Kastenwagen als Alltagsauto ?

  • Ich habe mich auch schon gefragt, ob der Kastenwagen den Pkw ersetzen könnte? Von der Einsatzpraxis her grundsätzlich, aber: Bei derzeit 40 000 Pkw- Kilometer im Jahr, wäre der weit über 60 000 € teure Kasten schnell an der Grenznutzungsdauer. Da behalte ich lieber noch meinen Octavia und lege mir später mal einen Klein(st)wagen für den Arbeitsweg zu.

  • wäre der weit über 60 000 € teure Kasten schnell an der Grenznutzungsdauer.


    Hallo Dirk, wie hoch ist denn die Grennutzungsdauer?
    Logisch, diverse Abnutzungen Berücksichtigt; Reifen, Scheibenwischer, Bremsbelege, eventuell Zahnriemen, ....
    aber in der Regel können die Kästen doch noch viele mehrere km laufen bis die Zeit in Jahren abgelaufen ist, oder?


    Gruß Winfried

  • Ich denke das die Eröffnungsfrage auch nicht auf jeden zutrifft, oder zutreffen kann.


    Das ist eine individuelle Entscheidung mit einhergehenden Lösungsansätzen.


    Gibt es im Haushalt ein zweites Fahrzeug für weitere Flexibilität?
    Einkäufe, Arztbesuche, etc.


    Gibt es am Wohnort, sowie an der Arbeitsstätte genügend Parkraum für den Kastenwagen?


    Gibt es ausreichend finanziellen Spielraum um sich ein drittes Fahrzeug (Kasten) überhaupt leisten zu wollen / können, wenn beide schon ein Fahrzeug benötigen um zur Arbeit zu gelangen?


    Befinde ich mich in der gut situierten Situation einen Kasten in einer eventuellen Halle gemietet unterzustellen, um diesen nur an den reinen Urlaubstagen (30) oder Wochenenden nutzen zu wollen?



    Oder???



    Verkaufe ich einen der beiden PKW und ersetze ihn durch Kasten, für das pendeln zur Arbeit und gleichzeitiger Freizeitgestaltung der Urlaubs und Freizeitreisen?!:rolleyes:


    Unabhängig der Betriebskosten.
    Die kann ich zwar sicherlich günstiger veranschlagen, dafür sehe ich aber in dem Kastenwagen einen ganz anderen Freizeitwert als in einem reinem Pendel-Fahrzeug über das ganze Jahr hinweg.


    Und eine Kilometerleistung wird bei beiden Varianten die Uhr bespielen.
    Erneuert und ersetzt werden muß das eine wie das andere, wenn die Zeit gekommen ist.


    Das ist eine Vergleichsrechnung zwischen Pendlerauto nach fünf Jahren oder Kasten nach zehn.


    Das klopft jeder für sich persönlich ab und somit kann und wird die Frage immer in zwei Richtungen beantwortet werden.


    Meine noch schuldige persönliche Antwort.
    Ja, ich verkaufe einen PKW und verbinde Freizeitwert mit Alltag und wird ein Ganzjahresfahrzeug.

  • Ich fahre den Kasten seit vielen Jahren als alleiniges „Auto“, in der wärmeren ( schneefreien ) Jahreszeit unterstützt durch Motorrad und Fahrrad, gerade für die Fahrten zur Arbeit.
    Dadurch sind auf dem bald 10 Jahre alten Kasten „erst“ 156.000 km. Das rechtfertigt für mich keinesfalls einen weiteren PKW!

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Ich habe es so angedacht - Kastenwagen als Alltagsauto.


    Wie es sich bewährt weiss ich in ein paar Jahren - oder ändere bei Bedarf einfach meine Meinung.


    Ich habe allerdings auch nicht so eine hohe jährliche Fahrleitung !
    Aktuell kämpfe ich noch etwas mit der Tatsache, das der Kasten morgens verdammt lange braucht um über die Abwärme vom Motor warm zu werden.
    Da ist bei den meisten PKW definitiv schneller der Fall.
    mfg
    Roland

  • .......
    Aktuell kämpfe ich noch etwas mit der Tatsache, das der Kasten morgens verdammt lange braucht um über die Abwärme vom Motor warm zu werden.
    Da ist bei den meisten PKW definitiv schneller der Fall.
    mfg
    Roland


    Dazu habe ich eine Kühlwasservorerwärmung einbauen lassen. Über eine Zeitschaltuhr lasse ich je nach Kälte kürzer oder länger vorwärmen. Eine klasse Sache, der Motor startet willig und der Diesel dieselt und rust nicht mehr nach dem starten .

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

  • Hallo Dirk, wie hoch ist denn die Grennutzungsdauer?


    Meine Pkw´s erreichten bis zum Verkauf die 350 000 km- Marke, alles Selbtszünder. Motor/ Getriebe/ Kupplung/ ZMS blieben original.
    Über die Standfestigkeit meines Kastens werde ich wohl erst etwas sagen können, wenn tatsächlich die 300 000 km auf der Uhr stehen, denn er kommt im letzten Quartal dieses Jahres mit der Euro 6d Temp.
    Ein Wohnmobil wird im Gegensatz zum Warentransporter immer mit hoher Last betrieben, sodass der Motor durchaus die 300 000 km kaum erreichen wird. Die Schäden damals beim Puma- Motor betraf auch nur die Wohnmobile.
    Ich meine, die Alltagstauglichkeit ist gegeben, aber bei zu hoher Laufleistung kommt man mit dem Zweitwagen besser.


  • Standheizung ?:rolleyes:
    oder
    Truma i - Net Steuerung und Applikation zum Fernstart selbiger, jedoch ohne Motorvorwärmung.

  • Dazu habe ich eine Kühlwasservorerwärmung einbauen lassen. Über eine Zeitschaltuhr lasse ich je nach Kälte kürzer oder länger vorwärmen. Eine klasse Sache, der Motor startet willig und der Diesel dieselt und rust nicht mehr nach dem starten .


    Dafür brauchst aber nährenden Strom von außen.


  • Ein Wohnmobil wird im Gegensatz zum Warentransporter immer mit hoher Last betrieben, sodass der Motor durchaus die 300 000 km kaum erreichen wird. Die Schäden damals beim Puma- Motor betraf auch nur die Wohnmobile.
    Ich meine, die Alltagstauglichkeit ist gegeben, aber bei zu hoher Laufleistung kommt man mit dem Zweitwagen besser.


    Das kannst du nicht für alle Kästen verallgemeinern.
    Puma Motoren waren Ford Antriebe.

  • Hi @ll,


    ich habe mein Kastenwägele erst ein paar Wochen, aber handhabe es so wie früher mit dem T5 California. Meinen PKW verkauft und den Vantourer nutze ich auch als Alltagsauto. Allerdings fahre ich privat sehr wenig und muss auch nicht täglich zur Arbeitsstätte. Im Sommer habe ich noch mein Motorrad und die Oldtimer zur Verfügung.


    Wenn ich denn mal in die Innenstadt und/oder ins Parkhaus will, bringe ich meine Frau morgens zur Arbeit und nehme ihren PKW. Täglich in die Stadt und einen Parkplatz suchen würde ich mit dem Kasten nicht wollen, dafür ist er doch etwas zu lang und entsprechend unhandlich. Da merkt man auch den einen Meter mehr zum California, mit dem ich bei 1,98m Höhe auch noch in viele Tiefgaragen kam.


    Was Verschleiß und Verbrauch angeht, liegt man natürlich höher als mit einem kleinen PKW, aber noch günstiger als beides laufen zu haben.


    Besten Gruß vom Opa Frank

  • Seit 2004 ist der KaWa das einzige Auto in der Familie, schon der erste ein 244 mit langem Radstand war absolut alltagstauglich, erst recht der 250er mit kurzem Radstand.
    Tägliche Besorgungen werden mit dem Fahrrad erledigt. Für eine Kiste Bier oder einen Karton Wein nehmen wir den Kasten.:cool:

    Klaus + Ingrid aus OWL.
    Unser zweiter KaWa:
    2012 Globecar Roadscout, 2,3l Multijet, Farbe profondo rot met, All In Paket und Wynen Doppeltankflaschen.

  • Ein Wohnmobil wird im Gegensatz zum Warentransporter immer mit hoher Last betrieben, sodass der Motor durchaus die 300 000 km kaum erreichen wird.


    Gerade die Kurierfahrer jagen ihre Kästen ganz schön über die Autobahn....


    Gegen Deine Schlussfolgerung muss ich Einspruch erheben ;). Es ist für einen Motor nicht schädlich, mit hoher Last betrieben zu werden, wenn er Betriebstemperatur hat. (Und so viel höher ist die mittlere Motorlast bei einem vollbeladenen Auto auch nicht als bei einem leeren Kasten.)
    Nein, was einem Motor viel mehr schadet sind diese Betriebszustände:
    - Hohe Last und/oder hohe Drehzahl bei kaltem Motor
    - Häufige Kaltstarts
    - Abstellen im heißen Zustand (z. B. nach Bergfahrt mit Volllast sofort ausmachen)
    - und das betrifft vor allem viele der Wohnmobile: Lange Standzeiten ohne Korrosionsschutzmaßnahmen


    Wer regelmäßig längere Strecken fährt und idealerweise eine Motor-Standheizung hat, der braucht sich über die Motor-Lebensdauer keine Sorgen zu machen.


    Gruß
    Matthias

  • Das kannst du nicht für alle Kästen verallgemeinern.
    Puma Motoren waren Ford Antriebe.


    Citroen Jumper/ Peugeot Boxer hatte sich aber eben auch des Puma- Motors bedient und die Ausfälle waren hoch. Was auffiel, betroffen waren fast nur Wohnmobile. Warentransporter waren zum Teil über 500 000 km unterwegs. Ich wollte damit auch nur erklären, dass der Antrieb eines Wohnmobils viel stärker gefordert ist. Der Lieferant fährt eher leer wieder zum Standort zurück.

  • Da gebe ich Matthias absolut Recht. Ich war viele Jahre als selbstfahrender Transportunternehmer mit meinem 40-Tonner Sattelzug unterwegs.


    Auf der Bahn immer wieder das gleiche Bild:


    Die Wohnmobile und ausgebaute Kastenwagen sind eher gemütlich unterwegs. Alle Bonsaitransporteure mit ihren überladenen 3,5-Tonnern (meistens mit PL-Kennzeichen und andere aus dem europäischen Osten) heizen auf Teufel komm heraus, wenn sie nicht gerade tagelang irgendwo rumstehen und auf Aufträge warten. Trotzdem schaffen sie erstaunlich hohe Laufleistungen mit ihren Kisten, halt immer auf Betriebstemperatur.

  • Hallo,


    ich fahre meinen Citroen Jumpy im Alltag. BIs vor paar Monaten hatte ich einen Ford Focus.
    Habe den Jumpy aber so ausgesucht, da ich wusste, dass ich diesen jeden Tag fahren muss.
    Wichtig waren mir:

    • Länge
    • Höhe (Parkhaus, Tiefgarage)
    • Breite (normale Parkplätze)


    Hatte bis jetzt noch keine größeren Probleme.


    Mit einem Citroen Jumper würde ich als Beispiel im Alltag nicht klarkommen. Hätte ich zwei Autos, würde ich jedoch einen Citroen Jumper nehmen.


    Grüße

  • Ich fahre meinen Clever Celebration mittlerweile auch komplett im Alltag. Hab mein
    Peugeot 208 cc verkauft, weil ich wieder
    eine Freundin habe und das Auto mit Sohn
    dann zu klein war und wir sowieso dann immer
    mit dem Kasten gefahren sind. Bis jetzt bin ich
    immer dahin gekommen wo ich wollte auch mit
    etwas laufen. Einkaufen ist auch super immer genug Platz und gleich eine Kühlung dabei im Sommer. Bis jetzt brauch ich kein weiters Auto.
    Mein Arbeitsweg ist auch nicht weit 15 km einfach. Das ist jetzt nicht die Welt . Und das Auto wird jeden Tag bewegt. Wenn ich wie früher natürlich mehr Kilometer zur Arbeit hätte würde ich mir das auch überlegen einen alten als zweit Wagen zu holen.
    Im Moment bin ich damit zufrieden.

  • Ich fahre den Hymercar Sydney, also mit 4,99m. Dieser ist für uns die eierlegende Wollmilchsau: handlich genug für Alltag, komfortabel zu fahren (hohen Fahrersitz mit guter Voraussicht möchte ich nicht mehr missen), groß genug für Urlaube, und: so praktikabel zu beladen für kleinere Märkte, die meine Frau macht, als auch mal eben Fahrrad rein und los..... eine Dusche, Raumbad brauchen wir nicht, da gehen wir ins Freibad/Hallenbad/Campingplatz.
    MfG
    Discho

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