Werden Camper immer jünger?

  • In Berichten im Internet, in Zeitschriften und Messeberichten kann man lesen, dass sich Camping mit KaWa, Wohnmobilen und Wohnwagen einer immer jünger werdenden Klientel erfreut. Wie empfinden das die "Vielreisenden" in hier im Forum? Wie sind eure Erfahrungen in den letzten Jahren, ist das wirklich so? Wenn ja, kann man das auch auf Gebiete runterbrechen ... z.B im Süden eher u50, im Norden eher ü50 oder sowas?


    Ich finde das ein interessantes Thema. Mir ist auch am Swiss Caravan Salon in Bern aufgefallen, dass sich die Hersteller Mühe geben, "jünger und frischer" daher zu kommen. Auch wenn man die Grundrisse baubedingt nicht wirklich neu erfinden kann, wird öfter mit moderneren Materialien und Farben gearbeitet. Aussen weiss und innen braunes Chalet dominieren zwar noch, aber es gibt wirklich Alternativen.


    Denkt mal zurück an die letzte Reise ... welches Alter hatten Eure Stellplatznachbarn so im Schnitt?

  • ...zum campen braucht es kein Auto oder Wohnmobil. Früher sagte man noch zelten. Da hat früher ein Fahrrad und und eine Pferdedecke ausgereicht, als wir in den Ferien fuhren. Damals war ich etwa 12 Jahre alt, und wurde nicht vom Hubschrauber aus bewacht. Was für eine Freiheit.

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Ich glaube auch das die Camper immer jünger werden.
    Ich bin mit Camping aufgewachsen und hab mit Mitte 20 den ersten Wohnwagen gehabt als das erste Kind da war. Vorher Zelt da mit'm Moped unterwegs.
    Seit 7,5 Jahren mit Kasten unterwegs. Der große mit 24 würde gern selber damit reisen, aber Mama verleiht den Kasten nicht, drum ist der kleine mit 17 grad mit mir zusammen unterwegs.
    Beide haben das Camping im Blut und werden es je nach Geldbeutel auch weiterhin machen.



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    Daniela

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Ich denke,wenn man noch jung ist hat man noch nicht das Geld dafür,obwohl man es vielleicht gerne machen möchte.#
    Erst wenn man älter ist hat man das Geld dafür und kann es sich leisten.
    Deshalb steigen erst viele damit ein wenn Sie so um die 50 sind.
    Heute verdienen die jüngeren schon mehr Geld als früher,damit können sich einige dieses auch in jungen Jahren schon leisten.


    Ich bin übrigends KEIN Camper. Camper reisen für mich mit Wohnwagen oder Zelt.:s7
    Ich bin Wohnmobilist:s12
    Ich meide CP wann immer es geht.
    Ich habe schließlich im Kasten alles dabei.Wofür bitte brauche ich dann ein CP?

    La Strada Avanti H / Fiat Ducato 88 KW,2,3 l/Klimaautomatik,G.Jahrreifen,DachklimaTruma Aventa Compact 1700,autom. SAT Megasat Caravanmann,Solar Büttner Black Line 180 Watt,Alphatronics TFT LED SL 19 DSB+TV,Kissmann Kompressor Kühlschrank,KB 100 ENI,Batterie+Solarcomputer,Truma Combi D,
    Goldschmidt 6zoll ZLF,Multimedia AL -CAR Easinav Drive,Truma CP Plus,Moll AGM Aufbau Batt.2x95 AH,
    Fahrradträger SMV-Bike Max,Remifront,SOG,Goldschmitt Route Comfort Evo Federbein VA.

  • Moin, ich bin mit 38 angefangen,ist das jung ?
    Seit 4 J. bin ich Rentner ,ist das alt ?
    Wohnmobilist,so schrecklich wie sich das liest,habe ich mich bisher nicht gefühlt.


    Grüße Reinhold

  • Man schaue einfach auf einen beliebige Campingplatz und vergleiche die Situation mit der vor 25 Jahren (wenn man alt genug dafür ist :)


    Inzwischen stehen fast mehr Womos rum als Zelte. Noch Fragen?


    Kaba, der bedauert, dass er sein Womo erst mit 45 gekauft hat.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Wenn ich so die letzten 10-15 Jahre im Womo Revue passieren lasse, dann habe ich den Eindruck, dass die Anzahl der älteren Mobilisten im Schnitt gesehen eher zugenommen hat...
    Allerdings gibt es heute deutlich mehr Personen oder Paare, die sich einen Kastenwagen zugelegt haben.

  • Hallo ihr Campingphilosophen


    Camping heißt für uns: aktives Reisen mit transportabler Unterkunft - mehr nicht.
    Der entscheidende Punkt: wir reisen selbst !
    (Gegenstück wäre Pauschalreisen: wir werden verreist..., verrissen..., durch die Welt gerissen...)


    Zelt, Wohnanhänger oder sebstfahrendes Häuschen, ist wohl zuerst eine Frage des Geldbeutels und der Möglichkeiten. Weniger eine Frage des Alters. Wir haben schon einiges ausprobiert.


    Faltbootwanderungen. Jeden Abend Minizelt aufbauen und große Doppelluftmatratze aufblasen. Leben mit Minimalausrüstung. Morgens alles wieder abbauen, einpacken und weiterpaddeln. Wunderschöne Zeit. Weder Wowa noch Womo wäre damals (DDR-Zeit) im Rahmen unserer Möglichkeiten gewesen. Haben wir auch nicht vermisst. Einen kleinen Wohnwagen konnten wir uns erste nach der Wende leisten.


    Basislagercamping mit Familie. Jahr für Jahr in den Sommerferien den Wohnwagen zum gleichen Campingplatz gezerrt. Irgendwann kennt man dort jeden Grashalm. Ankommen war wie heimkommen. Eingewöhnungswoche fiel weg. Erholung pur von der ersten Minute an. Abwechselung brachte das umfangreiche Spielzeug. Fahrräder, Faltboote, Surfbretter usw. Weiß heute gar nicht mehr, wie wir das alles weggekriegt haben.


    Im selbstfahrenden Häuschen werden wir nun auf unsere alten Tage noch mal zu Wandervögeln. Der kleine Kasten ist ja nicht zum Rumstehen gebaut. Leider können wir höchstens alle vierzehn Tage und in den Ferien weg. Trotzdem waren wir in den vergangenen knapp zwei Jahren auf über 70 verschiedenen SP und CP und unser Basecamp zeigt ein schönes Spinnenetz von ca. 26000 km gefahrenen Strecken quer über D.
    Kaum eine Strecke oder ein SP zwei mal.
    Mehr von der Welt gesehen als in all den vielen Jahren zuvor.
    Sobald der Diesel läuft und der Kasten anrollt fühlen wir uns zwanzig Jahre jünger.
    Außerdem:
    Mann ist so jung wie Mann sich fühlt und
    Frau ist so jung wie sie sich an...
    (Hoch lebe das Festbett!)


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • Für mich ist die Frage nicht so einfach zu beantworten:
    Früher bin ich ( und sehr viele junge Leute )mit Rucksack losgezogen und habe dort geschlafen, wo sich die Möglichkeit bot.
    Dies ist bis auf wenige Ausnahmen kaum noch möglich. Die Form des Individualreisens war jedoch die günstigste Alternative.
    Heute, in Zeiten des Pauschaltourismus ist es teuer, individuell zu verreisen. Auch Campen ist eher teurer als eine Pauschalreise zu buchen. (Hin- u. Rückfahrt, Campingausrüstung, Zelt etc.)
    Ich glaube sehr wohl, das sich viele junge Leute nach Alternativen zum Pauschaltourismus sehnen, aber Campen oder mit dem Kasten unterwegs zu sein ist sicher nicht die günstigste Alternative und gerade in jungen Jahren ist das Geld oft knapp.

  • ...man sollte es doch einfacher sehen. Ich habe ein Auto, wo ich drin schlafen kann, wo ich will. So einfach geht's...

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Meine Campingerfahrungen beschränkten sich auf ein Wochenende im Wohnwagen der Eltern einer Freundin am Gardasee (da war ich 21), bis ich mir mit gut 50 Jahren jetzt den Kasten gekauft habe. Und damit total glücklich bin.

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • Also zumindest was die Besucher des Caravan-Salons in D´dorf 2015 angeht, konnte ich weder am Wochenende noch in der Woche eine Verjüngung feststellen. Das Publikum ging nach wie vor in Ri. "Schneeglöckchen". = weißhaarig und leicht mit dem Kopf wackelnd:s7


    Guten Start in die neue Woche wünscht
    Uschi

  • Ich glaube das kommt extrem auf Ort und Zeit an.
    Es gibt CPs wo zu bestimmten Zeiten die VW Bus (T2 -T6) dichte mit relativ jungen Besatzungen sehr hoch ist.
    An anderen Orten oder zu anderen Zeiten gibts Plätze wo man u65 und ohne Hymer B Klasse sehr auffällt.


    Ganz allgemein scheinen aber sehr viel mehr im Alter zwischen 20 und 30J mit neueren Ü65TEUR Teueren Californias unterwegs zu sein als z.b. vor 30 Jahren.

  • bei unserer Testfahrt im Kasten haben wir erstmals bewusst in alle anderen Wohnmobile geguckt, die uns unterwegs so begegnet sind. Wir (43/44) hatten schon das Gefühl, die Jüngsten in so nem Gefährt zu sein. In Teil-/Vollintegrierter Weißware hab ich noch nie Leute U60 gesehen. Auf Campingplätzen standen wir bisher immer auf der Campingwiese, da trifft man selten ältere Camper, außer mal alte Harley Haudegen, die morgens aus nem Minizelt kriechen und sich erstmal nicht bewegen können.

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