Elektroauto - unsere perfekte Ergänzung zum Kastenwagen

  • Hallo Kai-Uwe,


    finde ich super, wir fahren einen Passat GTE Hybrid und tanken kaum mehr. Es ist einfach so ein tolles Fahren ganz ohne Nebengeräusche, ganz abgesehen von der Lärm- und Luftverschmutzung in den Städten.
    Ich hoffe Du hast genauso viel Spaß beim elektrischen Fahren wie wir.


    Viele Grüße Verena :s10:s12

  • Ein Problem sehe ich aber beim Wiederverkauf. Die Entwicklung der E-Autos und Akkus wird in den nächsten Jahren bestimmt
    extrem schnell voran gehen. Könnte mir vorstellen, dass man für ein teures E-Auto von heute in wenigen Jahren so gut wie nichts mehr bekommt.


    So wie die Technik voranschreitet, wird es dann sicher passende Akkus nach aktueller Technik geben. Man kann ja Autos heute auch von EURO 1 auf 2 usw. upgraden.


    LG Wolf

  • Das sind jetzt aber Mutmaßungen, keine Fakten.
    Kurzfristig wird es zu dem Szenario natürlich nicht kommen - es wäre technisch auch gar nicht möglich, sofort nur noch Ökostrom zu liefern (die Gefahr, dass sich plötzlich alle Verbraucher dafür entscheiden, ist gering, wie man an deinen Bedenken sehen kann ;) .
    Das Extrem-Szenario diente nur zur Verdeutlichung, wie Ökostrom funktioniert. Und dass jeder Einzelne bereits etwas dafür tun könnte, die dreckigen Kraftwerke los zu werden.


    Ehrliche grüne Politik wählen, falls es die gibt, ist IMO noch die beste Maßnahme. Eine vernünftige Besteuerung jeder nicht regenerierbaren Energie wäre dann die Folge, der Rest würde dann der Markt regeln.


    BTW, wir haben neben dem Kasten noch zwei weitere Kfz, die inzwischen schon älter als neun Jahre sind. Ich denke, dass wir zumindest einen davon irgendwann einmal durch ein E-Fahrzeug ersetzen werden. Ich gebe mir jedoch nicht der Illusion hin, dass mein Fußabdruck dann wirklich so viel seichter wird.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Denn wir beziehen Grünstrom, der ausschliesslich über regenerative Energie erzeugt wird. Mit dem Zoe produzieren wir also keinerlei CO2 Emissionen !


    Klar, selbst bei Windstille und Dunkelheit.
    So etwas zu behaupten wo jedermann im Internet die Einspeisedaten der Energiearten einsehen kann zeugt schon von ziemlicher Abgehobenheit (milde ausgedrückt).


    Vielleicht kommen wir ja einmal dahin das Bezieher von ausschließlich Grünstrom auch wirklich nur ausschließlich Grünstrom erhalten. Mit modernen digitalen Zählern kein Problem - kein Grünstrom da - Netz trennen.


    cu

  • Super !


    Gute Entscheidung ! Nur dadurch dass Elektro-Autos gekauft werden, kann eine Weiternetwicklung stattfinden.
    Viele Autobauer haben zur entwicklung Abgasoptimierter Motor viel Geld bekommen - pieeeeeeeeep........pieeeeeeeeep........ das wollte ich mal sagen.
    Von diesem vielen Geld könnte man viele Ladestationen (auch in Stuttgart) bauen und den Strom dazu verschenken.
    Ich selber bin schwer gehbehindert und nehme auf unseren Kasten-Trips unseren kleinen Twizy mit. Der Twizy ist quasi unser Paddlec ohne Treter.
    Also wenn ihr einen Twizy mit einem Segway Huckepack seht dann bin ich das.
    Super Enscheidung !


    Gruß Segnobbe

  • Klar, selbst bei Windstille und Dunkelheit.
    So etwas zu behaupten wo jedermann im Internet die Einspeisedaten der Energiearten einsehen kann zeugt schon von ziemlicher Abgehobenheit (milde ausgedrückt).
    ...


    Du hast das Konzept von Ökostrom noch nicht verstanden.


    Vereinfachtes Beispiel:


    Nehmen wir an, alle Stromkunden in Deutschland verbrauchen in Summe 10000 kWh pro Tag (die Zahl ist natürlich in Wirklichkeit viel höher). Nehmen wir weiter an, keiner hat einen Ökostromvertrag, sondern alle beziehen konventionellen Strom.
    Die Stromanbieter kaufen also an der Strombörse 10000 kWh konventionellen Strom pro Tag ein, der von konventionellen Kraftwerken (Kernkraft, Kohle, Gas etc.) erzeugt wird.


    Nun entscheidet sich Herr Müller, einen Ökostromvertrag abzuschliessen. Er hat einen Verbrauch von 500 kWh pro Tag.


    Was passiert jetzt ?
    Sein Stromanbieter muss an der Strombörse nun 500 kWh Strom einkaufen, der aus regenerativen Energiequellen erzeugt wurde. Dadurch kann jetzt ein konventionelles Kraftwerk 500 kWh Strom weniger herstellen und ein regeneratives Kraftwerk 500 kWh mehr. Bei der Herstellung der 500 kWh wird jetzt kein CO2 mehr emittiert. Dadurch hat Herr Müller seinen CO2-Footprint reduziert.


    Die Frage ist nur: wie wird dafür gesorgt, dass der regenerativ erzeugte Strom auch im Akku von Hr. Müllers Elektroauto landet ? Dummerweise lebt Hr. Müller nämlich im Süden Deutschlands, wo der regenerativ erzeugte Strom gar nicht ankommt. Die Antwort ist: gar nicht. Der Strom für Hr. Müllers Elektroauto kommt wahrscheinlich aus einem Kern- oder Kohlekraftwerk.
    ABER: da gibt es noch den Hr. Maier. Der wohnt in der Nähe eines Windparks, hat aber keinen Ökostromvertrag abgeschlossen, sondern bezieht monatlich 500 kWh konventionell erzeugten Strom. Ihm wird nun allerdings nicht der weiter entfernt produzierte konventionelle Strom geliefert, sondern der vom Windpark erzeugte!


    Man muss das Ganze also summarisch betrachten!


    Viele Grüße,
    Kai-Uwe

  • Summarisch ist es so, dass Bewohner wasserreicher Länder, die früher nur regenerativen Strom bezogen, heute mit konventionellem Strom versorgt werden, da der regenerative Strom exportiert wird. Das ganze geschieht nur auf Verrechnungsbasis, ohne tatsächliche Lieferung. Nur damit der teilinformierte Verbraucher in D ein gutes Gewissen hat.


  • Hallo Dirk,


    danke für die Infos. Ich wohne in der Nähe von Heidelberg.
    Selbstbau einer Wallbox wäre direkt eine Option. Muss ich mir mal anschauen.


    Viele Grüße,
    Kai-Uwe

  • Summarisch ist es so, dass Bewohner wasserreicher Länder, die früher nur regenerativen Strom bezogen, heute mit konventionellem Strom versorgt werden, da der regenerative Strom exportiert wird. Das ganze geschieht nur auf Verrechnungsbasis, ohne tatsächliche Lieferung. Nur damit der teilinformierte Verbraucher in D ein gutes Gewissen hat.


    Interessant, hast du dazu eine Quelle oder sind das Vermutungen ?
    Falls du eine glaubhafte Quelle hast, werde ich damit direkt mal meinen Ökostrom-Anbieter konfrontieren ...

  • Hallo Ihr lieben :s11


    Ich muss mich wundern ! Darf man ein ElektroAuto nur mit Ökostrom betreiben !?
    Wir - die meisten von uns fahren Diesel !? Man könnte vermuten dass das Rohöl auch irgendwie BIO ist.
    Ich fürchte dass alle unsere Motoren nicht so dolle sind wenns um den Umweltaspekt geht.
    Daher finde ich es komisch dass man als elektro Autofahrer sehr oft gefragt wird ob man auch regenerativen Strom verfährt.
    Ich selber habe eine Photovoltaikanlage und produziere an manchen Tagen über 60KWh den ich aber
    nicht bei meinem Arbeitgeber Tanken darf.
    Des weiteren vermute ich dass die meisten Paddele auch nicht mit Öko-Strom geladen werden.


    Das fortbewegen mit Elektroantrieb ist einfach toll.


    Traut Euch ... es macht Spaß
    Euer Segnobbe

  • Hallo Ihr lieben :s11


    Ich muss mich wundern ! Darf man ein ElektroAuto nur mit Ökostrom betreiben !?
    ...


    Nein, natürlich nicht. Und du hast recht: es gibt genügend gute Gründe, Elektroauto zu fahren - alleine schon den Spaßfaktor :)
    Irgendwie hat sich die Diskussion auf das Thema Ökostrom zugespitzt.


    Übrigens: cooler Ansatz, den Twizy mit auf Kastenwagen-Tour zu nehmen !


    Viele Grüße,
    Kai-Uwe

  • Nur damit der teilinformierte Verbraucher in D ein gutes Gewissen hat.


    Unabhängig davon ob so ein E-Auto nun sinnvoll ist oder nicht, stellt sich mir bei der ganzen Diskussion immer _eine_ Frage:


    Kennt Ihr jemanden der in grossem Umfang zu Hause elektrisch heizt ?


    Dort liegt das Kabel bis ins Wohnzimmer, man könnte mit dem mittlerweile fast überall verfügbaren Internet und ein wenig Software, den Stromverbrauch mittels Speicheröfen auch ganz gut
    verteilen und Überkapazitäten nutzen .... Mit den dort gesparten fossilen (und leicht transportablen Brennstoffen ) könnte man dann wunderbar Auto fahren .


    Nein, da wird mit aller Gewalt versucht Elektro Energie mobil einzusetzen obwohl die mobile Speicherung derselben ja wohl doch noch nicht zufriedenstellend gelöst ist.


    Zumindest technisch erschliesst sich mir das nicht, da muss es scheinbar andere Gründe geben ....


    Thorsten

  • Ich hab da 'nen Draht in der Garage, der steht "voll unter Spannung".


    Ob dadurch nun Öko- oder Kraftwerksstrom ankommt? Keine Ahnung.
    Ich weiß nur, dass bei Anbieterwechsel (z.B. auf einen Öko-Anbieter), da keine neuen Drähte durch's Haus gezogen werden.
    Unsere Doppelsteckdosen hängen "von hinten" auch alle nur an EINEM Draht, selbst da kann ich mit links-rechts einstöpseln nix wählen. Grüne Steckdosenrahmen gibbet auch nicht, ich bin verzweifelt!


    Der Gedanke Elektromobil fasziniert mich schon.
    Allein die noch so vielfältigen Anschlussofferten mit so vielfältigen Kartenausfertigungen zum Nachladen sind eher noch ein Witz. Da will mal wieder jeder sich selbst der Nächste sein. Sobald das mit meiner Kreditkarte geht, wird's interessant.


    Und das mit der Leihgebühr/Miete für die Akkus sehe ich eher sportlich positiv:
    - Fahre ich viel und regelmäßig (z.B. als Berufspendler), ist dies sicherlich die optimale Option, sich vor einem irgendwann anstehenden, teuren Akkutausch bewahren zu können.
    - Fahre ich echt nur wenig, brauche ich auch kein Elektroauto dafür. Dann nehme ich das Fahrrad oder eben den "Stinker", der in der Ökobilanz eines Wenigfahrers dann sicherlich der Vorteilhaftere wäre.
    Kaufe mir ja auch keinen Diesel für ständige Kurzstrecken und bei einer geringen Jahreslaufleistung (also ICH! nicht).


    Der Twizy hat 'was, der ginge sogar noch neben den Mopeds in die Garage :P

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

    Einmal editiert, zuletzt von rosenzausel ()

  • In dem Zusammenhang bin ich mal gespannt ob an der Meldung etwas dran ist: Norwegen will angeblich bis 2025 den Verkauf von neuen Benziner und Diesel-Autos verbieten


    Gruss Klaus


    Wenn ein Land das umsetzen kann, dann Norwegen.
    So weit ich weiß, haben die keine Automobilindustrie die, wenn das E - Mobil im Massen hergestellt wird, einige Tausen / Millionen Beschäftigte auf die Straße setzten muß.
    Und liegt, was die Stromkosten und die Anzahl der Stromsteckdosen betrifft mit Abstand an erster Stelle.


    Gruß Wolfgang

  • ...
    - Fahre ich echt nur wenig, brauche ich auch kein Elektroauto dafür. Dann nehme ich das Fahrrad oder eben den "Stinker", der in der Ökobilanz eines Wenigfahrers dann sicherlich der Vorteilhaftere wäre.
    ...


    In der Ökobilanz eher nicht, weil Benziner/Diesel bei Kurzstreckenfahrten einen signifikant höheren Verbrauch haben, als wenn der Motor warmgefahren ist. Deshalb macht ein Elektroauto ökologisch betrachtet gerade auf der Kurzstrecke Sinn.
    Fahrrad fahre ich übrigens zusätzlich - jeden Tag 14 km. Der Zoe wird für die Kuzstrecken von 3 Fahrern verwendet.

  • Wenn ein Land das umsetzen kann, dann Norwegen.
    So weit ich weiß, haben die keine Automobilindustrie die, wenn das E - Mobil im Massen hergestellt wird, einige Tausen / Millionen Beschäftigte auf die Straße setzten muß.
    Und liegt, was die Stromkosten und die Anzahl der Stromsteckdosen betrifft mit Abstand an erster Stelle.


    Gruß Wolfgang


    Langsam.


    Die diskutieren darüber. Es scheint bei den Politikern eine Mehrheit zu geben. Warten wir mal ab, was da passiert. In den Niederlanden wird ebenfalls darüber "beraten".
    Siehe hier:


    http://www.pcwelt.de/news/Norw…otor-ab-2025-9990792.html




    Mit freundlichen Grüßen


    Leo

  • Die große Masse wird an der E-Mobilität nicht teilnehmen (können). Das Standardauto hierzulande, der Golf, kostet elektrisch 35000€, hat eine max. Reichweite von ca. 180km und der Akku - mit derzeit unbekannter Lebenserwartung - kostet so um die 20000€. Wenn der nach 8 Jahren die Grätsche macht ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden weil der "Tank" kaputt ist. Selbst wenn sich bis dahin der Akkupreis halbiert haben sollte - was ich persönlich nicht glaube. Ausserdem werden die Schlangen an den wenigen Stromzapfsäulen bestimmt interessant zu beobachten :lol:
    Diese derzeitige Rumspinnerei ist wieder nur ein Konjunkturprogramm für die Automobilindustrie und nützt mit den Prämien nur Leuten die a) ein Einkommen über dem Durchschnitt (nicht Median) haben, dadurch b) eine PV mit Eigenstromnutzung auf dem Eigenheim (also ~50%, die restlichen 50% gucken in die Röhre) liegen haben, c) einen zweiten Wagen für Langstrecke/Winter haben d).... und natürlich der Automobilindustrie die mal wieder etwas versprochen haben, nicht halten konnten und jetzt gerne einen steuerfinanzierten Markt hätten, um von ihrer Unzulänglichkeit abzulenken. (Abgase, Verbrauch, bezahlbare Familenfahrzeuge,...)
    Passt aber schön zu grüner (in Zukunft blauer) Plakette, Abwrackprämie und Reifendrucksensoren usw.


    Obwohl ich mit dem Twizzy auch schon geliebäugelt habe. Neben Pedelecs das einzige ehrliche Elektrofahrzeug. Er suggeriert erst gar nicht ein vollwertiges Auto zu sein, sondern einfach ein Fahrzeug, um von Frühjahr bis Herbst, von A zu einem nicht allzu weit entfernten B zu kommen.

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • ... Das Standardauto hierzulande, der Golf, kostet elektrisch 35000€, hat eine max. Reichweite von ca. 180km und der Akku - mit derzeit unbekannter Lebenserwartung - kostet so um die 20000€. ...


    Woher hast Du den Wert?
    Ich habe Werte von ca. 8.000€ bis 15.000 € gefunden.
    http://www.stromschnell.de/kos…golf_5121362_5093786.html
    http://www.motor-talk.de/forum…putt-t5534984.html?page=1


    Schöne Grüße
    Uwe

  • Woher hast Du den Wert?
    Ich habe Werte von ca. 8.000€ bis 15.000 € gefunden.
    http://www.stromschnell.de/kos…golf_5121362_5093786.html
    http://www.motor-talk.de/forum…putt-t5534984.html?page=1


    Schöne Grüße
    Uwe


    Hallo Uwe,
    die ganze Sache ist derzeit noch etwas undurchsichtig. 20000€ ist ein Wert den ich letztes Jahr auf einer Konferenz des Öfteren gehört habe. Jetzt nicht spezifisch Golf - aber für 200km (realer) Reichweite bei einem Fahrzeug dieser Gewichtsklasse. Kann sein das VW jetzt wieder etwas total Tolles erfunden hat und die 10000€ für 200km erreicht, bloß bei welcher Lebensdauer?
    Das Problem bei der Elektromobilität ist auch, das die Messstandwerte nunmal garnicht mit der Realität zusammenpassen.
    Zur Info: http://www.heise.de/newsticker…ls-angegeben-3081667.html


    Auch interessant (ein bisschen zwischen den Zeilen lesen)
    http://www.spiegel.de/auto/fah…ktroauto-um-a-867588.html
    http://www.autogazette.de/toyo…auto-weltweit-391136.html

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
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