Induktion statt Gas

  • Induktion braucht halt echt viel Strom, denke, wenn man vorher schon weiß, dass man IMMER nur auf CP unterwegs ist, dann macht es vllt. Sinn, aber es entwickelt sich halt manchmal auch anders und genau wegen dieser Flexibilität wollen wir ja den KaWa. Müsste ja ne riesen Batterie rein sonst und viiiiel Solar! Da ist Gas schon deutlich leichter und unkomplizierter. Aber war ne interessante Reflexion. Vielen Dank euch allen.

  • Klar läuft ein Induktionskochfeld im Kawa.


    Wieviel verbraucht wird und wie lange der Akku hält, kann sich jeder selbst ausrechnen.
    Für ein Dreigänge-Menu für 6 Personen braucht man halt mehr Kapazität als für eine Dose Ravioli.


    Und man braucht keine Abdeckplatte, wenn man die Platte nicht nutzt, was wohl den größten Teil der Urlaubszeit ausmacht.
    Auf unserer Platte steht meistens die Senseo.


    Erfahrung wird hier niemand haben


    Sicher, sicher.

  • Induktion braucht halt echt viel Strom, denke, wenn man vorher schon weiß, dass man IMMER nur auf CP unterwegs ist, dann macht es vllt. Sinn


    Naja induktion braucht auch nicht mehr als die alte Eisenkochplatte. Allerdings wird es bestimmt empfindlicher reagieren, wenn die 50m Aldi Kabeltrommel davor hängt und die Spannung einbricht.:D
    Ansonsten kenne ich einige, die dort, wo der Strom pauschal ist, immer elektrisch kochen. Auf vielen plätzen bekommst du aber auch nur 10 oder gar 6A Sicherung, da klappt das dann eh kaum.

  • 2 Liter Nudelwasser kochen kosten rund 20Ah. Wenn man seine Kiste und sein Verhalten darauf ausrichten kann bzw. will....
    Für mich ist das definitiv nichts, schon die Gefährdung der Zubereitung des morgendlichen Kaffee, könnte zu tektonischen Verschiebungen in der Gemütslage meiner holden Mitreisenden führen.


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Induktion ist weitaus effizienter


    Klugscheißermodus an:
    JEDE Umwandlung von elektrischer in thermische Energie hat zunächst einmal einen Wirkungsgrad von 1.
    Was Induktion in der Summe gegenüber Kochplatte/Ceran "effizienter" macht ist, dass direkt der Topf erhitzt wird statt des Glühwendels, und somit etwas weniger Gesamtmasse auf Temperatur gebracht werden muss. Wobei Ceranfelder gegenüber der Kochplatte schon deutlich weniger "träge Masse" aufweisen.
    Das "weitaus" würde ich daher aus dem Satz streichen, denn wir reden hier von wenigen Prozent mehr oder weniger Effizienz. Wenn man sich vor Augen hält, mit welch schlechtem Wirkungsgrad die elektrische Energie aus Primärenergieträgern erzeugt wird, wird der "Unsinn", so hochwertiger Energie (elektrische) in so niedrigwertige (Wärme) zu wandeln, deutlich offenbar. Vor allem, wenn man einen Primärenergieträger (Gas) zur Verfügung hat. Da muss schon viel Flamme am Topf vorbei brennen, dass der Wirkungsgrad ähnlich schlecht wird.
    Ksm aus.


    Gruß,
    Jürgen

  • Interessantes Thema! Mein KaWa bekommt in Kürze auch ein doppeltes Induktionseinbaufeld. Ich stehe viel auf Campingplätzen und koche selten im KaWa. Für draußen habe ich zwei Bistrogaskocher. Für den eher seltenen Fall, das ich mal drinnen koche, reicht das Induktionskochfeld aus. Gas habe ich nicht an Bord, ich heize mit Diesel, und der Tüv will nun mal was festeingebautes sehen. Für mich ist das ein ordentlicher Kompromiß. Aber das muß halt jeder für sich hinterfragen. Mir ist da unter anderen wichtig, das die Kochstellen nicht heiß sind/bleiben. So kann ich die Fläche auch zum Abstellen nutzen.

  • Im Wohnwagen hatte ich eine Induktionsplatte dabei, gibts ab und an beim Discounter. Stand entweder auf dem Herd oder zusammen mit einem Paella-Brenner draussen. Kocht schon extrem schnell. Sicherungen in D und NL haben nie Probleme gemacht. Im Kasten brauche ich sie nicht, zu selten auf dem CP und der Platz ist rar. Lieber hab ich mein Mini-Raclette dabei ;)

  • Induktion ist weitaus effizienter und dadurch schneller als herkömliche Kochplatten/Ceranfelder.
    Sogar etwas schneller als Gas.


    Naja, wenn man die Hitze nach dem Abschalten mit nutzt, ist der Unterschied annähernd 0. Ein Wasserkocher ist effizienter oder auch der uralte Tauchsieder, auch wenn die Werbung anderes behauptet:D

  • Und übrigens, schonmal einen Profikoch am Induktionskochfeld gesehen?


    Bestätigt.


    Wobei es durchaus auch Köche gibt, die mit Induktion arbeiten (meist aber müssen, nicht weil sie wollen). Von der Effizienz und dem Preisleisungsverhältnis mal abgesehen ist Kochen mit Gas auch noch aus anderen Gründen praktischer: man kann stufenlos mit einem Drehregler die Hitze einstellen und das funktioniert auch noch nach 12 Stunden Dauerkochen und entsprechender Verschmutzung. Und: man kann beliebiges Kochgeschirr verwenden, z.b. auch mal einen 50L Alutopf mit verbeultem Boden.


    Das einzige, was mich beim Kochen mit Gas im Kasten ab und an mal stört ist, dass wenn es windig ist, manchmal die Flamme zur Hälfte ausgepustet wird, besonders lästig wenn man die Schiebetür wegen Dampf oder Qualm offenlassen muss. Da wäre Induktion im Vorteil.



    Gruss,
    Tom

  • Mich stört beim Kochen auf Gas im Kasten vor allem der winzige geschlossene Raum, in dem sich haufenweise brennbares Material und meine Familie inkl Kind aufhält. Offenes Feuer kommt mir da schlicht nicht optimal vor. Das geht mit Induktion auf jeden Fall viel entspannter.


    Und dann ist da noch die Gasherd-typische Putz-Problematik.


    Michael

  • Das geht mit Induktion auf jeden Fall viel entspannter.


    Bis die erste durch die Fahrt losgerappelte Klemmstelle Dich vom Gegenteil überzeugt ;) Oder die nicht vollständig abgerollte Kabeltrommel...


    @Gordan: Du hast aber auch so eine Monster-Batteriekapazität, wenn ich mich richtig erinnere?


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

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