käufliche mobile Lithium-Systeme


  • Bis auf die ESY alle nicht wintertauglich !

  • guten abend


    worauf gründest du deine meinung die carbest von reimo sei nicht wintertauglich. auf dem 18 seitigen datenblatt findet sich darauf kein hinweis!


    volker


    Das binden Sie uns auch nicht auf die Nase. Die meisten können unter Null Grad C nicht geladen werden, bzw. erleiden Schädigungen beim Versuch das zu ignorieren.
    Bei einigen bedarf es dazu penetranter Nachfrage, einige nennen es aber auch im Klartext.



    Gruß
    Michael

  • lithium


    hallo michael


    im datenblatt steht daß die ionen zellen bei niedrigen temperaturen mit weniger ladestrom geladen werden müssen damit sie nicht permanent kapazität verlieren.
    da aber die eigentemperatur der zellen beim laden steigt vertragen sie im laufe des ladevorgangs immer mehr strom.
    da ich am ende einer reise sowieso immer an landstrom gehe wäre solches also kein problem.
    während der reise im winter heize ich den kasten ebnfalls voll auf sodaß auch die batterie angewärmt ist.


    für wen diese art der ladung nicht praktikabel ist kann sich auch einen temporären ladestrombegrenzer einbauen. bei den meisten kästen mit schaudt ebl ist der ladestrom mit 20 a abgesichert,somit unschädlich für die zellen.ansonsten 30 a empfohlen, bei 40 regelt das teil sowieso ab.


    gruß aus 2 grad berlin,
    volker

  • Ja, nur wenn Du einen Kaltstart machst bei deutlich unter Null und anschließend das Trennrelais volle 14,4 V Bordnetzspannung auf die teuren LFP Zellen schaltet, ergibt sich ein Ladestrom weit oberhalb noch gesunder Werte und die Lebensdauer kollabiert.


    Neben den automotive Traktionsbatterien kenne ich nur die Winston LYP (z.B. ESY-Batteriesysteme) mit voller Kälteperformance.


    Michael

  • hallo michael


    der ebl läßt aber nur 20 a durch, meinst du wirklich daß dies schon zuviel wäre?


    VOLKER


    Der EBL regelt im Fahrbetrieb keinen Ladestrom. Da wird nur die Bordspannung auf die Batterien durchgeschaltet und der Ladestrom stellt sich gemäß der aktuellen Kabelwiderstände, Innenwiderstand Batterie und der Differenzspannung ein. Die 20 A wären unter Null schon zu viel, aber Du kannst sicher sein, dass bei teilentladenen Batterien ein deutlich höherer Strom fließt.


    Die Pedelec Akkus verriegeln oft nahe Null einen Ladevorgang komplett.


    Solche "Spielzeug Akkus" haben in einem Fahrzeug aus meiner Sicht nichts verloren. Kein einziger OEM würde so was verbauen, aber dem gemeinen Camper kann man ja viel aufschwätzen....


    Nimm lieber die Winston LYP oder einen Hersteller mit Kältefreigabe fürs Laden und das Thema ist erledigt.


    Gruß
    Michael


  • Solche "Spielzeug Akkus" haben in einem Fahrzeug aus meiner Sicht nichts verloren.


    Aus meiner Sicht auch nicht, mir ging es eher darum, dass LiFePo-Akkus bzw. -Technologie sich auch bei Kälte laden lassen. Und wenn es bei Winston garantiert wird ist es doch bestens.

  • Moin, Moin


    Hossa, ist ja eine heißblütige Diskussion. Ich habe auch eine Bordbatterie (NM-LiFeYPO4-300AH-12V) das sind Winston Zellen, welche durch Elektronik blanciert werden (abdriften der einzelnen Zellen bei Benutzung verhindern). Des weiteren sollte eine UVP/ LVP (Unterspannungsschutz und Überspannungsschutz) verbaut werden (Schaltet Verbraucher oder/und Ladesysteme automatisch ab, um jede einzelne Zelle zu schützen.
    Bei längerer Lagerung sollten die Zellen nicht voll aufgeladen sein (wurde schon mehrfach beschrieben), das ist kein Problem (kann man händisch machen oder automatisch)


    Vorteile des Systems: -höhere Energiedichte ca.170 mAh/g ...weniger Gewicht
    - weniger Platzbedarf
    - das System kann in kürzerer Zeit deutlich mehr Energie aufnehmen; Ladestrom max. 3C also 900 A /1C ist gesünder für die Zellen (Solar/Landstrom/B2B Lader)
    - deutlich längerer Lebenszeit (Zyklenanzahl)
    - das System arbeitet bei stärkerer Belastung (z.B. Wechselrichter) deutlich länger ohne das die Spannung an der Batterie einbricht.... (könnt ihr selber testen) Dauerentladung von max. 3C (900 A) ich kenne keine vergleichbares Blei-System
    - ich kann das System in ein anderes, oder neues Fahrzeug mitnehmen ( ich habe es als Modul ausgeführt )


    Nachteil des Systems: -die Anschaffungskosten sind am Anfang deutlich höher (baut man ein System allein auf kann man die Kosten deutlich reduzieren)
    - es gibt viele Menschen (ob Fachmann oder nicht) , die sich nicht wirklich mit dem für und wieder beschäftigen und meckern....


    Bei Interesse sollten ihr euch im Wohnmobilforum belesen. Dort ist ein Member (Sonnentau) welcher verschiedene Selbstbausysteme entwickelt hat (deutlich günstiger).
    Auch das System von Nothnagel-Marine wurde von ihm entwickelt.


    In diesem Sinne Frohe Ostern.


    Gruß Christian (glücklich mit seiner Batteriewahl)



    PS.: es ist nicht Hilfreich anderen Menschen zu erklären, was für sie Sinnvoll ist! Es ist auch nicht Hilfreich ein System (Blei/Lithium/Wasserstoffzelle) zu beurteilen, ohne den Anwendungsbereich und das Nutzerverhalten zu kennen. Ich habe in letzter Zeit kein Pedelec oder E-Bike mit Blei-Säure Akku gesehen... Warum??? ;)
    Gabelstapler werden extra mit Blei-Akkus gebaut hier bringt das hohe Gewicht der Akkus den Vorteil als Gegengewicht zu agieren.... So jetzt höre ich auf....

  • 35 mm²
    1,5-2m
    Votronic SMI 1500 ST-NVS
    In der Bedienungsanleitung des Wechselrichters sollte da eine Empfehlung sind.


    WR ist in der Öffnung unterm Esstisch (Pössl Roadcruiser Revolution)
    Mußte dafür aber bissl bohren und den Boden vorher ausbauen.

  • Hallo Meinrad,


    nimm lieber die 160Ah's.
    Der WR sollte in der Nähe des Akkus sein (max 1 m Kabel empfehlenswert). Es ist aber in der Praxis feststellbar, dass mit Lithiums bei weitem nicht die maxilen Ströme erreicht werden, wie bei Blei üblich. Dies ist bedingt durch die höheren Akkuspannungen der Lipos von meist ca 13,3 V über längere Ladestände. Begründung : da Leistung= Spannung x Strom, ergibt sich bei gleicher, hoher Leistung (zB für einen Fön mit 1kW AC) ein geringerer DC-Strom.


    Und vergiß die Warnhinweise betreff Kaltnutzung (von wegen "nur die Winstons sind tauglich"), denn was sind schon die im Womo maximal fließenden Ladeströme von 25A für diese Kraftpakete ?!


    Gruß, Heinz
    = ein überzeugter Li-Anwender

  • Ich denke auch, dass es 160Ah werden. Ich hatte bisher nur Bedenken, dass sie unter den Beifahrersitz passen - aber das sieht man ja gut bei Gelbwurstbrot. 1m wird halt knapp bis unter den Tisch, oder die Sitzbank. im Zweifel kommen da dann 50mm2 Kabel hin ...

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