sog. "Dieselskandal" und alles, was uns dazu zu sagen einfällt ....

  • Kurzer Zwischenstand:
    Ralph wohnt links von mir im Ruhrpott. Da ist es wärmer - für ihn also auf der Hinfahrt links die Sommerreifen und für mich rechts die Winterreifen.
    Auf Arbeit dann in der Mittagspause die Räder eben umgesteckt, weil auf dem Rückweg ist es ja umgekehrt.
    Andreas wohnt ja weiter hinten. Da müssen wir noch prüfen, ob wir auf dem Hinweg an der Hinterachse nicht doch zwei Winterreifen brauchen.


    Schöne Grüße
    Uwe

  • Ein Dorfladen braucht keinen Altbau. Und klar, mit e-Bike geht vieles, aber nicht für jeden. Wer fußkrank ist, kann ggf. auch nicht auf die Öffis ausweichen, weil der Weg zum und vom Bahnhof ihn schon überfordert (ich bin da im Thema). Wer meint, aufs Auto nicht verzichten zu können, findet vielleicht anderweitig Gelegenheit, seinen Konsum zu überdenken (Flugreisen, Klamotten, Ernährung, etc.).
    Wenn jeder vor der eigenen Tür kehrt, ist die ganze Straße sauber.

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • Der zwangsbeglückende Fahrradfetischismus erinnert mich an das kürzliche Highlight unseres Bundes - Andi, dem Scheuer - Minister, der allen Ernstes den Rentnern Fitnesstraining empfahl, damit sie schneller über die Strasse kommen und somit nicht die Ampelphasen verlängert werden müssen. Nachzulesen z.B. >>HIER<<

  • Genau das wage ich zu bezweifeln. Ein Abmahnverein arbeitet nur des Geldes wegen.
    Gruß
    Jürgen


    Aber Jürgen, so kann man jetzt wirklich nicht argumentieren. Dass die die DUH ein Abmahnverein (was auch immer mit diesem Begriff gemeint ist, ich fürchte er steht nicht im Duden) ist, das ist eine nicht bewiesene Behauptung, die gerade von der CDU lanciert wurde. Es haben sich ein paar Zeitschriften wie der Spiegel drangehängt und versuchen diese These mit ein paar Fallbeispielen zu untermauern. Ich habe eher die Befürchtung, die DUH sind ganz radikale Autogegner. Ich hatte mal einen Kollegen, der zwar mal den Führerschein gemacht hat, aber seit sehr langer Zeit nicht mehr Auto gefahren ist und nie wieder fahren will. Das ist auch so ein Wahnsinniger, der München - Florenz in 26 Stunden geradelt ist. Er sagt klipp und klar, es gäbe viele Gründe das Auto abzulehnen, von der ganzen Umweltproblematik bishin, dass Menschen zu schadenkommen. (Auto = Waffe). Ich teile seine Position nicht, aber die DUH könnte ja insgeheim ähnlich drauf sein.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Schöne Medienkompetenzübung. ;)
    Aus Februar 2018. Die Fragestellung bezog sich noch auf "ältere Diesel" und "Innenstädte". (verlink doch bitte gleich zu infratest und nicht zur eigenwilligen Interpretation mit Volksspalterei). ;)
    Die fast ein Jahr alte Umfrage hat jedenfalls nix damit zu tun mit was die Leute heute konfrontiert werden.


    Gruß Thomas


    Du hast recht, das ist der falsche Artikel. Ich habe den Trend letztens aufgeschnappt, ich fange jetzt nicht wieder an zu suchen. Dabei habe ich extra was vom BR genommen, dessen politische Ausrichtung -- naja -- eher rechts ist.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Die brauche ich dann auch.
    Gerade wenn 100 Kilometer für die einfache Strecke benötigt werden.
    Im Sommer erfrischend, im Winter auftauend.


    100 Km einfach? Dann macht man etwas grundsätzlich verkehrt. Die ganze Pendelei gehört IMO zur Disposition gestellt, kompleter Irrsinn, aber man wird dies nicht so schnell ändern können, die Jobs sind in den Städten, die sich niemand mehr leisten kann. Leider ist oft physische Anwesenheit notwendig, falls nicht, HomeOffice liegt voll im Trend, allerdings ohen sinnvolle Bandbreite auch nicht machbar, danke liebe Bundesregierung. Die Digitalisierung wird viele Jobs überflüssig machen, für die der Mensch noch vor Ort sein musste. Der Vorteil des Kollegen Roboters ist es, dass er im Büro oder in der Werkshalle übernachten kann, weil er kein soziales Umfeld benötigt.


    Fazit: Es kann nur besser werden. Wenn's ganz gut läuft, sind die Autobahnen in die Stadt um mehrere Streifen zu breit gebaut.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Durch die Fixierung auf das Auto, wurde ganz Deutschland umgebaut. keine Tante Emma Läden mehr in jedem Dorf, weil ja der Supermarkt bestens per Auto erreichbar war. Jetzt müssten wir wieder zurück zu den Tante Emma Läden in den Dörfern, wenn wir auf das Auto verzichten wollten. Dummerweise sind die alten Läden aber mittlerweile abgerissen und durch Neubauten ersetzt worden. Ein schneller Schritt zurück ist wohl kaum möglich, da der Schritt vorwärts sich ja auch über viele Jahre hingezogen hat.
    Gruß
    Jürgen


    Bei uns gibt es noch einzelne Tante-Emma-Läden, ich würde sagen knapp einen Laden pro Gemeinde. Aber gut, mir war eigentlich nie so richtig klar, dass ich auf dem Land wohne, aber dennoch eine vergleichsweise ziemlich außergewöhnliche Infrastruktur habe. Dafür nimmt man auch den ausuferenden Tourismus hin, ohne den es wohl auch zappenduster wäre. Ich brauche eigentlich nur in wenigen Fällen mein Auto, weil vieles fussläufig ist. Allerdings fahre ich fast nie mit dem Rad zum Einkaufen, weil die Diebstahlgefahr einfach gegeben ist. Sehr ärgerlich, das Rad würde vieles noch einfacher machen.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Hey, @Kaba! In welcher heilen Welt wohnst du ..?


    Na komm mich einfach besuchen ... dann erfährst Du es. Und ja, wahrscheinlich bin ich in dieser Beziehung tatsächlich etwas privilegiert. Und ja, ich habe mir meinen Wohnort selbst ausgesucht, weil ich auf heile Welt stehe ;) Wahl<Ort>er nennt sich das wohl.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • 100 Km einfach? Dann macht man etwas grundsätzlich verkehrt.


    Ja z.B. arbeitet man bei einem Ingenieurdienstleister auf befristeten Projekten und arbeitet deshalb alle drei Jahre woanders und man hat keine Lust alle drei Jahre umzuziehen. Oder man ist befristet angestellt und zieht für das eine Jahr nicht um. (Von Familie rede ich hier gar nicht, redet in so einer Mitarbeiterüberlassung auch keiner drüber:rolleyes:)


    Die ganze Pendelei gehört IMO zur Disposition gestellt, kompleter Irrsinn, aber man wird dies nicht so schnell ändern können, die Jobs sind in den Städten, die sich niemand mehr leisten kann. Leider ist oft physische Anwesenheit notwendig, falls nicht, HomeOffice liegt voll im Trend, allerdings ohen sinnvolle Bandbreite auch nicht machbar, danke liebe Bundesregierung.


    Für die meisten Jobs ist Homeoffice auch nicht realisierbar. Metzger im Homeoffice? Kfz-Mechanikern; Friseuren usw. wird das wohl schnell als Schwarzarbeit mit Übertretung von Umweltauflagen ausgelegt. Müllmann wäre auch echt schwierig, oder Chirurg, Polizisten, ..... Ich denke das Potential für Homeoffice liegt bei <20%. Wenn es mal Internet gibt, vielleicht auch 1/3.
    Aber es wäre immerhin ein Anfang möglich.


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Stefan, Du fährst in Deinem Wahlwohnort nicht mit dem Fahrrad zum Einkaufen, obwohl Du es gerne machen würdest, weil die Gefahr besteht, Dein Fahrrad könnte gestohlen werden?
    Wechseln Kastenwagen nicht auch manchmal den Besitzer ohne die Zustimmung des eigentlichen Eigentümers? Wie gehst Du mit der Gefahr um?


    Gruß.
    Karsten

    Viele Grüße.
    Karsten

    2005 bis 2010 Pössl 2-WIN / 2010 bis 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 1 / seit Juli 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 2

  • Räder werden weit häufiger geklaut als ganze Autos. Letztes Jahr wurde mir mein Gravelbike vom Kasten geschnitten. Nicht im Urlaub, in D tagsüber an einer belebten Straße. 1 Tag vor der Abfahrt in den Urlaub. Den Kasten hamse zum Glück stehen gelassen.

  • Da hast Du ja ganz sicher Recht aber ich lass mir doch nicht den Spass am Radeln nehmen, nur weil es eventuell geklaut werden könnte.
    Ein gutes Schloß reduziert die Diebstahlgefahr und eine Versicherung zahlt den Schaden, wenn es denn dann doch passiert sein sollte.


    Gruß.
    Karsten

    Viele Grüße.
    Karsten

    2005 bis 2010 Pössl 2-WIN / 2010 bis 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 1 / seit Juli 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 2

  • aber ich lass mir doch nicht den Spass am Radeln nehmen, nur weil es eventuell geklaut werden könnte.


    Ganz sicher nicht. Und es gilt Rule # 12 der Velominati:


    "The correct number of bikes to own is n+1.
    While the minimum number of bikes one should own is three, the correct number is n+1, where n is the number of bikes currently owned. This equation may also be re-written as s-1, where s is the number of bikes owned that would result in separation from your partner."

    http://www.velominati.com/the-rules/comment-page-8/

  • https://www.welt.de/politik/de…eifel-an-Grenzwerten.html


    „Die NOx-Hysterie stoppt Schritte zur Reduzierung von CO2-Emissionen, die viel wichtiger wären“, sagt der Mediziner. „Im Sinne einer vernünftigen Klimapolitik müssen wir Kohlendioxid reduzieren, und da sind Dieselfahrzeuge um ein Vielfaches emissionsärmer als Benzinmotoren. Dieselmotoren verbrauchen bei gleicher Leistung auf 100 Kilometer zwei, drei, oft vier Liter Kraftstoff weniger als Benzinmotoren. Dieser enorme Vorteil geht jetzt völlig verloren.“ Dabei sei der Klimaschutz „viel wichtiger als das bisschen NO2, wo vielleicht mal einer hustet, aber sonst nichts passiert“.


    Die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Der ganze Artikel zerlegt im Prinzip den Wahnsinn, der gerade in Deutschland abläuft.


    So, und alle die nun die DUH verteidigen, glaubt ihr ein ein Herr Resch interessiert sich für sowas? Tut mir leid, aber der Mann und sein Verein betreiben vorsätzlich volkswirtschaftlichen Schaden.

  • Stefan, Du fährst in Deinem Wahlwohnort nicht mit dem Fahrrad zum Einkaufen, obwohl Du es gerne machen würdest, weil die Gefahr besteht, Dein Fahrrad könnte gestohlen werden?
    Wechseln Kastenwagen nicht auch manchmal den Besitzer ohne die Zustimmung des eigentlichen Eigentümers? Wie gehst Du mit der Gefahr um?


    Gruß.
    Karsten


    Hüstel, danke für die Frage. Ich drücke es mal so aus: Alle Fährräder, die nicht mehr in meinem Besitz sind, wurden mir gestohlen. Beim Kastenwagen habe ich noch keine persönliche Erfahrungswerte bzgl. Diebstahl, allerdings ist dieser vollkaskoversichert, was ich mit den Rädern nie gemacht habe. Ich habe leider keinen Platz für minderwertige Räder in der Garage, da hängen schon insgesamt sechs Stück an Haken, sonst hätte ich mir mal ein Einkaufsradl besorgt. Meine bessere Hälfte hat aber so etwas.


    Zum Thema Schloss: Das nutzt nicht immer und gar nicht, wenn professionelle Banden unterwegs sind.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

    Einmal editiert, zuletzt von Kaba ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!