Infrarot Kochplatten

  • Habe den Thread um Induktion verfolgt.
    Ich will hier keinen neuen Glaubenskrieg eröffnen, sondern bitte nur um echte, eigene Erfahrungen mit Infrarotkochplatten , möglichst beim Campen.

    Herzliche Grüße Hermann
    Dauerpendler Waging am See, München, Niederbayern.
    Westfalia Amundsen 600E, vorher 2007er Hochdach Nugget, T5 Multivan, T3 Bus, T2 Transporter

  • Nun ja, war daheim der Standard schlechthin, mobil sind die Dinger mittlerweile spottbillig und funktionieren auch.


    Bei der Leistungsaufnahme sind sie mit Induktion vergleichbar, aber deutlich weniger effizient (also doch höherer Verbrauch), die Reinigung ist aufwändiger, es entstehen schnell Kratzer durch falsch angesetzte Schaber und sogar Löcher durch eingebrannten Zucker, ausserdem werden die Dinger halt selber heiß und nicht nur warm durch die Rückstrahlung des Geschirrs.
    Einziger Vorteil ist, daß leichte Alutöpfe verwendet werden können, u.a. auch der Omnia.


    Daheim im großen Herd ist Induktion mit entsprechenden Features immer noch teurer, mobil ist kein Preisunterschied mehr, daher sehe ich die Infrarotplatten um die 50 € auch in einem von mir mitbetreuten Studentenwohnheim nicht mehr, da haben die Jungs mittlerweile auch mobile Induktionsplatten im Zimmerchen.


    Im Ansprechverhalten ist Induktion wie Gas, Infrarotkochplatte dagegen wie die alte normale Herdplatte.


    Das Thema Stromverbrauch wurde ja ausführlichst im Nachbarfaden diskutiert. Wenn ich glaube, daß ich genug Strom habe um das Ding zu betreiben, gibt es keinen Grund im Camper bei gleichem Preis auf die ältere Technik zu gehen, daheim ist Induktion ein deutlicher Gewinn, wenn man über geeignetes Kochgeschirr verfügt.


    Selber bleibe ich im Camper trotz eines irrationalen Unwohlseins beim Gas und daheim liebe ich das Upgrade von >20 Jahren Infrarot auf Induktion.

    Grüße aus dem Dreiländereck, Jörg


    Vantourer 540 D | 2.3 L Multijet 160 | 9-Gang Automatikgetriebe | L2H2 | 2021

  • Beim Camping sehe ich den relevanten Aspekt in den Töpfen, wenn man Indrarot und Induktion abgrenzen möchte.
    Bei Induktion müssen ALLE Töpfe und Pfannen induktionsfähig sein. Campingtöpfe sind das potentiel eher mal nicht.


    Und obwohl ich mich im anderen Faden dafür eingesetzt habe das Thema Magnetfeld nicht zu überdramatisieren...
    Ich habe Ceran zu Hause ausgewählt im Neubau. Ich koche gerne und viel und mag die kummulierte dauerhafte Exposition nicht haben.
    Ich würde Infrarot/ Ceran/ Glaskeramik wählen für eine elektrische Kochplatte.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Bei der Leistungsaufnahme sind sie mit Induktion vergleichbar, aber deutlich weniger effizient (also doch höherer Verbrauch), die Reinigung ist aufwändiger, es entstehen schnell Kratzer durch falsch angesetzte Schaber und sogar Löcher durch eingebrannten Zucker, ausserdem werden die Dinger halt selber heiß und nicht nur warm durch die Rückstrahlung des Geschirrs


    Die Effizienz hängt aber stark davon ab, was du machst. Beim Spiegelei ist induktion effizienter, bei irgend etwas, das z.B. 1h garen muss, ist der Vorteil 0, zumindest wenn man da die Nachheizzeit der Platte ausnutzt.
    Und was auch oft vergessen wird, Der Standard Herd meiner Mutter mit Glaskeramik Kochfeld ist älter als 30 Jahre. So alt wird garantiert kein Induktionskochfeld

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    Und was auch oft vergessen wird, Der Standard Herd meiner Mutter mit Glaskeramik Kochfeld ist älter als 30 Jahre. So alt wird garantiert kein Induktionskochfeld


    Worin ist das begründet? Kenne mich nicht aus. Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
    vorher: Adria Twin | Ducato X250 | 2,3 120PS | EZ 09/2006

  • Glaskeramikkochfelder sind ja altbewährte Heizwendel ohne (viel) Elektronik.
    Induktionskochfelder werden mit einer hochbeanspruchten Leistungselektonik angesteuert. Das begrenzt die Lebensdauer.

  • Das begrenzt die Lebensdauer.


    Ist eher so, das man die dort sehr gut steuern kann als Hersteller:D Das geht über die Elektronik Bauteile relativ gut, aber zumindest die Kochfelder für zu Hause haben auch oft einen Lüfter, der die Spule und die Halbleiter kühlt und die halten auch nicht ewig Und je nachdem ob überwacht oder nicht, fällt der Herd dann aus, weil er es merkt, das der Lüfter streikt oder er fällt aus, weil es den Halbleitern zu heiß wird.

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