 1000 oder 5000 Zyklen hält.

Wenn teurer, dann würde ich einen Akku mit Winston-Zellen z.B. von Lisunenergy, oder ähnlich kaufen. Die kannst du wenigstens auch bei extremen Minus - Temperaturen laden und entladen, ohne so ein Gedöns wie Heizmatten oder ähnliches. Die können das einfach ab.

Lg Kai

Zitat von Milchschnitte

Es sind ja nicht alle günstigeren Akkus schlecht…

Günstig gerne aber nicht billig.
Und billig ist für MICH wenn ein Fahrzeugteil nicht mal eine KBA-Nummer bzw. ein E-Prüfzeichen hat.
Deswegen vermeiden Verkäufer von billigen Akkus in ihrer Werbung meist auch die Bezeichnung "Wohnmobil" und nehmen statt dessen z.B. "Caravan" oder "Campingfahrzeug".
Ansonsten könnten die Verkäufer wegen "Verkauf nicht zugelassener Fahrzeugteile" belangt werden.
Es ist eben nicht Alles Gold was glänzt und die Werbung verspricht und Geiz ist nicht immer geil.

Immer noch rechtliche Grauzone ...... die Batterie werden als Ladung mitgeführt und besitzen dazu in der Regel alle notwendigen Zertifizierungen. Ab wann wie wo man von einer vollzogenen Fahrzeugintegration spricht ....... weiterhin nicht geklärt! Will aber keiner hören und auf den Messeständen lässt man einen gerne mal einfach stehen wenn man diese Frage stellt. Nicht gut fürs Geschäft.

Zitat von Andreas

Ab wann wie wo man von einer vollzogenen Fahrzeugintegration spricht ....... weiterhin nicht geklärt!

Für Fahrzeug-, Systemhersteller, für VDA und GDV eindeutig: Verbindung zum Fahrzeugnetz = Fahrzeugteil

Salve, habe seit März 2021 eine Bulltron 105 Ah, 2 AGM raus und Bulle rein, mit der original Verkabelung.Nur die Kennlinien umgestellt, Kapazität reicht im Winter und Frühjahr. Letzten Sommer auf Sardinien bei 38* wird’s eng mit dem Kompressorkühli nach einem Tag im Schatten. Aber die meisten Stellplätze verfügen über Stromanschlüsse, ansonsten noch keine Klagen zu vermelden und balancieren funzt auch laut App. A Presto Volker

Zitat von Anbe

Für Fahrzeug-, Systemhersteller, für VDA und GDV eindeutig

Nur sind die alle kein Gesetzgeber. Auch wenn sich gerade so ein Laden wie der GDV anscheinend so fühlt.

Wenn wir alle aktuellen technischen Richtlinien anwenden, ist kein Wohnmobil zulassungsfähig. Und nu?

Eigenverantwortung!
Überall auf der Welt selbstverständlich, nur in Deutschland nicht. Da fragt jeder nach einem Gesetz das seinen Fetisch ausnahmsweise zulässt.

Zitat von ttil

Nur sind die alle kein Gesetzgeber

Müssen sie auch nicht. Dafür haben sie ihre Lobbyisten ...

Ich habe welche von SuperVolt bestellt, weil die günstig, aber nicht billig sind. Über irgendwelche Balancierungen mache ich mir keine Gedanken. Die werden schon funktionieren.