Probleme mit einer LiFePO4 von FritzBerger

Da die LiFePo4 eine niedrigere Schlussspannung haben sollte als die AGM, dürfte da auch nix passieren, wenn der B2B richtig eingestellt ist (was ich bei Andreas mal vermute;)).

Ich gehe ja mit Andreas' Aussagen und der Art und Weise, wie er kommuniziert, nicht immer konform, aber es geht nicht um die Ladespannung, auch wenn eine LFP eigentlich eine andere hat als eine AGM
Es wurde von zu hohem Ladestrom des Ladegeräts im WoMo/Campervan/RV geschrieben - vor allem, wenn die kleine AGM alleine geladen wird, weil manche LFPs bei Kälte als Abnehmer nicht mehr existent ist ...
Und das dieser Umstand der kleinen Moped-AGM nicht so gut tut

Da ist er wieder der Irrtum, den die Booster-Verkäufer so lieben. Man kann keinen Strom in eine Batterie pumpen. Man kann ihr eine geeignete Spannung anbieten, und sie nimmt sich dann den für sie zuträglichen Strom. Da kann ich ein 1000A Ladegerät nehmen, wenn das weniger als 14,4V anbietet kann gar nichts passieren.

Immer die gleiche Story, die Batterie NIMMT sich den Strom, den sie verkraftet, da pumpt keiner etwas hinein. Sonst würden ja sämtliche Motorradbatterien recht schnell den Heldentod sterben bei normaler Nutzung.

Dann passt ja alles :fingerh:

Ich frag mich nur, warum externe Ladegeräte dann niedrige Ladeströme von 1A für Motorradbatterien anbieten ...

Alles Marketing

Nein, das sind Ladegeräte mit vielstufigen Kennlinien, die in einer Art Tastlückenverfahren Ladezustände ermitteln. Das funktioniert nur mit grob an die Kapazität angepassten Ladeströmen.

Bei Ladegeräten eigentlich IU-Kennline. Anfangs begrenzt das Ladegerät den Strom nach seinen technischen Grenzen, dann regelt es die Spannung nach den Grenzen des Batterietyps.

Aber wir sind hier weit im OT. Vielleicht könnte die Moderation es Abtrennen oder Bereinigen.

Beitrag gelöscht

Jeder Batteriehersteller gibt für seine Batterien maximale Ladeströme und Spannungen an. Alles Quatsch .... gebt Saures ..... grillt weiter eure Batterie und heult im zwei Jahres Rhytmus die Foren voll :mannhand:

Zitat von DiscoMasterTeam

Wäre sowas ok? https://www.amazon.de/AGM-Blei-Akku-Ah-12-V/dp/B084GN16T4

Nein, das ist im wahrsten Sinne eine Spielzeugbatterie.
Nimm z.B. eine Yuasa YTX7L-BS (Honda Motorroller) oder eine Yuasa YTX9-BS (KTM)

Zitat von Andreas

Jeder Batteriehersteller gibt für seine Batterien maximale Ladeströme und Spannungen an.

Mag sein.
Trotzdem ist das z.B. einer 80Ah-Batterie egal, obwohl diese ständig nur an 14,4 Volt an einer 200A-Lichtmaschine hängt.
Eine Lebensdauer von 8 Jahren und mehr ist selbst unter diesen Bedingungen keine Seltenheit.
Eine Blei-Säure-/AGM-/Gel-Batterie bestimmt durch ihren eigenen Innenwiderstand auch ihre eigene Stromaufnahme.

Zitat von duc900

Dann passt ja alles :fingerh:

Ich frag mich nur, warum externe Ladegeräte dann niedrige Ladeströme von 1A für Motorradbatterien anbieten ...

Alles Marketing

Guten Morgen,

ganz einfach! Solche Ladegeräte sind preiswert! Man spart das dicke Schaltnetzteil oder den größeren Trafo.

Hallo,
hat mal jemand daran gedacht, das die AGM egal wie groß, im Regelfall voll geladen ist wenn die LiFePo4 abschaltet ? Habe jahrelang 2 LFP und 1x AGM parallel betrieben. Die Leerlaufspannung der LiFePo4 beträgt doch 12.8V, die liegen dauernd an der AGM an, dadurch ist diese immer voll (außer die LFP ist leer).
Nach 3 Jahren dann die AGM rausgeschmissen (Platzproblem), diese war danach immer noch besser als die baugleiche AGM die Jahre vorher ausgebaut wurde und an Erhaltungsladegerät geklemmt war. (beide AGM waren gleichzeitig eingebaut und parallel betrieben. Habe jetzt keine AGM mehr da kein Solar (Überspannungsproblem Solarregler)
Gruß Bernd

Zitat von DiscoMasterTeam

passiert genau beim ausschalten der Zündung nach einer Fahrt.

Eine Theorie was sein könnte: wenn sich die LiFePo4 während der Fahrt wegen z.B. Überspannungserkennung abschaltet, läuft alles ´normal´ weiter, d.h. der Generator und die Fahrzeugbatterie versorgt über das geschlossene Trennrelais den Aufbau. Wenn du jetzt die Zündung ausmachst öffnet das Trennrelais, damit ist der Grund für die Überspannungserkennung weg und die LiFePo4 schaltet wieder zu. Da das eine gewisse Zeit braucht ist für einen Moment die Spannung im Aufbau weg und kommt in dem Moment wieder, wenn die LiFePo4 fertig ist mit schalten.

Nachweisen könnte man das mit einem Speicheroszi oder Datenlogger der die Spannung auf der Aufbauseite aufzeichnet. Dann würde man den Spannungseinbruch nachweisen können (was de Facto die Truma auch tut)..

Davon mal ab: ich würde die Berger reklamieren …

Gruss
Tilmann

Zitat von ttil

Eine Theorie was sein könnte: wenn sich die LiFePo4 während der Fahrt wegen z.B. Überspannungserkennung abschaltet, läuft alles ´normal´ weiter, d.h. der Generator und die Fahrzeugbatterie versorgt über das geschlossene Trennrelais den Aufbau.

Das ist doch mal ein konstruktiver Erklärungsversuch .
Um das zu Prüfen braucht es doch keinen Speicher Oszi oder Datenlogger, das BMS sagt mir doch wann es (warum auch immer) abschaltet (also meine Daly Dinger tun das jedenfalls) , da kann man doch einfach kurz vor dem Zündung ausschalten schauen was es so macht ...

Was die Dikussion um die kleine AGM und deren Haltbarkeit angeht.

Prinzipiell begrenzt die natürlich bei entprechender Ladespannung den Ladestrom wenn sie nahezu voll ist.

Trotz allem, ist das Konstrukt nicht _ganz_ ungefährlich für die AGM. Man stelle sich vor es ist Winter (unter NULL) und wir haben vergessen irgendeinen kleinen Verbaucher auszuschalten ...
Dann geht es mit der Spannung über die Zeit in den Keller, das BMS schaltet irgendwann ab und die AGM entlädt sich weiter, bis der hoffentlich vorhandene Unterspannungsschutz zuschlägt.

Dann steht sie da die kleine AGM mit ca. 11 V, die grosse LFP dahinter hat Laden mal ganz abgeschaltet weil unter NULL, und nun machen wir vorn den Motor an.
In dem Fall begrenzt ein hoffentlich vorhandener Ladebooster den Ladestrom , dürfte aber immer noch ne ganze Menge sein

Und die Situation ist gar nicht so konstruiert wie sie klingt, ich spreche da aus Erfahrung (allerdings ohne AGM) :affehand:

Zitat von Anbe

Nimm z.B. eine Yuasa YTX7L-BS (Honda Motorroller) oder eine Yuasa YTX9-BS (KTM)

https://www.yuasa.de/informati…-aufladen-einer-batterie/

Am Ende des Links........

Batterie sterben nicht einfach so sondern werden ermordet!

Ich finde es etwas albern, nicht an die Ursachen zu gehen. Eine Stützbatterie haben weder ich noch viele meiner Freunde, die ich teilweise schon längere Zeit auf LiFePO4 umgerüstet habe, gebraucht und keine Ausfälle bisher und keine einzige UVP/OVP/OverTemp Abschaltung (und bei allen Truma CP+ vorhanden, die das ja sofort merkt wenn Strom weg ist). Vielleicht ist das BMS der Batterie einfach schlecht (oder schlecht konfiguriert), ich würde mal die Batterie reklamieren und dann ggf. auf eine andere gehen, wenn möglich.