Bordbatterien nach 3 Jahren hinüber ...

Zitat von Rüpel

LIONTRON Smart BMS LiFePO4 Batterie 12V 100Ah mit Bluetooth Überwachung

Ich war gerade auf der Seite dieses Lieferanten. Dort findet man keinerlei technische Daten. Was soll man davon halten? Auch nicht bei AGM und GEL......:D

LG

Wolfgang

Ja Wolle, wir haben dich verstanden, du kannst das Gebetsbuch wieder weglegen...

Zitat von twister

Ja Wolle, wir haben dich verstanden, du kannst das Gebetsbuch wieder weglegen...

Hallo Roland,

ich sag mal so, wenn ein Lieferant es noch nicht mal schafft wenigstens die Abmessungen zu dokumentieren, wie soll man da als potentieller Kunde prüfen können, ob die Batterie XYZ unter dem Fahrersitz Platz findet?

Habe ich bisher so noch bei keinem anderen Hersteller gesehen....;)

LG

Wolfgang

Zitat von VERTIGO

ich sag mal so, wenn ein Lieferant es noch nicht mal schafft wenigstens die Abmessungen zu dokumentieren, wie soll man da als potentieller Kunde prüfen können, ob die Batterie XYZ unter dem Fahrersitz Platz findet?
Habe ich bisher so noch bei keinem anderen Hersteller gesehen....;)

Dann sollten Sie die Daten hier finden: http://greenakku.de/Batterien/…h-Ueberwachung::1766.html
Gruß
Chris

Edit:
Und ich bin erstaunt, so billig ...
Nun ja, ich bin es gewohnt, Preise von Victron und Mastervolt zu bekommen

Zitat von timmermc

Dann sollten Sie die Daten hier finden: http://greenakku.de/Batterien/Lithi...V-100Ah-mit-Bluetooth-Ueberwachung::1766.html
Gruß
Chris

Das ist O.K. Aber das hier nicht: http://liontron.de/lithium
Liontron direkt will wohl offensichtlich nichts verkaufen.......:D

Diese Werbeaussage ist Nonsens

Dabei ersetzt ein 120Ah LiFePO4 Akku durch seine hohe absolut nutzbare Kapazität trotz der extrem leichten Bauweise Bleiakkus mit einer Kapazität von bis zu 215Ah.

Anstatt 215 Ah müsste dort 150 Ah stehen (Bei 80% DOD und AGM zyklenfest).

LG

Wolfgang

Glückwunsch zu den LiFePos

Der Preis für die oben gekaufte Batterie ist doch OK, bei dem was sie können soll.
Sie hat keine DIN Norm in den Ausmaßen und ist somit über 19 cm in der Höhe, damit passt sie bei vorhandenen Drehteller für den Sitz, nicht unter diesen, macht sie aber billiger.
Sie darf nicht mit weiteren Batterien parallel geschaltet werden. (macht sie billiger)
Sie hat kein Y und soll/darf unter 0 Grad nicht geladen werden. (macht sie billiger)
Der Händler ist neu und möchte mit seinem Produkt auch einige Marktanteile ergattern. (macht sie zumindest zu Beginn billiger)

Da es ja Weltweit überhaupt nur einige Hersteller von diesen Zellen gibt, bin ich inzwischen der Meinung, da stecken fast überall die gleichen Zellen drin und der Preisunterschied ergibt sich aus der verbauten Elektronik, dem Gehäuse und einem Würfel zur Preisfindung.

Ich habe zwar erst 16 Monate meine LiFePos drin, würde aber nie wieder auf eine, auch in meinen Augen, veraltete Technik (AGM,etc) zurück wollen.
Ich bin seit Einbau nicht mehr am Landstrom gewesen und die Batterien pendeln seit 16 Monaten immer zwischen 10 und 100 % Ladung, wobei auch so manches mal mehrere Wochen (4-6 Wochen) ein Aufladen auf 100% nicht erfolgt. Nach BMV-702 habe ich inzwischen 36 Zyklen (ich wohne im Kasten) verbraten und merke noch keine Veränderung an meinen 2x100 LiFePo4 ohne Y. Da ist noch kein Leistungsabfall zu spüren, eher eine Steigerung, denn wenn ich 200 Ampere nach BC entnommen habe, sind sie immer noch über 12 Volt. Es gibt inzwischen auch schon Wohnmobil Nutzer die im siebten Jahr mit LiFePo4 fahren (siehe Amumot) und immer noch voll begeistert sind.

Ja, es ist eine verhältnismäßig neue Technik für Wohnmobile und die Langzeit Erfahrung fehlt noch, nur ist das ein Grund hier im Forum der Technik soooo skeptisch gegenüber zu stehen ?

Um den Unterschied zwischen Blei/Gel, AGM, etc und einer LiFePo4 für einen interessierten zu beschreiben, bringe ich gern folgendes Beispiel:
Der eine fährt ein Auto ohne Tempomat und automatischen Getriebe, der andere hat diese Extras.
Beide können gleich schnell fahren und kommen so auch beide in der gleichen Zeit von A nach B, nur der mit Tempomat und automatischen Getriebe einfach etwas enspannter.
Wenn du jetzt auch enspannter von A nach B kommen möchtest und du bereit bist dafür den nicht zu verachtende Mehrpreis zu zahlen, dann kaufe.
Wenn du sagst, du kommst auch ohne Tempomat und Automatik von A nach B und du Bedenken hast, die Automatik hält nicht so lange wie dein Schaltgetriebe, oder das Getriebe könnte eher ein Defekt bekommen, bleib besser bei dem Schalter. Berücksichtigen sollte man auch noch die Kilometerleistung, denn wenn du nur 2000 Kilometer im Jahr fährst, hast du nicht sehr viel von der tollen Technik, fährst du aber 30000 Kilometer oder sogar mehr im Jahr, kannst du den Tempomat und die Automatik in vollen Zügen genießen. Es ist eben ein Luxus und jeder muss für sich entscheiden ob ihm dieser Luxus das Geld wert ist.

Auf alle Fälle ist es eine tolle Technik, die das Leben im Kasten oder WoMo um einiges enspannter macht.

Gruß
Roger

Kann der große Preisunterschied für verschiedene Hersteller darauf zurückzuführen sein?

- Technische Eigenschaften von embedded BMS (insbesondere Lade- und Entladeleistung).
- Unterschiedlicher IP-Schutzgrad (International Protection) des Produktgehäuses.
- Beschränkung der Anzahl der Batterien, die in Reihe und / oder parallel montiert werden können.

Ein deutliches Beispiel für Preisunterschiede findet sich deshalb bei RELION, die eine der ersten LiFePO4-Batterien vermarktet, die sich bei Temperaturen von -20 ° C sicher aufladen lässt.
Dies ist immer noch ein Markt in der Evolution, Ich bin ein absoluter Befürworter der LifePO4-Technologie, aber bisher halte ich die Grenze von -0 ° C für einen Wechsel ein.

Zitat von Rüpel

....ist wahrscheinlich dem hohen Altersdurchnitt im Forum anzurechnen.....

Könnte aber auch daher kommen, dass in den Berichten oftmals die grundlegendsten elektrotechnischen Einheiten (z.b. A und Ah in #46) durcheinandergewirbelt werden, und das weckt dann halt gewisse Zweifel an der fachlichen Kompetenz des Berichterstatters ;).

Gruß Manfred

Zitat von rogers

du nur 2000 Kilometer im Jahr fährst

Der Haken am Camper: 99% fahren nur 1000km, um mal im bilde zu bleiben.
5000 Zyklen schön und gut. Brauchen tut die sogut wie keiner

Zitat von Rüpel

übertrieben

Übertrieben wird allerdings auch sehr gerne in lifepo Richtung. Die Lösung für alles sind die auch nicht.

Das mit den Batterien ist alles gut und schön, aber :

Es gibt bereits Elektro-Fahrräder,
es gibt Elektro- und Hybrid-Autos.

Es gibt Wind- und Wasserkraft, Sonnenenergie und ...

Noch immer sind wir nicht in der Lage, Energie über weite Entfernungen zu senden.
Noch immer sind wir nicht in der Lage, Energie langfristig, kostengünstig, technisch einfach und kleindimensional zu speichern.

Die Entwicklung ist gefordert - mehr denn je zuvor !

Die Entwicklung wird in den nächsten 10 Jahren wesentlich weiter sein als alles, was wir jetzt kennen.

Alles, was wir heute berechnen, wird wahrscheinlich schon in 2-5 Jahren " uralt " sein.

Mein Kasten hat einen Kollektor bekommen. Das ist für mich der Stand der Dinge heute.
Um das, was sein könnte, was wie lange hält, halten sollte, oder könnte ...

...

mache ich mir dann in 5 Jahren neue Sorgen.
Zwischendurch fahre ich noch in die Sonne - dafür habe ich den Kasten gekauft.

Zitat von rogers

Es gibt inzwischen auch schon Wohnmobil Nutzer die im siebten Jahr mit LiFePo4 fahren (siehe Amumot) und immer noch voll begeistert sind.

Es gibt inzwischen auch schon Elektro-Rasenmäher Nutzer (AGM Antrieb), die im zwölften Jahr damit Rasen
mähen und immer noch voll begeistert sind. Satte Leistung der Batterie: 12 Jahre alt und immer noch intakt.....:D

Ich gehöre zu denen....;)

Zitat von jumper2

5000 Zyklen schön und gut. Brauchen tut die sogut wie keiner

Genau. Die zeitliche Lebensdauer wird den 5000 Zyklen ein vorzeitiges Ende bereiten. Völliger Unfug für den
"Durchschnitts-Kastler". Und wann werde ich auf LiFePo umsteigen? Wenn meine 330 Ah AGM vielleicht in 10
bis 12 Jahren den Geist aufgeben und LiFePo nur noch unwesentlich mehr kostet als AGM. Derzeit bin ich
noch mit dem Preis/Leistungsverhälntis unzufrieden.

LG

Wolfgang

Konntest Du schon erste Erfahrungen mit der LiFePO4 sammeln? (Edit: Sorry, hatte nicht gesehen, dass es die 3. Seite gibt... - ist schon spät. Kann man einen Beitrag nicht löschen?)

VG Boris

Zitat von Rüpel

Die LEDs am Panel zeigen übrigens bei 48% immernoch voll an, sind also wirklich unbrauchbar.

... für Li-Akkus. Ist einfach so.
Gruß
Volker

Guten Abend,

Hatte schon jemand mit dieser Batterie Erfahrung gemacht?: https://greenakku.de/Batterien…rsitz-Batterie::1789.html
Sie hat leider keine Bluetooth Schnittstelle. D.h. ich müsste mir für die Informationen zum Ladestand noch ein weiteres Gerät in den Kasten bauen, oder? Zur Zeit habe ich nur die vom Werk verbaut Standard-Batterie mit der dazugehörigen Anzeige. Die ist leider nach einer Nacht mit der Standheizung am Ende. Daheim habe ich auch keine Möglichkeit den Kasten an den Strom zu hängen. D.h. ich muss immer mal wieder eine Nacht auf dem Stellplatz fahren. Das ist eigentlich nicht das was ich möchte. Von der Lithiumbatterie erhoffe ich mir längere landstromfreie Aufenthalte und weniger Aufmerksamkeits-/Pflegebedarf seitens der Bordbatterie. Wie seht ihr das?

Hallo Boris
Dieser Liontron sieht gut aus und ich vermute, dass die Kapazität doppelt so hoch ist wie jetzt.
Darüber hinaus handelt es sich hierbei um eine Lithiumbatterie, mit der Sie die Heizung theoretisch einige Tage länger verwenden können. All dies erhöht nur die Intervalle zwischen den Ladezeiten.
Dies ist jedoch nicht das Ei von Colombus. Zusätzlich müssen Sie mehr Sonnenkollektoren auf Ihrem Dach oder eine Efoy-Brennstoffzelle platzieren. Sie können Ihnen das Elend ersparen, im Winter zu einem Stellplatz zu fahren. Energie hat einen Preis!
VG Chris

Zitat von Rüpel

Die Ablehnung von neueren Technologien ist wahrscheinlich dem hohen Altersdurchnitt im Forum anzurechnen. Diese Besserwisser sind ja in vielen Themen vertreten und manchmal wird’s übertrieben.

Ich lehne das nicht prinzipiell ab. Nur Preis/Leistung passt halt nicht. Wenn mann wenig Platz hat und auch mit dem Gewicht an der Grenze ist, ist das eine Alternative. Wenn das aber nicht der Fall ist, dann setz ich mir für die 1000€ anstelle der 100Ah LiFePo lieber 750Ah AGM ins Auto und wenn ich keine 750Ah brauche, dann halt nacheinander, wenn die nach 5 oder 8 Jahren im Eimer ist. Komisch ist, das bei AGM immer die 50% Mähr ins Spiel gebracht wird und bei Lithium nicht. Auch LiFePo haben weniger Zyclen, wenn die volle Entladetiefe ausgenutzt wird. Auch LiFePo mögen es nicht längere Zeit leer zu sein. Aber der vermeintliche Nachteil wird immer nur bei AGM erwähnt.