sog. "Dieselskandal" und alles, was uns dazu zu sagen einfällt ....

  • Tempolimit 130 … ich seh´ sie schon allesamt vor mir, die Volkslehrer auf der linken Spur. Das wird dann erstaunlicherweise schnell verstanden werden, wie die jetzigen begrenzten Bereiche zeigen.
    Im Gegensatz zum Rechtsfahrgebot, oder dem autistischen Verhalten vom Verkehrsgeschehen abgekoppelter sturer Mittelspurpiloten.

  • Das Problem ist, daß die schnelleren immer links alles zu machen und du als "lansamer 130er" stets das Nachsehen hast. Dann gibt es vor laurter Hast, niemanden reinzulassen den üblichen linken Bremseffekt - Auflauf, und dann zieht der Tross recht wieder vorbei, usw.......
    Wie beruhigend ist da doch das Fahren in Frankreich. Aber bloß mal nichts einführen, was anderen Orts gut funktioniert. Deutsch ist besser! Z

  • Wie gesagt, ich bretter auch mal gerne und es bringt Spaß und mehr soll es auch nicht und das reicht auch.


    Ein Erlebnis hat mich allerdings nachdenklich gemacht :


    Von Hamburg bin ich einst nach Malle und zurück gefahren (Hauptsächlich Autobahn).
    Das Fahrzeug ist zugelassen mit Vmax 228km/h.
    Wo die Srecke frei war und es erlaubt war, habe ich Gas gegeben.
    In Frankreich und Spanien habe ich mich an die zulässige Höchstgeschwindigkeit gehalten.


    Die Durchschnittsgeschwindigkeit weiß ich nicht mehr, erinnere aber, dass sie is der BRD, in F und ES ungefähr gleich war.
    Notiert habe ich nichts und es war auch kein wissenschaftliches Experiment.
    In Deutschland waren jede Menge Baustellen. Die Fahrt war mal zügig, mal lahm.
    In F war es relativ leer (Maut), die Strecke war weitgehend ohne Baustelle und Stau.


    Was ich damit sagen will :


    Ein guter Zustand einer gepflegten Autobahn bringt es. - Eine volle Holperstrecke ist grenzwertig.
    Bei einer längeren Strecke bringt es nicht viel, gelegentlich " flotter " zu fahren.
    Der Spaß wird enorm reduziert bei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 120km/h, dann auf 80 km/h nach 5km, dann wieder frei, dann für 10km Tempo 100, dann wieder 80, 60, 40 (in der Baustelle langsamer als in der Innenstadt), ...


    Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung wäre sicherlich für viele von uns leichter zu ertragen, wenn man einen guten Schnitt auch halten könnte ( wie in F ).
    Jetzt nerven in Deutschland hauptsächlich die zusätzlichen Tempobegrenzungen !

  • Das Video ist auch super:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hab ich gesagt.:rolleyes:
    Bevor das Ende des Jahres 2019 erreicht wird. .......


    Man wird wach, dazu noch die schlechten Nachrichten der vermeintlich knapp an der Rezession vorbei geschrappten Republik.


    Es geht halt nicht alles von Montag auf Dienstag.
    Irgendwann wird es auch der letzte "Umweltschutzgedankliche" verstehen.


    Immer mit Augenmaß den Problemen entgegen treten.



    ZEIT ONLINE: Fahrverbote: Pläne gegen Dieselfahrverbote kommen voran.
    https://www.zeit.de/mobilitaet…ckoxide-luftverschmutzung

  • ... Mir war Mathe immer verhasst.


    Mir auch !


    Hab immer gesagt, wenn ich das brauche, stell ich jemanden ein.


    Meine Mathelehrerin meinte, ich sollte für das Leben lernen.
    Später habe ich auch Kurven diskutiert, aber Parabeln und Hyperbeln waren nicht dabei.


    Dann sollten wir X und andere Unbekannte berechnen. Hat bei den späteren Bekanntschaften auch nichts genützt.

  • Auch so eine faszinierende menschliche Eigenart sich für allerlei persönliche Schwächen zu schämen, ausser bei den Mathekenntnissen, da sind alle stolz wie Lutze wenn sie keine haben ;)


    Wie dem auch sei, viel Mathe muss man ja nun nicht können, um 500 * 20 auszurechnen.


    Leider ist die Aussage der TAZ, es gäbe keine wissenschaftlichen Arbeiten von Köhler zu dem Thema schwer überprüfbar. Wenn ich z.b. bei scholar.google.com suche, findet er allerlei Arbeiten von irgendwelchen Köhler's aber ob "unserer" dabei ist - who knows. Nehmen wir aber mal an, die Aussage stimmt, dann hat sich die ganze Diskussion über die Aussagen des Mannes ohnehin erledigt. Denn wer die Aussagen anderer Wissenschaftler widerlegen möchte, tut dies - jedenfalls als Wissenschaftler - in einer wissenschaftlichen Publikation mit Peer Review und allem Zip und Zap. Irgendwelches Gesabbel im TV und im Stern zählt nicht wirklich.

  • Auch so eine faszinierende menschliche Eigenart sich für allerlei persönliche Schwächen zu schämen, ausser bei den Mathekenntnissen, da sind alle stolz wie Lutze wenn sie keine haben ;) ...


    Weil der Mist für mein Leben nicht taugt.
    Stolz bin ich auf anderes.
    Wenn ich statt Hyperbeln zu betrachten, lieber vernünftig französisch, oder spanisch gelernt hätte,
    würde es mir jeden Tag helfen.
    Meine englische Aussprache gibt mir mehr, als Wurzeln zu ziehen, oder mit dem Rechenschieber zu kaspern.


    Die Grundrechenarten und Bruchrechnung, das ist wichtig. Mathe ab der siebten Klasse war vergeudete Zeit.
    Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich auch ohne Mathe hochrechnen kann, welches Schulwissen mir im Leben genützt hat

  • Denn wer die Aussagen anderer Wissenschaftler widerlegen möchte, tut dies - jedenfalls als Wissenschaftler - in einer wissenschaftlichen Publikation mit Peer Review und allem Zip und Zap. Irgendwelches Gesabbel im TV und im Stern zählt nicht wirklich.


    Damit erreicht man nicht die Massen, die man mobilisieren möchte. Ergo: Willst du viel Staub aufwirbeln, halte dich an Massenmedien.
    https://www.zeit.de/2019/07/st…se-schadstoffe-gesundheit

  • ..Wenn ich statt Hyperbeln zu betrachten, lieber vernünftig französisch, oder spanisch gelernt hätte, würde es mir jeden Tag helfen.


    Und wer oder was hat es dir 'in (d)einem Alter' so konsequent verboten, dies 'vernünftig' zu lernen ;)?


    Gruß Manfred

  • Leider ist die Aussage der TAZ, es gäbe keine wissenschaftlichen Arbeiten von Köhler zu dem Thema schwer überprüfbar.


    Jedenfalls fußt seine Einlassung nicht auf eigenen Untersuchungen. Sie zweifelt nur bestehende an. Auch dass die Springer-Presse regelmäßig - auch heute noch - von über 100 "Wissenschaftlern" schreibt, die Köhler unterstützten, ist hanebüchen. Das waren in der überwiegenden Mehrzahl Ärzte, die nicht wissenschaftlich tätig sind. Noch nicht einmal die Zahl von 113 Unterstützern stimmt. Denn dabei sind die 4 Autoren, darunter der als Lobbyist für die Kfz-Industrie bekannte Thomas Koch, ebenso aufgeführt wie eine "Luftnummer".
    https://www.sciencemediacenter…gnahme-von-lungenaerzten/



    https://www.br.de/nachrichten/…rrechnet-zu-haben,RI2dJX4

  • An sich handet es sich um ein altbekanntes Problem der empirischen Forschung. Schaut man sich konkret an, woran ein Mensch versterben kann (Totenschein), dann ist das so was wie Herzversagen, Nierenversagen, Trauma (etwa nach Verkehrsunfall) u.ä..
    So kann man also schon mal per se gar nicht auszählen, welche Personen an den Folgen von Diabetes, Bluthochdruck, Rauchen oder Schadstoffbelastung gestorben sind.
    Aussagen darüber ergeben sich nur so, dass man große Populationen nach Zusammenhängen von Ereignissen durchleuchtet. Damit wären wir wieder beim Problem der Kausalität.
    Den Versuch zu unternehmen eines der großen Rätsel unserer Zeit, nämlich den konkreten Schaden durch das Rauchen mit einem anderen großen Rätsel (der Abgasbelastung) zu vergleichen... das ist mathematisch, empirisch und medizinisch reiner Blödsinn.
    Man kann sehr wohl ausmessen, dass Menschen weniger Lebenszeit haben, die in Zonen leben mit erhöhter Schadstoffbelastung. Jetzt ist ist aber so, dass die Menschen, die in lauten, schmutzigen urbanen Zonen leben, auch eine signifikante Abweichung vom Median (Durchschnitt) haben bei Einkommen und Bildung und der Fähigkeit zur Gesunderhaltung. Einkommen und Bildung wiederum haben einen massgeblichen Einfluss auf die Lebenszeit , das ist wissenschaftlicher Konsenz.
    Daraus ergibt sich folgende Frage:
    Müssen die Menschen mit der messbar kürzeren Lebenszeit in den "schmutzigen" Zonen leben, weil sie im Bereich Wirtschaftskraft (Armut?)/ Bildung/ Gesundheitsvorsorge von der Duschschnittspopulation abweichen und in der Wohnortwahl eingeschränkt sind?
    Wäre dem so, dann wäre die wissenschaftlich korrekte Behauptung, dass Stadtleben unter dem Aspekt von Wohlstand/ Bildung/ Gesundheitsverhalten den Wohnstandort beeinflusst und deswegen (also kausal) eine verringerte Lebenszeit hervorruft.


    Das Ganze mal laienhaft erklärt: Die Menschen, die im Ruhrgebiet direkt an der Autobahn A 40 leben, haben als Gruppe eine messbare kürzere Lebenszeit, als die im Villenviertel. Die Populationen haben aber auch völlig andere Biographien (etwa ein Leben mit schwerer körperlicher Arbeit) durchlebt. Und die haben auch (im Mittel) anders geschuftet, geraucht und gesoffen. Die einen waren evtl. öfter am Büdchen und die anderen öfter am Golfplatz. So was kann man in Messreihen dann schon sehen. Weil es aber politisch unerwünscht ist, wird es nicht öffentlich diskutiert. Und ganz plötzlich (Jahrzehnte zu spät) kommt die Diskussion darüber, wie schädlich es denn nun ist, mitten im Verkehrsschmutz zu leben. Die Lebenszeitberechnungen, die man jetzt dazu heranzieht, rechnen zurück in die Zeit von verbleitem Benzin und Kohleofen als Heizquelle.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

    9 Mal editiert, zuletzt von benni1974 ()


  • Gut das nicht alle so denken, sonst würdest du nach Spanien laufen oder auf einem Kamel reiten.
    Weder Germanistik, noch Religion, noch Sozialpädagogik oder Psychologie haben Deutschland zu einer der führenden Industrienationen gemacht.


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Und ganz plötzlich (Jahrzehnte zu spät) kommt die Diskussion darüber, wie schädlich es denn nun ist, mitten im Verkehrsschmutz zu leben.


    Wobei mich diese Diskussion an sich schon nervt. Als ob es keinen Wind und keine Fliessgewässer gäbe. Sogar am Südpol ist die Luft verschmutzt und da lebt kein Mensch. Völlig bescheuert ist das, finde ich.


    Wenn sie wenigstens klar ansagen würden: "Es geht uns nicht um die Gesundheit der Menschen, sondern um den Umweltschutz", das macht aber keiner bei dem Thema, wieso auch immer. Ich nehme mal an, weil man dann zugeben müsste, dass man flächendeckende Fahrverbote aussprechen müsste, bzw planetare Fahrverbote - so man denn den Grundgedanken dahinter zu Ende denken würde.

  • Gut das nicht alle so denken, sonst würdest du nach Spanien laufen oder auf einem Kamel reiten.


    Ulli hat es gut auf den Punkt gebracht.


    Und ich schrieb " für mein Leben ".


    Ich habe noch nie ein Geheimnis daraus gemacht :
    Es freut mich, dass andere Menschen gerne rechnen, oder gerne Laubsägearbeiten machen.

  • Und ganz plötzlich (Jahrzehnte zu spät) kommt die Diskussion darüber, wie schädlich es denn nun ist, mitten im Verkehrsschmutz zu leben.


    Es sind ja auch nur ein Teil der Fahrzeuge, die plötzlich "BÖSE" sind. Vor ein paar Jahren waren es noch die "GUTEN", da weniger CO2. Irgendwann sind dann die E-Autos die "BÖSEN", da die Akkus umweltschädlich, gefährlich oder die Produktion "ressourcengemein" ist, wer weiss es schon.
    Wurde hier schon von mehreren geäußert, man hätte ja strengere Richtlinien erlassen können, für zukünftige Fahrzeuge, nein, es wurden wieder "Dumme Bauern" gesucht, die dann hoffentlich wieder neue Fahrzeuge kaufen und die Wirtschaft weiter ankurbeln.
    ----- Was passiert denn eigendlich mit den ganzen "Bösen" Fahrzeuge, die durch neue "Gute" ersetzt werden?


    Gruß WInfried

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!