Knaus LFI Aufstelldach hat Risse

Wenn man sieht wie stark sich die Karrosserie beim uneben (diagonal einfach mal auf Klötze fahren) stehendem 250er an der Hecktür verwindet dann werden Hubdächer und deren Rahmenkonstruktionen immer ein Quell ewiger Freude bleiben.
Hubdach beim 250er kann man eigentlich nur von abraten...... will nur keiner hören. Wie anfänglich auch beim automatisierten Schaltgetriebe.

LFI ist eben Kosten- und Gewichtsoptimiert. Ein Handlaminiertes Produkt mit Gewebematten und angepasstem Harz kann die Anforderungen schon erfüllen. Aber $$$

Das ist eigentlich scheixx egal aus was das ist.....taugt nicht beim 250er.

Ganz egal ob das (nahezu) alle betrifft. Die Anzahl ist dem Vernehmen nach schon so enorm, dass man von Regel- und keinen Einzelfällen ausgehen kann. Für Knaus ein Desaster wmgl. verbunden mit Verlustvortrag.

Keinen allgemeinen Rückruf für die vorläufige provisorischen Maßnahmen bis zum Kompletttausch könnte zum Gedanken verleiten, dass sich Knauss für möchlichst viele Einheiten hinter die Gewährleistungszeit retten will. Andererseits müssten die Risse aber bei der zwingenden Dichtheitsprüfung gefunden werden und offiziell werden. Das macht aber -gerade beim Kawa- nicht jeder.

Die fernen Montagetermine könnten darin begründet sein, dass erst dann die neue, verbesserte Version entwickelt, die Tests absolviert hat und überhaupt erst zur Verfügung steht.

Bei Zulieferer des Austelldaches ist wahrscheinlich so richtig Alarm.

Allen Betroffenen wünsche ich viel Erfolg!

Zitat von Andreas

Das ist eigentlich scheixx egal aus was das ist.....taugt nicht beim 250er.

Hallo Andreas,
mein SCA Dach ist von 2015, fährt schon seit über 160000 Km mit und hat keine Risse. Also hatte ich entweder bis dahin Glück gehabt oder man kann es so nicht pauschalisieren.
Allerdings weiß ich (und dies ist hier im Forum auch schon Thema gewesen), dass spätere Baureihen auch ihre Probleme hatten.

Zitat von Wonga

Also hatte ich entweder bis dahin Glück gehabt oder man kann es so nicht pauschalisieren.

Ab wieviel Prozent kann man pauschalieren 10 20 oder gar 100%
Sei froh das es so ist und nenne es einfach Glück.....ist beim automatisierten Schaltgetriebe auch so!

Mir erschließt sich irgendwie nicht,warum man beim Kastenwagen,in Ducato Größe, ein Aufstelldach auf das Dach schraubt.
Welche Vorteile soll das bitte haben?In die Tiefgarage kommt man jedenfalls damit auch nicht.

Ich hatte 5 Jahre einen VW California mit Aufstelldach und nie irgendein Problem gehabt.

Wenn man 4 Schlafplätze benötigt ,dann gibt es bessere Lösungen als ein Aufstelldach.Wie zb. ein Hubbett,das zum Schlafen runter gekurbelt und abgesenkt wird.
Aber jeder so,wie er meint.

Übrigends hat Hymer auch Probleme mit dem Aufstelldach,so mußte ich es lesen.
Der Stoff soll teilweise undicht werden .Abhilfe laut Hymer soll man selber den Stoff Imprägnieren..Gehts noch.?

Oh Mann ...:augengross:
Ich brauche auch keine Klimaanlage oder eine Zusatzluftfederung - gönne dieses aber jedem der anderer Meinung ist.
Aber, wir schweifen ab - wie so oft.

Zitat von La Strada avantiblue

Mir erschließt sich irgendwie nicht,warum man beim

Das macht überhaupt nichts, aber kläre das am liebsten in einem eigenen "Thema".

Yes! Grundsatzdiskussionen woanders!

Zitat von La Strada avantiblue

beim Kastenwagen,in Ducato Größe, ein Aufstelldach auf das Dach schraubt..

Ich denke, hie rmuss man z. B. zwischen Lösungen wie beim Hymer Sydney (und wenigen anderen) und dem "Standardweg" unterscheiden ...

Zitat von La Strada avantiblue

Ich hatte 5 Jahre einen VW California mit Aufstelldach und nie irgendein Problem gehabt.

und genau deswegen, lässt sich das so nicht übertragen.

Bei Sydney und den meisten (VW-)Bussen werden die Dächer komplett ausgeschnitten, es kommt i. d. R. Versteifungsrahmen oder Elemente drauf und darauf dann das Dach. D. h. hier ist das Dach viel mehr integriert. Aber auch hier habe ich hier und dort von Problemen gelesen. Beim klassischen "Kasten"-Dach wird nur der Durchstieg ausgeschnitten, der Rest kommt auf das Blechdach, ich kann mir vorstellen, dass hier das Zusammentreffen der beiden Dinge Metall-Kasten <> Plaste-Dach deutlich problematischer wird.

Btw. es gibt seit dem T6.1 gehäuft Probleme mit den original VW-Dächern, da rutscht der Balg aus dem Dach, das Dach sinkt ein, Schiefstand, ... und von den Problemen bei Ford-./Westfalia mit der Verarbeitung des neuen Synthetikbalges fange ich lieber nicht in.

*ICH* fand nach *MEINEN* Problemen mit dem SCA auf Hymer das neue Knaus-Dach gewagt und ambitioniert und hatte gehofft, dass man da doch mal was von Anfang an richtig, anders und gut gemacht hätte. Dem war aber nicht so, nur eine weiterer Versuch eine Trend-Kuh zu melken.

Mittlerweile würde ich, sollte ich mir noch eine weitere Lösung suchen müssen, von Aufstelldächern aller Art die Finger lassen! Dann lieber Dachzelt auf den Bus im Bedarfsfall, kleinen Wohnanhänger dahinter.

Man sollte auch unterscheiden wer was wie ausbaut. Zu deutsch der Basisfahrzeughersteller beim 250er ist letztendlich nicht der Hersteller sondern z.B. Knaus als Kleinserienhersteller/Ausbauer. Bei unser Westfalia V-Klasse mit Hubdach ist z.B. der Hersteller Mercedes. Die Fahrzeugintegration/Vorbereitung ist entsprechend anders als wenn ich einen Vanstar bei Pössl kaufe!
Die produzieren zwar auch viel Scheixx aber da steht dann natürlich ein Fahrzeugkonzern dahinter der andere Möglichkeiten hat Probleme zu beseitigen.

Na Otti, wieder lyrisch unterwegs?

Diesmal äußerst kurz gehalten....alles ok Otti?

Zitat von MaBe

Die Dichtheitsgarantie garantiert nicht, dass das Auto dicht ist, sondern dass im Falle eines Schadens eine kostenlose Reparatur erfolgt, sofern man die vorgeschriebene Wartung durchgeführt hat. Was die Garantie umfasst (Folgeschäden im Innenraum?) habe ich allerdings noch nicht nachgelesen...

Ich hab mich im Frühsommer mit einem Händler drüber unterhalten, warum man eigentlich bei einem Kastenwagen eine Dichtheitsprüfung macht. Er meinte dann, dass es nach seiner Erfahrung beim Kasten mehr Probleme mit Undichtigkeiten gibt als bei (Teil-)Integrierten, weil das Blechdach anders auf Wärme und Kälte reagiert (Ausdehnung) und sich auch anders verwindet. Außerdem steht in den Dachsicken recht häufig Wasser und "drückt" auf die Dichtungen, während (Teil-)Integrierte meistens ein glattes Dach haben, von dem das Wasser besser abläuft. Dadurch würde ein Kasten eher mal im Bereich der Dachfenster undicht werden.
Ob es stimmt oder er mir nur die Dichtheitsprüfung "verkaufen" will - keine Ahnung. Die Prüfung schreibt jedenfalls u.a. auch vor, dass Dachanschlüsse nach einem bestimmten Zeitraum neu eingedichtet werden müssen.

Aber ein "Wassereinbruch im Bereich der Dinette" würde die Theorie der Fahrzeugverwindung stützen (Bereich Schiebtür).

Genau, die Dichtheitsgarantie garantiert bei erfolgten Dichtheitsprüfungen die Reparatur. Ich selbst hatte ein undichtes Heki, es wurde eine neuer Sickenadapterrahmen eingebaut und das Heki komplett neu eingedichtet. Auf meine Frage nach Folgeschäden wurde mir bestätigt das dies (z.B. neue Dachverkleidung innen oder ein Schrank) behoben worden wäre. Gott sei dank hatte ich Glück. Kästen sind von Undichtigkeiten eher seltener betroffen als TI´s, einfach schon deshalb weil es weniger Dichtnähte gibt. problematisch sind die Sicken wenn der Kasten etwas nach vorne geneigt längere Zeit steht, dann sammelt sich das Wasser am Heki. Ich habe dem mit einer recht simplen Konstruktion mittlerweile Abhilfe geschaffen.

Zitat von karlnapp

Genau, die Dichtheitsgarantie garantiert bei erfolgten Dichtheitsprüfungen die Reparatur. Ich selbst hatte ein undichtes Heki, es wurde eine neuer Sickenadapterrahmen eingebaut und das Heki komplett neu eingedichtet. Auf meine Frage nach Folgeschäden wurde mir bestätigt das dies (z.B. neue Dachverkleidung innen oder ein Schrank) behoben worden wäre.

Das bedeutet dann, dass die Dichtheitsgaranatie bei entsprechend eingehaltenem Prüfungsturnus sehr wohl auch für die Folgeschäden (und nicht nur die reine Dichtstelle) aufkommt, die zwischen den Prüfterminen anfallen können? Alles andere wäre ja auch unlogisch.

So hat man es mir (Weinsberg-Fachhändler) erklärt.

Es geht hier nicht um den Sinn oder Unsinn von Dichtheitsgarantieen, sondern um den Murks, den Knaus mit der Eigenkreation seiner LFI Hubdächer macht.

Ganz unabhängig von Sichtkontrollen sind die o.g. Hinweise wegen Lackierung / Folierung / PV-Modulen ein Eingeständnis von Knaus, dass die Dächer weniger Belastung aushalten als die der Mitbewerber. Wenn es sich jetzt durchzieht, dass die alle irgendwann zerbröseln, hat Knaus hier einen riesen Bock geschossen. Wenn...
Und genau deswegen gibts dann solche Threads hier. Wenn ihr euch jetzt seitenlang gegenseitig auf die Schulter klopft, dass ihr die Dichtheitsprüfung gemacht habt, ist das für euch nett, verfaselt diesen Thread aber auch wieder.