Conti Four Season 121/120 Traglast härter als 118/116

  • Zumindest kann man entsprechend der Herstellerempfehlung die 121/120 bei gleichem Luftdruck etwas höher belasten als die 118/116, siehe Seite 97, PR10


    http://www.kfztech.de/Unterric…her_ratgeber_de_conti.pdf


    Da das aber nur minimal ist, dürfte sich auch der Abrollkomfort nur minimal unterscheiden.


    Gruß Manfred

  • So ist es, wenn die Traglast höher angegeben ist, also der Reifen stabiler ist, aber bei weitem nicht ausgenutzt wird, könnte man mit geringerem Luftdruck auch mehr Komfort bekommen.
    Meine 225er haben TL 121, die fahre ich mit knapp 4 bar. Z

  • Als ich die hab drauf machen lassen, wollte ich die auch mit geringerem Druck fahren. Auskunft des Reifendienstes war, dass für den tatsächlich zu fahrenden Druck nur die Angaben des Fahrzeugherstellers ausschlaggebend sind. Technisch lassen die Reifen möglicherweise andere Drücke zu, der Fahrzeughersteller bestimmt aber, was für die Fahreigenschaften des Fahrwerks erforderlich ist. Die Tabellen der Reifenhersteller seien insofern für den Fahrzeugnutzer ohne Belang.


    Gruß


    Ulli

  • Da traue ich ganz einfach dem, der die Reifen entwickelt und getestet hat und dann noch eine gedruckte Reifendruck-Empfehlung abhängig von der Achslast rausgibt, mehr Sachverstand zu, als jemanden, der die Reifen lediglich mal von außen gesehen hat ;). Aber das kann jeder halten wie er will.


    Gruß Manfred

  • Da traue ich ganz einfach dem, der die Reifen entwickelt und getestet hat und dann noch eine gedruckte Reifendruck-Empfehlung abhängig von der Achslast rausgibt, mehr Sachverstand zu, als jemanden, der die Reifen lediglich mal von außen gesehen hat ;). Aber das kann jeder halten wie er will.


    Gruß Manfred


    Ich traue ganz einfach dem, der das Fahrzeug entwickelt und getestet hat und basierend darauf in seiner Betriebsanleitung und auf der B-Säule die entsprechenden Angaben macht. Continental scheint das ähnlich zu sehen, trotz eigener Tabelle.


    Zitat aus den Handreichungen von Continental zu dem Thema:


    "Die in der Tabelle ausgewiesenen Luftdruckangaben sind Mindestangaben und als Richtwerte anzusehen."
    (S. 5)
    "Der vom Fahrzeug- und Reifenhersteller vorgeschriebene Luftdruck ist in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges und z. B. am Kotflügel vermerkt."
    (S. 144)


    Hier auch:


    "Zum Schutz Ihrer eigenen Person und zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer ist es unerlässlich, die folgenden Regeln zu beachten.
    1. Der Reifenluftdruck muss dem vorgeschriebenen Wert entsprechen. Er ist z.B. in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeuges oder in einem Hinweis am Fahrzeug selbst zu finden. [...]"
    (S. 117)


    Wenn mir das dann auch die Leute sagen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als Reifen aufzuziehen, fang ich als Laie nicht an, mir selbst was zusammen zu reimen.


    Gruß


    Ulli

  • Das hat ausschließlich etwas mit Haftungsansprüchen zu tun. Mein Zitronenhändler hat auch nur widerwillig die Werte für die Reifenluftdruckkonrolle nach unten (3,8 bar) korrigiert. Auch er fühlt sich an die Angaben von Citroen gebunden. Gott sei Dank müssen sich die Fahrer in der DTM nicht an die Angaben von BMW/AUDI/Mercedes halten und dürfen den empfohlenen Druck vom Reifenhersteller reinpumpen. Nix für ungut - wer unbedingt will, soll auf Holzrädern rollen.


    Gruß Gerd

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    Wenn mir das dann auch die Leute sagen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als Reifen aufzuziehen, fang ich als Laie nicht an, mir selbst was zusammen zu reimen.
    Gruß
    Ulli


    Noch nie habe ich ein Fahrzeug aus einem Reifenbetrieb abgeholt (neue Reifen oder Reparatur) mit richtig eingestelltem, zum Fahrzeug passenden Luftdruck. In der Ausbildung scheinen die zu lernen, jeder Pkw-Reifen braucht zwischen 3,5 und 4 bar bzw. "viel hilft viel". Bei WoMo-Reifen sind sie eh überfordert. Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
    vorher: Adria Twin | Ducato X250 | 2,3 120PS | EZ 09/2006

    Einmal editiert, zuletzt von pisulski ()

  • Noch nie habe ich ein Fahrzeug aus einem Reifenbetrieb abgeholt (neue Reifen oder Reparatur) mit richtig eingestelltem, zum Fahrzeug passenden Luftdruck. In der Ausbildung scheinen die zu lernen, jeder Pkw-Reifen braucht zwischen 3,5 und 4 bar bzw. "viel hilft viel". Bei WoMo-Reifen sind sie eh überfordert. Gruß Holger


    Tatsächlich? Bei mir hat das in diesem Fall Vergölst gemacht. Da war alles ok. Und als ich mich nach etwas niedrigerem Reifendruck erkundigt hab, hab ich die genannte Auskunft bekommen. Die scheint mir auch einleuchtend.
    Jeder so, wie er mag, scheint für mich nachdenkenswert. Ich bin hoffentlich nicht in der Nähe, wenn ein Reifen von der Felge rutscht. Insofern finde ich auch den Hinweis ganz witzig, Reifenhersteller und Reifendienst wollten sich nur von der Haftung frei halten. Ich auch!


    Ulli

  • Ich traue ganz einfach dem, der das Fahrzeug entwickelt und getestet hat und basierend darauf in seiner Betriebsanleitung und auf der B-Säule die entsprechenden Angaben macht. ...


    skysegel:
    Dann hast du vielleicht auch gelesen welcher Text über den Angaben auf der B-Säule steht?


    Bei meinem steht dort jedenfalls "A PIENO CARICO" (für einen deutschsprachigen Aufkleber reichts leider nicht) und das bedeutet soviel wie "bei voller Beladung"!


    Also sind die dort aufgeführten Reifendruckwerte für den Fall, wenn die genannten maximal zulässigen Achslasten (siehe dazu Typenschild unter der Motorhaube beim Kühler) voll ausgenutzt werden.


    Wenn du also deinen Kastenwagen achsweise gewogen hast und und deine Achsen mit der maximal zulässigen Last belastet werden, dann ist der an der B-Säule genannte Reifendruck für die aufgeführte Reifengröße der richtige.


  • Meiner hat eine zgM von 3,5t. Da komm ich bei urlaubsmäßiger Beladung ziemlich nah dran. Der ist dann voll beladen, egal, auf welcher Achse die Ladung hauptsächlich liegt. Bei meinem ist das vorn und da ist dann auch die maximale Achslast ausgereizt (eine Auflastung der Achsen hat der TÜV bei mir abgelehnt). Hinten hab ich noch Luft.
    Was ändert das jetzt?


    Ulli

  • Wenn du die zulässige Achslast nicht ausschöpfst, dann ist der für diesen Fall empfohlene Luftdruckwert höher als der tatsächlich benötigte / korrekte Wert.


    Bei meinem steht da zusätzlich noch "a plein charge". Das ändert aber nichts daran, dass die Karre voll ist, wenn die 3,5t auf die Waage bringt. Da steht nichts davon, dass sich das differenziert auf die einzelnen Achsen bezieht. Dafür gibt es mMn auch gute Gründe. Die 3,5t kommen zumindest bei mir bis auf rund 100kg ungefähr so hin, wobei das auf der Vorderachse voll ausgereizt ist. Das dürfte bei den meisten unsere Kästen so sein.

  • Also mein Roadcruiser ist bis 3.5 to zugelassen. Fahrzeugpapiere weisen unter Ziffer 7 für die VA 2100 kg u. für die HA 2400 kg als zul. Gewicht aus. Gewogen habe ich vorne 1590 kg (voll getankt, 2. Batterie) und hinten 1700 kg incl. Vollem Wassertank. Wo ist das Problem, Luft aus den Rädern zu lassen? Wahrscheinlich nennt Conti nur diese Drücke um uns zu verunsichern. Gruß Gerd

  • Also mein Roadcruiser ist bis 3.5 to zugelassen. Fahrzeugpapiere weisen unter Ziffer 7 für die VA 2100 kg u. für die HA 2400 kg als zul. Gewicht aus. Gewogen habe ich vorne 1590 kg (voll getankt, 2. Batterie) und hinten 1700 kg incl. Vollem Wassertank. Wo ist das Problem, Luft aus den Rädern zu lassen? Wahrscheinlich nennt Conti nur diese Drücke um uns zu verunsichern. Gruß Gerd


    Bei meinem 1750kg vorn und 1900kg hinten. Leer, allerdings mit vollen Tanks, Dauerausrüstung und Fahrer liegen 1630kg auf der VA. Hinten hab ich grad nicht im Kopf. Wenn ich noch meine Liebste einlade, einer unserer Doggies zwischen der Sitzen lliegt und Gepäck und Lebensmittel geladen sind, geht vorn nichts mehr. Hinten sind meiner Erinnerung nach dann noch gut 100kg frei. Spielt aber alles keine Rolle. Der Hersteller hat bezüglich des Luftdrucks nach meiner Kenntnis nirgendwo auf die Achslasten abgestellt sondern nur auf "volle Beladung". Vermutlich weil für so Sachen wie z.B. die auftretenden Kräfte bei Querbeschleunigungen die Gesamtmasse von Bedeutung ist. Ist aber auch egal. Wenn der, der das Auto gebaut hat, mir den Luftdruck vorgibt halt ich mich dran und stelle keine laienhaften Spekulationen an, wie weit ich das nach unten ausreizen kann. Vor allem, wenn mir auch der Reifenhersteller sagt, dass das besser ist.

  • Da montiert der Hersteller die Reifenfabrikate und -Typen, die er gerade am günstigsten einkaufen kann, schreibt aber immer den gleichen Luftdruck vor, und du vertraust ihm?:s6

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