Büttner Basic Travelline Solarmodul

Ich (leider oder zum Glück) nicht. Büttner gilt als überteuert, und ist es auch. Für mich tut es auch die Mittelklasse.

Dass Dir ein Solarmodul hilft, Deine Autarkiekräfte zu steigern, dürfte in 99% Prozent der Fälle der Fall sein. Zum wahren Superhelden wirst Du jedoch nur, wenn Du Dir einmal der Nutzungprofil durchdenkst. Ansonsten könnte es eine "schöne Bescherung" werden. In diesem Sinne ein frohes Fest.

Alle Solarmodule speisen Strom ins Bordnetz. Vorausgesetzt es scheint die Sonne und die Kabel sind richtig angeschlossen.

Ob es unbedingt B****** sein muss...

Ich werf mal offgridtec ein.

Hallo ?, ich war vorher etwas unter Zeitdruck (Weihnachten und so), daher ist meine Antwort etwas knapper ausgefallen.

Also:
1. Was habt Ihr vor? Was ist bei Euch übliches Reisen? Täglich lange Strecken? Oder einen Wanderparkplatz anfahren und dort drei Tage stehen bleiben, ohne das Fahrzeug zu bewegen? Winterbetrieb?
2.) Was ist an Boardbatterie(n) verbaut?
3.) Welche Verbaucher habt Ihr und wie nutzt ihr diese?
4.) Zum Modul: Büttner ist mit Sicherheit High-End. Wenn das zu Eurem Lifestyle passt, freuen die sich bestimmt. Und auch die Händler verbauen Büttner gerne. Entscheidend ist halt die Wp-Leistung des Moduls. Auch mitentscheidend der Solarregler.
5.) Nur falls Ihr noch keine Sat-Anlage habt, und vielleicht später nachrüsten wollt: Platz dafür lassen
6.) Ich finde die Kombi aus einen auf dem Dach installierten Modul und einem Solarkoffer am besten, wenn man im Hochsommer mal unter Bäumen steht.
7.) Es gibt auch Alternativen zum Solarmodul: Eine Brennstoffzelle oder auch einen Ladebooster, allerdings lässt sich dieser auch einfacher und billiger realisieren, in dem dickere Kabel verbaut.

Das waren mal ein paar Punkte, die ihr klären müsst. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht, auch nicht mit hohem Geldeinsatz.

Büttner ist preislich absolute Oberliga. Meiner Meinung nach aber ohne technischen Mehrwert. Mal davon abgesehen würde ich immer empfehlen Module fest auf dem Dach zu montieren.

Ich hab mir das gekauft:
http://m.offgridtec.com/item/34303438
Super leicht, lässt sich aufs Amaturenbrett ausfalten und ist leicht zu verstauen.
Erfahrungen habe ich noch keine, da zu wenig Sonne in den letzten Tagen.

Ehrlich gesagt gibt es für mich die folgenden Kenngrößen:
1.) Lebensdauer, Alterungsverlauf (Wichtig ist das einmal pro Jahr in definierter Umgebung nachzumessen, zum Beispiel bei einem Kurztrip nach Marokko immer zum gleichen Datum und möglichst bei gleichem Wetter, Marokko deswegen, weil Wüste viel Sonne hat.) Macht man das nicht, dann ist dieser Punkt eh wurscht.
2.) Leistung pro Fläche
3.) Teilschattenempfindlichkeit
4.) Euro/Watt

Vom Montageaufwand dürfte es sich gleichbleiben.

Wenn ich jetzt keine Ahnung von nichts hätte, dann würde ich zuerst mal einen Batteriecomputer verbauen und ein Jahr lang empirisch für mich meine energetischen Bedürfnisse feststellen. Man könnte zwar auch mal rechnen, aber das dürfte viele zu theoretisch sein. Außerdem vergißt man bei theoretischen Überlegungen, dass man z.B. seine stromfressenden Schmartfones laden muss/möchte, etc. Oder die elektrische Zahnbürste.

Zitat von _Matthias

Es ist ja Weihnachten, da sollte man auch die Firma Büttner mal wieder bedenken :cool:.

Sehr diplomatisch formuliert.........:D

LG

Wolfgang

Ihr Elektronik- und Solar- "Fachkräfte" hier, bitte sacht mal mir dem Amateur was!
Ist denn das bewußte Offgridtec-Modul geeignet, wenn hinter der Frontscheibe im Sprinter ausgefaltet (von wegen Diebstahlschutz), die Aufbaubatterie (bei mir Gel 235 Ah) wieder so aufzuladen, daß das eine Alternative zum minimal 24 Std.-Landstrom-Verkabeln nach langer Nichtbenutzung des Kastens sein könnte?.

Bisher konnte ich das ja zuhause per Landstrom alle paar Wochen/Monate machen, aber... demnächst ziehen wir um, und da wird das so nicht funktionieren. Dann käme mir ein Mobil-Modul ja sehr recht, festinstallierte Solarplatten hatte ich bisher immer abgewählt.

Wünsche Euch und uns allen aus Köln noch schöne ruhige Rest-Weihnachten, selbstvwerständlich auch den Chefs + Fachkräften bei Büttner und Offgridtec, und auch einen knitterfreien Rutsch ins Neue!

So wie es Matthias geschrieben hat. Hauptsächlich um mit vollen Batterien zu starten und für die Erhaltungsladung!

Na denn Danke!
Ich war nur im Zweifel, ob so ein mobiles Solarmodul ausgeklappt HINTER der Frontscheibe überhaupt genügend Saft zum Aufladen bekommt, um die Ladung mindestens zu erhalten. Wenn man freisteht, kann das ja auch gut neben dem Kasten stehen, ggf. mit Diebstahlschutz, Fahrradschloss o.ä.

Also sollte ich wohl zum "Erlebniskauf" schreiten.

Ich werde wohl nie begreifen, warum man sich bei einer Technologie, die nach der Installation völlig ohne eigenes Zutun immer zuverlässig im Hintergrund arbeiten könnte, diese nervige Hantiererei teuer erkauft...

Gruß,
Jürgen

Warum nervig? Ich werde die Kabeln ordentlich verlegen und den Solarregler fix einbauen. Somit ist die Tasche in 10sec aufgeklappt und eingesteckt. Außerdem kann ich das Panel auch außerhalb des Kasten benutzen, bzw optimal ausrichten, bzw sind im Winter die Scheiben einfacher vom Schnee zu befreien, als das Dach.
Ich werde mir aber auch irgendwann eine fixe Anlage einbauen, wenn ich mehr frei stehe.

Ich denke, dass das ausfaltbare Panel nur eine Ergänzung einer festmontierten Anlage darstellen kann. Es ist dann ein Nebeneffekt, dass ich diese dann tatsächlich hinter der Windschutzscheibe ausbreiten könnte. Das werde ich vor allem im Winter machen, wenn Schee auf dem Dach liegt. Selbst wenn ich den Schnee vom Dach bekäme, könnte noch eine Eisschicht auf dem Panel sein, Ausbeute dann gegen Null.

Warum überhaupt ein zusätzliches faltbares Panel? Viele Campingplätze ohne Strom (ja die gibt es wirklich, zumindest gibt es Teilbereiche ohne Strom) im Süden sind einfach schattig. Statt den Kasten umzurangieren ist es einfacher das mobile Panel umzustellen.

Darüber hinaus kann bei starken Energiebedarf oder in der Übergangszeit oder gar im Winter einfach mehr Energie geerntet werden. Bevor man so etwas anschafft, sollte natürlich erst einmal eine zweite Boardbatterie her.

Die Idee mit dem Fahrradschloß halte ich für abwegig. Bin ich nicht am oder im Kasten, dann wird das Panel einfach zusammengeklappt und verschwindet im Kasten. Ich lasse doch auch nicht einfach 300 Euro auf dem Campingtisch liegen.

Hallo Martin,

wir haben das Offgridtec Teil hinter der Frontscheibe stehen wenn wir zwischen unseren Touren auf der Straße stehen. Da macht es genau was es soll.
Auch auf den Plätzen ohne Stromanschluss konnten wir unsere Batterie100Ah, seit August diesen Jahres, über Tag immer aufladen.
Selbst im Herbst, wo die Sonne doch sehr tief steht, hat es für 8 Tage frei stehen gereicht. (2 Toilettenboxen) Wir haben die üblichen Verbraucher (Kühlschrank läuft auch über 12V), plus 2 Smartphones und abends 2 Stunden dvbt 2 TV.
Ok der Aufbau dauert 10 Minuten, da ich noch keine optimierte Verkabelung habe. Kommt aber noch.

Danke Markus für das Feedback! Bin schon gespannt, nur momentan bin ich mit dem Einbau der Standheizung beschäftigt.

Im Sommer stehen wir mit unserem Faltmodul, bei entsprechendem Wetter, komplett autark. War nur als Ergänzung fürs Wochenende gedacht, hat sich aber so ergeben. Trotz Kompressor Kühli...
Das einzige "lästige" ist auf dem Stellplätzen, dass ziemlich viele Leute kommen und sich die Solaranlage erklären lassen (wollen), die Verkabelung und den Laderegler sehen wollen und die technischen Daten abfragen. Meistens stehen sie aber dabei genau vor dem Solarpanel und somit ist die Ausbeute "0". :confused: