Beiträge von Feirefitz

    Hallo Allerseits!
    Ich war länger nicht mehr hier und stolpere dann gleich über so einen Thread. Da wollte es der Zausel aber wissen!
    Ich frage mich wirklich, ob so ein Thema tatsächlich diskutiert werden muss.
    Wo liegt der Wert? Wollte irgendwer wissen, daß es Menschen gibt, die Hunde mit einem Gummihammer Knock Out (bzw. mangels Koordination vermutlich eher tot) schlagen möchten? War nicht ohnehin klar, daß jeder heutezutage den Spruch zitiert, "die Freiheit des Einzelnen höre dort auf, wo sie die Freiheit der Mitmenschen beschneide", natürlich immer im Hinterkopf habend, man selbst sei derjenige, auf den da Rücksicht genommen werden müsse?
    Macht sich heute überhaupt noch jemand Gedanken, daß wir alle nicht isoliert in Gruppen Gleichdenkender leben, sondern in einem bunten sozialen Geflecht, in dem Rücksichtnahme, Toleranz und Verständnis füreinander eigentlich essentiell sein sollten? Ist noch jemandem das "allgemeine Lebensrisiko" ein Begriff? Das bedeutet, damit rechnen zu müssen, daß uns tagtäglich Dinge begegnen und widerfahren können, die uns nicht gefallen und uns einschränken, womöglich sogar verletzen. Ein Hund erkennt den Hundehasser und pinkelt ihm auf die Füße, ein Auto fährt einen an, das Fahrrad wird einem gestohlen, ein verkorkster Hund beisst ein Kleinkind, ein verkorkster Mensch vergewaltigt Kinder, man rutscht auf einem eisglatten Gehweg aus, obwohl der eigentlich gestreut sein sollte. Alles Begebenheiten, die wenig erfreulich sind oder sogar moralisch unfassbar sind, die aber vorkommen und die geschehen, weil nicht nur wir existieren, sondern auch unsere Umwelt.
    Meine Tochter muss sich für die Schule gerade mit Kant befassen. Manch einem stünde es ebenfalls gut an, sich mal wieder mit dessen Kathegorischen Imperativ zu beschäftigen: „Handle nur nach derjenigen Maxime, von der Du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
    Vorweihnachtliche Grüße von Stefan

    Hallo Carsten,
    ich habe viele Touren als Tourguide mit Motorradgruppen in Norwegen durchgeführt und kann, glaube ich, wirklich behaupten mich ganz gut auszukennen.
    Die Preise für Kastenwagen auf dortigen Campingplätzen kenne ich allerdings nicht. Nahrungsmittel sind, seit Einführung des Euro bei uns, in Norwegen gar nicht mal mehr sooo viel teurer. Von Bier und harten Alkoholika mal abgesehen. Essen gehen ist unverhältnismäßig viel teurer als sich selbst zu versorgen. Jede popelige Pizza kostet schon ein kleines Vermögen.
    Aber nun zur Strecke: Wenn Ihr Norwegen noch so gar nicht kennt, nehmt Euch ruhig etwas mehr Strecke vor. Wenn Ihr so fahrt, wie Du es planst, sind 3 Wochen zu viel Zeit, es sei denn Ihr wollt richtig viel wandern im Fjell. Ansonsten würde ich Euch unbedingt raten, noch über den Hardangerfjord überzusetzen und einen Abstecher zur Stahlheimskleiva bis runter an den Naerøyfjord zu machen und dort eine Fährrundfahrt zu machen. Absolut lohnend! Dann ein Stück zurück nach Süden und dann nach Westen und Bergen mitnehmen. Nehmt nicht die langweilige E16, sondern biegt kurz hinter Voss auf die Fv120 nach Süden ab. Die ist schmal, aber mit dem Kasten kein Problem und die Landschaft ist toll. Da kannst Du Dich auch überall über Nacht frei hinstellen.
    Von Bergen aus würde ich dann zunächst nach Osten zurück fahren, über Norheimsund an das Nordufer des Hardanger. Die Fahrt entlang des Fjords isf unvergesslich. Im Sommer wachsen hier Kirschen und Pfirsiche, so mild ist das Klima. Ihr setzt dann mit der Fähre nach Utne über und fahrt wieder nach Odda. Weiter nach Süden fahrend kommt Ihr nach Håra. Dort auf keinen Fall die 13 weiter fahren, sondern auf die 520 nach Südwesten, durch das Saudafjell. Die Strasse ist teilweise schmal und kurvig, aber mit dem Kasten absolut machbar. Und - meiner Ansicht nach - eine der schönsten Strassen in ganz Norwegen. Von Süden nach Norden fahrend wäre sie noch beeindruckender, aber einen Tod muss man ja immer sterben... ;)
    Vom Fjell wieder herunter gefahren setzt Ihr in Ropeid nach Sand über und folgt der E13 nach Süden. Den Preikestoylen nicht verpassen! Der Tipp, früh morgens zu gehen oder spät nachmittags ist aber gut. Es kann wirklich voll werden. Hinter Jørpeland geht eine kleine Strasse zur Preikestoylen Fjellhytte hoch. Von deren Parkplatz geht der Wanderweg los. Feste Schuhe sind ratsam...
    Ich hoffe, ich konnte Euch etwas helfen - wenn Ihr Fragen habt, immer raus damit! :s11
    Beste Grüße von Stefan

    Hallo Hans,
    ich war neulich erst dort. Das ist eine ziemlich restriktive Verkehrsführung direkt am Tunnel. Alles ist darauf angelegt, die anfahrenden Autos direkt zum Zug zu kanalisieren. Ich bezweifle daher, daß Ihr 6 h direkt auf dem Gelände werdet parken können. Wenn Du unbedingt super nah dran stehen willst: Direkt nebenan (aber andere Abfahrt) ist ein großes Einkaufszentrum. Da findest Du mit Sicherheit einen Platz. Ich an Deiner Stelle würde aber zum Plage de Calais fahren. Dort läuft direkt an der Strandpromenade eine Strasse mit Parkstreifen entlang und am Ende ist ein größerer Parkplatz, auf dem die Parkreihen nicht strikt markiert sind. Von dort aus seid Ihr direkt am Nordseestrand und zum Terminal des Tunnels sind es nur 10 Minuten Fahrt.
    Grüße von Stefan

    Marc: Das hab' ich vielleicht missverständlich ausgedrückt. ;)
    Natürlich ist ein Womo im Normalfall kein Feuchtraum! Aber im Unglücksfalle kann es leicht einer werden! Es gab ja schon genug Erzählungen von Dramen, wo die Wassertanks sich unkontrolliert ins Womo entleerten oder die Pumpen durch gebrochene Leitungen oder Anschlüsse zunächst unbemerkt irgendwo ins wohnmobile Nirwana förderten. :s7
    Aus eigener Anschauung kenne ich auch umkippende, volle Gläser oder Becher...
    Da ist es dann schon gut, wenn man den Bodenbelag herausnehmen kann oder er weitgehend unempfindlich ist gegen solche Malheure.
    Mit den "Boden-Gebrauchsklassen", die Du anführst kann ich leider gar nichts anfangen.
    Ansonsten, denke ich, gibt es so viele Ratschläge und Meinungen wie Forenmitglieder... ;) Jedem Tierchen sein Plaisierchen!
    Bei Auslegware hätte ich immer das Gefühl, daß der relativ schnell "lebt". Und ich mag das Fussgefühl auf Parkett oder hochwertigem Laminat. Das kann man zur Not auch schwimmend verlegen und temporär wieder herausnehmen, wenn ein Malheur passiert. Vielleicht ginge das ja mit dem Rollbambus sogar auch.
    Das Unempfindlichste ist allemale Dekorboden von der Rolle, der Nachfolger von PVC-Boden. Gute Böden dieser Art haben sogar holzähnliche Oberflächenstruktur und glänzen auch nicht mehr. Wir haben seit 3 Jahren so einen Boden in der Firma. Alle Gäste bewundern immer unser "Parkett". Und der ist super abriebfest und pflegeleicht.
    Nur der Untergrund sollte halt glatt und fugenfrei sein.
    Beste Grüße von Stefan

    Hallo Wolfgang,
    hochwertige, PVC-freie Designböden sind mittlerweile frei von gesundheitsschädlichen Weichmachern. Sie enthalten die unschädlichen Weichmacher DEHT/DOTP, anstatt der früher üblichen Phtalate.
    Die Böden müssen aber glatte Untergründe haben, sonst drücken sich die Unregelmäßigkeiten von unten durch. Und ohne Verklebung geht die Verlegung meines Wissens nicht...
    Bei den Bambus-Böden hätte ich die Bedenken, daß sie stehendes Wasser durch irgendwelche Undichtigkeiten nicht ohne Schaden überleben. Ich glaube nicht, daß die Feuchtraum geeignet sind.
    Gruß, Stefan


    ergänzender Edit, wegen der Begriffe: Vinyl und PVC (=PolyVinylChlorid) sind das Selbe, das Wort Vinyl hat sich auch im Sprachgebrauch eingebürgert, weil PolyVinylChlorid, bzw. PVC wohl bei der Einführung am Markt für Viele zu schwer zu merken, weil zu "chemisch" war...


    Misst Du hier mit zweierlei Maß, Zausel?
    Emanuel hat schon relativ früh in diesem Thread zum Ausdruck gebracht, daß er das Thema für absolut überflüssig hält. Kann man machen, auch wenn es eigentlich niemanden von denen interessiert, die das Thema diskutieren möchten.
    Wenn man dann aber dazu übergeht, den Thread mit seinen ständigen Sticheleien kaputt zu machen, ist das nur noch grob unhöflich. Es ist auch nicht witzig, sich über Andere lustig zu machen.
    Bringen tut das niemandem etwas. Um die Sinnhaftigkeit des Threads zu diskutieren, wurde er nicht eröffnet, denn der TA und seine Diskussionspartner halten ihn für sinnvoll.
    Daß Emanuels Verhalten irgendwann Reaktionen provoziert, ist doch klar. Offenbar war es ja auch genau das, was er wollte - den "unnötigen" Thread richtig aufmischen.
    Zwar kann man über die Deutlichkeit von Tuszis Bemerkung geteilter Meinung sein, aber aus meiner Sicht ist es für einen Moderator unangemessen, sich einseitig für einen Thread-Troll einzusetzen und eben diesen nicht einmal zu ermahnen.
    Grüße von Stefan

    Als alter Holsteiner schlage ich Euch einen Kompromiss vor. Denn es ist schon so: Beide Küsten haben Ihre schönen Seiten. :)
    Die Nordsee bietet einfach mehr Meer, Wind, Salz und Krabben. Und natürlich die breiteren Strände. Und wer noch nie eine Wattwanderung gemacht hat, der hat watt verpasst ;)
    Als Städtchen sind Husum nett und Heide. Das Hinterland der Nordsee ist flach und bietet nicht viel fürs Auge. Einem gebürtigen Norddeutschen gefällt das auch - so eine schöne Landschaft mit Knicks gegen den Wind, wo man ansonsten weit gucken kann, hat schon was. Dann solltet Ihr unbedingt mal Schiffe schauen auf dem Nordostseekanal. Vielleicht sogar direkt an den Einfahrtschleusen in Brunsbüttel an der Elbe.
    Die Ostsee-Seite bietet Lübeck und Schleswig als schöne Städte, Steilküsten, Strände und im Hinterland die fantastische "Holsteinische Schweiz" mit der Seenplatte um Plön. Das ist die eiszeitliche Endmoräne und daher hügelig bis (für den flachen Norden) bergig. Der Bungsberg ist mit 168 m Höhe die höchste Erhebung in ganz SH und besaß früher sogar einen Skilift :s7
    Nicht vergessen zu besuchen: Haitabu, die alte Wikingersiedlung! Wenn Kids mit sind, kommt sicher auch der Freizeitpark Hansaland, südlich von Neustadt, gut an.
    Ach ja... Fehmarn lohnt sich nicht wirklich...
    Cool wäre natürlich auch ein Abstecher nach Sylt. Um diese Zeit ist es gar nicht mehr so schickimicki...
    Viel Spaß, einen schönen Urlaub und beste Grüße von Stefan

    Hihi... Streeview ist schon eine geile Sache! Ich bin jetzt mal virtuell die Kehren "runtergefahren". Die Kehrenverschränkung ist bei der Sanierung tatsächlich nicht geändert worden, nur die Fahrbahnbreite in den Außenkehren ist etwas erweitert worden. Ich bin damals als Tourguide mit einer Gruppe nicht gerade alpenerfahrener Motorradfahrer dort von Nord nach Süd gefahren und hab Blut und Wasser geschwitzt, daß sich bloß keiner von den Greenhorns lang macht. :s2 :rolleyes:
    Damals hat der Kurvenradius für Sportler und Chopper tatsächlich nur knapp ausgereicht und wenn die Leut' dann anfangen zu "füßeln", da kriegst echt einen Föhn!
    Einfach ein geiler Pass! Weissware würde auch heute definitiv nicht passen... zu breit! :s7
    Ich schätze, da hast Du mit dem Sprinter auch Vorteile gegenüber Sevels, oder?
    Viele Grüße von Stefan

    Schöner Bericht, Muger! Danke! :s10
    Erst dachte ich, ich les' nicht richtig! Mit dem Kasten über den alten Splügenpass?
    Aber dann las ich nach und mir fiel auf, daß ich zuletzt 2005 mit dem Motorrad über diesen Pass gefahren bin. Ich hatte vorher noch nie solche steilen, verschränkten Spitzkehren unter den Reifen gehabt, zum Teil direkt hinter den schmalen Lawinen-Galerien - was für eine Gaudi! Damals war die Strasse mit einem Kasten definitiv unbefahrbar, aber dann scheint sie ja ab 2007 saniert worden zu sein.
    Da weiss ich doch, wo ich mal wieder unterwegs sein muss!
    Beste Grüße von Stefan

    Mein gesundes Selbstbewusstsein habe ich in dieser Frage, als Ingenieur des Maschinenbaus, zu Recht.
    Daß die verwendeten Querschnitte der Stähle aus der Retrospektive zu gering sein mögen ziehe ich nicht in Zweifel. Wohl aber, daß man daraus ein Fehlverhalten, bzw. einen Baumangel ableiten kann.
    Das Reisserische liegt eben genau in der unzulässigen Herleitung eines Baumangels aus den damals verwendeten Materialien. Einer gutachterlichen Prüfung der Baupläne würde der Vorwurf des Pfusches am Bau sicher nicht standhalten.
    Ich würde mir an Deiner Stelle noch einmal überlegen, wie es wirkt, wenn Du ohne tiefere fachliche Kenntnis, allein basierend auf Zeitungsartikeln, deren Recherchequalität Du nicht beurteilen kannst, auf Deiner Meinung beharrst.


    Daß Du meinen Beitrag bewundernswert findest, finde ich aber nett.
    Einen schönen Samstag wünscht Dir Stefan :s11

    Ach so... da wurde vermutlich aus einer Bemerkung des Ingenieurs ein Zitat gemacht, daß etwas zeitungstauglicher und plakativer ist, um nicht zu sagen: reisserischer.
    Das ist zweifelsfrei kein Pfusch am Bau gewesen.
    Die Baupläne stammen aus dem Jahr 1960 und die sich gewaltig entwickelnde Verkehrsdichte war damals einfach noch nicht absehbar. Daß eine so teure Konstruktion unter Berücksichtigung eines angenommenen Verkehrszuwachses und einer Sicherheitszugabe, jedoch auch einer Kosteneffizienz berechnet und geplant wird, ist ja normal. Alles Andere würde auch heute noch ein Architektenteam seinen Ruf und seinen Job kosten.
    Wenn eine zukünftige Entwicklung jedes vernünftiger Weise anzunehmende Maß sprengt, kann dafür niemand etwas.
    Selbst Bill Gates, der als "der Computerexperte schlechthin" noch 1981 prognostizierte, daß wohl niemand jemals mehr als 640 Kilobyte Hauptspeicher in seinem PC benötigen würde, lag ja "etwas" daneben...
    Gruß, Stefan

    Ich habe Dich verstanden und stimme Dir zu Thomas.
    Das etwas Unpassende dabei ist natürlich, daß wir uns alle hier selbst an der Fortführung der Misere beteiligen und daß Du diese Wahrheit außerdem in einem Forum postest, deren Teilnehmer diese in aller Regel vermutlich nicht hören wollen.
    Erinnert mich ein bisschen an die Szene aus "Kentucky Fried Movie" , in der der "letzte Held unserer Tage" nach Haarlem in New York geht und dort laut "Scheissneger!" ruft...
    Grüße von Stefan

    WAS für'n Schwachsinn, grad bei unseren Haustieren solch einen Wirbel zu machen...
    Ich sag immer, wer mein Tier nicht mag, der braucht meine Kohle auch nicht mögen,
    die bekommt dann eh ein anderer.


    Na ja... in Schutz nehmen will ich die zwar nicht, aber Tollwut ist in der Tat kein Spass.
    Es kommt wohl in der Tat immer wieder vor, daß Urlauber Hunde aus Tollwutgebieten (Osteuropa, Nordafrika, Türkei) mitbringen wollen und dabei alles (auch Gesetzwidriges) tun, sich nicht an die Einfuhrgesetze zu halten.


    Was das Geld angeht, daß man irgendwem nicht in den Rachen werfen sollte: Bin ganz Deiner Meinung, aber sie hatten meine Kohle schon und wollten sie nicht wieder hergeben. ;)


    Na ja... Schwamm drüber... Lamentieren hilft ja nicht.
    Grüße von Stefan

    Ich habe auch direkt gefragt (meine Frau, nicht die die Einreise-Tante), wieso die so einen Wirbel machen... die Briten haben sowieso einen hohen Verbreitungsgrad an humaner Tollwut und/oder BSE, oder? Man denke nur mal an Thatcher und Boris Johnson. :s7

    Das war in der Tat so, Thomas... Sie ist nun mal ein Familienmitglied und es wäre für uns nicht in Frage gekommen, sie in einer Hundepension in Calais abzugeben oder so etwas.
    Ich muss zugeben, wenn sich ein bestechlicher Tierarzt an uns herangepirscht hätte... dann hätte sich mein versteckter Hang zu Illegalem offenbart. ;)
    Gruß, Stefan


    Edit: Ich vermute allerdings, der Chip ist nicht manipulierbar. Und es bringt natürlich auch nichts, wenn Du plötzlich wieder vor den selben Leuten mit perfekten Papieren stehst, die vor 2 h noch gesehen haben, daß eben nicht alles in Ordnung war.

    Ja, klar... neu chippen wäre kein Problem. Die Tollwut-Impfungen sind es. Die belegst Du mit den Eintragungen im Impfpass. Und daß der Pass zum Hund gehört, belegst Du durch ausscannen der Chipnummer, die dann mit der im Impfpass eingetragenen Nummer übereinstimmen muss. Frisch impfen hilft auch nicht, da Tollwut eine Inkubationszeit von bis zu 3 Wochen hat. Eine vorhandene Infektion würde durch die Impfung nicht unterdrückt. Man müsste also 3 Wochen warten, bis man mit dem frisch geimpften Wuff einreisen dürfte.
    Daß in Westeuropa die Tollwut schon länger als ausgerottet gilt, ist den Briten auch egal.
    So richtig übel ist das für Briten, die mit ihrem Hund nach einem Festland-Urlaub wieder einreisen wollen. Wenn da der Chip nicht mehr lesbar ist, kommen die erst 3 Wochen später wieder nach Hause. So erlebt, als wir bei besagtem Tierarzt waren... heftig!


    Edit PS: Die Chance, daß der Chip weg ist, wenn man ihn vor 2 Tagen erst hat scannen lassen, ist natürlich geringer, aber passieren kann es trotzdem. Ich hätte jedenfalls nie vermutet, daß das Mistteil innerhalb von 3 Wochen abraucht, wie bei uns geschehen. Immerhin hat er 8 Jahre bestens funktioniert...
    Ist halt Murphy... da ist niemand vor gefeiht.

    Ich grüße Euch alle!
    Und möchte Euch eine kleine Story erzählen:
    Wir wollten in diesem Spätsommer nach Schottland. Dieses Mal per Auto durch den Kanaltunnel und dann 2 Wochen Ferienhäuser in Land der Lochs und Bens. 2 tolle Häuser waren gemietet und wir standen letzten Samstag pünktlich am Pet Check-In des Channel Tunnels. Doggy perfekt geimpft und entwurmt, alles im passenden Timeslot. Die freundliche Dame reicht uns den Chip-Scanner und... wir scannen und scannen und scannen. Mit einem weiteren und noch einem weiteren Scanner. Maya mittlerweile vollkommen angep..., denn wir scannen auch an Köperteilen, die man bei einer Dame nicht scannen sollte. Nichts...!
    Wir also zum nächsten Tierarzt in Calais - vielleicht hat der ja einen besseren Scanner... ***pfeif im dunklen Walde...***
    Nichts...! Der Chip war vor drei Wochen zuletzt gefunden worden - ohne Probs. Aber jetzt... ist er futsch oder gegrillt. :(
    Hab' jetzt gegoogelt... das kann tatsächlich jederzeit passieren. Die Chips sind anfällig gegen elektromagnetische Impulse - eine durchbrennende Glühbirne in der Nähe kann reichen. Na toll... das sagt einem vorher kein Schwein. Info vom Pet-Check in: Ungefähr jeder 1000dste Chip wird nicht gefunden.
    Jetzt haben wir 2000 Teuronen in den Wind geschossen und haben noch Glück im Unglück gehabt. Wir gondeln mit einer Last Minute Weissware an den oberitalienischen Seen herum. Auch nett, aber irgendwie gibt's hier keine Scones und keiner spricht Englisch mit hartem Akzent. Irgendwie bin ich leicht desorientiert...
    :s7
    Grüße von Stefan


    Aber als Bewohner von Berlin-Friedrichshain sieht das wohl wieder ganz anders aus.


    Aha. Da packt doch wieder jemand seine persönlichen Vorurteile aus.
    Wie sieht das denn so "ein Bewohner von Berlin Friedrichshain"? Was hat "der" für eine Erwartungshaltung? Du scheinst ja Experte zu sein.
    Tu mal Butter bei die Fische! Doch bist doch sonst nicht fies davor, uns jederzeit mit
    Deinen intellektuellen Absonderungen zu überschwemmen.
    Gespannte Grüße von Stefan


    PS: Falls es jemanden interessiert... ich meine, der Autor hat halt seine Meinung kund getan. Offensichtlich geprägt von dem "Schock" seiner Erfahrungen von heute im Vergleich zu denen von vor 20 Jahren.
    Eine Meinung ist eine Meinung und bleibt eine Meinung. Kein Grund, den Mann zu hängen.