Wechselrichter fest einbauen

  • Moin,


    ich würde gernen meinen Wechselrichter fest einbauen, so dass ich bei Bedarf ohne Kabelsalat 230V für Akkulader, Handylader, Notebook etc. habe - es ist nur ein kleiner Wechselrichter 150W - reicht mir aber, will mir ja nicht die Batterie leerlutschen.


    Nun ist die Frage: Kann man ihn leicht so in einen Adria Twin einbauen, dass Strom über die 230V Bordsteckdosen entnommen werden kann (sofern der Wechslerichter eingeschaltet ist), und dass es keinen Knall gibt wenn man versehentlich bei eingeschaltetem Wechselrichter das Fahrzeug ans Stromnetz hängt?
    Hat das jemand schon mal gemacht? Geht das mit dem vorhandenen Bordnetz-Laderegler? Welche Zusatzschaltungen/Geräte sind nötig?


    Danke!

  • Hallo wumpe,


    warum willst Du das unbedingt zusammenschalten? Soviel ich weiß, mist das bei den neueren Fahrzeugen mit Can-Bus-Technik schwierig.


    Ich habe den Wechselrichter fest verbaut und eine Fernschaltbare Steckdose, nur für den WR, an einem zentralem Punkt als UP-Einbaudose verbaut. Somit bekomme ich nie Probleme mit beiden Stromkreisen. Und so groß sind die Kästen nicht, dass an einer vorher definierten Stelle das Kabel zum aufladen nicht reichen würde.

  • [FONT="Arial"]Hallo Wumpe,


    den Vorschlag von hardycamper kann ich nur unterstützen. Er ist einfach zu realisieren und ist leicht in der Bedienung (bzw muß gar nicht extra "bedient" werden).


    Ich habe in meinem Kasten einen 1500W Wandler für die Steckdosen und eine 150W Wandler für die Beleuchtung (Energiesparlampen) eingebaut. Falls Du dir einen Eingriff in die Elektrik zutraust, kannst Du ein Relais zwischen externer 220V Einspeisung, dem Wandler und den internen 220V Steckdosen einbauen. Siehe Anhang.


    Einen Einfluß der Wandler auf den CAN-Bus Betrieb konnte ich bisher nicht fesstellen, obwohl die Wandler auch während der Fahrt schon in Betrieb waren.


    Hat jemand diesbezüglich mehr Erfahrungen gemacht? Würde mich natürlich brennend interessieren.[/FONT]


    Gruß


    Manfred

  • Wenn die Stromversorgung im Aufbau gemeint ist, so hat das mit CAN Bus ersteinmal garnichts zu tun. CAN Bus befindet sich in der 12 V Stromversorgung der BasisFZ und sollte von jedem, der sich mir dieser Technik nicht 100%ig auskennt weiträumig gemieden werden.


    Basteleien im 240 Volt Netz sind zudem nur von denen durchzuführen, die sich über die Tragweite ihres Handels im Klaren sind, kurz nur Elektriker vom Fach dürfen da ran. Ich habe leider schon zig dieser Basteleien rückbauen müssen, da sich so mancher sonst in Teufels Küche gebracht hätte. Wenn es aufgrund fehlerhafter Montage zu Personenschäden kommt, wird es für die ausführende Person schnell sehr unangenehm.


    Nicht umsonst sind Wechselrichter mit vorkonfektionierten Steckern ausgestattet. Wenn man dann ich die Leistungsklassen sieht sind auch dort alle VErkabelungen vorkonfektioniert und schnell Kabelquerschnette ereicht, die Gardenaschläuchen ähneln.


    Wenn man sich allerdings mit der Technik auskennt, werden die 240 V Einspeisepunkte ins Fahrzeug gekappt, neue Leitungen trennen den 240 V Bereich von Kühlschrank und Ladegerät zum Landanschluss und der Wechselrichter wird eingebunden an Fahrzeugmasse/FI eingeschleift. Anschließend wird das Ansprechen des FI bei Schluss des WR geprüft und alles ist okay. Dazu benötigt man jedoch spezielle Messgeräte, die in der Lage sind das zeitliche Ansprechverhalten zu erkennen....

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • wumpe,

    verwirf deine Idee den Wechselrichter auf die bereits verbauten Steckdosen zu legen.
    Es muss sauber zwischen 230V ( die von außen dem Fahrzeug zugeführt wird) und denen des Wechselrichters getrennt werden.

    Stell dir vor du vergißt den Wechselrichter von den Steckdosen zu trennen und saftes gleichzeitig 230V von außen an.

    Nur um Akkus zu laden kann man sich auch mal zum Wechselrichter bücken, der in der Nähe (wegen kurzer Leitungen) der Batterie sein sollte.

    Gruss Dietmar
    WOMBAT >>> WOhnMoBil Auf Tour


    Basis Fiat Ducato Multijet 130 Bj.17, der Rest ist größer als ein Kasten.
    Meine YouTube Kanal: KLICK oder Suchbegriff "Wombat1953".

  • Hallo Wumpe,
    warum machst du es dir so kompliziert? Ich habe mir für solche Zwecke ein Universal Kfz-Netzteil (keine 20 Euro) gekauft und kann damit meine Akkus bzw. Geräte laden. Für Handy, Navi und PDA verwende ich die mitgelieferten KFZ-Netzteile.
    Positiver Nebeneffekt: Die 12V-Netzteile sind immer im Womo, die 230V immer zu Hause, d.h. ich habe weniger umzuräumen.


    Viele Grüsse
    Lobbie

  • Oder das hier:

    https://www.kastenwagenforum.de/forum/showthread.php?t=5423

    Habs jetzt lange genug testen können und muss sagen: Eins für wirklich alles. Das Teil bleibt im Womo und ich muss für keines meiner akkubetriebenen Geräte die Ladegeräte zusammensuchen.

    Gruss Dietmar
    WOMBAT >>> WOhnMoBil Auf Tour


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  • Moin Wumpe,
    bei dem "Wechselrichterzwerg" würde ich mir (neben den bereits geäußerten sicherheitstechnischen Bedenken) nicht die Mühe machen, ihn in die vorhandene 230 V-Anlage zu integrieren. Technisch machbar ist das (Stichwort "Vorrangschaltung"), aber wozu sollen sich Deine gesamten 230 V-Steckdosen im Auto ganze 150 W teilen, wenn Du nicht am Landstrom hängst. Das reicht ja kaum für einen einzigen ernsthaften Verbraucher. :rolleyes:
    Wenn es schon fest verlegt sein soll, könnte es eine Lösung sein, wenn Du für den Wechselrichter (eine 230V-Steckdose hat er ja eingebaut) einen passenden Platz suchst, ihn dort befestigst und eine passened dimensionierte 12 V-Leitung von der Wohnraumbatterie (Sicherung nicht vergessen) dorthin verlegst? Die Leitung könntest Du dann noch mit einem Schalter versehen, so dass Du den Wechselrichter fernschalten kannst. Die 230 V-Stromabnahme erfolgt dann direkt am Wechselrichter und es gibt keine "twisterschen Hochvoltprobleme" ( twister : falls das jetzt falsch rüberkommt, ich sehe das genau so wie du es oben beschrieben hast). Wenn nötig, könntest Du auch den Wechselrichter irgendwo verbuddeln, 12 V-verkabeln wie vor, eine ZUSÄTZLICHE 230V-Steckdose an passender Stelle einbauen und diese mit dem Wechselrichter verkabeln. Wobei bei letzter Version schon wieder entsprechende Vorsicht wegen der 230 V-Verkabelung geboten ist.


    Gruß
    Lutz

  • Nö Lutz, völlig deiner Meinung :s12

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Wozu eigentlich die Spannung auf 220 V hochtransformieren um diese dann im Netzteil des Ladegerätes wieder runtertransformieren...


    Für diese 2 Sachen gibt es doch 12 V Ladegeräte so um die 10 Taler,


    Bei Laptops bin ich leider nich so sicher.... brauch ich beim Campen eigentlich nicht.....


    Gibts doch:
    http://cell-tronic.tradoria.de…-6000-mah?cid=google_base

  • Es gibt leider auch noch Handys für die kein 12 V Ladegerät zu bekommen ist.
    Dafür und für evtl. das Netbook habe ich einen kleinen 150 W Wechselrichter, als Notreserve.
    Wenn machbar stecke ich den auf die Fahrzeug- 12 V- Steckdose während der Fahrt, um die Ladung der Bordbatterien zu schonen.

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Hallo, wie bereits erwähnt,WR mit Vorrangschaltung ist das Zauberwort. Kurz: v. aussen Kühlschr. u. Elektroblock direkt, WR über zusätzl. Ltg.an WR, Durchschaltung auf Borddosen 230V . Wenn kein Aussenstr., wird WR durch Fernschaltung angeworfen, WR 230V steht zur Verfügung. Wenn Aussenstrom/Spannung an, wird WR-230V in msec abgeworfen u. Aussenspannung wieder durchgeschaltet. Hatte schon 2004 neues Fhrz. dafür umgebaut, nat. mit LS u. FI sowie Kabeltyp normgerecht. Warum? Muss für weiteren 12V Stromkreis (f. Kompr.-tiefk.-tr.)Ladeger.(Ctek 25A)betreiben, ging nat. nur über 230V mit 1,5mm2. Weiter läuft Bordklima drüber, natürlich bei 700W nur 45 Min..Ldg. der Batt. über Aussenstrom +Honda 20i(Relaisschaltung) max. 63Amp.(300Ah), Starterbatt. 2A über EVS, ansonsten über Lima durch Sterling-B2B 50A. Entsprechend abgesichert u. kontrolliert(2x Batt.-Comp. läuft alles seit 5 Jahren störungsfrei- nicht ganz, habe Ärger mit Übergangswiderständen an Kontakten im Niederspannungsbereich, nicht an meiner Konstruktion, sondern an den Profigeräten bis zur Kunstoffschmelze an 20A-Sicherungen u. Vielfachsteckern, seitdem ich alles verlötet habe, ist Ruhe. Selbst der Ducato lief in Franreich auf 3 Zylindern wegen dem Sch...-Boschstecker auf Injektor 4, die Crimp-Verbindungen scheinen doch wohl nicht so das Wahre bei Vibration u. anderen mech. Belastungen zu sein, auch das Kontaktmaterial scheint immer lumpiger zu werden. Das waren noch Zeiten, als die mit dem Stern die Kontakte versilbert hatten.Aber ich bin abgewichen: insgesamt ist alles machbar, setzt nur profunde Kenntnisse, Qualität des verbauten Materials u. Sorgfalt voraus. Gruss p.

  • Hallo Wumpe,
    warum machst du es dir so kompliziert? Ich habe mir für solche Zwecke ein Universal Kfz-Netzteil (keine 20 Euro) gekauft und kann damit meine Akkus bzw. Geräte laden.


    Es geht mir auch um andere Geräte, Notebook, externer DVD-Brenner etc. die ich direkt über 220V betreiben möchte, auch wenn ich mal nicht am Aussenstrom hänge. Ich habe zwar den Wechselrichter, ist aber immer ziemlicher Kabelsalat. Da ich verschiedene Notebooks verwende (je nach Einsatzzweck Urlaub oder Projekteinsatz) und ich noch kein Universal-Notebook-Autoadapter gefunden habe der mit allen und evtl. zukünftigen Modellen klarkommt (wie auch) favorisiere ich die Wechselrichter-Lösung.

  • Wechselrichter


    Hallo Wumpe,
    kriegst Du Dein Notebook und einen externen Brenner noch an dem kleinen Wechselrichter zum Laufen ? Meiner hat schon beim Notebook allein schlapp gemacht. Deswegen die Bemerkung mit dem "Wechselrichterzwerg".
    Ich glaube, Motowitsch hatte ein ganz nettes Angebot (Waeco mit Vorrangschaltung, allerdings 1000 W). Vielleicht hat ers noch.
    Gruß
    Lutz

  • Motowitsch hat den Wechselrichter nicht mehr, der liegt jetzt hier bei mir auf der Werkbank...zudem gilt auch hier...Einbau nur durch mit fundierten Kenntnissen. Aber das hatten wir ja schon....


    ...und pardon wenn ich das bezüglich des Links sage...entweder hast Du Dich versehen, oder Du rauchst mit dem Ding schlimmstenfalls Deinen Kasten ab.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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    Einmal editiert, zuletzt von twister ()

  • Hallo wumpe,


    LutzT hat den Nagel auf dem Kopf getroffen und twister hat den rechtlichen Aspekt ausführlich erläutert.


    Die 12V-Netzteile findest Du im Elektronikversand, zB. Reichelt, Conrad oder Amazon oder ....
    - Netzteil mit Spannungseinstellung für den Laptop ca. 20 €,
    - Ladegerät fürs Handy ca. 5 €
    - Ladegerät mit Ladeschale für Spezialakku einer namhaften Spiegelreflexkamera ca. 7 €.


    Dafür mache ich mir als Strippenzieher nicht die Mühe, an der Bordelektrik zu schrauben!
    230V-Geräte (Senseo oho oho, Fön, elektrischer Dosenöffner, Heizlüfter, ...) haben an Bord nichts verloren, außer man ist per Schnur mit einem Kernkraftwerk verbunden und nutzt die im Werk installierte Steckdose!


    Herzliche Grüße aus Eckernförde von hoppetuz :s11

    Herzliche Grüße aus Schleswig von hoppetuz


    Globecar Fortscout, Ford 2,2 l - Probleme sollte man lösen anstatt sie zu suchen! ;)

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