AT Reifen auf Maxi

Zitat von YunLung

Nach etwas weniger als 20 tkm mit den Toyo ATs mal ein Zwischenfazit:

In Kurven und unterhalb von etwa 40 km/h heulen sie merklich. Etwas wie winterreifen (sind sie ja auch ).
Oberhalb von 40 km/h sind sie fast still. Ausser in zügig gefahrenen Kurven, da macht sich das starke Profil bis an den Reifenrand bemerkbar.
Aber nichts, was bei dem Geklöter und Geknarze wirklich ins Gewicht fallen würde.

Kurven-Grip auch bei nasser Fahrbahn sehr gut! Die Auffahrt von der A28 (aus Oldenburg) auf die B75 (Richtung Bremen) nehme ich bei Regen auch mit diesen Reifen mit 90 km/h.
Bremsgrip nicht auffällig schlechter als vorher.

Auf nasser Wiese und im Matsch funktionieren die Dinger super. Mit Pferdeanhänger und etwa 2 To. am Haken habe die mich nun schon mehrmals (leicht durchdrehend, bei abgeschaltetem ASR) von der Wiese gezogen. Problemlos. Also positiv überraschend.

Derzeit fahre ich bei täglichen Fahrten mit 4,1 bar vorn und 3,9 bar hinten.
Für vollbepackte Fahrten im Urlaub erhöhe ich auf 4,5 und 4,2.
Auf Wiese wünschte ich mir manchmal einen Kompressor zum Ablassen und hinterher wieder aufpumpen...

Nach jetz knapp 20 tkm sehen die hinteren noch aus wie neu, die vorderen haben minimalen Verschleiß.

Ich werde sie wieder kaufen, wenn dieser Satz runter ist!

Chrischan

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Chrischan, ich kann deine positiven Erfahrungen nur bestätigen. Habe - zwar am Jeep (aber auch 225/75r16) - gleiche Erlebnisse zur eigenen Überraschung gehabt. Einmal von überfluteter Wiese ein 7t WoMo von der Wiese gezogen und einmal am Berg aus einem Schlammloch einen 1,5t Wohnwagen. Das ist mit Allrad und Untersetzung zwar keine Kunst, aber wenn man bedenkt, dass die eine Situation eine wassergetränkte Wiese und das andere ein Schlammloch war und die Reifen nicht mal merklich durchdrehten, dann staunt man da nicht schlecht. Ich bin mir sicher, ich wäre auch ohne Untersetzung und Allrad rausgekommen. In Anbetracht der Situation hatte ich halt übervorsichtig alle Register von Anfang an gezogen. Kinderspiel. Meine Frau und ich hatten im Schlamm stehend eigentlich gedacht, wir brauchen gar nicht erst anfangen. Und dann passiert das Gegenteil. Sehr cool.

Und 40tkm haben die locker gehalten. Mit dem Jeep bin ich nicht so viel gefahren.

Zitat von Privatlkw

Und nebenbei: die 225 machen dem Getriebe nichts? Ich habe da keine Ahnung von, aber man liest da immer wieder mal was mit Achsübersetzung und so.

... wie gesagt, die 225 sind Serie beim Maxi, bei mir waren es VancoFourSeason M+S mit LI 120 (harte Knochen). Jetzt nicht mehr, sondern Grabber AT 255/60 R18
Was sollen die dem Getriebe machen? Man ist bei gleicher Drehzahl en paar Prozent schneller unterwegs...

Zitat von Thias

... und warum willst du den hier nicht? http://www.reifen.com/de/TyreS…Open-Country-A-T/15024481
Der 225/75 R16 ist doch Serienbereifung beim Maxi.

Keine Ahnung was ihr für 3 Liter Maschinen habt , aber 160km/h Höchstgeschwindigkeit bei diesem Reifen ist doch gar nicht zulässig , oder ?!

Uwe

Geschwindigkeitsindex:Q bis 160 km/h

Ich habe mit großem Interesse diesen Thread sowie den benachbarten für die 15" Größe gelesen, da ich unseren Kasten gleich von Anfang an mit einer AT Bereifung ausrüsten und diese auch das ganze Jahr über fahren möchte.
Natürlich ist mir bewusst, dass ein AT Reifen nicht mit einem reinrassigen Winterreifen mithalten kann, aber man kann diesen Nachteil mit ensprechender vorrausschauender und defensiver Fahrweise ausgleichen und für mich somit die Vorteile des AT ganz klar überwiegen. Der Grund für eine AT-Bereifung liegt in meinem Fall nicht auf den auch erwähnten besseren Dämpfungseigenschaften, sondern ganz klar auf einer Steigerung der Schlechtwegekapazität. Das ich sie auch optisch ansprechender finde als die Serienbereifung ist nur ein positiver Nebenefekt.

Würde das Auto nur für Urlaubsreisen geplant sein, dann würde ich mich sicherlich für den General Grabber AT2 bzw. für den BF Goodrich (höherer LI) entscheiden. Da das Auto aber auch im Alltag genutzt wird und somit die meisten Kilometer auf Asphalt zurückgelegt werden, denke ich dass ein Reifen, der einer Nummer mehr straßenorientiert ist, sinnvoller wäre. Die guten Erfahrungen von YunLung bezüglich des Toyo Open Country AT, die auch in diversen Geländewagenforen bestätigt werden, ließen mich zu diesem Reifen tendieren, wenn es da nicht den Nachfolger von Zappa`s "geliebten" AT2 geben würde...

Laut Testberichten wurden beim General Grabber AT die Nassfahreigenschaften um 10 % gegenüber dem AT2 verbessert, die Geräuschentwicklung verringert und angeblich soll er sogar im Gelände besser sein. Der letzte Punkt verwundert mich allerdings ein wenig, wenn ich die Profilgestaltung der beiden Reifen miteinander vergleiche.

Nun ja, wie dem auch sei - ich werde mal mein Glück mit den General Grabber AT in der Größe 225 75 R16 mit dem LI von 115 & bis 180 km/h Vmax versuchen. Damit ist man mit den 2,4 t Hinterachslast auf der sicheren Seite (im Gegesatz zu den AT2, wo eine Ablastung nötig wäre - was zwar den Nutzwert des Autos nicht einschränken würde, aber dennoch nervig ist und es außerdem es nicht schaden kann wenn man noch ein wenig Reserve hat, da der Pössl sicherlich am Gewichtslimit bewegt wird) und man braucht auch keinen 160 km/h Aufkleber auf den Tacho bappen.

Da es sich bei dieser Reifengröße um die Seriengröße des Maxi handelt, muss man sich weiterhin keinen "sympathischen" TÜV-Prüfer suchen bzw. irgendwelche Vergleichsgutachten organisieren, sondern ich lasse die Grabber einfach auf die Sereinfelgen ziehen bzw. auf Borbet 6,5 x 16".

Was meint ihr - sollte man auch das Reserverad mit einem AT umrüsten oder reicht das originale Rad, wenn man es im Bedarfsfall nur dafür nutzt um zum nächsten Reifenhändler zu kommen?
Oder habt ihr sogar noch einen drauf gesetzt und auch das Ersatzrad mit einer Alufelge bestückt? Ich könnte mir vorstellen, dass dieses - unterm Fahrzeug hängend - ganz gut Steinschlag ausgesetzt ist und somit vielleicht schon nach kurzer Zeit sehr unansehnlich werden könnte. Wie sind diesbezüglich eure Erfahrungen?

Gruß,
Mario

Zitat

AT-Reifen auf Alufelge geht gar nicht :s20 finde ich

Warum? Ist doch nur ein Kasten der Schlechtwege tauglich gemacht wird.

Und was ist der Unterschied zwischen Rotiiva AT und Rotiiva AT plus? Konnte bei Nokia nichts dazu finden.

Zitat von _Matthias

Zumindest gilt das für den Rotiiva AT plus 225/75 R16, den ich drauf habe: Der hat M+S-Kennzeichnung und Schneeflocken-Symbol!

Seltsam, dass die Reifen bei diversen Anbietern jeweils als Sommerreifen gelistet werden ...

Edit: ich sehe gerade, bei Nokian selbst auch.

Mario: Hast du dir die Grabber AT nun gekauft? Sind auch meine Favoriten.

Fährt hier sonst vielleicht noch jemand mit den Grabber AT (nicht AT2) herum und kann berichten?

Gruß

Hannes

Ja, habe ich. Sie sehen sehr gut aus und fahren überraschend angenehm. Wenn man ganz genau hinhört, dann kann man in Kurven bei ca. 70-80 km/h ein leichtes Summen vernehmen. Die stört mich aber in keinster Weise.
Ich weiß allerdings nicht wie sich das Auto mit normaler Bereifung fährt und sich anfühlt, da die Grabber direkt zur Auslieferung aufgezogen worden waren. Der Händler hat die Reifen auf 5 bar aufgepumpt und ich denke, dass ich etwas ablassen werde, um den Fahrkomfort noch weiter zu steigern.

Dies ist mein erster Eindruck da ich erst 200 km gefahren bin. Ich werde berichten wenn ich mehr Erfahrungen mit den Reifen gesammelt habe.

Ich habe gerade noch mal in diversen Threads gestöbert. Anscheinend wurden meine Grabber mit 5 bar deutlich zu stark aufgepumpt.
Kann mir jemand den optimalen Luftdruck für die General Grabber AT in 225 75 R16 für volle Beladung (3,5 t) mitteilen oder gibt es eine Drucktabelle für unterschiedliche Achslasten? Ich habe weder bei General Tire noch sonst irgendwo genaue Werte finden können...

Gruß

Mario

Auf dem Grabber (AT2) im "Kleingedruckten" steht der Luftdruck. Maximal 3,5 Bar.

Zwischen 3,3 und 3,5 Bar ist bei mir dann auch der voll beladene "Autobahndruck"

2,7 bis 3 Bar funktioniert auch toll als "Komfortfüllung", da volle Tragfähigkeit des Reifens auch bei diesem Druck gegeben. Dann allerdings auch höhere Walkarbeit.

Danke, ich werde gleich mal schauen was bei mir als Höchstdruck steht. Sollten die AT den gleichen maximalen Druck haben wie die AT2 haben, dann ist die Frage ob die Reifen nicht schon geschädigt wurden mit 1,5 bar über dem maximal erlaubten Druck.