gute günste Narkosegas Sensoren gesucht

Blos ne halbe Sekunde lang. Dann ist Ruh im Tann

Zitat von La Strada avantiblue

Ich habe das hier
https://www.campingwagner.de/product_info.php/info/p4205_Thitronik-G-A-S—plug-all-in-one-Gaswarner-fuer-Zigarettenanzuender.html
Einfach in 12 Volt Steckdose stecken
Erkennt. Butan und Propan Gas
und Betäubungsgase

Nicht ganz preiswert,kauft man auch nur einmal

Der war bei unserem Kasten-Neukauf vom Händler kostenlos dazugegeben, neben Auffahrkeilen, 2 Stromkabeln, Scheibeninnenisolierung vorn, Fußmatte vorn, Thedfort-Klochemie, Toilettenpapier und anderem Kleinkram.
Blöd ist, dass der Gaswarnstecker eine Zigarettenanzünderbuchse benötigt. Die war bei unserem Kasten nur vorn in der Armaturentafel und folglich im Stand stromlos. Gruß Holger

Da wecken wir doch gerade mal den Sicherheitsfachberater aus dem portugisischen Winterschlaf ... (Ich bin als Sicherheitsfachberater seit 1996 im Amt).

Tatsächlich gibt es keinen einzigen erfassten Fall, wo es bei Wohnmobilen einen nachweisbaren Angriff via Narkosegas gegeben hat. Verdachtsfälle gibt es zuhauff aber es konnte bisher kein Fall defintiv bestätigt werden. Allerdings gab es einige Fälle in nennenswerter Anzahl, wo aus dem Verdacht einer Narkosegasverabreichung dann KO-Tropfen in Getränken nachgewiesen wurden. Statistisch zwar marginale Anzahl aber immerhin soviel, dass man von einem latenten Risiko ausgehen kann. Im Rückschluss bedeutet das, dann man eher eine Sensorik für Getränke haben sollte, als einen Detektor für Narkosegase.

Dann noch zu der Technik eines Narkosegasdetektors. Den wird man als zuverlässigen Warner nicht für 50€ erhalten. Narkosegas kann zuverlässig unter Spektralanalyse identifiziert werden. Dafür muss das Gas eine bestimmte Temperatur und eine gewisse Dichte haben. Die Detektoren enthalten Verdamperelemente, die mehr Strom benötigen, als eine klassische Batterie liefern kann und benötigen deswegen eben auch eine Spannungsversorgung über das Bordnetz. Die handelsüblichen Narkosegaswarner detektieren eben auch nur bestimmte Gase, die auf Äther/Chloroform/Butan/Ehan oder Trichlorethan basieren. Gase, die in ausreichender Menge transportiert und befördert werden können und eher toxisch oder Sauerstoffverdrängend wirken, wie sie teilweise bei Überfällen auf LKW Fahrer verwendet wurden, werden von diesen Meldern nicht erfasst (Argon, Kohlenmonoxid etwa). Für CO gibt es allerdings separate Melder.
Möchte man sich also gegen Gase im Wohnmobil schützen, so ist eine ganze Reihe an Meldern erforderlich, da es keine Hitliste gibt, welche Gase besonders bevorzugt werden könnten.

Ein Narkosegasmelder ist also so sinnvoll wie ein Regenmantel in der Wüste. Man kann auch über Verhältnismäßigkeit nachdenken.

vG
Martin

Zitat von pisulski

Der war bei unserem Kasten-Neukauf vom Händler kostenlos dazugegeben, neben Auffahrkeilen, 2 Stromkabeln, Scheibeninnenisolierung vorn, Fußmatte vorn, Thedfort-Klochemie, Toilettenpapier und anderem Kleinkram.
Blöd ist, dass der Gaswarnstecker eine Zigarettenanzünderbuchse benötigt. Die war bei unserem Kasten nur vorn in der Armaturentafel und folglich im Stand stromlos. Gruß Holger

Propan Gas meldet das Teil zuverlässig,schon getestet an den Gasflaschen.Ob das auch beim Nakosegas funktioniert kann ich nicht sagen,noch kein Nakoseangriff erlebt,da muss man den Hersteller vertrauen.

Bei mir ist dieser Gassensor an der Schiebetür an tiefster Stelle in einer nachgerüsteten 12 Volt Steckdose montiert.
Sollte dort keine sein,sollte wohl jeder es schaffen dort eine zu montieren.

Zitat von La Strada avantiblue

Propan Gas meldet das Teil zuverlässig,schon getestet an den Gasflaschen.Ob das auch beim Nakosegas funktioniert kann ich nicht sagen,noch kein Nakoseangriff erlebt,da muss man den Hersteller vertrauen.

Bei mir ist dieser Gassensor an der Schiebetür an tiefster Stelle in einer nachgerüsteten 12 Volt Steckdose montiert.
Sollte dort keine sein,sollte wohl jeder es schaffen dort eine zu montieren.

Klare Aussage: Nein. Der meldet Narkosegase nicht, da das Detektionsverfahren komplett anders ist. Für die Brennbarkeit/Ex-Gefahr durch Gas wird ein Thremoverfahren (veränderte Leitfähigkeit eines Glühdrates) angewendet. Für Narkosegase eine Musterdetektion (Spektralanalyse ergibt ein hinterlegtes "Muster").

Narkosegase haben eine bestimmte Wirkung einer Vergiftung und der Unterschied zwischen einem Giftgas (toxische Wirkung) und "Narkosegas" ist eben die Dosierung. Beispiel "Argon", ist ein Edelgas und hat keine direkte toxische Wirkung, wirkt aber Sauerstoffverdrängend und somit erstickend. Beispiel "Aether", ist ein Giftgas und wirkt toxisch besonders auf Hirnfunktionen. Aether würde also auch wirken, wenn es über den Nahrungsweg oder Hautkontakt aufgenommen würde. Argon etwa wird auch in Lebensmitteln verwendet.

Gerade bei Gibtgasen ist eine Detektion recht aufwendig. Bei Sauerstoffverdrängenden Gasen kann die Sauerstoffkonzentration detektiert werden und bei Unterschreiten eines Grenzwertes ein Alarm ausgelöst werden. Dieser Alarm besagt "achtung, zu wenig Sauerstoff" und wird dann als "Sauerstoffverdrängendes Gas" interpretiert.

Die Verfahren sind also völlig unterschiedlich, deswegen kann ein Gasdetektor eben auch nur bestimmte Zustände detektieren.

vG
Martin

Ether ist ein brennbares Lösungsmittel und damit dem Campinggas ähnlich. Es wird in diesen Detektoren auch als Beifang genauso erkannt. Das kann man dann im Marketing argumentativ trefflich verwursten. Diese Detektoren erkennen keine Kampfstoffe oder spezialisierte Narkosegase.

Sauerstoffmangel ist einfach zu messen.

Zitat von Zausels_Kerl (Martin)

Beispiel "Aether", ist ein Giftgas und wirkt toxisch besonders auf Hirnfunktionen. Aether würde also auch wirken, wenn es über den Nahrungsweg oder Hautkontakt aufgenommen würde. Argon etwa wird auch in Lebensmitteln verwendet.

vG
Martin

Doofe Rechtschreibprüfung .. warum wird auf dem Schmattfon "Ether" durch "Aether" ersetzt?

Zitat von Zausels_Kerl (Martin)

Doofe Rechtschreibprüfung .. warum wird auf dem Schmattfon "Ether" durch "Aether" ersetzt?

Weil Du offensichtlich all Deine Texte nicht Korrektur liest bezüglich Syntax, Orthografie und Interpunktion, sondern sofort nach dem Schreiben raushaust :mannhand::mannhand::mannhand::mannhand: Gruß Holger

Nicht immer einfach, auch ich der ständig mit italienischer, englischer und deutscher Tastatur in drei Sprachen unterwegs bin, übersehe oft daß mal wieder alle Z durch Y ersetzt worden sind. Oft möchte man eben helfen und hat nicht immer die Yeit alles Korrektur yu lesen oder man sieht den Fehler erst später wenn man den Beitrag nicht mehr korrigieren kann :zungelang:

Genau genommen ist Ether auch nicht spezifisch, gemeint ist wohl Diethylether. Macht man nicht mehr, aber kann man auch mit Ä schreiben.

Zitat von gstecker

Nicht immer einfach, auch ich der ständig mit italienischer, englischer und deutscher Tastatur in drei Sprachen unterwegs bin, übersehe oft daß mal wieder alle Z durch Y ersetzt worden sind. Oft möchte man eben helfen und hat nicht immer die Yeit alles Korrektur yu lesen oder man sieht den Fehler erst später wenn man den Beitrag nicht mehr korrigieren kann :zungelang:

Aber Du bist seit 2009 in diesem Forum mit durchschnittlich 8,5 Beiträgen pro Jahr; Zausel mit einem Beitrag pro Tag hingegen erst, seit es kurz vor Monatsmitte März um die (Schlacht der) Forumsübernahme ging, in deren Zusammenhang er zwecks eigener Qualifizierung erläuterte, welche Foren er leitet bzw. in welchen er darüberhinaus tätig ist. Das alles könnte etwas zuviel für einen Einzelnen sein, zumal, wenn man jeweils sehr lange Texte schreibt.

speziell @ gstecker: Die Z/Yeit zum Korrektur lesen sollte man sich grundsätzlich und immer nehmen, denn das ist eine Sache der Höflichkeit gegenüber anderen Teilnehmern, unabhängig davon, mit welcher Tastatur man tippt.
Gruß Holger

Die Erklärung ist recht einfach. Normal schreibe ich am Laptop, wo ich multilingual parallel arbeiten kann. Am Smartphone steht Tastatur und Rechtschreibung auf GB ... Da werden dann manchmal in der Autokorrektur Worte nicht erkannt oder falsch verbessert.

Zitat von Jueh

Genau genommen ist Ether auch nicht spezifisch, gemeint ist wohl Diethylether. Macht man nicht mehr, aber kann man auch mit Ä schreiben.

Das ist dann so ähnlich wie mit dem Dihydrogenmonoxid ... o_O

Zitat von Zausels_Kerl (Martin)

Die Erklärung ist recht einfach. Normal schreibe ich am Laptop, wo ich multilingual parallel arbeiten kann. Am Smartphone steht Tastatur und Rechtschreibung auf GB ... Da werden dann manchmal in der Autokorrektur Worte nicht erkannt oder falsch verbessert.

Ja, ist klar. Trotzdem.
Wo kämen wir hin, (künftig) dieser sog. künstlichen Intelligenz zu trauen ... ?

Zitat von pisulski

Aber Du bist seit 2009 in diesem Forum mit durchschnittlich 8,5 Beiträgen pro Jahr; Zausel mit einem Beitrag pro Tag hingegen erst, seit es kurz vor Monatsmitte März um die (Schlacht der) Forumsübernahme ging, in deren Zusammenhang er zwecks eigener Qualifizierung erläuterte, welche Foren er leitet bzw. in welchen er darüberhinaus tätig ist. Das alles könnte etwas zuviel für einen Einzelnen sein, zumal, wenn man jeweils sehr lange Texte schreibt.

speziell @ gstecker: Die Z/Yeit zum Korrektur lesen sollte man sich grundsätzlich und immer nehmen, denn das ist eine Sache der Höflichkeit gegenüber anderen Teilnehmern, unabhängig davon, mit welcher Tastatur man tippt.
Gruß Holger

Seine Beiträge sind zumindest konstruktiv, deine nicht.

Zitat von gstecker

Seine Beiträge sind zumindest konstruktiv, deine nicht.

Konstruktiv in der Agonie.

Das ist ja nun wirklich ein Teufelszeug. Wurde sogar schon im Eis der Arktis nachgewiesen :eek:

Der Volksmund sagt zu Diethylether Ether, weil es eben sonst keinen in der breiten Bevölkerung bekannten anderen Ether gab. Für den Chemiker sind Ether sind alle Verbindungen mit Ethergruppe. Z.B. Dimethylether oder Ethylmethylether. Genau wie Alkohol eben nicht nur das Ethanol (Ethylakohol, auch hier beide Varianten gängig mit Ä geschrieben) ist, sondern eine ganze Stoffgruppe bezeichnet. Isopropanol ist auch ein Alkohol, aber kein Wirt würde dem Gast 2-Propanol vorsetzen, wenn dieser nach "Alkohol" verlangt.
Wasser ist immer H2O (auch schweres Wasser ist immern noch H2O).

Ich glaube es ist einfacher zu messen ob sich der Sauerstoff und Stickstoff Anteil in der Umgebungsluft gravierend durch Verdrängung durch anderer Gase ändert als zig Sensoren für die unterschiedlichsten anderen Gase zu verbauen.

Na ja, da kann genügend Sauerstoff vorhanden sein, dennoch kann ein geringer Anteil CO (Kohlenstoffmonoxid) tödlich sein, weil er den Sauerstofftransport im Blut verhindert. Er blockiert die Sauerstoffandockstellen am Hämoglobin mit über 200 facher Bindungskraft.

CO-Vergiftungen können schon beim Gebrauch von Wasserpfeifen auftreten.