Mit dem Kastenwagen durch Zentralamerika

  • Na, dann viel Spaß! Und auf die Topes achten :) Leider sind die FB-Postings wohl nur für FB-Mitglieder sichtbar.


    Und klar, die Verschiffung ist natürlich interessant, bitte mehr Details.


    Ist Eurer Kasten entsprechend für die teilweise schlechten Pisten in Mesoamerika hochgerüstet?

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Na viel Spaß und unvergessliche Erlebnisse auf eurer Reise!!!


    Klar habe ich viele Fragen.:confused:


    Auf den Bildern in FB sehe ich ein RoRo-Schiff, mit wem habt ihr verschifft? Seabridge?


    Ich finde leider keine weiteren Infos auf FB, kann aber sein, dass ich als Gast dort nicht alles sehen darf/kann.:s6
    Wie lange wollt ihr unterwegs sein?
    Wie habe ihr die schulische Frage gelöst?
    Und natürlich was habt ihr, außer der Solaranlage und AT-Reifen, an eurem Kasten noch verändert.
    Habe ihr eine Ersatzteilliste?


    Wir waren in 2014/2015 in Australien und NZ und haben die beiden amerikanischen Kontinente als nächstes im Visier.


    Viele Grüße aus dem kalten Norddeutschland

  • Hallo,


    die Facebook Seite sollte für jeden zugägnlich sein. Evtl. bekommt man einen Hinweis, ob man sich nicht bei Facebook registrieren will. Kann ich leider nicht abschalten. Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich ggf. noch ein Blog abseits von Facebook eröffnen. Facebook ist halt einfach und wir wollen ja reisen und uns nicht groß mit Technik beschäftigen ;=)


    Bzgl. der Veschiffung:


    Wir haben von Emden aus mit der sog. "VW Fähre" nach Veracruz verschifft. Wir haben über die EVAG Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft eine RoRo Passage gebucht. Frachtrate liegt bei ca. 69 USD (inkl. aller Gebühren) pro Kubikmeter. Wir können die EVAG ohne weiters empfehlen. Abwicklung unproblematisch, das Wohnmobil darf mit Campingausrüstung (aber ohne persönliche Gegenstände/blickleer) verschifft werden. Ansprechpartnerin bei der EVAG ist
    Catharina Müller
    Geschäftsbereich Automotive
    EVAG Emder Verkehrs und
    Automotive Gesellschaft mbH
    Schweckendieckplatz 1
    26721 Emden
    Telefon +49 4921 895-130


    In Veracruz habt ihr allerdings keinen Ansprechpartner der EVAG mehr, lediglich den dortigen Schiffsagenten der auch die Bill of Lading (Frachtpapier) freistempelt. Die Zollabwicklung und Einfuhranmeldung müsst ihr dann alleine vornehmen oder einen Zoll Agenten damit beauftragen. Der Zoll Agent kostet zwischen 200-400USD und unterstützt auch bei den Gesprächen und Terminen. Falls ihr kein oder nur wenig spanish sprecht, ist der Zoll Agent wohl unerlässlich. Wir haben die Einfuhr ohne Agent gemacht, es war zwar viel Arbeit, aber es lässt sich durchaus selber machen.


    --


    Zu den weiteren Punkten später.

  • Hallo Hannes,


    hast Du eigentlich irgendwelche Vorkehrungen getroffen, damit Dein Euro-5-Diesel auch mit den dortigen Kraftstoffen und auch eventuell mit zu befahrenden Höhen zurecht kommt ?

  • Bäda: Über den Ausbau des Partikelfilters hatte ich nachgedacht. Das Motorsteuergerät hätte dafür umprogramiert werden müssen. Es gibt Anbieter die das auf Ebay anbieten inkl. Ausbau des DPF.
    Ich habe mich schließlich dagegen entschieden, weil wir aktuell nicht vorhaben über den Darian Gap Richtung Südamerika überzusetzen. Der DPF bereitet wohl vorallem in Bolivien, dort fährt man tausende Kilometer auf >3500m, verstärkt Probleme.

  • ...und was machst Du mit schwefel- und wasserhaltigem Diesel ?


    Hier Interessantes zum Thema: http://www.bremach-reisemobile…en/diesel-dieselqualitaet
    Hier gibts z.B. ein Partikelfilter-Ersatzrohr für den 3-Liter-Motor: http://www.ragazzon.com/deu/ka…php?cst=2&mdl=193&cld=591
    und für den 2,3-Liter: http://www.ragazzon.com/deu/ka…hp?cst=2&mdl=322&cld=1128


    Hier eine kleine Übersicht zum Wasser- und Schmutzgehalt:
    http://fleetwatch.co.za/previo…y03/July03Pics/28-p04.jpg


  • Frachtrate liegt bei ca. 69 USD (inkl. aller Gebühren) pro Kubikmeter.


    Hmmm, ich habe mir noch nie Gedanken über das Volumen eines 2WINs gemacht, 69 Euro klingt günstig, summiert sich allerdings auf ca. 2500 Dollares. Das dann wohl einfach.


    Habe ich überlesen, wie lang Ihr vorhabt zu bleiben?


    Was ich in Costa Rica an Wohnmobilen gesehen habe, waren meist Schweizer "Monstertrucks". Jetzt ist Costa Rica (nomen est omen) eines der reicheren Länder, trotzdem sind viele schöne Punkte nur über Pisten für Hartgesottene zu erreichen, Flussdurchquerungen inklusive, 4WD ist eigentlich Pflicht. Solche Touren möchte ich mit meinem Kasten eigentlich nicht machen.


    Was habt Ihr mit der Versicherung ausgehandelt? Schutzbrief mit Rückholservice?

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Kaba: Frachtraten von 60 bis 70$ inclusive aller Gebühren ist ein fähres Angebot. Lohnt sich aber nur, wenn du für mehrere Monate drüben bleibst. Für die drei Wochen Sommerferien ist es sicher zu teuer und zu aufwändig. :s7
    Wenn wir länger unterwegs sind, genießen wir im eigenen Kasten zu leben, auch wenn die Pisten manchmal rau werden.


    hannes: Bezüglich Dieselqualität habe ich noch nie Probleme bekommen. Nur der Verbrauch war in Australien so um die zwei Liter höher. Nur nicht verrückt machen lassen! :s12


    Weiter viel Spaß auf eurer Tour und ich bin gespannt auf die weiteren Antworten.


    Clemens

  • Hallo, interessante Sache, aber wo finde ich denn bei Facebook Infos zur Reise? Ich kann nur Bilder sehen mit kurzen Textpassagen, weiß nicht wo es anfängt. Kann mir jemand sagen, wo man da genau hinclicken muss, um mehr über die Reise zu lesen?


  • Fragt sich nur, für wen was fair oder "fähr" ist. (War das der Versuch eines Wortspiels oder habe ich die nächste Rechtschreibreform verpasst?)
    Ich kann nicht beurteilen, ob 70$/m^3 ok sind oder nicht. Es sind halt Marktpreise, wobei es für einen "Markt" schlecht ist, wenn es nur einen Anbieter gibt. Verglichen mit den innereuropäischen Fährpreisen erachte ich es eigentlich für zu teuer, aber gut, halt ein Nischenprodukt.


    Es geht mir nicht um raue Pisten, sondern um die generelle Fahrbarkeit, das macht einen Unterschied.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
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  • Hi Hannes, viel Spaß, viel Erfolg! Das wird sicher eine extrem gute Tour! Hab gleich mal auf gefällt mir gedrückt. Über Straßen und Dieselqualität würde ich mir keinen großen Kopf machen, alles halb so wild. Wir waren vor drei Jahren mit einem deutschen Euro 6-Bus (Setra) auf Busweltreise und auch komplett auf der Panamericana - alles ist möglich ;)
    Gruß
    Sascha


    PS: Freue mich auf die Berichte

  • Das könnte für dich interessant sein http:http://www.b-u-globetrotter.de/crafter.htm.
    Gut das du ein Ducato hast:s12

    La Strada Avanti H / Fiat Ducato 88 KW,2,3 l/Klimaautomatik,G.Jahrreifen,DachklimaTruma Aventa Compact 1700,autom. SAT Megasat Caravanmann,Solar Büttner Black Line 180 Watt,Alphatronics TFT LED SL 19 DSB+TV,Kissmann Kompressor Kühlschrank,KB 100 ENI,Batterie+Solarcomputer,Truma Combi D,
    Goldschmidt 6zoll ZLF,Multimedia AL -CAR Easinav Drive,Truma CP Plus,Moll AGM Aufbau Batt.2x95 AH,
    Fahrradträger SMV-Bike Max,Remifront,SOG,Goldschmitt Route Comfort Evo Federbein VA.

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  • ...Es sind halt Marktpreise, wobei es für einen "Markt" schlecht ist, wenn es nur einen Anbieter gibt. Verglichen mit den innereuropäischen Fährpreisen erachte ich es eigentlich für zu teuer, aber gut, halt ein Nischenprodukt...


    Ich glaube du liegst ein wenig daneben, wenn du der Meinung bist, dass es im transatlantischen RoRo-Geschäft "nur einen Anbieter" gibt. Da kannst du dir den Zielhafen und die Reederei aussuchen.


    ...Es geht mir nicht um raue Pisten, sondern um die generelle Fahrbarkeit, das macht einen Unterschied.


    Was verstehst du unter "Fahrbarkeit"?
    Wir teilen die Angaben in den Karten wie folgt auf:
    befestigte Straßen => unkritisch
    unbefestigte Pisten in gutem Zustand => unkritisch
    raue Pisten => unkritisch
    sehr raue Pisten => kritisch, von allem die Furten
    offroad => für meinen Kastenwagen in den meisten Fällen unmöglich


    So lange wir uns daran gehalten haben, hatten wir keine Schwierigkeiten.


    Solche Reisen bergen schon das eine oder andere Risiko und Abenteuer. Wenn man dies nicht eingehen mag, sollte man in Deutschland bleiben.
    Jeder der sich auf Fernreisen begibt, verdient meine Bewunderung! Solche Abenteuer bringen erfahrungsgemäß viele Eindrücke, viele Bilder im Kopf und unvergessliche Erlebnisse für die erwachsenen Reisenden und insbesondere für die Kinder!


    Clemens

  • Ich glaube du liegst ein wenig daneben, wenn du der Meinung bist, dass es im transatlantischen RoRo-Geschäft "nur einen Anbieter" gibt. Da kannst du dir den Zielhafen und die Reederei aussuchen.


    Klingt gut. Ich habe vor einiger Zeit mal gesucht bzgl. USA / Kanada Ostküste, aber nicht viel gefunden. War damals eine Idee, aber erst einmal verworfen.



    Wer ist der "wir", der das aufteilt? Welche Karten sind denn so verlässlich? Meine Mittelamerikaerfahrungen (Leihwagen, 4WD) sind da andere. Eine Regenzeit kann doch ganz andere Verhältnisse schaffen. Zumindest fahre ich mit dem Leihwagen ganz andere Sache als ich mit meinem Kasten fahren würde.


    Die Fahrberkeit für den Kasten ist recht einfach definiert. Es ist fahrbar, was den Kasten nicht ruiniert. Das wird man aber nicht aus einer Karte lesen können, sondern nur empirisch erfahren können, zumindest im Grenzbereich, aber auf den kommt es ja im Zweifelsfall an.


    Die Frage ist halt, was man will. Ich persönlich finde, die Kombi aus Flug und Leihwagen geeigneter als den eigenen Kasten mitzunehmen. Hängt aber auch stark vom Land ab. Die Alternative ist, drüben ein Auto zu kaufen, lohnt sich ab drei Monaten, habe ich auch schon gemacht.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15


  • Was ich in Costa Rica an Wohnmobilen gesehen habe, waren meist Schweizer "Monstertrucks". Jetzt ist Costa Rica (nomen est omen) eines der reicheren Länder, trotzdem sind viele schöne Punkte nur über Pisten für Hartgesottene zu erreichen, Flussdurchquerungen inklusive, 4WD ist eigentlich Pflicht. Solche Touren möchte ich mit meinem Kasten eigentlich nicht machen.


    Also die Leute von Büssli on Tour waren ebenfalls mit ihrem Campscout in Südamerika: http://bussli-on-tour.jimdo.com 4WD braucht man also wohl nicht zwingend.

  • Ui, jetzt schwenkt es auf norddeutsches Tiefebenenniveau ... als ob es auf 20-30m Meereshöhe - Klimawandel sei Dank - noch schneien würde :) Da kann man doch ganz beruhigt herabblicken, oder? Duck und weg ... ;)

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

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  • Erstes Opfer am Kastenwagen ist zu vermelden: Trittstufe hat es zerlegt. (Am Topes abgerissen.) Ich hatte vorher noch darüber nachgedacht sie abzubauen. Naja, hinterher ist man immer schlauer. Also 4x4 habe ich bisher nicht vermisst, mehr Bodenfreiheit allerdings schon!

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