Fiat ist aus dem Schneider!

Lol :s7
Und das hältst Du für glaubwürdig? Da wird wohl demnächst ein italienischer Minister einen neuen Ferrari fahren... Durchaus denkbar zwar, daß Fiat mit der Scharade durchkommt...Europäische Gesetzgebung wird's möglich machen.
Fiat Chrysler geht es - glaube ich - nach wie vor nicht so prickelnd. Für Fiat und die italienische Wirtschaft wäre ein Skandal à la VW ein Desaster. Fiat könnte leicht pleite gehen.
Aber schließlich sind das doch sowieso alles nur missverstandene Motorschutz-Maßnahmen...
Gruß, Stefan

Du hast ja ein seltsames Weltbild. Lügen und Betrügen gehört dazu?
Das hat Deinen Respekt? Aha...
Das dürfte sich auch ganz schnell ändern, wenn Du der Leidtragende wärst.
Dein Geschrei hätte ich hören mögen, wenn Du bei der Auslieferung Deines Avanti festgestellt hättest, daß der Innenausbau neuerdings aus dünner Presspappe besteht und Dein Protest nur eine Antwort zur Folge hätte, das sei jetzt so Stand der Fertigung. Du könntest Dich glücklich schätzen, weil die mögliche Zuladung jetzt viel höher sei. :s7

Ja und die Prüfung hat Berlusconi mit seinem Team von Sonnenbrillenträgern höchst persönlich vorgenommen :cool:

Ich frag mich nur wie vertuschen das gemogle nur die AMIs?

Robert

Bericht Handelblatt klick

Die "Deutschen" haben schon immer einen leichten Hang zum kaputtmachen. Italien schützt seine Industrie, ob mit legalen Mitteln oder wie das Beispiel VW zeigt mit anderen im geheimen Kämmerchen... Hoch lebe die Software... das Langloch der Elektroniker:s7

Gruß Jürgen

Wo ist denn das Problem?

Warum muss das immer die Politik machen?

Wer sich machtlos und ausgeliefert fühlt, könnte sich dafür entscheiden, einfach keinen FIAT mehr zu kaufen bzw. seinen nach Italien (wo man ihn für ok befindet) zu verkaufen. Man kann viel selbst tun, wenn man Verantwortung übernehmen will.

Mit freundlichen Grüßen

Leo

PS: Ich habe übrigens einen Ducato bestellt und bleibe dabei, wofür ich gute Gründe habe. Einer davon ist, daß diese exakt die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Wieso wundert man sich darüber, daß die auf die Erfüllung dieser Vorgaben hin optimiert werden?

Wer glaubt eigentlich, daß Motoren unter allen Umständen und allen Lastzuständen fest definierte Grenzwerte einhalten können? Dazu sind die Einsatzprofile viel zu unterschiedlich. Es kann letztendlich nur im Durchschnittswerte auf einer bestimmten Strecke bzw. in einer bestimmten Zeit gehen. Wenn ich mit einem Auto einen Berg hinauffahre, emittiert er selbstverständlich mehr, als wenn ich runterfahre. Auf dem Lande emittiert ein Auto auf der gleich langen Strecke erheblich weniger, als beim Stop and Go in einer Stadt.Hier passt die Gesetzeslage (letztendlich die Prüfzyklen) nicht zur aktuellen Diskussion.

Wenn das gesetzlich verlangt wird (Einhaltung bei allen Zuständen), möchte ich gern ein Verbot bzw. die Nachrüstung fast aller Motorräder, deren Auspuffanlagen auf die 2 Drehzalbereiche hin, in denen bei der Typprüfung die Lärmemissionen gemessen werden, optimiert wird.

Mit freundlichen Grüßen

Leo

Zitat von Frederik

Sehe ich anders. Was soll ich denn noch alles tun und auf was soll ich denn noch achten? Wofür wählen wir denn unsere Politiker? Wofür zahlen wir denn so viele Steuern und Abgaben. Ich verlange von den jetzigen Poltikern wesentlich mehr als sie gerade leisten!

Du solltest dann aber definieren, was an "mehr" Du verlangst. Ob Du das dann bekommst, steht auf einem anderen Blatt, denn andere Wähler verlangen anderes an "mehr".

Und in einer parlamentarischen Demokratie bekommen die mehr, die die "Mehr"-heit stellen. Shit happens.

Mit freundlichen Grüßen

Leo

Ich sage es auch an dieser Stelle: Wenn ein Fahrzeug die zur Zulassungszeit gesetzlich vorgeschriebenen Tests erfüllt muß es einen Bestandsschutz für die Eigentümer geben.
Test bzw. Gesetzesänderung im nachhinein einzuführen bzw. zu verlangen ist Unrecht. Ich verlange Bestandsschutz !!!!
Und der Herr ADAC hat sich gefälligst für uns Autokunden einzusetzen und sich nicht zum Handlager von anderen Interessensverbänden zu machen, Z

Wat dem ein sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Vielleicht haben Kinder in Ballungszentren etwas dagegen, mit Schadstoffen belastet zu werden. Wenn sie sich artikulieren könnten, würden sie vielleicht verlangen, daß man das technisch machbare ausreizt?
Ich bin auch nicht der Meinung, daß man ständig nach politischen Regelungen rufen sollte, bzw. sich zu beklagen wie "ineffektiv" die Politiker seien. Das mag schon stimmen, aber haben wir nicht selbst jeder ein mehr oder weniger leistungsfähiges Großhirn und prinzipiell die Möglichkeit altruistisch und sozial zu handeln?
Warum eilen denn Fahrzeughersteller nicht politischen Lösungen voraus? Weil das technisch Machbare zu teuer wäre. Weil Verbraucher immer alles möglichst billig bekommen wollen. Weil Hersteller gnadenlos auf Gewinnmaximierung aus sind.
Es hätte VW ca 100,- Euro mehr Fertigungskosten pro Fahrzeug gekostet, die Schummelsoftware mit sauberen technischen Lösungen zu vermeiden. Man hielt das unter dem bestehenden Konkurrenzdruck unter Aspekten der Gewinnmaximierung für unklug...
Wie viele Autofahrer wären denn bereit für ihr Fahrzeug 1000,- Euro mehr auszugeben, wenn sich dadurch der Schadstoffaustoß durch modernste Technik massiv verringern würde? Oder wie viele würden Spielereien wie Spurhalteassistenten, massive Soundtechnik, schwere, umbaubare Sitzgruppen oder fette 18-zollige Breitreifen weglassen um das Auto mal eben um ein paar Hundert Kilo zu erleichtern um damit signifikant Treibstoff zu sparen?
Solche Diskussionen hier im Forum bringen letztendlich nur zu Tage, daß jedermanns Meinung nur von seiner eigenen Interessenlage bestimmt ist.
Das bringt niemandem etwas.
Grüße von Stefan :s11

eventuell mal über die Signatur nachdenken....wer niedriger fliegt macht weniger Stink

:?Da hast Du Recht. Aber dann müsste ich wohl auf ein (eigenes) Kastenwomo komplett verzichten. Ich bin 1,94 m und kann in H2 Kästen weder aufrecht stehen noch quer schlafen.
In der Tat habe ich aber schon darüber nachgedacht. Keine Ahnung, ob ich den Altruismus aufbringe. Ich nehme mich vom oben gesagten nicht aus.
Es ist auch die Frage, wie viel Komfort man überhaupt benötigt. Vielleicht wäre es konsequent, noch mehr Downsizing anzudenken und auf einen T6 oder einen Transit mit Ausklappdach zu schwenken und dafür das Familienauto abzuschaffen. Dumm wäre das in vieler Hinsicht sicher nicht.
Gruß, Stefan

Zitat

Ich glaube FIAT ist aus dem Schneider.

Nicht nur Fiat......alle anderen ohne Softwaretricks auf VW Niveau auch. Legales Steuerschlupfloch würde man es in der Finanzwelt nennen.

Zitat von Feirefitz

(...)
Warum eilen denn Fahrzeughersteller nicht politischen Lösungen voraus? Weil das technisch Machbare zu teuer wäre. Weil Verbraucher immer alles möglichst billig bekommen wollen. Weil Hersteller gnadenlos auf Gewinnmaximierung aus sind.
(...)

Das Thema "Gewinnmaximierung" sehe ich leidenschaftslos. Das ist die ganz normale Aufgabe eines jeden Unternehmens und jeder Unternehmer, der seinen Laden erhalten will, hat das im Kopf. Ab wann wird "Gewinnmaximierung" denn gnadenlos? Gibt es Grenzen? Wäre es moralischer, sein Unternehmen aus altruistischen Gründen den Bach runtergehen zu lassen?

Hellseher sind Unternehmen auch nicht. Bei vorauseilendem Gehorsam besteht die Gefahr, eine Menge Geld in die falsche Technologie zu investieren, wenn politische Entscheidungen plötzlich in andere Richtungen gehen. Es sei denn, aus der Politik wird ein entsprechendes Ziel langfristig ausgegeben und es bleibt auch dabei.

Mit freundlichen Grüßen

Leo

Eben, deshalb BESTANDSSCHUTZ, wer später kauft, weiß auch mehr. Oder gibt es hier jemanden, der bei vor Kaufabschluß gegen Mehrpreis weniger Leistung und mehr Kat gefordert hat? Das Gejammer um die Volksgesundheit nimmt schon lächerliche Züge an. Nie war es sauberer auf unseren Straßen, ich denke mit Schaudern an die 50er bis 70er Jahre. Da war wirklich die Hölle los. Und ich glaube auch, daß es noch besser wird, als jetzt, aber bitte keine Krokodilstränen verströmen, das ist sehr unglaubwürdig. Z