Beiträge von fbr

    @twister
    Sorry, ich kann Dich als Mod in den Einstellungen leider nicht ignorieren (schon probiert). Du flutschst mir mit deinen Beiträgen einfach hin und wieder durch und dann schreibe ich tatsächlich was dazu, in einem Forum.
    Aber ich glaube, als Mod kannst du mich hingegen problemlos ignorieren ;)
    Sincerely, James Bond


    @Wernersberger
    Naja, es war ja auch als Reaktion auf twisters Beitrag "Warum man sich nich (öffentlich) erhebt?" gedacht. Hat also eher indirekt was mit der "Diesel-Problematik" zu tun. :)

    @twister
    Was heisst hier "erheben"?
    Du weißt selbst, dass man heutzutage sehr schnell im Fokus der Öffentlichkeit steht, weil ein Verantwortlicher gesucht wird.
    Das bedeutet: Name, Bild und Arbeitgeber. Mit allen Konsequenzen. Sowas kann sich aus den unterschiedlichen Gründen nicht jeder erlauben.
    Bin ich damit zufrieden? Nein.
    Aber der Druck im Kessel steigt. Das merken wir ja alle.


    Ganz davon abgesehen, was glaubst du was mit meinem Wagen hier in Hannover geschieht, wenn ich öffentlich gegen die DUH wettere, gegen die EU Werte Klage und mich auf öffentlicher Bühne gegen den Wahnsinn einsetze?
    http://www.haz.de/Hannover/Aus…utos-brennen-in-der-Nacht
    "In der Stadt kommt es immer wieder vor, dass Autos in Brand gesetzt werden."
    Normaler Wahnsinn.

    Helene und Flori haben sich getrennt und wir streiten hier um NOx-Werte!


    Schöne Grüße
    Uwe


    Gleich mal per WhatsApp fragen, ob sie schon was am Wochenende vor hat!
    Mit ihrer Kohle lasse ich den Dieselskandal hinter mir und lasse gleichzeitig von Tesla einen individuellen E-Kasten zusammenlöten (+8 Tonnen für ordentlich Batteriespeicher, man gönnt sich ja sonst nix).
    Ladestation und Parkplatz habe ich dann auf meinem (ihren) neuen geräumigen Landsitz.
    Und damit der Plebs mir nicht die Landschaft versperrt und auf der Straße im Weg ist, wähle ich vielleicht auch "Grün" :)
    Die sollen ihre Freizeit beim Briefmarkensammeln verbringen oder sich in die Bahn quetschen, um ihren ökologischen Fussabruck zu minimieren.


    (-:

    https://www.welt.de/politik/de…eifel-an-Grenzwerten.html


    „Die NOx-Hysterie stoppt Schritte zur Reduzierung von CO2-Emissionen, die viel wichtiger wären“, sagt der Mediziner. „Im Sinne einer vernünftigen Klimapolitik müssen wir Kohlendioxid reduzieren, und da sind Dieselfahrzeuge um ein Vielfaches emissionsärmer als Benzinmotoren. Dieselmotoren verbrauchen bei gleicher Leistung auf 100 Kilometer zwei, drei, oft vier Liter Kraftstoff weniger als Benzinmotoren. Dieser enorme Vorteil geht jetzt völlig verloren.“ Dabei sei der Klimaschutz „viel wichtiger als das bisschen NO2, wo vielleicht mal einer hustet, aber sonst nichts passiert“.


    Die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Der ganze Artikel zerlegt im Prinzip den Wahnsinn, der gerade in Deutschland abläuft.


    So, und alle die nun die DUH verteidigen, glaubt ihr ein ein Herr Resch interessiert sich für sowas? Tut mir leid, aber der Mann und sein Verein betreiben vorsätzlich volkswirtschaftlichen Schaden.

    Ich erbitte höflichst um Auskunft, wo und mit welchen Worten ich - was auch immer - vorgeschrieben haben soll. Und: Wer ist mit "euch" gemeint?


    Wernersberger, ich ich gehe davon aus, dass du den Hintergrund und Kontext von diesem Post mit Blick auf die aktuelle politische Diskussion, Situation und dem Threadtitel verstehst ;)
    Wir wissen doch alle wie es um die Deutungshoheit und den moralischen Zeigefinger hier im deutschsprachigen Raum bei dem Thema steht.

    Sicher. Dennoch sind über 50% der mit dem Auto zurückgelegten Strecken kürzer als 7 km. Dafür benötigt man in den meisten Fällen kein Auto.


    7km möchte ich im Winter bei Regen oder Schnee und Dunkelheit nicht mit dem Fahrrad fahren.
    7km möchte ich im Sommer bei +30° auch nicht mit dem Fahrrad fahren.
    7km möchte ich nicht bei Gewitter mit dem Fahrrad fahren.
    7km möchte ich, egal bei welchem Wetter, nicht bergauf fahren.
    7km sind mit Anfang 20 leichter als mit Anfang 60.


    7km hin und zurück sind 14km!


    Brauche ich also einen Zweit-Elektrowagen. Hm, habe ich aber nicht das Geld für.
    Und einen zweiten Parkplatz (!). Hier in Hannover, wo man jeglichen Parkraum systematisch vernichtet (und sich dann über volle Strassen aufregt *facepalm*) eher utopisch.


    ;)

    Bei der Petition (bzw. der einzigen, die ich in dieser Angelegenheit kenne, evtl. gibt es noch andere) geht es um die Gemeinnützigkeit der DUH. Über diese wird einzig und allein vom zuständigen Finanzamt entschieden. Das ist keine politische Frage. Insofern halte ich diese Petition für sehr naiv - und auch den diese Angelegenheit betreffenden CDU-Parteitagsbeschluss für reinsten Populismus.


    Jaein. Theoretisch hast du Recht. Praktisch läuft es aber so:
    Der kleine Sachbearbeiter im zuständigen Finanzamt, der normalerweise über solche Fälle entscheidet, wird sich nicht die Finger daran verbrennen, wenn er genau das Thema auf den Tisch bekommt. Wenn das Thema eine bundesweite Aussenwirkung hat und die Gefahr besteht am nächsten Tag in der Bild Zeitung zu stehen, wird der Vorgang zur Entscheidungsfindung nach "oben" abgegeben.
    Und ab einer gewissen Ebene wird es politisch.


    Was glaubst du denn wie folgendes Phänomen entsteht? -> Jahrelang wird ein bestimmter Zustand hingenommen, dann aber passiert etwas, und auf einmal (oh Wunder, wie durch Zauberhand) wird die Behörde aktiv.
    Haben wir doch alle hier im Forum im Laufe unseres Lebens schon x-mal erlebt. Und jetzt sag mir nicht, dass die im Vorfeld keine Ahnung hatten!

    Klar, ich glaube, dass wohl die meisten hier so wie Du denken.


    Das Problem ist aber doch, dass die Retter der Welt die Verbrennungsmotoren ganz abschaffen wollen. Und die sind auf dem besten Weg das auch zu schaffen. Ich befürchte, dass dieser Weg nicht mehr aufzuhalten ist. Ich glaube,dass wohl kaum jemand freiwillig auf die Vorteile des Diesels (oder ggf. auch Benziners) verzichten würde. Aber hier steht leider für die Zukunft der Zwang dahinter!! Und dann gilt es sich entweder damit zu arrangieren, oder eben aufs Fahren zu verzichten. Und von dieser Vorgabe aus ist meine Anmerkung zu verstehen.


    Ich denke, dass wir uns alle mit diesem Gedanken - zumindest auf mittlere Sicht - beschäftigen müssen.


    Ich bin noch nicht ganz so resigniert ;)
    Es hätte viele andere gesellschaftskompatible Möglichkeiten gegeben diese Thematik anzugehen. Ich sehe ein, dass man da langfristig eine Lösung schaffen möchte. Aber warum gleich die Holzhammermethode? Mit Fahrverboten und den daraus resultierenden Kettenreaktionen? Warum hat man sowas nicht über Besitzstandswahrung geregelt?
    Ich, und viele andere, fühlen sich da einfach vor den Kopf gestoßen und auch massiv wirtschaftlich geschädigt. Und das (wichtig!), ohne Not!


    Und ich merke an mir selbst, dass der Grad solche Dinge ungefragt hinzunehmen und zu akzeptieren über die letzten Jahre immer schmaler geworden ist. Mein Gefühl sagt mir, dass ich da in Deutschland auch nicht mehr ganz so alleine bin.

    Da muss ich widersprechen! Es gibt heute schon ausreichend Ladestationen in Deutschland.


    Die Zeit fürs Laden ist allerdings ein anderes Thema. Beim Womo sehe ich das nicht so kritisch, denn man hat ja ein gemütliches Haus dabei und kann ein oder zwei Stunden locker überbrücken.


    Hm, sehe ich ein wenig anders.
    Ganz ehrlich, ich habe nur eine paar begrenzte Urlaubstage im Jahr und die will ich nicht mit Zwangsstopps neben der Autobahn vergeuden. Ein- bis Zwei Stunden fahren und 2-3 Stunden Laden? Nein! Ich habe zwar Urlaub, aber SO stelle ich mir meinen Urlaub NICHT vor.
    Mein Wagen hat jetzt eine Reichweite von +800km und wird aufgetankt in 1-2 Minuten. Tut mir Leid, aber alles andere ist nun einmal ein Rückschritt. Nicht nur im Komfort, sondern auch in der zeitlichen Disposition.
    Vielleicht sehe ich das ein wenig anders, wenn ich mit +69/70/71 in Rente gehen darf und mein letztes aktives Jahrzehnt dann mit "aufladen" vergeuden kann.
    Nicht böse gemeint, aber ich denke die Nachricht zwischen den Zeilen ist verständlich ;)

    Welche Staatsform wäre denn eine Alternative?man sollte schon eine Idee für die Zukunft haben, bevor man mit einer Revolution anfängt.
    Gruß
    Volker


    Das hat nichts mit Staatsform zu tun.
    Wenn man zB. dem Volk ein größeres direktes (!) Mitspracherecht einräumt, haben wir ja nicht auf einmal eine Monarchie oder Diktatur.


    Grundsätzlich ist es auch gar nicht unsere Aufgabe hier eine Lösung aufzuzeigen. Die politische Willensbildung übernehmen Parteien in Deutschland.
    Zusätzlich gibt es sehr viele Leute in diesem Land, die ein entsprechendes Studium mit einem hohen akademischen Abschluß haben und sehr, sehr gut dafür entlohnt werden, sich genau für solche Fragestellungen Lösungen einfallen zu lassen.
    Unsere Aufgabe als Volk ist es hingegen, die Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen. So wie es zB gerade in Frankreich geschieht.


    Spannend ist die Frage, wie man die Situation bewerten soll, wenn die politische Willensbildung über Parteien nicht mehr funktioniert?

    Denn gerade heutzutage kommt der Effekt der Filterblase (bitte selber googeln) zum tragen, der dazu führt, dass der Einzelne sich gerne als Teil einer Mehrheit wähnt, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt und der Gegenstimmen deswegen auch nicht wahrnimmt.


    Mein persönlicher Eindruck ist, das ist bei den Grünen (und DUH/Jürgen Resch) der Fall.

    ..ein anderes Problem mit dem "Willen des Volkes" ist, dass dabei gerne mal eine Bevölkerungsminderheit unter die Räder kommen kann.


    Mal (bewußt) ganz provokativ in den Raum geworfen:
    Ist das nicht Sinn der Sache?
    1. Es kann ja auch nicht sein, dass eine laute Minderheit der Mehrheit diktiert wie sie Leben sollen.
    2. Es hat ja auch seinen Grund, warum es eine Minderheit ist.

    Wieso? ist es nicht Sinn der Sache, dass die Legislative den Volkswillen erfüllt?


    Ich habe gelernt, dass man (also die Väter des Grundgesetzes und wer damals noch so alles das Sagen hatte..) genau dieses in Deutschland, aufgrund historischer Erfahrungen, nicht mehr wollte.
    Deswegen wird auch der Bundespräsident nur von einer handvoll handverlesener "Vorzeigebürger" gewählt.


    So hat man mir das damals im Fach "Verfassungsrecht" beigebracht.