Fahrwerksentscheidung

Zitat von Anbe

Das haben die Ingenieure des Fahrzeugherstellers mit viel Zeit- und Geldaufwand bereits für Dich erledigt.
Und glaub' mir, die können das wesentlich besser und haben andere Mittel als Du und als jede Werkstatt.
... und die haben immer "das große Ganze" im Blick.

Tja, die A-Klasse von Mercedes war damals auch komfortabel so für ältere Leute

ja, wenn das mit dem Zeit-und Geldaufwand gereicht hätte, wäre die A-Klasse bei den Tests nicht umgekippt ...

Bei der Entwicklung des Maxi-Fahrwerks ist den Fiat-Ingenieuren - glaube ich - beides ausgegangen ...
Egal in welchem Beladungszustand ist die Abstimmung an der Vorderachse unterirdisch! o_O

Mit etwas Recherche und Lesen vieler Beiträge in verschiedenen Foren kann man sich schon ein Bild machen, ob die jeweilig beschriebene Maßnahme für einen selbst die Richtige ist.

Wenn die Fiat Ingenieure dürften, dann würden sie wie bei Mercedes oder VW optionale Fahrwerkskomponenten entwickeln, die man ab Werk ordern könnte.

Das Vertrauen in die Ingenieure ist aber spätestens seit seit dem Beschiss mit dem Dieselabgas sehr getrübt. Gerade was Fiat betrifft. Aber das ist Off topic.

Letztlich muss jeder selbst wissen, ob er/sie mit der Basis zufrieden ist oder optimieren möchte. Manche hauen sich auch 400 Wp Solar aufs Dach. Wenn's gefällt...

Beim Fahrwerk ist's ähnlich.

Aber das die Elastomere aktiv zur Dämpfung gedacht sind ist gut. Einziger Grund ist der Schutz vor größeren Schäden, wenn die Feder unter Last aufgibt und es beim Durchschlagen richtig knallt bzw. am Fahrzeug Schäden gibt.
Ggfs haben dann auch die Reifen Kontakt mit dem Blech.
In meinem ersten Berufsleben habe ich Fahrversuche von sportfahrwerken mitgemacht. Die PKWs wurden maximal beladen, dann gab es Fahrversuche mit und ohne Begrenzer aus Elastomer. Ohne hat das so manchen Reifen die Luft gekostet. Daraufhin wurde dann die Länge und härte der Begrenzer bestimmt. Bis der TÜV bei den dynamischen versuchen keinerlei Kontakte der reifen am Blech feststellen konnte.
Danach wurde dann das Gutachten erstellt.

Zitat von duc900

ja, wenn das mit dem Zeit-und Geldaufwand gereicht hätte, wäre die A-Klasse bei den Tests nicht umgekippt.

Nö, die Ingenieure der Fahrwerkstechnik haben von Anfang an gesagt dass das Fahrwerk zu weich ist.
In Anbetracht der damaligen Zielgruppe hat sich dann leider eine andere Meinung durchgesetzt.

Zitat von kowiseiner

Das Vertrauen in die Ingenieure ist aber spätestens seit seit dem Beschiss mit dem Dieselabgas sehr getrübt.

Auch hier haben die Ingenieure versucht den besten Kompromiss für den Hersteller UND für den Käufer in Bezug auf Haltbarkeit, Motorenlauf und Kraftstoffverbrauch zu finden.

Das Standardfahrwerk wird im Sinne von Sevel schon einen guten Kompromiss zwischen Aufwand und Kosten darstellen und das für verschiedene Lasten, Ansprüche und Anwendungen. Aber es anspruchsbezogen zu verbessern dürfte mE dennoch möglich sein. Kostet halt.
VG

Zitat von Anbe

Nö, die Ingenieure der Fahrwerkstechnik haben von Anfang an gesagt dass das Fahrwerk zu weich ist.
In Anbetracht der damaligen Zielgruppe hat sich dann leider eine andere Meinung durchgesetzt.

Auch hier haben die Ingenieure versucht den besten Kompromiss für den Hersteller UND für den Käufer in Bezug auf Haltbarkeit, Motorenlauf und Kraftstoffverbrauch zu finden.

Ich hatte nur Dich zitiert ... (Das haben die Ingenieure des Fahrzeugherstellers mit viel Zeit- und Geldaufwand bereits für Dich erledigt)

Und ja - es werden viele Entscheidungen aus Kosten- und Marketingsicht gefällt, aber auch irgendein Veratwortlicher aus der Entwicklung hat seinen Servus bei der Approbation druntergesetzt

Zitat von Anbe

Sie haben Dir dazu 2.400 Kg maximal mögliche Hinterachslast gegeben.
Reicht Dir das nicht ?
Ich komme mit Fiedler und Roller gerade mal auf 2.000 Kg.
Die Aufgabe der Ingenieure war ein 3,5-Tonnen Kastenwagen mit möglichst großem Ladevolumen bei möglichst geringem Leergewicht.
Ziel erreicht.

Uns haben sie nur 1.900kg gegeben! Wer von euch hat die restlichen 500kg?

Zitat von lump

Uns haben sie nur 1.900kg gegeben! Wer von euch hat die restlichen 500kg?

Das Maxifahrwerk hat Achslasten von 2100 kg vorn und 2400 kg hinten . .. beim Light sind es 1750/1900 kg beim 3,3-Tonner und 1850/2000 kg beim 3,5-Tonner ...

Zitat von Anbe

Spiralfedern

Das meinst du jetzt aber hoffentlich nicht im Ernst, oder?

der Uhrmachermeister lässt grüßen :fingerh:

Auf der Suche nach der persönlich bequemsten Lösung......:lacha:

Zitat von murofnegaw

Das Standardfahrwerk wird im Sinne von Sevel schon einen guten Kompromiss zwischen Aufwand und Kosten darstellen und das für verschiedene Lasten, Ansprüche und Anwendungen. Aber es anspruchsbezogen zu verbessern dürfte mE dennoch möglich sein. Kostet halt ...

...und ist auch nicht "mal eben schnell" ohne Kenntnisse, Erfahrungen und ein paar Grundberechnungen durchzuführen.

Zitat von Anbe

...und ist auch nicht "mal eben schnell" ohne Kenntnisse, Erfahrungen und ein paar Grundberechnungen durchzuführen.

Da fang ich doch schon einmal mit dem (Nach-) Rechnen an:affehand::lacha:
LG
Hans

Zitat von murofnegaw

Da fang ich doch schon einmal mit dem (Nach-) Rechnen an:affehand::lacha:

Die Berechnung um welchen Wert die Zugstufe an einem Stoßdämpfer nach einer Höherlegung des Fahrzeugschwerpunktes geändert werden müsste, solltest selbst Du hinbekommen :zungelang:

Vorausgesetzt man kennt den Rechenweg/Formel:zungelang:

Ich seh schon, für viele Kastenwagenfahrer führt kein Weg am Gewindefahrwerk vorbei.:lacha:

Was haltet ihr von den neuen Koni FSD Dämpfern?

Schöne Farbe

Zitat von WolliMalibuGT

Was haltet ihr von den neuen Koni FSD Dämpfern?

siehe https://www.kastenwagenforum.d….48674/page-2#post-710705

Ahja, danke. Ich hatte das Album von fred089 noch nicht betrachtet. Er scheint sehr zufrieden zu sein. Möglw. sind diese Konis aktuell die beste Lösung.