Wer hat seinen KaWa aufgelastet (> 3,5 t) und würdet Ihr das wieder tun?

  • Wir fahren mit 3,5t und heavy Fahrwerk, das serienmäßig mitgeliefert wurde. Vor jeder größeren Tour fahren wir bei uns auf einen Kompostierhof, nein nicht um den Bus zu recyceln, sondern um die dortige Waage zu verwenden. Kosten.... etwas für deren Cafekasse und ich bin im grünen Bereich. Die Überlegung aufzurüsten bringt meines Erachtens nur viele Nachteile gegenüber den Vorteilen. Und diejenigen, die meinen man sieht nicht das es ein LKW mit 4,5t ist und erwischt werden.. shit happens. Und dann am besten nur den FS bis 3,5t, dann hat man mal so richtig in die Schei...... gegriffen.

    Werd endlich erwachsen! War ich schon mal. War doof. :zungelang:
    Vantourer 630L; Fiat Multijet 150; 300WP;2500W WR; 30l LPG-Tank; 200AH LiFePO4

  • - wir haben aufgelastet auf 4,25t
    - fährt sich genauso wie mit 3,5t. Auch so schnell...steht ja nicht draußen dran.
    - Durchfahrten ( Brücken etc.) dito
    - wer will schon nach Ö.
    - Schweiz geht über App
    - in Richtung Süden (F, SP, P, MA) wurden wir nicht nach dem zGG gefragt
    - Richtung Osten (Pl und Baltikum) bewußt "Mautfrei" gefahren, trotzdem auf Mautstrecke gelandet, ohne Konsequenzen
    - Balkan fällt wegen Covid-19 heuer leider aus (kann später nachgereicht werden)

  • Wir haben mittlerweile unser 2.tes Wohnmobil von 3,5 auf 4 to aufgelastet. Die Gründe sind für uns vor allem diverse Auf- und Anbauten die schon gewichtig sind wie beispielsweise vollwertiges Reserverad mit Halterung, unterflur Gastank, 260 Watt solarpanal, 300 ah Zusatz Lithium Batterien, möglichst immer voller Dieselfahrzeuge 120 Liter , 100 Frischwasser, diverse Getränke und Verpflegung damit man auch mal einige Tage /Woche freistehen kann in der Natur. Summarum reichen da die 4 to gerade so aus.


    wir wissen dass es nur eine gute Handvoll Camper wie uns gibt, aber wir mögen es so und damit alles im rechtlichen Rahmen ist, kommt man in unserem Fall um die Auslastung nicht drumrum.


    Die Nachteile sind klar, höhere Mautkosten >3,5 to, in diversen Länder ist eine Mautbox notwendig wie z.b. Österreich (ist aber problemlos und wir haben uns für das Abbuchungsverfahren entschieden), auf Fähren sind zum Teil ebenfalls höhere kosten, Geschwindigkeitsbegrenzungen etc.


    all diese sogenannten Nachteile sind für uns keine, da wir im Urlaub nicht auf der Flucht sind und somit etwas gemütlicher unterwegs sind, dafür so gut wie alles dabei haben


    Lg S-UN

  • ...es geht ja nicht um "Fahren ohne gültigen Führerschein" sondern um "Auflastung"...


    Verstehe ich jetzt nicht. A+B gehören ja zusammen. Wenn du aufgelastet hast und es steht in deinen Papieren fährst du ergo ein Fzg. ü 3,5t somit ist die Klasse B nicht mehr ausreichend. Auszug Google: (Wohnmobile bis 3,5 t können mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden. Für Fahrzeuge mit einem höheren Gewicht müssen die Führerscheinklasse C1 oder C vorliegen)

    Werd endlich erwachsen! War ich schon mal. War doof. :zungelang:
    Vantourer 630L; Fiat Multijet 150; 300WP;2500W WR; 30l LPG-Tank; 200AH LiFePO4

  • fährt sich genauso wie mit 3,5t. Auch so schnell...steht ja nicht draußen dran.


    Dann nutz einmal die Zuladung aus! Und betätige das Bremspedal! Nur so, weil es die Verkehrssituation erfordert. Dann wird verständlich, warum manche ein Heavy Fahrwerk nehmen und trotzdem ablasten. Eventuell, weil sie den Unterschied zwischen den Bremsanlagen kennen!

    wer will schon nach Ö


    Ich denke da gibt es einige!

    Richtung Osten (Pl und Baltikum) bewußt "Mautfrei" gefahren, trotzdem auf Mautstrecke gelandet, ohne Konsequenzen


    Hier zu polemisieren, dass das immer so ist? Ich rate eher sich an die Regeln zu halten!


    Zum Auflasten ist ja meist nur eine Zusatzfeder erforderlich, obwohl die serienmäßige Federung mehr als 3,5 t bestimmt verträgt. Aber mit einer größeren Bremsscheibe, sofern den Geld nicht die entscheidende Rolle spielt, macht man es bestimmt noch richtiger!

  • Lach, ich verfolge das hier mal wieder mit breitem Grinsen :zungelang: mein Kommentar geht natürlich auch am Thema "Wer hat aufgelastet und würde es wieder tun" vorbei !!


    ABER - ist halt wie immer -
    Die Dieselheizer Fraktion gegen die Gasheizer ...
    Die Kompressor Kühler gegen die Adsorber Kühler ...


    Nur hier :
    Die "Auflaster >3,5 to" , welche eben doch schneller als 100 km/h fahren und auf jeden Fall das LKW Überholverbot Schild missachten, da man ja die Auflastung nicht sieht - und noch einige welche Maut prellen;
    gegen die nicht "Auflaster", welche mit ein paar, oder einigen zig kg zuviel unterwegs sind und drauf hoffen in den "strängen Ländern" nicht erwischt zu werden.


    So sucht sich halt Jeder seinen Lieblings - Gesetzesverstoß aus.


    Persönlich fühle ich mich bei einem vertretbar überladenen "Maxi" wohler, als bei einem hochgepimpten "Light" , aber das muß und soll jeder selbst entscheiden.


    Gruss, der Gustl

    "Gustl": Adria Twin 640 SPX, Fiat Ducato heavy 3.0, 04/2015, ORC 255/60R18,
    2x150 Ah LiFePO4, 2500W WR, 70A Schaudt LB, böse Nespresso, Sat+TV, LPG Tank 50 L

  • Danke für Eure Meinungen.
    Führerscheinklassen und moralische Aspekte sind für mich nicht von Interesse.


    Ich möchte viel eher Meinungen der Aufgelasteten haben, wie es im Alltag ist und ob sie es wieder machen würden.
    Dazu gehört auch, wie man mit den Restriktionen umgeht, wie man sie empfindet und welche Sanktionen man schon erlebt hat.
    Ob das nun für den Einzelnen moralisch vertretbar ist, oder ein zusätzlicher Führerschein vonnöten ist, ist mir egal.
    Ich denke nicht, dass Moralpredigten von unbekannten Usern beim Angesprochenen besonders hohen Lehrgehalt haben werden... außer dass ein Streit vom Zaun bricht. Schließlich hat ja jeder recht.


    Daher meine Bitte, beim Kernthema zu bleiben.
    Danke.

  • Das Überholverbot nervt theoretisch im Alltag am meisten. Theoretisch...….!;) Petitionen zur Aufhebung analog 100km/h Sondergenehmigung sind bislang gescheitert.
    Geschwindigkeitsbeschränkungen sollte man insbesondere ab 100km/h sehr penibel beachten sonst wird es doppelt teuer.
    GoBox für Österreich ist ein teurer Spaß. Schwerlastabgabe in der Schweiz ist dank der App einfach und unkompliziert.
    Die Mautsysteme mit Transponder zum Durchfahren sind leider nur bis 3,5t möglich. Anstellen an der Kleingeldspur ist lästig/zeitraubend.
    Überladung bei 3,5t kann man nicht weg diskutieren. Bei den Restriktionen über 3,5t ist es halt ewig ein Zwiespalt wie moralisch genau man sich dran hält.

  • Vielmehr gibt es auch nicht mehr zu sagen, was die Ausführungen von Andreas betreffen.
    Was möchtest du denn noch für "Alltagsprobleme" lesen Horst?


    LG Otti

  • Wir haben einen Ducato, Westfalia, Bj 2013.
    Seit Jahren schleppen wir uns mit der Frage rum: Auflasten.
    Jetzt war ich auf der Waage, wenig Campingartikel, keine Lebensmittel, keine Kleidung, keine Insassen, voller Tank, 50% Wasser, Ergebnis: 3370 kg.
    Wir schätzen, mit normalet Zuladung ca 3800.
    Ich habe in Walldürn die Hinterachse mit Gummibalg und Kompressor aufgelastet, 4250 kg.
    Erste Erfahrung auf der Rückfahrt: angenehmer Federungskomfort, bei 2.8 bar.
    Wir sind nie im Ausland in Kontrollen gewesen, Glück gehabt.
    In Frankreich würde das Auto sofort stillgelegt, in anderen Ländern ähnlich bzw. sehr hohe Bußgelder. Vor-und Nachteile gegenübrr Fahrzeug unter 3.5 to, uninteressant weil das Auto sowieso zu schwer ist.

  • Wie oft wurdet ihr eigentlich schon auf die Waage gestellt?
    Wir sind in 5 Jahren und rund 50000 km mit dem eigenen Kawa oder früher mit Leihmobilen noch nie kontrolliert worden.
    Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, England, Schweden, Norwegen...
    Ist das Glück? Oder liegt es an den Strecken, die wir fahren (viel Landstraße, kaum Autobahn wenn es Gebühren kostet).

    Knaus BoxStar Solution4 Fiat 2,3 (X290) 150PS Goldschmitt Solar AHK Diesel-Power Chip... und sonst BMW R1200 GS LC Adv

  • Bin der gleichen Meinung wie seachild und habe auch abgelastet. Ein weiterer Grund, nach sechs Jahren muss
    man jährlich zur TÜV und ASU Prüfung, was zumindest in unserer Region kein Spaß ist.
    LG Ralf

    Carthago Malibu 640 LE Bj 2017 Fiat Ducato Heavy abgelastet 3,5t, 180 PS, Comfortmatic

    Einmal editiert, zuletzt von Neufi ()

  • Eine Auflastung scheue ich wie der Teufel das Weihwasser. Der Grund ist


    Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h
    LKW Überholverbotsgebot einhalten
    Deutlich höhere Mautkosten
    Ab dem 6. Jahr jährlich TÜV


    Es gibt nur 2 Möglichkeiten. Entweder man ignoriert diese Vorschriften oder man hält sich dran. Für ersteres fehlen mir Mut und Dreistigkeit und für zweiteres habe ich absolut keinen Bock. Also habe ich, wenn es für die eine oder andere Tour gewichtstechnisch eng werden könnte, die Option Anhänger gewählt.

  • Also habe ich, wenn es für die eine oder andere Tour gewichtstechnisch eng werden könnte, die Option Anhänger gewählt.


    .....und bist wieder bei 100 km/h und Überholverbot. :)
    Ist halt alles ein Kompromiss und gehört zur Weihwassernutzung dazu.


    LG Otti

  • - Richtung Osten (Pl und Baltikum) bewußt "Mautfrei" gefahren, trotzdem auf Mautstrecke gelandet, ohne Konsequenzen


    Glück gehabt, ein Bekannter hat mit seinem Gespann glaube um die 600€ bezahlt, als er aus Versehen auf eine Mautstrecke kam in Polen ohne die Box im Auto.

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