Kaufberatung Fernglas

Schau mal bei ebay Nikon 7x50, neu um die 90.- zu bekommen.

Damit solltest Du klar kommen.

Werner

Ich werfe ebenfalls Nikon in den Ring. Die bauen auch exzellente Zielfernrohre und Kameraoptiken.

Ein gebrauchtes Glas würde ich kaufen - vom Fachmann.
Große Fotoläden haben oft ein gutes Gebrauchtangebot.

Eine weise Kaufentscheidung und einen Bericht nach dem Kauf wünscht

George

Zitat von Pudel-Freundin

Nikon, Olympus und Pentax sind mir noch aus der Spiegelreflex-Zeit ein Begriff.

Zu Spiegelreflexzeiten konnte man sich noch auf diese Markennamen verlassen. Heute haben viele Marken-Firmen allerdings von grottenschlecht bis hochwertig alles im Programm. Die Auswahl wird schwieriger. Allerdings ist bei den Marken-Firmen meist die Qualität proportional zu Preis.

Es gibt keine Gründe einige der Discounter wegen der Qualität der Produkte auszuschließen. Wegen der sozialen Bedingungen möglicherweise schon.

Gruß Peter

Jägerlatein

Unter Waidmännern und -Frauen (nicht dass ich dazugehören würde, bitte keinen "flame" zum Thema Waidwerk starten) wird üblicherweise der Vergrösserungsfaktor 7x oder 8x bevorzugt, selten auch 10x. Die Ferngläser haben dann auch Gummiarmierung, so ein Teil habe ich "geerbt" und es ist äusserst robust und gerade noch tragbar.
Ich denke, dass die "useability", also die praktische Nutzbarkeit, bisher nicht genügend Beachtung erhalten hat:
a) Vergrösserung vs. Linsengrösse -> Lichtstärke
b) Gewicht
c) Grösse des Teils (wenn's in der Tasche Platz findet, wird es eher mitgenommen)
d) Robustheit (der Spindeltrieb scheint eine Schwachstelle zu sein - ich musste schon einige wegwerfen, weil es dort zu klemmen anfing)

Die Brille nehme ich übrigens immer ab, die Einzel-Okulareinstellung erlaubt die Anpassung an die unterschiedliche Sehschärfe - aber da sollten dann nicht zu viele Leute daran herumschrauben, sonst musst du es immer wieder neu justieren :s12

Zitat von samvimes

Die Brille nehme ich übrigens immer ab, die Einzel-Okulareinstellung erlaubt die Anpassung an die unterschiedliche Sehschärfe - aber da sollten dann nicht zu viele Leute daran herumschrauben, sonst musst du es immer wieder neu justieren :s12

Das war einer der großen Vorteile des Steiner 7 x 50 Glases.

Einmal auf die Augen einzeln einstellen, Keine Drehspindel, immer scharf.

Zitat von Pudel-Freundin

Hallo Frank,

Camcorder brauche ich nicht, da ich nicht filme und auch nur sehr eingeschränkt fotografiere. Alles, was ich mir nicht merken kann brauchst auch nicht als Film oder Foto - meine Einstellung .

@all: Gibt's keine Kommentare zu den von mir eingestellten Ferngläsern? :D:s10

Grüße, Doris

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Hi Doris,

die kannste alle nehmen in der Klasse tun sich Markengläser alle
nix. Ich würd aber auf gummierung und Spritzwasserschutz achten.

Greetz vom D-man

Hallo Pudel-Freundin,

das Fernglas gehört nicht in den Rucksack, sondern vor den Bauch, wenn man es spontan benutzen will. Das Gewicht eines 7x50 Fernglases strapaziert den Nacken erheblich und ist für maritime Anwendungen geeignet.

Für Wanderungen nutzen wir seit 20 Jahren ein gummiarmiertes 6x30 von Steiner (leider nicht mehr im Handel). Das Glas ist lichtstark, läßt sich ruhig halten und reicht von der Vergrößerung für Wanderungen aus. Ein gutes 8x30 könnte auch geeignet sein. Probier es im Laden (vor der Tür) unbedingt aus.

Besonderer Mist sind 8x20 oder gar 10x20, weil zu lichtschwach, aber "werbewirksam"!

Herzliche Grüße aus Eckernförde von hoppetuz :s11

Hallo zusammen,

ich habe mir vor 2 Jahren das kleine Steiner Commander XP 7x30 gekauft. War vor 2 Jahren ganz neu auf dem Markt. Ich bin sehr zufrieden damit. Ich habe auf einigen Messen verschiedene Hersteller verglichen. Es kam nur ein Steiner in Frage. Da wir auch ein bis zwei mal im Jahr , meist auf der Ostsse, segeln und auf den meisten Charteryachten teilweise keine guten Ferngläser vorhanden sind, musste es eins mit eingebautem Kompas sein. Das große 7x50 war mir zum einen zu teuer und auch zu schwer. Das 7x30 ist für den Hobby-Bereich, egal ob nun mit oder ohne Kompas, völlig ausreichend.

Gekauft habe ich bei der Fa Bootdepot Pieper in Gladbeck. Die waren von den üblichen und bekannten Bootsausrüster die Preiswertesten. Die bieten natürlich auch welche ohne Kompas an.

hier der Link

http://www.bootdepot.de/1285-A…-XP-7x30-mit-Kompass.html

Hallo Doris
Ich möchte mich jetzt als "Gelernter" in diese Diskussion einbringen. Ein ganz wichtiger Aspekt wäre für Dich ein Brillenträgerokular das aber ein wirkliches und daher auch berechnetes Brillenträgerokular ist und nicht einfach nur eine umstülpbare Okularmuschel . Am besten eines zum verschieben. Damit kann ein Brillenträger schnell mit einem Nichtbrillenträger wechseln wobei dann auch der Brillenträger das volle Gesichtsfeld ausnutzen kann. Bei den ganzen umzustülpenden Okularmuscheln wir der Gummi brüchig und das Handling ist umständlich.
Ein Fernglas wird dann zum Problem, wenn mann nach einiger Zeit draufkommt das es doch zu schwer und unhandlich ist. Somit reicht in den allermeisten Fällen ein 8x20 oder 10x25 soferne es nur zum "Spazierenschauen" unter Tags benutzt wird. In der Dämmerung und in der Dunkelheit braucht man dann sowieso ein 8x56. Nicht vernachlässigen würde ich auch die Wasserdichtheit und dass es ev. auch Stickstoffgefüllt (gegen Anlaufen im Inneren des Gerätes bei Temperaturwechsel) ist. Die Qualität der Optik kannst Du einigermaßen testen indem Du in eine Lichtquelle (nicht die Sonne) schaust und den Strahlenkranz den Du dann erkennen kannst, mit dem eines anderen Gerätes vergleichst. Ums so größer und intensiver der Strahlenkranz oder die Strahlen um so minderwertiger die Vergütung im Inneren des Glases. Deshalb kommt meiner Ansicht nach ein ungeschauter Kauf über Versand oder gar eines Gebrauchten und ev. dejustierten nicht in Frage. Von den ganzen No-Name und Discoutergläsern würde ich Abstand nehmen. Die Spitzenklasse sind immer noch Swarovski, Zeiss und Leica welche aber nicht in Deine Preisklasse fallen. Daher mein Tip: Eschenbach Trophy 8x25B oder 10x25B

Zitat von Pudel-Freundin

Gewicht und Größe sind kein Problem, bin eigentlich immer mit Rucksack unterwegs.

Danke für den Tip mit der Brille!

Doris

Sag das nicht, wenn Du eine Wanderung machst bleibt es dann mal schnell zu Hause, weil man sich sagt, Rucksack ist eh schon so schwer.

Ich würde an deiner stelle ein gescheites Taschenfernglas von einem Markenhersteller Beispiel kaufen. Das kannst Du in die Tasche stecken und nimmst es auch mal auf einen Stadtbummel mit. Es ist wie mit fast allem, jedes Teil für seine Anwendung! Wenn Du Jäger bist, hast Du andere Anforderungen als ein Skipper oder jemand der es auch mal mit ins Theater nehmen möchte. Mein Vater hat die früher verkauft, aus dem Grund hatten wir ein Steiner Commander und ein Leica 8x35 im Haus. Das Steiner ist ein super Fernglass (wenn Du Soldat, Skipper oder sonst was bist) aber für den täglichen gebraucht einfach nicht das richtige. Wurde auch gleich wieder verkauft, das Leica haben wir noch heute und bis jetzt gab es noch nie den Fall, dass es nicht gereicht hätte.

Zitat von wombat

Mal ne Frage, was unterscheidet nun ein Swarovski, Zeiss oder Leica von einem
Glas für den Normalverbraucher, außer der Preis?
Sehe ich da bei den oben genannten wirklich mehr als mit meinem?

Hier mal ein paar Daten zu meinem Glas:

Nahfokus ab 1,5,m.
Druckwasserdichtes gummiarmiertes Gehäuse
Hochdrehbare Kunststoff-Augenmuschel (ideal für Brillenträger)
Stickstofffüllung gegen Beschlagen der Optik
Sämtliche Glas-Luft-Oberflächen der Linsen, Prismen und Okulare sind mehrschicht-hartvergütet.

Sehfeld:
Tatsächliches Sehfeld (°) 7,0
Scheinbares Sehfeld (°) 56,0
Sehfeld auf 1.000m (m) 122
Dämmerungszahl 20,0
Lichtstärke 38,4

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Du siehst damit in vielen Fällen sicher nicht sicher nicht mehr, aber bei extremeren Lichverhältnissen (z.B. Gegenlicht ,Lichtquellen) störungsfreier. Siehe mein Testbeispiel. Relevant sind nicht die technischen Daten sondern die Abbildunsschärfe bis zum Rand, die Reflexfreiheit der Optik, die exakte Ausrichtung der Linsen, die langlebigkeit der Mechanik. Bei Mehrschichtvergütung kommt es letztendlich auf die Anzahl der Schichten an und auf die Restreflexintensität. Ist der Restreflex des Okulars u. Objektives dunkelblau bis dunkelviolett od. auch dunkelgrün? Ist da Brillenträgerokular wirklich so berechnet, dass du auch mit Brille keine Gesichtsfeldeinschränkungen hast ? Im Endeffekt ist es nur die Summe vieler Kleinigkeiten die den Unterschied zu guter Mittelklasse ausmacht.
Als Otto- Normalverbraucher reicht ganz sicher ein Gerät der guten Mittelklasse. Es ist einfach so wie bei vielen Dingen des täglichen Lebens. Aüßerlich und von den technischen Daten her sind keine Unterschiede erkennbar, aber im täglichen Einsatz werden sie dann sichtbar. Beispiel : Werkzeuge, Nachbauten von Markenware, etc.
Ich muss aber zugeben, auch wenn ich bis vor einiger Zeit diese Geräte günstiger bekommen hätte, habe ich mir, für meinen Gebrauch doch keines gekauft.

Zitat von wombat

Mal ne Frage, was unterscheidet nun ein Swarovski, Zeiss oder Leica von einem
Glas für den Normalverbraucher, außer der Preis?
Sehe ich da bei den oben genannten wirklich mehr als mit meinem?

Den Unterschied siehst Du wirklich sehr deutlich. Das Bild durch ein Markenglas ist brillanter und schärfer. Wie Oscar es auch schon beschrieben hat, sieht man es gerade bei Gegenlicht extrem.

Liegt zum einen an der Qualität des Glases und der Vergütung! Selbst zwischen einem Nikon und einem Leica/Zeiss Fernglas ist noch mal ein Sprung was das Bild angeht. Nur muss man immer fragen, was bin ich bereit zu bezahlen, also ein Nikon/Canon usw. ist schon ein sehr brauchbares Fernglas.