Markisengehäuse undicht

  • Hallo,

    bei meinem Kastenwagen ist eine Markise Fiamma F 45i angebaut. Wenn die Markise eingefahren ist und es hat geregnet, merke ich, dass das Markisentuch nass ist. Hat jemand das gleiche Problem? Was kann ich tut, um Stockflecken zu vermeiden.

    Gruss Karo

  • An die äußere Tuchwicklung kommt bei jeder Markise mehr oder weniger viel Wasser dran denn am Markisengehäuse sind normalerweise unabhängig vom Hersteller keine Dichtungen verbaut.

  • Wir haben an unserem KAWA die Fiamma F 80 S. Beim Abrollen sind die ersten 20 cm nass. Nach Aussage des Händlers ist das so o.k.

    Die Thule Markisen scheinen (wir hatten am letzten Wagen eine Thule) da besser zu sein. Hier haben wir keine Nässe feststellen können.

  • Meine ist auch immer nass, ich glaube, das kann man kaum verhindern, hat bisher aber auch keine wirklichen Probleme gemacht. Das Zeug scheint gammelstabil.

    In letzter Zeit (2 Jahre) ist es noch schlimmer geworden, ich bin mir noch nicht ganz im klaren, woran das liegt. Hinten ist sie immer 2-3cm "offen", ich habe es schon mit Einstellen versucht oder dem Trick unter die Rolle was drunter zu machen (mehr Umfang, mehr aufroll), aber dann verschiebt sie sich und passt gar nicht mehr ins Gehäuse. Ich kriegs irgendwie nicht hin, ich vermute, als ich mal einen Regen übersah und sich eine Beule im Tuch gebildet hatte, hat es sich verzogen. Daher ist es nun noch nässer. Aber dem Tuch scheint das egal und mir damit auch :) Irgendwann kommt mal eine neue dran.

    Kay

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    LaStrada Avanti H (2013) mit Hecksitzgruppe/Hubbett, 148PS, Mopedträger, Gas- & Dieselheizung (Planar2D), SOG
    140+100Wp (PAR) Solar mit Votronic MPP 250, LCD-Solar-Computer S + Büttner BatterieComputer 4000IQ mit Shunt

  • ich bin mir noch nicht ganz im klaren, woran das liegt. Hinten ist sie immer 2-3cm "offen",

    Der Stoff hat sich einseitig gelängt. Kann man durch aufkleben von Folie auf der Achse ausgleichen. Wird nicht beim ersten Versuch klappen. Muss man etwas tüfteln mit Länge und Breite bis es passt. Oder zukünftig so abspannen das sich die andere Seite bzgl. Längung wieder anpasst.

  • Ich sagte ja, das habe ich schon gemacht. Früher hat die Methode auch geklappt, 3cm Filzband auf Rolle am "zu langen Rand"...aber jetzt irgendwie nicht mehr. Es endet dann oft damit, dass das Ende nicht mehr ins Gehäuse passt, weil es bis zu 1cm zu weit "links" ist. Ich habe auch das Gefühl, dass die Markise 1m vom linken Rand zur Mitte hin irgendwie einen kleinen Knick hat, minimal aber der könnte dazu führen, dass eben das Ende immer absteht. Dazu kommt ja, dass es optisch so aussieht (irgendwie doppelt) als wäre die ganze Markisenausnahme ganz leicht gebogen, weil sie bei mir ja am Hochdach angebracht ist und gefühlt ist das nicht "gerade" von vorne bis hinten, was auch begünstigen würde, dass das Ende der Markise nie ganz wirklich plan rein passt. Aber es war halt mal deutlich besser als jetzt, vielleicht aber auch schon damals nicht perfekt. Woher der gefühlte "knick" sein könnte, ist mir auch unklar, Ich habe mich damit abgefunden. Sollte ich mal in einem Urlaub viel Zeit haben, geh ich da noch mal dran, aber sie ist halt sehr weit "oben", ohne Leiter geht da auch nix...

    Kay

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  • Das kommt auch vom Abspannen insbesondere bei Wind oder wenn die Abspannung gleichzeitig noch als Wäscheleine benutzt wird. Bei der nächsten Markisennutzung eine Rafterstange in die Mitte da wo die Delle ist und mit der Kurbel moderaten Druck aufbauen oder Mittelstütze montieren und an der zentral abspannen.

  • Wenn ich so drüber nachdenke könnte das auch von dem Wasserbauch kommen. Die Arme drücken die Enden ja aussen vom Auto weg und die Wasserblase mit Gewicht in der Mitte (dummerweise vergessen ein Bein runter zu schrauben) zieht daher in der "Mitte" nach innen. So könnte der leichte Knick entstanden sein, vielleicht versuch ich den mal zu richten. Abspannen tu ich eher selten, lieber 4 fette Heringe in die Füße und sollte wirklich Sturm anstehen wird sowieso eingekurbelt, aber wer weiß, vielleicht ging auch da mal was schief.

    Aber wie gesagt, eigentlich isses mir auch Wurst, weil (um wieder ontopic zu werden), der Markisenstoff anscheinend 0 Probleme mit Feuchtigtkeit hat :)

    Kay

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  • Offtopic ist es nicht denn das ist mitunter ja auch ein Grund warum der Markisenstoff mehr als nur am Anfang nass ist und das nicht nur eine Fiamma Markisen Erscheinung ist. Man kann sich seine Markise auch selbst richten.

  • Mit Rafter Stangen bei Fiamma sollte man auch vorsichtig sein. Meine neue Markise ließ sich nicht mehr faltenfrei einrollen. Immer in der Mitte der Rolle hat sich eine immer größer werdende Falte gebildet. Abgespannt war die immer mit Rafter und Sturmbändern. Wurde dann auf Garantie getauscht - Tuch und Rolle.(Alles Fachwerkstatt).

    Nächste Saison das selbe Spiel. Wieder getauscht. War aber eine Aktion! Das hat erst geklappt nachdem ich mich auf der Caravan in Düsseldorf ausgiebig beim anwesenden "Europa Chef" beschwert hatte. Hab seine Email Adresse dann an den Fachbetrieb weitergegeben, da ging es dann schnell.

    Ich habe auch mit einigen anderen Fiamma Leuten darüber diskutiert. Nur ein einziger hat mir gesagt, das er das Problem nur in Verbindung mit Rafter Stangen kennt. Jetzt habe ich mir angewöhnt die Stangen nur dann einzusetzen, wenn es nicht anders geht. Ob es dauerhaft was bringt, muss sich noch zeigen. Wabbelig ist das beim einkurbeln trotzdem. Nur bisher hat sich noch kein neuer Knick ergeben.


    Ich würde mir keine Fiamma mehr kaufen...


    Grüße Michael

  • Das hat nichts mit Fiamma zu tun. Das passiert bei anderen Herstellern genauso. Das Tuch längt sich außen wo Rafter und Spanngurte sitzen und in der Mitte bleibt es spannungsfrei .Das ganze noch mit Wind, Sonne, höheren Temperaturen, Wassersäcken über einen längeren Zeitraum und schon ist das Aluprofil krumm und/oder das Tuch rollt nicht mehr ordentlich auf.

    Um so länger die Markise umso schlimmer bzw. sensibler sind die Dinger.

  • Ich hatte bei unser TI letztes Jahr das gleiche Problem mit unserer Thule Markise als ich das erste mal Rafterstangen für die Rainprotect Seitenteile eingesetzt habe. Schon nach dem ersten Tag war das Aluprofil deutlichst gebogen. Ich hab das dann direkt durch bzw. mit einer mittleren dritten Rafterstange und einem mittigen zusätzlichen Stützfuss mit Abspannung abgestellt.

    Vorher war mir das Thema beim Kastenwagen eigentlich unbekannt weil ich immer mit meine selbstgebauten Stützfußaufnahmen unten am Schweller gearbeitet habe, die kein Abspannen und/oder Rafterstangen notwendig machen.


    Stockflecken hatten wir selbst bei längerfristigen nass eingerollt geblieben Tuch noch nie allerdings sollte kein Fremdkörper wie Blätter oder Viecher mit eingerollt werden denn das führt dann relativ sicher zu Verfärbungen.

  • Die F45 hat vorn eine 2mm breite Regenrinne und an der Seite, wo der Kunststoff los geht gibt es so kleine Schlitze 1mm breit ca. 3mm lang. Das soll das Wasser, was oben rein kommt unten wieder heraus lassen. Das klappt nur bedingt. 1. sind die Schlitze meist zu und ebenso die schmale Rinne 2. reicht das oft auch nicht bei Starkregen.


    Wenn meine Markise mal einseitig nicht richtig einfährt, also an einer Seite anliegt und auf der Anderen noch 1 cm fehlt, dann fahre ich die noch einmal aus, mache den Seiten Rafter auf der Seite rein, die zu kurz ist und kurbel mal Straff. Danach funktioniert das in der Regel wieder.

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