Einbruch-/Diebstahlsicherung Ford Transit (Bj.2020)

  • Moin.
    Nach den Umbauten am Grauwassertank meines Karman Dexter 560 4x4 (Basis Ford Transit 4x4 Bj. 2020) habe ich mir nun Gedanken über einen möglichen Einbruchschutz an den Türen des Fahrerhauses gemacht.


    Allgemein:
    Ein Einbruch- / Diebstahlschutz an einem Fahrzeug, ob nun mechanisch oder elektronisch, bietet niemals eine vollumfängliche Sicherheit. Jede Maßnahme kann von einem Dieb mit mehr oder weniger Aufwand irgendwann überwunden werden.


    Darüber sollte sich jeder im Klaren sein.


    Und auch mein hier folgender Vorschlag ist nur geeignet, potentielle Einbrecher oder Diebe abzuschrecken und ihnen ihr Vorhaben so schwer wie möglich zu machen. Wenn von außen schon erkennbar ist, dass ein Einbruch und/oder ein Diebstahl schwierig, langwierig und ggf. nur mit erheblicher Beschädigung des Fahrzeuges möglich ist, lassen die meisten Täter (hoffentlich) von ihrem Ansinnen ab.


    Einschränkung:
    Ich übernehme keine Haftung für Schäden am Fahrzeug, die ggf. beim Nachmachen dieses Vorschlages entstehen. Jeder sollte sich vorher im Klaren darüber sein, was der Umbau bedeuten kann. Ich beschreibe es so genau wie möglich, damit diese Einschätzung hinreichend genau angestellt werden kann. Ich habe den Umbau genau so gemacht, wie beschrieben. Diese Beschreibung gilt für einen Ford Transit Kastenwagen L3 / H3, Bj. 2020. Das ist das Modell, das seit 2014 gebaut wird und 2019 ein Facelift erhielt. Prinzipiell sollte es bei allen Fahrzeugen ab 2014 so funktionieren - aber wie schon geschrieben, übernehme ich dafür keine Garantie und keine Haftung.


    Was war mein Ziel?
    Ein Kastenwagen hat im Regelfall 5 Türen: Fahrer- und Beifahrertür, seitliche Schiebetür und hinten eine zweiteilige Klapptür.


    Für die Schiebetür gibt es mehrere sehr einfache und sehr effiziente Lösungen, um diese gegen ein unerlaubtes Öffnen zu schützen. Und dies funktioniert vielfach sogar Hersteller- und Modellunabhängig.


    Auch für die beiden Hecktüren gibt es fahrzeugspezifische Lösungen von außen oder innen, die es Dieben sehr schwer machen.


    Bei den beiden vorderen Türen sieht es jedoch anders aus. Die Lösungen sind sehr teuer und/oder schwer zu montieren, sie sehen nicht besonders schön aus und es gibt sie nicht für alle Modelle, bzw. Hersteller.


    Besonders der Ford Transit - immerhin Europas meistverkaufter Transporter - führt bei vielen Herstellern von Schutzausrüstungen ein Schattendasein.


    Eine einfache Lösung die vorderen Türen zu sichern, ist ein Spanngurt, o.ä., der durch die inneren Türgriffe gezogen und gespannt wird. Überwindet ein Dieb das Türschloss, kann er trotzdem die Türen nicht öffnen, weil der Spanngurt dies zuverlässig verhindert. Außerdem sieht ein Dieb die Maßnahme schon bei der Annäherung an das Fahrzeug und geht (hoffentlich) gleich weiter.


    Leider funktioniert diese Lösung beim Ford Transit nicht, da er innen "nur" Griffmulden hat und keine umfassbaren Türgriffe. Andere Lösungen, die per Google im WWW zu finden sind, wirken sehr "gebastelt" und wenig überzeugend. Nachdem ich den Aufbau der Türinnenverkleidung bei meinem Ford gesehen habe, würde ich des Weiteren auch die Haltbarkeit der oben genannten Lösungen bezweifeln. Klar, besser als nichts, aber nicht mein Weg.


    Mir ging es darum, eine simple und doch stabile Konstruktion zu finden. Sie sollte das Manko des fehlenden Türgriffes ausgleichen, leicht zu montieren sein und die Sicherung der Türen schnell und zuverlässig erlauben. Weiterhin war es mir noch wichtig, dass durch das Einschlagen einer Seitenscheibe die Maßnahme nicht einfach (z.B. mit einem Messer) zu umgehen sei.


    ***Viele Worte, aber wer es bis hierher geschafft hat, sollte jetzt auch weiter lesen :)


    Das ist meine Lösung:



    Was habe ich gemacht?
    Ich habe mir einen bestehenden Befestigungspunkt an der Tür gesucht und diesen durch eine M8 Edelstahlösenschraube ersetzt. Und das an beiden vorderen Türen.


    1) Türinnenverkleidung abbauen:
    (Vor der Demontage musste ich bei mir drei kleine Schrauben entfernen, die den Verdunkelungsrahmen der Fensterscheibe mit der Türverkleidung verbunden hatten. Den gesamten Rahmen habe ich nicht abgebaut.)



    An diesen acht Punkten ist die Türinnenverkleidung mit der Tür verschraubt.
    An den Punkten 1,2 3 und 5 sind die Befestigungsschrauben mit Plastikdeckeln abgedeckt.


    Die Deckel sehen so aus:



    Man bekommt sie am besten raus, wenn man mit einem sehr dünnen Schlitzschraubendreher in der Mitte ansetzt.


    An Punkt 4 kann die Abdeckung sehr einfach entfernt werden, indem man die Abdeckung nach links heraus zieht (siehe Foto der Türinnenverkleidung oben). Das ging bei mir so leicht, dass ich jetzt Angst habe, die Abdeckung könnte von alleine rausfallen.


    An den Punkten 6 und 7 liegen die Schrauben frei.



    Es handelt sich um Grobgewindeschrauben mit einem Sechskantkopf von 7mm. Diese sind bis auf den Punkt 8 an allen Befestigungspunkten der Türverkleidung eingeschraubt. Die Schrauben sehen so aus:



    Der Punkt 8 liegt hinter dem Türöffner und die Abdeckung der Schraube sieht anders aus:



    Man sollte mit seinem dünnen Schlitzschraubendreher den kurzen Schenkel der Abdeckung vorsichtig heraushebeln, und dann die Abdeckung leicht zurück ziehen, dass die kleine Kunststoffnase frei wird und man die Abdeckung ganz entnehmen kann.


    Hinter der Abdeckung sieht es dann so aus:



    Die Befestigungsschraube ist eine Grobgewindeschraube mit einem TX25 Kopf.
    Nach dem Entfernen aller 8 Schrauben wird die Verkleidung noch von ein paar Klipsen gehalten. Man kann die Verkleidung von unten beginnend langsam aber kräftig aus den Klipsen ziehen.
    Wenn alle Klipse gelöst sind muss die Verkleidung ein kleines Stück angehoben werden, um sie von der Tür zu lösen.
    Jetzt sind noch drei Elektrostecker abzunehmen (auf der Beifahrerseite nur zwei) und der Türöffner als ganzes Bauteil aus der Verkleidung zu lösen, damit man die Türinnenverkleidung vollständig abnehmen kann.


    Die Tür sieht dann so aus:



    Oben, linke ist der Punkt 1 markiert, der nun umgebaut wird.
    Der Punkt 1 hat den Vorteil, dass er gut zu erreichen ist und bezogen auf das Türscharnier den gleichen Hebelarm hat, wie der außen liegende Türgriff. Jemand der von außen zieht, hat es so schwerer, als wenn der Befestigungspunkt (wie z.B. beim Türgriff innen) weiter in der Mitte der Tür liegen würde.


    Bevor man nun den Kunststoffdübel aus der vorhandenen Bohrung entfernt, sollte man unbedingt die Lage markieren, wo die Befestigungsschraube eingeschraubt war. Man sollte dem Dübel nicht berühren, da er mit etwas Spiel in der Bohrung steckt.


    Fortsetzung im zweiten Teil...

  • Teil Zwei:


    Der Punkt 1 sieht aus der Nähe so aus:



    Mit Bleistift die erkennbare Lage der Schraube markieren und erst dann den Dübel entfernen:



    So sieht der Dübel aus:



    Um jetzt den vorhandenen Befestigungspunkt nutzen zu können, habe ich eine Nietmutter in der Größe M8 eingesetzt. In diese wird dann die Ösenschraube M8 eingeschraubt.
    Die beiden Bauteile sehen so aus:



    Die Nietmutter ist einmal in der An- und in der Draufsicht gezeigt (es sind nur zwei Teile, nicht drei).


    Die Nietmutter und die Schraube habe ich in Edelstahl genommen. Sieht besser aus und rostet nicht.
    Bevor die Nietmutter gesetzt werden kann, muss die vorhandene Bohrung vergrößert werden. Bei meiner Nietmutter auf 11mm.



    Jetzt sieht man auch, wozu die Markierung dient. Sie stellt sicher, dass die Bohrung an der richtigen Stelle vergrößert wird.
    Gebohrt habe ich mit einem schlanken Stufenbohrer 4-12 mm.



    Mit diesem Bohrer habe ich auch die Bohrung in der Türverkleidung am Punkt 1 (und nur dort!) auf 8mm vergrößert.


    Mit einer entsprechenden Nietmutternzange (bei mir war es eine Ratsche: Masterfix MFX 612) habe ich dann die Nietmutter gesetzt.
    Ich habe die Nietmutter vorher mit Fett eingeschmiert, damit auf beiden Seiten der Bohrung eine Art Korrosionsschutz am Metall der Tür entsteht.



    Danach habe ich die Türverkleidung in umgekehrter Reihenfolge wieder montiert.
    Allerdings wird am Punkt 1 weder die ursprüngliche Schraube eingesetzt, noch die Abdeckung montiert.
    Das sieht dann so aus:



    Fortsetzung im Teil 3...

    Karmann Dexter 560 4x4, Ford Transit (Bj.2020), 170 PS, 6 Gang-Schaltung, Original Ford-Allrad

    Einmal editiert, zuletzt von Dexter4x4 ()

  • Teil 3:


    Die Nietmutter sitzt jetzt genau hinter der vergrößerten Bohrung der Türverkleidung.
    Die Ösenscharube M8 habe ich gekürzt, damit sie nicht so weit in die Tür hineinragt.
    Sie ist jedoch lang genug, um das Gewinde der Nietmutter vollständig auszunutzen.



    Auf dem Gewinde steckt eine Mutter. Diese soll die Öse etwas weiter aus der Türverkleidung heraus schauen lassen.
    Gleichzeitig wird die Mutter die Türverkleidung wieder fest an die Tür drücken, so wie das vorher der Kragen an der ursprünglichen Schraube genmacht hat.
    Dann ist ein Stück frei, dort ist später das Material der Türverkleidung. Danach kommt die Nietmutter in voller Länge.
    An der roten Linie habe ich die Schraube abgeschnitten.
    Das verbleibende Gewinde ist jetzt immer noch lang genug, um die Nietmutter vollständig zu nutzen. Sie wird vermutlich ein paar Millimeter herausschauen.


    Die gekürzte Ösenschraube mit aufgeschraubter Mutter wird dann anstelle der ursprünglichen Befestigungsschraube am Punkt 1 eingeschraubt.


    Das sieht dann so aus (Fahrer- und Beifahrerseite):



    Man kann hier deutlich die doppelte Funktion der zusätzlichen Mutter auf dem Gewinde der Schraube erkennen.


    Was bleibt übrig?


    Das...je einmal pro Tür:



    Zwei Abdeckungen, zwei Schrauben und zwei Kunststoffdübel.
    Die habe ich weggelegt, weil man die Maßnahme ja ggf. wieder rückgängig machen möchte.


    Die Montage hat je Tür etwa 30 Minuten gedauert.
    Das ging also schneller, als diesen Text zu schreiben :)


    Was macht man nun mit den beiden Ösen in den Türen?


    Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten:
    Man nimmt zwei Gurte mit Steckösen für die Schlösser des Sicherheitsgurtes und sichert jede Tür einzeln mit diesen Gurten an den Gurtschlössern.
    Oder man nimmt eine Kette oder ein Stahlseil mit Karabinerhaken und einem Spannschloss in der Mitte und spannt diese Sicherung quer durch das Fahrerhaus von Öse zu Öse und spannt es dann.


    Beide Lösungen sind schnell montiert, von außen sichtbar und gewähren trotzdem einen sehr guten Schutz gegen das Öffnen der Türen.
    Man selber verlässt das Wohnmobil nach anbringen der Sicherung über die Schiebetür, verschließt dann das Fahrzeug mit der Zentralverriegelung und sichert die Schiebetür von außen mit einer anderen Lösung (z.B. ein Diskusschloss an der Führungsschine der Schiebetür).


    Kommentare und Kritik sind immer willkommen. Freundlichkeit und Sachlichkeit auch.
    Danke und viel Spaß beim Nachdenken oder auch Nachmachen.



    ...das waren jetzt doch mehr Worte, als ich gehofft hatte...und man kann leider nur 10 Fotos je Beitrag einsetzen, daher die Fortsetzungen...aber nun ist Schluss.

  • Moin,
    sieht ganz gut aus, also von der Stabilität. Vorschlag: Man könnte die Abdeckung (die übrig ist) nach wie vor benutzen, wenn man mit einem Dremel einen Schlitz rein macht, der den Anfang der Öse aufnimmt oder man lässt die Öse 0,5cm mehr rausschauen, damit nur eine runde Bohrung in der Abdeckung nötig ist und dann nur noch das Runde der Öse zu sehen ist. Klar, dann kann man es nicht einfach rückbauen aber die Abdeckung wird auch nicht die Welt kosten :)
    Wäre dann vielleicht noch ein wenig schöner, oder habe ich den wahren Grund überlesen...
    Zum Thema verbinden: Ich habe mal so Schlösser mit langem Draht gesehen, die eine Alarmanlage dran haben, also wenn der Draht zerschnitten wird, wäre vielleicht ne Idee.
    Kay

    ---
    LaStrada Avanti H (2013) mit Hecksitzgruppe/Hubbett, 148PS, Mopedträger, Gas- & Dieselheizung (Planar2D), SOG
    140+100Wp (PAR) Solar mit Votronic MPP 250, LCD-Solar-Computer S + Büttner BatterieComputer 4000IQ mit Shunt

  • So etwas gab es vor Jahren schon zu kaufen,mit einer Kette und Befestigung an den Sicherheitsgurten,oder mit zusätzlichen Gurtschlössern. Dabei brauchte man nicht die Türverkleidung demontieren. Ich hatte das an unserem alten A560 Duc.
    Die Fa. Ölmühle gibt es nicht mehr.

  • Camperprotect bietet jedenfalls keine Lösung für die Vordertüren des Transit an, wahrscheinlich fehlt eine vorhandene Schraube an der geeigneten Stelle, die man zur Befestigung der Kette nutzen könnte.
    Ich würde an geeigneter Stelle eine (Niet)Mutter in die Tür setzen und dort eine Kette zum Einhängen in den unteren Gurtbefestigungspunkt anschrauben.

  • Nachtrag:


    Nachdem ich oben den Einbau der M8 Schraubösen in die Türen meines Ford Transit beschrieben habe, hier noch der Abschluss, bzw. meine Lösung, wie ich die beiden neuen Befestigungspunkte nun nutzen werde:



    Zugegeben, die Lösung ist etwas überdimensioniert.


    Ich bin von der M8 Öse in der Tür ausgegangen und wollte alles dazwischen ebenfalls in 8 mm Stärke machen.
    Leider habe ich nicht darauf geachtet, wie sich die Bauteilgröße entwickelt, wenn man mit 8 mm Edelstahlseil arbeitet.


    Meine direkte Verbindung von Türöse zu Türöse besteht nun also aus zwei kunststoffummantelten Edelstahlseilen von je 8 mm Durchmesser (mit Ummantelung sind es 10 mm Gesamtdurchmesser), an deren Enden befinden sich sogenannte Augterminals (das sind Edelstahlösen mit einer verschraubbaren Klemmeinrichtung für 8 mm Stahlseile). Verbunden werden die beiden Stahlseile in der Mitte mit einem Wantenspanner aus Edelstahl mit ebenfalls M8 Schraubgewinde. Zum Einhaken in die Türösen dient jeweils noch ein Karabinerhaken aus Edelstahl mit 10 mm Durchmesser und einer Gesamtlänge von 10 cm.


    Der Wantenspanner hat genug variable Länge, um das Einhaken der Karabiner zu ermöglichen. Anschließend dreht man den Spanner zu und es entsteht eine stramme Verbindung zwischen den Türen.
    Ein Öffnen ist jetzt nicht mehr möglich.


    Ich würde nach dieser Erfahrung bei nächsten Mal etwas anders dimensionieren:


    Ändern würde ich die Seilstärke. Ich würde nur 6 mm anstelle von 8 mm nehmen.
    Dadurch verkleinern sich die Augterminals und ich kann an den Enden jeweils einen kleineren Karabinerhaken von nur 8 mm Stärke und insgesamt 8 cm Länge nehmen.
    Dann sieht die gesamte Verbindung etwas gefälliger aus, ohne die Funktion zu verschlechtern.


    Wie @SUPskipper schon schrieb, gibt es von Camper Protect keine spezifische Lösung für die vorderen Türen des Ford Transit, daher auch mein Vorschlag.
    Für die Hecktüren und die seitliche Schiebetür des Ford hat die Firma jedoch etwas zu bieten.

  • Und die ganze Prozedur machst du jedesmal wenn du das Fahrzeug verläßt und wenn du es betrittst immer wieder aufs Neue ?
    Wie lange glaubst du hältst du das durch?

    La Strada Avanti H / Fiat Ducato 88 KW,2,3 l/Klimaautomatik,G.Jahrreifen,DachklimaTruma Aventa Compact 1700,autom. SAT Megasat Caravanmann,Solar Büttner Black Line 180 Watt,Alphatronics TFT LED SL 19 DSB+TV,Kissmann Kompressor Kühlschrank,KB 100 ENI,Batterie+Solarcomputer,Truma Combi D,
    Goldschmidt 6zoll ZLF,Multimedia AL -CAR Easinav Drive,Truma CP Plus,Moll AGM Aufbau Batt.2x95 AH,
    Fahrradträger SMV-Bike Max,Remifront,SOG,Goldschmitt Route Comfort Evo Federbein VA.

  • Es kommt immer darauf an, wann ich mich wo befinde.
    Wenn ich im Sommer in Spanien bin, werde ich das regelmäßig machen, in Dänemark oder auf Island wohl eher nicht.
    Und da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie blöd es ist, sich anschließend mit der Polizei rumzuärgern, werde ich das durchhalten. Montagezeit für den Türschutz: 60 Sekunden. Die Zeit nehme ich mir.

  • Ok.Ich hatte zuerst auch ein Drahtseil von Türgriff zu Türgriff gespannt.Aber nur kurz.Dann kamen die Heos rein
    www.heosolution.de/de/diebstahlschutz/heosafe.html

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    2 Mal editiert, zuletzt von La Strada avantiblue ()

  • Es kommt immer darauf an, wann ich mich wo befinde.


    So siehts aus, ich habe ja auch die ringsrum Blockademöglichkeit, Heos, Schloss in Laufschiene der Schiebetür oder eben auch den Splint zwischen den Hecktüren. Im Normalfall sind nur die Heos zu (oft auch nur der an der Fahrertür, weils eben die "andere Seite ist" beim campen oder so, aber je nach Umgebung kann man eben aufrüsten, als wir z.B. in der Slowakei in einer Höhle waren und den Dicken an der Fernstraße auf einem normalen Parkplatz abstellen mußten, da kam schon alles was ging zum Zuge :)
    Gunnar: ich weiss jetzt nicht genau, wie der Dexter innen gebaut ist, aber im Prinzip kannst du doch auch an der Schiebetür noch eine Öse innen anbringen, dann kannst du mit einer ähnlichen Seilkonstruktion in die Öse der Beifahrertür gehen und dann ist die Schiebetür auch gleich gesichert (zumindest von innen, wenn man mal irgendwo übernachten muß, wo sich böse Bub*innen :) rumtreiben).
    Kay

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  • je nach bauchgefühl verwende ich auch eine zweiteilige kette, um die türen miteinander zu verbinden. anfangs habe ich sie mittes einem drehding gespannt. bis mir folgende idee kam:
    beifahrersitz ganz nach vorne schieben. die kette hinter beiden sitzen durch und mit einem starken karabinerhaken verbinden.
    beifahrersitz nach hinten schieben und die kette ist maximal gespannt.
    und wenn ich nachts mal plötzlich das feld räumen sollte, steige ich problemlos über die kette und fahre weg:):)

  • Hallo,


    ich finde, das ist eine gute handwerkliche Arbeit!


    Ich habe es mir deutlich einfacher gemacht und die Ketten von Camperprotect gekauft.


    https://www.camperprotect.de/c…oxer/fahrer-beifahrertuer


    Wenn dann ein böser Bube nach dem Einschlagen der Fensterscheibe, sich nach unten streckt, um die Kette zu lösen, zerschneidet er sich die Achsel an den Glassplittern.

    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk

  • Wenn dann ein böser Bube nach dem Einschlagen der Fensterscheibe, sich nach unten streckt, um die Kette zu lösen, zerschneidet er sich die Achsel an den Glassplittern.


    Wo hast du denn für dich einen gemütlich beschaulichen Standort original Camper-technisch gefunden, damit ein böser Bube Möglichkeiten findet, seine eigenen Schlagadern in die Pulsierung des Blutverlustes zu bringen? Wo ist dieser Ort?
    Ich muss ja schließlich auf einiges vorbereitet sein, in der Ausführung meines Hobbys und der Gestaltung von Urlaub was ich hier alles global zu lesen bekomme.
    Urlaub im Kastenwagen scheint ein gefährlicher Sport zu sein und man spielt grundsätzlich mit seinem Leben.
    Hätte ich das mal alles vorher gewusst!:eek:

    und wenn ich nachts mal plötzlich das feld räumen sollte, steige ich problemlos über die kette und fahre weg


    Das ist ja eine Katastrophe.
    In Unterhose und T-Shirt sich auf den Weg zu machen ins Nirgendwo im Irgendwo.
    Das muss doch ein Alptraum im Urlaub sein!
    Wie begegnen wir alle dieser Möglichkeiten in der Zukunft um noch besser vorbereitet zu sein?

  • Hallo Otti,


    versuch mal vor einem Kastenwagen stehend, tief nach unten, in das Fahrzeug hinein zu greifen. Da kommt man als böser Bube automatisch in Kontakt mit den Resten der eingeschlagenen Scheibe.


    Gegen den Diebstahl des Fahrzeuges hilft Bearlock, aber seit Erfindung des Akku - Winkelschleifers gibt es gegen einen Einbruch kaum noch Gegenmaßnahmen. Zumindest fallen mir keine ein.

    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk

  • Die gedrehten vordersitze zu sichern halte ich für sehr effektiv und einfach in der täglichen Ausführung


    Hallo Dea56,


    da muss ich dich leider enttäuschen, mit dem Schraubendreher einmal unter den Türgriff der Fahrertür gestochen, einige Male den Schraubendreher hoch und runter bewegt und alle Türen entriegeln sich. Auch die Schiebetür ist aufgesperrt!


    Schau mal bei Google unter pricken nach.

    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk

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