Kraftstoffversorgung in Frankreich

Hallo an die Gemeinde,
jetzt muss ich auch noch meine Erfahrung dazu preisgeben oder besser gesagt meinen Senf dazu beisteuern. Wir waren vor ziemlich genau einem Jahr in Süd-Frankreich und sind in 4 Wochen wieder da. Damals war in Deutschland die Zeit, wo man kein Mehl mehr kaufen konnte und das Toilettenpapier rationiert wurde (nur ein Paket pro Kunde) und Nudeln gab's glaube ich auch nicht mehr. Ich weiß nicht mehr genau, was sonst noch alles knapp war. Dann kamen wir nach Frankreich und siehe da, da war nichts knapp, aber wirklich garnichts, auch kein Benzin und alles zu (für Frankreich) üblichen Preisen. Es gab Mehl, Toilettenpapier und alle anderen Sachen und wir hatten den Eindruck, dass Corona da auch nicht war.
Aktuell sind Bekannte von uns in Marokko. Dieselknappheit bei der Durchfahrt durch Frankreich kein Thema.
Ich muss da Otti schon Recht geben. Bananenrepublik Deutschland. Hier wird aus jeder Kleinigkeit ein Drama inszeniert um die Bevölkerung zu verunsichern. Ich bin mal gespannt, wie wir eine Wärmepumpe in den Kasten kriegen, wenn Gasheizungen verboten werden.:)
Wir lassen uns auf jeden Fall nicht verunsichern. Wir fahren mit halb vollem Tank los und tanken in Luxemburg (da werden die Preise übrigens staatlich vorgegeben und ändern sich nicht x-Mal am Tag). Ist für uns kein Problem von der Entfernung. Könnten auch mit 1/4 vollem Tank losfahren (halb nur wegen möglichen Staus um das Gewissen zu beruhigen). Damit kommen wir dann bis ans Ziel. Dort wird vor dem Campingplatz wieder voll getankt. Geht auch Sonntags bequem mit Karte. Damit ist für uns der Käse geschnitten. Und wir haben immer für ein bis zwei Tage alles, was wir wirklich brauchen, dabei inkl. Hundefutter. Dafür sind wir ja "mobil" unterwegs.
Ergo: Aktuell nach unserem Kenntnisstand keine Tankprobleme in Frankreich allgemein.
Gruß an die Gemeinde,
SteffenNW21

Zitat von Steffen_NW21

… Hier wird aus jeder Kleinigkeit ein Drama inszeniert um die Bevölkerung zu verunsichern….

Der pöse Bill G., oder?

Zitat von ttil

Ganz einfach: Der Tankstellenpächter ist selbstständiger Unternehmer. Er legt also den Preis fest, die Kunden entscheiden ob sie dafür kaufen wollen.

Da liegst du aber so was von falsch.

Der Konzern gibt den Preis vor, welcher mehrmals täglich online angepasst wird.

Der Tankstellenpächter bekommt ca. 1%. Sollte ihm die Tankstelle selbst gehören (gibt es nur noch selten) ca. 2%

Zitat von oystein

Da liegst du aber so was von falsch.

Mein Fehler war, von (den hier üblichen) freien Tankstellen auszugehen. Konzerntanken sind hier nämlich klar in der Minderheit und werden von mir so weit irgend möglich gemieden..

Kurz verschiedene Quittungen gecheckt: da steht der Spruch mit dem „Verkauf in Namen und auf Rechnung von …“ NICHT darauf. Und nun? Sind das womöglich doch Unternehmer? Wäre ja skandalös;-)

So machen wir das.

Fazit: Es gibt Sprit in Frankreich.