3,5 t - Überladetolereanzen in Europa

In Heft 1/2013 ist auf Seite 56 eine Tabelle mit den Strafen in Dänemark,Deutschland,Frankreich,Italien, Kroatien,Österreich,Spanien und der Schweiz.

Leider steht dort nicht bis zu wie viel % Überladung die Weiterfahrt geduldet wird.

Felix

Sorry lieber Heinz, aber diese Toleranzen sind nicht dazu da, dass du sie nutzst. Diese Toleranzen sind dazu da, dass wenn du mit dem zulässigen Geasmmtgewicht unterwegs bist, und vom letzten Feldweg noch Dreck in den Radkästen hast und die Waage einen schlechten Tag einzieht, du nicht straffällig wirst. Daher musst du sie auch nicht kennen. Halte dich an das was in deinen Papieren steht und du reist völlig sorgenfrei.

Ich sage dir nur eines, zumindest in der Schweiz gibt es keine Toleranzen auf der Toleranz. Ein Kilo über Toleranz und du zahlst und zwar vor der Fortsetzung diener Reise.

Gruss Beat

Zitat von beatjoos

Sorry lieber Heinz, aber diese Toleranzen sind nicht dazu da, dass du sie nutzst. Diese Toleranzen sind dazu da, dass wenn du mit dem zulässigen Geasmmtgewicht unterwegs bist, und vom letzten Feldweg noch Dreck in den Radkästen hast und die Waage einen schlechten Tag einzieht, du nicht straffällig wirst. Daher musst du sie auch nicht kennen. Halte dich an das was in deinen Papieren steht und du reist völlig sorgenfrei.

Ich sage dir nur eines, zumindest in der Schweiz gibt es keine Toleranzen auf der Toleranz. Ein Kilo über Toleranz und du zahlst und zwar vor der Fortsetzung diener Reise.

Gruss Beat

Genau so isses. Der Schweizer meint was er sagt. Gilt auch insbesonders im Verkehr.

Gruß

Bluesbrother

Heinz,

du willst nur wissen wieviel Geld du dir zusätzlich einstecken musst:s7

Sie werden wohl nur das Mopped transportieren. Braucht ein Mopped Trinkwasser? Nein. Hat ein Mopped Abwasser? Nein.
Heinz - ich denke, es wird sie nicht interessieren.

pardon, aber um mit Gesetzen in Konflikt zu geraten musst Du nicht unbedingt ein Moped ans Heck schnallen, das geht auch viel einfacher....unsere Nachbarn machen es vor, und nehmens mit Humor. Ansonsten lieber Eisenbahner bedeutet ein Interesse an Toleranzen nicht präjudizierend eine Gleichstellung als gewollte Gesetzesüberschreitung, sondern man kan es auch als Abwägung eines Interessenkonfliktes betrachten. Die 3,5 t Regelung ist eine gestzliche Hürde und keine technische im Falle eines Roadcruisers. 3-5 % sind 105 - 175 kg, das darf man zumindest einmal etwas genauer beleuchten.

OT: Letzte Woche bei Werkstatttermin Integrierten angesehen.
Verkäufer gefragt, an was gespart wurde um ZGG 3,5t einzuhalten?
Selten offene Antwort: An der Zuladung.

Zitat von twister

Ansonsten lieber Eisenbahner bedeutet ein Interesse an Toleranzen nicht präjudizierend eine Gleichstellung als gewollte Gesetzesüberschreitung, sondern man kan es auch als Abwägung eines Interessenkonfliktes betrachten. Die 3,5 t Regelung ist eine gestzliche Hürde und keine technische im Falle eines Roadcruisers. 3-5 % sind 105 - 175 kg, das darf man zumindest einmal etwas genauer beleuchten.

Allein mir fehlt der Glaube. Ich habe in Wohnmobilforen genügend solche Diskussionen zu disem Thema gelesen. Für mich gibt es nur zwei Lösungen:

- Enweder man hält sich bewusst an die gegebenen Limiten ohne Einberechnung von Toleranzen,
- oder man kauft sich unter Inkaufnahme sämtlicher Konsequenzen ein grösseres Mobil.

Gruss Beat

@ Beat....

"- oder man kauft sich unter Inkaufnahme sämtlicher Konsequenzen ein grösseres Mobil."

Da gebe ich Dir 101 % Recht. Leider ist es nur so, wie auch aus Peters Hinweis zu ersehen ist, dass nicht der Hersteller an Zuladung spart, sondern der Nutzer an der Hürde der 3.5 Tonnen faktisch verzweifelt da er einerseits um sein Zuladungsdilemma weiß, auf der anderen Seite aber versucht die gesetzliche Hürde nicht zu überschreiten. Insofern finde ich die Diskussion mehr als interessant, weil man eventuell etwas abseits der "Normalität" über so manches nachdenken könnte.

Nachdenken ist immer gut. Nur bei einem Projekt gibt es immer Gegebenheiten die du nicht ändern kannst. Das dind hier die gesetzlichen Vorgaben. Also musst du gedanklich weiter ausholen und überlegen, was kann ich tun, dass mich diese Vorgaben nicht mehr stören.

Gruss Beat

Lieber Beat,

es ist jedem hier klar, dass er mehr in seine Büchse einladen darf, wenn er diese auflastet.

So, an diesem Punkt könnte nun dieser Thread sein erlösendes Ende finden und alle würden sich weitere Belehrungen sparen.

Nur haben die meisten hierzu keine Lust. Zu gross sind die Vorteile mit 3,5 to unterwegs zu sein

Andererseits fühlen sich die ForumskameradInnen auf der sicheren Seite, da ihre Fahrzeuge technisch wesentlich mehr können als die 3,5 to, sie also bei geringfügiger Überladung kein Sakrileg begehen, indem sie andere durch ein unsicheres Fahrzeug gefährden.

Es gilt also abzuwägen zwischen Kadavergehorsam und einer gewissen Eigenverantwortung.

Wie´s die Schweizer gerne hätten, ist bekannt. Für mich persönlich ein Grund, aussen rum zu fahren.

Ansonsten ist jede Toleranz begrüssenswert, da die Länder, in denen diese noch herrscht, unter Beweis stellen, dass der gesunde Menschenverstand zumindest rudimentär noch vorhanden ist. Diesen spreche ich einer Legislative ab, die bereits bei einer theoretischen Überschreitung von einem Gramm ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Abstafen nachkommt, verlangt sie doch von ihren Bürgern ein hinlänglich paradoxes Verhalten.

Paradox ist für mich eine Situation dann, wenn ich meiner Staatsbürgerpflicht nur mit einer stets mitgeführten geeichten Waage nachkommen kann, die Einhaltung von Vorschriften anstrengender und schwieriger wird, als die Handlungen selbst.

Der "Schutzzweck der Norm" beinhaltet intelligenterweise also nicht grammgenauen Gehorsam, sondern Eigenverantwortung in einem vorgegebenen Rahmen.

Solange also diese in unserem Rechtssystem zugelassen ist, der "Vorsatz" beim Ausnützen von Toleranzen noch nicht strafbar ist, solange bleibt Hoffnung, dass noch nicht Hopfen und Malz verloren ist.

Um Länder wie Menschen, die´s unbedingt grammgenau geregelt haben wollen, mach ich gerne weiterhin einen grossen Bogen

Ich danke dir für deinen ungemein sinnvollen Beitrag. Es wäre ja schon bedauerlich, wenn die Rechtsstaaten dieser Welt ihre Schergen entlassen müssten, weil diese wegen der vielen gesetzestreuen Bürger keine Arbeit mehr hätten. Und jetzt komm mir nicht damit, dass diese gescheiter die rechten Verbrecher jagen sollten, wo es doch viel eifacher ist, dem unbdarften dummen Bürger etwas zusätzliches Geld aus der Tasche zu ziehen, als sich mit der organisierten Kriminaltät zu beschäftigen.

Gruss Beat

Zitat von beatjoos

Allein mir fehlt der Glaube. Ich habe in Wohnmobilforen genügend solche Diskussionen zu disem Thema gelesen. Für mich gibt es nur zwei Lösungen:

- Enweder man hält sich bewusst an die gegebenen Limiten ohne Einberechnung von Toleranzen,
- oder man kauft sich unter Inkaufnahme sämtlicher Konsequenzen ein grösseres Mobil.

Gruss Beat

Genau so ist es!
Und wenn man das kleine Womo behalten will, dann muss man halt einen Hänger nehmen. Oder man fährt halt nicht mit 100l Wasser und 120l Diesel durch die Gegend, lässt die Verpflegung für 14 Tage zuhause und macht Diät um dort noch ein paar Kilo raus zu holen

genau Max, dazu fällt mir gerade ein...beim RuckiZucki Händler betrachtet jemand die coolen Karbonteile und fragt den Verkäufer, gibt es die auch für meine Rennsemmel? Antwort des Verkäufers: Wenn Sie an ihrem Mopett Gewicht sparen wollen, schneller sein wollen, chicer aussehen wollen und dazu noch gesünder um die nächste Ecke kommen wollen, BIOTUNING ist hier das Codewort, nehmen sie ab!!!

Ist zwar ein klitzekleines bisschen OT, es wurde auch schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem.....:s9:s8

Gurtbock raus. Und schon kannst du den Wassertank voll machen. Und ein paar Kisten Wein mitnehmen.
Grüße

für viele dürfte mittlerweile auch die Führerscheinfrage zum tragen kommen. Mit Klasse B ist bei 3,5 to. Schluss.

Nun wer noch den alten 3er hat betrifft dies nicht, aber Industrie und Handel müssen sich darauf einstellen. D.h. die Fahrzeuge müssen abgespeckt werden und es muss hinterfragt werden was ist nötig - was will man haben - und wie lässt sich dies kombinieren.

Im übrigen ist bei der überprüfung der Einhaltung einschlägiger Bestimmungen die Polizei zuständig und hat je nach Anweisung der Legislative wenig bis gar keinen Spielraum. Hier in Deutschland sind bis ca. 2 % Überschreitung nur eine gebührenpflichtige Verwarnung fällig. Gesetze und Vorschriften sind nunmal da beachtet zu werden und in den meisten Fällen auch keine Gesslerhüte.

Gruß

Bluesbrother

die schweiz macht nichts anderes als die meisten eu länder auch.
nach abzug der toleranz wird gebüsst.
was soll daran denn falsch sein ?

lolex

Zitat von fredl089

Lieber Beat,

es ist jedem hier klar, dass er mehr in seine Büchse einladen darf, wenn er diese auflastet.

So, an diesem Punkt könnte nun dieser Thread sein erlösendes Ende finden und alle würden sich weitere Belehrungen sparen.

Nur haben die meisten hierzu keine Lust. Zu gross sind die Vorteile mit 3,5 to unterwegs zu sein

Andererseits fühlen sich die ForumskameradInnen auf der sicheren Seite, da ihre Fahrzeuge technisch wesentlich mehr können als die 3,5 to, sie also bei geringfügiger Überladung kein Sakrileg begehen, indem sie andere durch ein unsicheres Fahrzeug gefährden.

Es gilt also abzuwägen zwischen Kadavergehorsam und einer gewissen Eigenverantwortung.

Wie´s die Schweizer gerne hätten, ist bekannt. Für mich persönlich ein Grund, aussen rum zu fahren.

Ansonsten ist jede Toleranz begrüssenswert, da die Länder, in denen diese noch herrscht, unter Beweis stellen, dass der gesunde Menschenverstand zumindest rudimentär noch vorhanden ist. Diesen spreche ich einer Legislative ab, die bereits bei einer theoretischen Überschreitung von einem Gramm ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Abstafen nachkommt, verlangt sie doch von ihren Bürgern ein hinlänglich paradoxes Verhalten.

Paradox ist für mich eine Situation dann, wenn ich meiner Staatsbürgerpflicht nur mit einer stets mitgeführten geeichten Waage nachkommen kann, die Einhaltung von Vorschriften anstrengender und schwieriger wird, als die Handlungen selbst.

Der "Schutzzweck der Norm" beinhaltet intelligenterweise also nicht grammgenauen Gehorsam, sondern Eigenverantwortung in einem vorgegebenen Rahmen.

Solange also diese in unserem Rechtssystem zugelassen ist, der "Vorsatz" beim Ausnützen von Toleranzen noch nicht strafbar ist, solange bleibt Hoffnung, dass noch nicht Hopfen und Malz verloren ist.

Um Länder wie Menschen, die´s unbedingt grammgenau geregelt haben wollen, mach ich gerne weiterhin einen grossen Bogen

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