Starterbatterie laden über Aufbaubatterie

  • Nicht über 13,3 Volt, das wäre gut. Das hast du offensichtlich optimal hinbekommen.
    Die Leuchten im Borddisplay dienen allenfalls zu Dekorationszwecken. Da ist bei mir genauso.
    Ich muss demnächst auch auf LiFePo umstellen weil ich jetzt ein Schlafapnoegerät habe.
    Mal sehen ob ich an meiner Schaltung etwas ändern muss.

  • Meine Billig-LiFePo hat den Kapazitätstest bestand, es lassen sich ohne Probleme 100 Ah entnehmen.
    An meiner Schaltung werde ich nichts ändern müssen weil der Solarlader nicht umgestellt werden muss. Er lädt zunächst auf 14,4 Volt auf, wobei ich das bisher eigentlich nie gesehen habe und geht dann auf 13,7 Volt herunter.
    Die beobachte ich ständig an der Spannungsanzeige.
    Ich habe die LiFePo nach Lieferung auf 13,7 Volt geladen bis der Ladestrom auf 0 ging. Danach weitergeladen auf 14,5 Volt. Es war nicht mal 1 Ah dafür notwendig bis der Ladesstrom wieder auf 0 gesunken ist.
    Wegen dem 1% Kapazität mache ich keinen Stress, im Gegenteil es ist sogar gut wenn man die LiFePo nicht ständig auf 14,4 Volt Spannung hält.
    Damit kann auch meine Schaltung bleiben wie sie ist und die Starterbatterie kommt nicht in den Spannungsbereich der Gitterkorosion bzw. der Gasung.

  • Ja es geht noch immer genau um das Ausgangsproblem und die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. Man kann dafür Fertigprodukte verwenden oder selber basteln.
    Wer das nicht kann oder will muss es ja nicht machen. Es scheint aber doch einige zu interessieren.



    Und die (Bastel)Lösung mit der Schottky - Diode kannst du sogar für knapp 20€ fertig kaufen. Beim Schaudt EBL einfach am Solareingang einstecken. Insofern auch ein Fertigprodukt!


    Lg Kai

  • Eigentich ist die einfachste Lösung ein TR-Smart 12/12-9 mit galvanischer Trennung. Der wird einfach zwischen Aufbaubatterie und Starterbatterie geklemmt. Als Parameter auf "Ladegerät" stellen und die Grenzwerte, je nach Batterietyp einstellen. Sobald der Grenzwert der Aufbaubatterie überschritten wird, lädt er die Starterbatterie bis zu einem Grenzwert auf. So wird erreicht, dass die Aufbaubatterie nur belastet, wenn ausreichend Ladung vorhanden ist und auch eine übermäßige Entladung der Aufbaubatterie vermieden wird. Die Starterbatterie wird soweit erhalten, dass sie startfähig bleibt.


    Der Orion TR-Smart liegt bei set-stromerzeuger.de um 51€ .. ist also etwas teurer als CBE, hat aber den Vorteil der Konfiguration via App (Bluetooth) und funktioniert auch bei LiFePo4. Der CBE hat den Nachteil eines fest eingestellten Spannungswertes von 13,6V und würde praktisch solange laden, bis der Wert unterschritten ist und das findet bei LiFePo4 relativ spät statt.


    vG
    Martin

  • Ich frag mich so langsam ob man Morgen noch etwas verkaufen kann das ohne App und Bluetooth funktioniert.
    Vor allem frag ich mich wo der Vorteil sein soll.
    Der Nachteil ist dass die Hälfte der Käufer nicht versteht was die App anzeigt, die andere Hälfte spielt gern.

  • Ich für meinen Teil hab am Wochenende mit einem Schalter die „Landstromfunktion“ des EBL CBE 300, auch ohne dass dieser angeschlossen wäre, einschaltbar gemacht. Das lädt mir unter Normalbedingungen so viel von der (LiFe-)Aufbau- in die Starterbatterie um, dass ich unbeschwert dauerhaft Musik hören kann. So muss ich mir keine Sorgen machen wg. Umschaltens zwischen unterschiedl. Stromquellen am Radio (was den zerstören können soll) und v.a. brauch mir auch keine zus. Leitung vom Heck nach vorne zu legen. Schalter und das sonstige dafür erforderliche Kleinzeug waren eh schon da. Das Landstromlamperl am Display zeigt mir auch noch gut sichtbar ob das ganze eingeschaltet ist.
    VG
    Hans

  • Ich frag mich so langsam ob man Morgen noch etwas verkaufen kann das ohne App und Bluetooth funktioniert.
    Vor allem frag ich mich wo der Vorteil sein soll.
    Der Nachteil ist dass die Hälfte der Käufer nicht versteht was die App anzeigt, die andere Hälfte spielt gern.


    Der Vorteil ist eben, dass man das Teil konfigurieren kann, ohne erst mit einem Kabel an den manchmal engen Einbauort zu gelangen. Für den Betrieb ist die App egal, nur wenn man die Parameter verstellen will und dafür das Teil ausbauen muss um an Dipschalter zu gelangen oder erst mit einem Kabel herumzufrickeln, wo der Stecker immer (kraft Murphy) an der unzugänglichsten Stelle ist, finde ich die Möglichkeit Kabellos (Bluetooth) ranzukommen, schon wichtig.

  • Der Orion TR-Smart 12/12-9 ist laut Herstellerbeschreibung wie Gerry schon richtig geschrieben nicht als Ladegerät geeignet.


    Stimmt, muss mindestens der Orion TR Smart 12/12-18 sein ! Der aktuelle 12/12-9 geht nur noch als Konverter und Filter für 12V.


    https://www.victronenergy.de/u…-isolated-250-400W-DE.pdf

  • Der 12/12-18 scheint mir aber zum ein bisschen die Starterbatterie puffern zu teuer.


    Jupp, ist so. Wir haben den 12/12-9 im Arnold verbaut. Da muss ich nochmal nachsehen, ich bin zunächst sicher, dass es sich um einen Orion TR Smart 12/12-9 handelt. Allerdings finde ich diese Variante nirgends und das verunsichert mich. Den 12/12-9 habe ich auch vielfach bei Kollegen im Mobil als StandBy-Lader für die Fahrgestellbatterie gesehen (Daily/Ducato-Fahrgestelle). Auch da bin ich mir nicht sicher, ob es Smart oder eben nicht Smart ist. Vielleicht ist das auch ein Merkmal für die Verwendung als Ladegerät oder eben nicht. Bin mir an der Stelle nicht sicher. Bei mir selber im Fahrzeug kann ich das nicht nachprüfen, da ich den TR Smart 24/12-30 im Einsatz habe, der aber lediglich eine Pufferbatterie (Zerhackertoilette) bedient.

    Ansonsten wäre die Verwendung eines 12/12-18 tatsächlich von den Kosten her eher ausserhalb der vernünftigen Relation.

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