Elektrosprinter

    Zitat von XT-Rider

    Praxistauglich für die paar Leute, die ein eigenes Häuschen mit privater Ladesäule haben und nicht weit in die Arbeit fahren
    und
    ein anderes Fahrzeug, mit dem sie weitere Strecken fahren können.


    Wie fährt man denn mit dem Elektrosprinter? Fahr ich dann auf 3 Etappen vom Allgäu in die Toskana? Ich freu mich


    Was spricht denn dagegen, außer, dass du das jetzt persönlich nicht willst? Kann ja durchaus Leute geben, die da kein Problem mit haben ;)
    Mal davon ab, macht das E-Auto fahren, wenn man mal vergleichbare Autos nimmt und gleiche Geschwindigkeiten auf einer Strecke von Bremen nach Zürich ca. 1-1.5 Std. aus, ohne Stau usw.
    Damit könnte ich persönlich locker leben. Ich bin aber generell kein Freund von Km-Schruppen um jeden Preis.


    Im Optimalen Betriebspunkt u.U. ja, aber im mittel sinkt das ganze drastisch.
    Stadtverkehr, Stop&Go und sowas lässt das ganze auch mal schnell richtung 5% und tiefer purzeln.

    Zitat von Andolini

    Nope. 45 %


    Eher bis maximal 45% bei einem Direkteinspritzer ;)
    Aber nur unter optimalsten Bedingungen (keine Abgasrückführung, kein Oxi-Kat, kein Partikelfilter, keine Zusatzaggregate, etc.) und nur in einem bestimmten Drehzahlbereich.

    Na, sind die Korinthen raus? :p
    Is doch egal. Der Realenergiebedarf ist bei beiden Systemen weit weg vom Optimum. Keiner fährt 300 km mit konstanter Geschwindigkeit ohne Laständerung. Beim Diesel hab ich allerdings nach 1000 km den Tank in 3 Minuten voll, während ich beim E-Sprinter für die Aufnahme der Energie 3 x 6- 8 Stunden rumstehe.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

    Einmal editiert, zuletzt von XT-Rider ()

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    Zitat von visual

    Im Optimalen Betriebspunkt u.U. ja,


    Zitat von Da Bäda

    Eher bis maximal 45%


    Na darum ging es Christoph doch:

    Zitat von hudemcv

    Ein Diesel im Auto hat beim Fahren sicher nur im "besten Fall" einen Wirkungsgrad von 38%


    Reißt doch bitte nicht einen einzelnen Wert ohne Bezug aus dem Zusammenhang.


    Und ich hab keineswegs den Optimalfall gerechnet, sondern vereinfachte Praxistauglichkeit. Und das Ergebnis war soweit weg davon, dass jeder nähere Betrachtung und Berechnung nur schade um die Zeit wäre. ;)


    Gruß Thomas

    Zitat von Andolini

    ... Und am Ende steht trotzdem noch ne Tonne zuviel da. Ja super! ...
    Es ging doch um Praxistauglichkeit ...


    In dieser Angelegenheit bin ich absoluter Laie, und von Technik verstehe ich sowieso nichts. Aber in diesem Zusammenhang würde mich interessieren: Kann man das Mehrgewicht der Akkus einfach so dazu addieren? Oder muss ich da nicht noch mit einbeziehen, was die komplette Antriebstechnik eines reinen Elektrofahrzeuges wiegt im Vergleich zur herkömmlichen Technik (Motor, Getriebe, Stahltank, 80 L Diesel usw.)?


    Wie würde das Ergebnis dann aussehen? Weiß das jemand?


    Gruß,
    werner


    Aus dem Zusammenhang, aha.
    Ich hab nie von Optimum gesprochen, sondern mit normalen Zahlen, aus dem realen Leben.
    Und ich persönlich bin noch nie 1000 km am Stück gefahren. Es ist mir also nicht fremd zwischendurch mal anzuhalten.
    Ich hätte auch garkeine Lust so lange im Auto zu hocken.
    Aber gut, jeder wie er will.
    Ich möchte einfach nur von diesen Pauschalurteilen wie "E-Auto ist scheiße, geht eh nicht, bald kaputt usw" aufräumen.
    Mir ist bewusst, dass es viele Anwendungen gibt, für die ein heutiges E-Auto nicht geeignet ist. Dazu gehört sicher auch das 1000 km am Stück mit 140 km/ mit dem 3.5t schweren KaWa-Fahren dazu.
    Ist eben so.
    Nichts desto trotz kann der E-Antrieb eben auch vieles besser als jeder Verbrenner. Muss man einfach so sagen.
    Und im Moment spricht eben vieles dafür, dass es in diese Richtung geht. Ganz egal ob man das gut oder nicht findet.
    Und selbst wenn nur alles, was sich in der Stadt bewegt eletrisch führe, wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung. Müllautos, Busse, Pakethändler, lokale Handwerker usw. die brauchen doch keine großen Reichweiten.


    Desweiteren habe ich es noch nie geschafft innerhalb von 3 min. zu tanken. Nichtmal bei meinem Twingo und da gehen nur 45 LIter rein.

    Zitat von hudemcv

    Nichts desto trotz kann der E-Antrieb eben auch vieles besser als jeder Verbrenner.


    Was denn? bezogen auf Kastenwagen zum drin wohnen?

    Zitat von hudemcv

    abe ich es noch nie geschafft innerhalb von 3 min. zu tanken


    Der Rüssel von der LKW-Säule geht auch nicht in den Twingo rein.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

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    Wenn das E-Auto so vieles besser als ein Verbrenner könnte, würde es sich am Markt durchgesetzt haben. Die Dinger gibt es genauso lange wie Verbrenner. Hat es aber nicht.
    Jetzt soll es aus politischen Gründen in D durchgesetzt werden. Das wird langfristig ausgehen wie das Experiment DDR.

    Bei dem Mehrgewicht der Akkus müsste vor allem die 3,5t Grenze fallen. Da sind wir doch jetzt bereits an der Grenze.
    Gruß
    Jürgen

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

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    Es ist viel schneller regelbar. Gibt seine Leistung quasi sofort ab und muss nicht erst durch schalten und walten untersetzt werden.
    Er braucht weniger Bauraum.
    Man kann problemlos mehr Leistung rausholen. Usw.
    Sogar viele Schiffe fahren zB deshalb bereits dieselelektrisch.
    Ein Tankvorgang dauert länger als kurz mal den Russel reinhalten und warten ;)

    Zitat von hudemcv

    Ich hab nie von Optimum gesprochen, sondern mit normalen Zahlen, aus dem realen Leben.


    Zitat von hudemcv

    Um einen Transporter mit 100 km/h durchs Land zu bewegen braucht es lediglich ca. 300 Wh/km, also 30 kWh/100 km. Bei konstanter Gewschindigkeit.


    So so. ;)

    Zitat von hudemcv

    Und ich persönlich bin noch nie 1000 km am Stück gefahren. Es ist mir also nicht fremd zwischendurch mal anzuhalten.


    Und deswegen habe ich nur mit 500 km gerechnet. ;)

    Zitat von hudemcv

    Ich möchte einfach nur von diesen Pauschalurteilen wie "E-Auto ist scheiße, geht eh nicht, bald kaputt usw" aufräumen.
    Mir ist bewusst, dass es viele Anwendungen gibt, für die ein heutiges E-Auto nicht geeignet ist.


    Dann nutze doch bitte einen der anderen Threads dazu. Denn hier geht es um eine spezielle Anwendung. Um den Transporter.

    Zitat von werner h.

    Oder muss ich da nicht noch mit einbeziehen, was die komplette Antriebstechnik eines reinen Elektrofahrzeuges wiegt im Vergleich zur herkömmlichen Technik (Motor, Getriebe, Stahltank, 80 L Diesel usw.)?


    Doch, da hast du recht. Ich hab sehr vereinfacht gerechnet. Die 200 kg Einsparung kann man noch abziehen.


    Gruß Thomas

    Ich versteh dich ja - willst hat gern dagegen sein.

    Zitat von hudemcv

    Es ist viel schneller regelbar. Gibt seine Leistung quasi sofort ab und muss nicht erst durch schalten und walten untersetzt werden.


    Haben die Ingenieure in den Griff bekommen.

    Zitat von hudemcv

    Er braucht weniger Bauraum.


    Ja

    Zitat von hudemcv

    Man kann problemlos mehr Leistung rausholen. Usw.


    Nein. Du kannst ihn nur schnellerlaufen lassen. Mehr Drehmoment kriegst du nicht rein. Da musst du den Motor schon auswechseln.

    Zitat von hudemcv

    gar viele Schiffe fahren zB deshalb bereits dieselelektrisch


    Genau - weil sie Strom nicht bunkern können

    Zitat von hudemcv

    Ein Tankvorgang dauert länger als kurz mal den Russel reinhalten und warten ;)


    Ich geb mich geschlagen. Auch wenn 130 L / min fließen, braucht man mit allem drum und dran 5 Minuten. Im Gegensatz zu den 3 x 6 Stunden = 1080 Minuten.
    3 Minuten sind 0,28% der Zeit und 5 Minuten schon 0,46 % der Zeit.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

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    Wer von Denen, die hier eine Elektromobilität "verteufeln" hat denn schon mal eine Elektroauto über einen längeren Zeitraum gefahren und kann davon berichten ?

    Der Durchbruch in der Batterietechnik ist seit 30 Jahren schon morgen! Schön, wenn es endlich klappt. Ich bleib gespannt. ;)


    Ich finde die Dinger nämlich ziemlich cool zu fahren. Macht echt riesen Spaß! So als kleinen Drittwagen, wenn er günstiger wäre, könnte ich mir das gut vorstellen. ;)


    Gruß Thomas

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