Skandinavien und die magischen sechs Meter

    Zitat von dage

    Hallo Kaba,


    schon mal überlegt ob du in Norwegen überhaupt Fahrräder brauchst und wie oft du sie nutzen kannst?


    Gruß Gregor


    Hallo Gregor,
    ich kann mir einen Urlaub ohne Fahrrad gar nicht vorstellen. Wenn es nicht grad in Strömen schüttet, werde ich das Rad täglich nutzen, und wenn ich unseren Kasten hinterfahre und mich dann aufsammeln lasse. Das Problem ist einfach, wenn man viel mit dem Kasten unterwegs ist, dass der sportliche Ausgleich fehlt. Da kann es dann knapp werden mit der Einhaltung der 3,5-Tonnen-Grenze ;)

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

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    Wir fahren ja nach Skandinavien immer über diese Brückenkombi. Weil einer von uns aufm Schiff immer sein Essen verliert. :)
    In Norwegen hilft es meistens, an Kassenhäuschen Büchsenbier den Besitzer wechseln zu lassen. Egal welche Sorte. Das Bier verkleinert sozusagen die Wohnmobillänge.

    Zitat von Kaba

    Hallo Gregor,
    ich kann mir einen Urlaub ohne Fahrrad gar nicht vorstellen. Wenn es nicht grad in Strömen schüttet, werde ich das Rad täglich nutzen, und wenn ich unseren Kasten hinterfahre und mich dann aufsammeln lasse. Das Problem ist einfach, wenn man viel mit dem Kasten unterwegs ist, dass der sportliche Ausgleich fehlt. Da kann es dann knapp werden mit der Einhaltung der 3,5-Tonnen-Grenze ;)


    Hallo Stefan,
    ich radle gerne in den Bergen, aber in Norge hab ich mein Fahrrad nicht vermisst.
    Lass die Räder daheim und nimm lieber gute Wanderschuhe mit. Die interessantesten Ziele sind besser zu Fuß zu erreichen. In den Städten ist ein Rad eh ein Klotz am Bein. Oslo erobert man besser mit der Oslo-Card, die Busse, Hafenfähren und Museen einschließt. Es gibt auf dem Land außerdem kaum Radwege. Einige Norweger radeln selbst in Todesverachtung auf den Fernstraßen (die manchmal so schmal sind, dass sie keinen Mittelstrich haben). Die teilst du dir dann mit Lastzügen und Wohnmobilen. Wenn sich auf deiner Höhe zwei begegnen klebst du an der Felswand oder hüpfst freiwillig über die Leitplanke (so vorhanden.)
    Fröhliche Ostern
    wünschen Jutta+Jürgen

    Zitat von Poly

    Hallo Stefan,
    ich radle gerne in den Bergen, aber in Norge hab ich mein Fahrrad nicht vermisst.
    Lass die Räder daheim und nimm lieber gute Wanderschuhe mit. Die interessantesten Ziele sind besser zu Fuß zu erreichen. In den Städten ist ein Rad eh ein Klotz am Bein. Oslo erobert man besser mit der Oslo-Card, die Busse, Hafenfähren und Museen einschließt. Es gibt auf dem Land außerdem kaum Radwege. Einige Norweger radeln selbst in Todesverachtung auf den Fernstraßen (die manchmal so schmal sind, dass sie keinen Mittelstrich haben). Die teilst du dir dann mit Lastzügen und Wohnmobilen. Wenn sich auf deiner Höhe zwei begegnen klebst du an der Felswand oder hüpfst freiwillig über die Leitplanke (so vorhanden.)
    Fröhliche Ostern
    wünschen Jutta+Jürgen


    Hallo Jürgen,
    wir waren 2014 das erste Mal, damals mit einem geliehenen 2Win, in Skandinavien, wir mussten die Räder daheim lassen, weil der Vormieter den Träger und auch die Verschläge ruiniert hatte. Wir haben die Räder fast jeden Tag vermisst. Es sind so einfache Sache, dass Campingplatz und Supermarkt in Radlentfernung, und nicht mehr in Gehentfernung auseinander liegen. Wir nehmen die MTBs mit, wir brauchen gar keine Straße :) Selbst auf der Straße ist Radln kein Problem, schlimmer als in Italien wird es in Norwegen auch nicht sein ;)


    Die Wanderschuhe passen übrigens auch noch in den Kasten, dafür ist er ja auch sechs Meter lang ... aber lassen wir das :)


    Ebenfalls ein schönes Osterfest,
    Stefan

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

    Sorry - aber die Frage lautet doch ob auf Fähren in Skandinavien der Fahrradträger am 5.99 Mobil als zusätzliche Länge gemessen wird oder nicht.
    Ich schätze es läuft darauf hinaus, ob bzw. wo die Messung automatisch erfolgt oder ob man die Fahrzeuglänge laut Zulassungsbescheinigung angibt und den Träger ignoriert.
    Mein Tipp - gib an , was im Schein steht, wenn ein Schalter mit Mensch an Bord kontrolliert kommst du damit meistens durch.


    Frohe Ostern,
    Thomas

    Auf der Bodenseefähre sollten wir mit einem 5,99 m Kasten auch schon mal über 6 m zahlen. Hatten sie mit " Grobpeilung" angenommen das er länger wäre. Hab das Personal dort dann auch aufgeklärt das Kästen über 6 m Länge seitliche Begrenzungsleuchten haben.....

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

    Seitenmarkierungsleuchte heißt nicht automatisch über 6m...
    Beim Crafter gibt es die auch bei 5,91m als Option bei der Bestellung. Im Gegenzug sieht man auch sehr viele 5,91-5,99m Fahrzeuge mit nachgerüsteter AHK die keine SML haben.


    Grüße,
    Arne

    Zitat von Dany

    Auf der Bodenseefähre sollten wir mit einem 5,99 m Kasten auch schon mal über 6 m zahlen. Hatten sie mit " Grobpeilung" angenommen das er länger wäre. Hab das Personal dort dann auch aufgeklärt das Kästen über 6 m Länge seitliche Begrenzungsleuchten haben.....


    Naja, in A gibt es ja auch die vereidigten Geschwindigkeitsschätzer, warum sollte es dann auch keine Kastenwagenlängenschätzer am Bodensee geben, aber solange die nicht vereidigt sind, müssen die schon mit einem (amtlich) geeichten Maßband anrücken, oder? Naja, die werden wohl das Hausrecht auf der Fähre haben und bei Streitereien den Kasten über Board kippen dürfen ...


    ... also bringt alles nichts. Einfach freundlich bleiben und froh sein, dass man mit seinem Ungetüm überhaupt mitgenommen wird.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
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    Moin,
    unsere Erfahrung in und nach Norwegen, Schweden und Schottland: Fahrradträger am 5,99m-Kastenwagen interessiert keine Sau, ging bisher immer ohne Diskussion als 6m durch. In Schottland (bei Calmac) wird teilweise bei Buchung nach einem Fahrradträger gefragt. Diese Frage wird natürlich wahrheitsgemäß beantwortet und es kostet trotzdem nicht mehr. Und wenn es wirklich auf der Fähre mal eng wird, dann steht der Hintermann mit seiner Motorhaube halt unter dem Fahrradträger.
    Also nicht soviel Gedanken machen und immer lächeln, dann funktioniert das schon.

    Zitat von LordofKenzo


    In Norwegen hilft es meistens, an Kassenhäuschen Büchsenbier den Besitzer wechseln zu lassen. Egal welche Sorte. Das Bier verkleinert sozusagen die Wohnmobillänge.


    Du willst das bisschen Bier, dass du importieren darfst, auch noch nutzen um die Fährmitabeiter zu bestechen?
    Sorry, aber das würde ich selber trinken. Außerdem bin ich kein Freund davon, die Fährgesellschaften zu betuppen.


    Wir fahren Autos für 50 T€ aufwärts, fahren in das teuerste Urlaubsland Europas und versuchen dann, ein paar Euro bei den Fähren zu ergaunern?
    Außerdem hat Skandinavien zu ziemlich die teuersten Verkehrswegprojekte Europas. Berge und Fjorde zu erschließen kostet Geld und das muss irgendwie wieder reinkommen.


    Auch wenn hier nicht alle meiner Meinung sind und ich mich vielleicht unbeliebt mache, plädiere ich doch dafür, die Fahrzeuglänge korrekt anzugeben und die Gebühr zu bezahlen. Wem das zu teuer ist, der soll woanders hinfahren.


    Ich war im vergangenen Jahr dort, hatte 7.14 Meter und den dreifachen Preis von den sechs Metern. Das tat mir auch weh, dennoch war die Fahrt jeden Cent wert.

    Zitat von LordofKenzo


    ...
    In Norwegen hilft es meistens, an Kassenhäuschen Büchsenbier den Besitzer wechseln zu lassen. Egal welche Sorte. Das Bier verkleinert sozusagen die Wohnmobillänge.


    Ich lernte, gerade in Skandinavien und besonders in Norwegen, mit "kleinen Geschenken" vorsichtig zu sein. Aber vielleicht schaue ich auch nur besonders grimmig drein. ;)


    Gruß


    Frank

    Zitat von Stonie


    Wir fahren Autos für 50 T€ aufwärts, fahren in das teuerste Urlaubsland Europas und versuchen dann, ein paar Euro bei den Fähren zu ergaunern?


    Dein Problem ist, dass Du Geld als relative Größe siehst und nicht als absolute. Bezogen auf die Baukosten der Elbphilharmonie ist der Mehrpreis für Kawas ab 6m gerade zu lächerlich. Merkst Du was? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, genauso wenig wie der Anschaffungspreis für einen Kasten (die gibt es übrigens auch für <5*10^4 Euro) und der Preis für die Fähre.


    Es geht um die extreme Nichtlinearität der Preisgestaltung, was die Fahrzeuglänge angeht. Es wäre ja ok, für jeden angefangenen Meter zu zahlen, aber doch bitte nicht nur in zwei Klassen, unter sechs Meter einfacher Preis, über sechs Meter doppelter Preis, wie es teilweise der Fall ist. (Ich gebe zu, im Prinzip gilt das natürlich noch härter für die 3,5-Tonnen-Grenze.)


    Dass Norwegen das teuerste Urlaubsland in Europa ist, wage ich zu bezweifeln. Zumal ich inzwischen fast 10 NOKs für den Euro bekomme. Schweiz oder Teile Italiens zur Hochsaison halten da schon ganz gut mit, sind beim Diesel sogar teurer.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
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    @Kaba:
    Bei meinem Vergleich ziele ich darauf ab, dass jemand, der das Geld hat, 50 T€ für einen Kawa zu zahlen, sicherlich auch die Mehrkosten für die Fähre zahlen kann. Wenn das Geld dafür nicht reicht, sollte man den Urlaub in Skandinavien vielleicht um ein Jahr verschieben und noch etwas sparen. Ein knapper Geldbeutel oder persönliche Sparwünsche legitimieren ja nicht automatisch eine Falschangabe.


    Bzgl der Fährpreise staffeln sich bei den meisten Fährbetreibern die Kosten in 1-Meter-Schritten. Bis 6 Meter pauschal, darüber wird's mit jedem angefangenen Meter teurer.


    Ich möchte hier aber keine Grundsatzdiskussion lostreten. Ich habe nur meine Meinung geäußert.


    *Edit:
    Ich habe noch mal gegoogelt. Du hast recht, die Schweiz ist teurer. Aber zumindest spielt Skandinavien ziemlich weit oben auf der Preisskala mit.

    Grundsatzdiskussionen zu vermeiden könnte schwierig werden, gerade hier :D


    Für mich ist die Entscheidung gefallen, bei größeren Überfahrten werde ich die Räder bei einem signifikanten Preisunterschied in den Kasten stellen, da investiere ich die gesparten Kronen doch lieber in zwei 500-NOK-Pizzas ...

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
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    Ich geb ein Bier aus und hab ein kurzes Gespräch, um nützliche Informationen einzuholen. Den gesamten Rest hast Du da reininterpretiert! Das muß die deutsche Reglementierwut sein.:)

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