Ich war auf der Waage

Gestern war in Hannover eine Wiegeaktion für Wohnmobile und Wohnwagen eines großen Automobilclubs. Da bin ich dann auch mal hingefahren. Meine langjährigen Befürchtungen wurden bestätigt:

Achse vorn 1.769 kg (zulässig 1.850 kg)
Achse hinten 1706 kg (1.850 kg)
gesamt 3.475 kg (3.500 kg)

Geladen hatten wir drei Fahrräder, zwei 11-kg-Alugasflaschen, drei Stühle, ein Tisch, zwei Feldbetten, einen einigermaßen schweren Motorradkoffer (als Ballast), Geschirr, Besteck und was man sonst noch alles standardmäßig immer dabei hat. Außerdem ein kompaktgewichtiger Fahrer und seine spargelgewichtige Tochter.

Nicht geladen hatten wir Klamotten, Essensvorräte, ein Basisvorrat im Wassertank und vor allem die mittelgewichtige Ehefrau.

Nun habe ich es also schwarz auf weiß. Die Frage ist nicht, ob wir überladen sind, sondern allenfalls, wie viel wir bei voller Urlaubsausstattung überladen sind. Vor den Sommerferien werden wir kräftig entrümpeln, um das Übergewicht wenigstens ein Stück weit zu reduzieren.

Gruß,
werner

Als erstes würde ich im Sommer eine Gasflasche einsparen.

Ich bin vorletztes Jahr nach NL gefahren .
2 Erwachsene
2 Kinder
4 Räder
1 Zelt für die Kids
...und natürlich Klamotten für 3 Damen ( incl. Schuhe zweier 15 jährigen )...meine 2 Shorts und Wechselshirt natürlich auch !
1 Paddelboot ( aufblasbar )
Kein Wasser an Board
Lebensmittel für die ersten zwei Tage
1 Buddel Alugas
Vorher auf die Waage 3589kg ...ohne Fahrer ( 70kg ) ...drauf geschissen ...
Mann muss auch mal die Kirche im Dorf lassen ....bei 4to. würd ich mir dann auch schonmal gedanken machen
Gruß Frank

Zitat von Frank K.

3589kg ...ohne Fahrer ( 70kg ) .

Im Notfall fährt die Ehefrau das Auto nach Hause und der stolze Ehemann fährt mit Fahrrad und Paddelboot auf dem Gepäckträger.

...sieht aber ja auch kacke aus ...wenn da hinten jemand ( der Fahrer ) dranhängt mit'n Paddelboot im schlepptau :zungelang:

Wir sind südlich von Villach auf der Autobahn gewogen worden, stichprobenartig wurden auch Impfnachweise und Coronatests kontrolliert.

2 Personen, ca. 160 Kg
ca. je 50 l Wasser und 50 l Diesel
2 Fahrräder, zusammen ca. 25 kg
Markise
Kleidung und Bücher für drei Wochen
der ganze Campingkruscht.

3320 kg :). Ich war überrascht, hätte mit mehr gerechnet.

LG
Gisi

Zitat von SUPskipper

Dafür aber weniger Platzreserven im Innenraum!

deshalb kann man ja auch weniger einladen. Hilft enorm.

Zitat von Topofux

deshalb kann man ja auch weniger einladen. Hilft enorm.

Mehr Gewicht auf die Fahrersitze ......:lacha:

Zitat von Gerlinde

Wir sind südlich von Villach auf der Autobahn gewogen worden, stichprobenartig wurden auch Impfnachweise und Coronatests kontrolliert.

2 Personen, ca. 160 Kg
ca. je 50 l Wasser und 50 l Diesel
2 Fahrräder, zusammen ca. 25 kg
Markise
Kleidung und Bücher für drei Wochen
der ganze Campingkruscht.

3320 kg :). Ich war überrascht, hätte mit mehr gerechnet.

LG
Gisi

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Nördlich von Villach auf der A10 Fahrtrichtung Salzburg wird ebenfalls gewogen!

...bei mir ums Eck auf der Viehwaage auch , ist ja aber nicht das Thema :zungelang:

Auf allen österreichischen Fernstraßen sind hinter der Grenze Waagen.

Zitat von XT-Rider

Auf allen österreichischen Fernstraßen sind hinter der Grenze Waagen

AUF der Fernstrasse sind die in die Fahrbahn eingelassen. Unvermeidbar. Wenn die angeschaltet sind, ist man fällig.

Zitat von benni1974

AUF der Fernstrasse sind die in die Fahrbahn eingelassen. Unvermeidbar. Wenn die angeschaltet sind, ist man fällig.

Hmmmmhhhh - ich hab an der Grenze Slowenien/Österreich Richtung Graz am Übergang Spielfeld schon oft oder fast regelmäßig Parkplatzkontrollen erlebt für LKW. Bei Kastenwagen und Fahrbahnwaagen können die doch nicht feststellen, welche Zulassung du hast. Oder gibt es dann ein Knöllchen auf Verdacht?

Reinhard

Zitat von Schuchti

Kastenwagen und Fahrbahnwaagen können die doch nicht feststellen

Peeep sagt die Go-Box wenn Du über 3,5 to fahren darfst! :augengross:

An den Waagepunkten ist dann schon Personal da und zieht einen raus. Sind auch längst nicht immer an, die Dinger.
Da gibt es ein schönes Formular in die Hand und ein unangenehm langes Gespräch. Man kommt ja ab einer gewissen Überladung auch nicht weiter vorwärts, wenn man kein Gepäck ausladen kann. Hat man genug Flüssigkeiten zum ablassen, darf man sich glücklich schätzen. In der Theorie geht es sonst nur noch mit dem Abschlepper weiter. In der Praxis wirft man besser die Mitreisenden aus dem Auto oder verschenkt Teile des Gepäcks (Nahrung z.B.)
Das kann man (nahezu aussichtslos) bis zum Gericht ausstreiten, wenn man ein kleines Vermögen loswerden möchte.

Da ja überall im Netz freundlicherweise bzgl. Gewichtsprobleme freizügig berichtet wird ist das Thema Überladung beim Kastenwagen schon lange bei der Rennleitung bekannt.