Batteriekapazität aufrüsten - aber wie?

  • Wie lange standest Du denn ohne Landstrom? Nur die erwähnten 24 Stunen?


    Wir standen ohne irgendeine Zusatzenergie dort 4 Tage. Also lief die Heizung natürlich 4 x 24h...
    Allerdings, wenn wir tagsüber unterwegs waren (etwa ab 9:30 Uhr bis ca. 17:00 oder 19:00 Uhr), auf mittlerer Stufe. Ob sie dann zwischenzeitlich auch mal Pause machte, weiß ich logischerweise nicht.

  • .............Vielleicht habe ich mir über die Nutzung des kleinen (150 Watt) Wechselrichters nicht so viel Gedanken gemacht wie notwendig gewesen wäre Dieser dient als Handy und Notebookladestation..........


    Hallo Michael,


    wenn der Wechselrichter wirklich nur zum Laden der Handys und des Laptop dient, schick Ihn in Rente.
    Warum? Ganz einfach Du pushst 12V auf 220V um Diese dann wieder auf 5V oder 19V einzudampfen, das geht bedeutend eleganter und vor allem effektiver.


    Für Handy braucht erst gar nix hochgepusht werden sondern lediglich reduziert von 12V auf 5V wenn man [COLOR="#FF0000"]diese Teile[/COLOR], [COLOR="#FF0000"]alternativ Diese[/COLOR], verbaut, haben im übrigen den Vorteil das man für alle USB Geräte nur noch die Kabel benötigt und davon meist auch nur ein oder zwei und kann alle USB Geräte laden.
    Handys werden also gleich mit dem entsprechenden Kabel eingesteckt, für meine Kamera Akku´s hab ich mir dann [COLOR="#FF0000"]das Hier[/COLOR] zugelegt, hab ich im übrigen dann auch noch für meine TZ10 Akkus. Apfel Tabletten können ebenfalls problemlos geladen werden wenn man die oben gezeigten Power USB Steckdosen wählt, die geben nämlich bis zu 2x2500mA ab, das reicht dann auch für Obst.


    Und nun zum Laptop, eine solche [COLOR="#FF0000"]Powersteckdose[/COLOR] gekoppelt mit einem [COLOR="#FF0000"]solchen Teil[/COLOR], gibbet auch für andere Notebooks, dann hat der Wechselrichter ausgedient und Du wieder ein paar Ah gespart.


    Nur mal so als Denkanstoss.


    Gruß Jochen

    Gruß Jochen


    Mit zunehmendem Alter komm ich, immer mehr, zu der Erkenntnis,
    das man nicht Alles verstehen muss, was man tut
    :D Sofern man mit dem Ergebnis zufrieden ist :D

  • Hallo Matthias,


    habe gerade die Betriebsanleitung vom Kühlschrank aus dem Kasten geholt: Waeco CoolMatic MDC65 ist die genaue Gerätebezeichnung!


    Gruß Luser


    Hallo Luser,


    von einem Kühlschrank dieser Bauart hatten wir es kürzlich in einem anderen Thread. Hier die Quintessenz daraus:


    Die Abschaltspannung ist sehr niedrig (10,4 V). Das heißt, wenn die Batteriespannung zum Abschaltzeitpunkt tatsächlich so niedrig wäre, würde der Kühlschrank deutlich zu spät abschalten. Du schriebst aber, dass bei Dir schon bei 12,6 V (also bei ganz oder fast voller Batterie) der Kühlschrank abschaltet. Das könnte an zu dünner Leitung zum Kühlschrank liegen - wobei diese Aussage nicht ganz stimmt. Man muss eher sagen: Zu dünne Leitung für diese zweifelhafte Schaltung in diesem Kühlschrank.


    Das verhält sich so: Prinzipbedingt ist der Anlaufstrom des Motors deutlich höher als der Betriebsstrom, so dass im Moment des Einschaltens ein viel höherer Spannungsabfall auf der Leitung entsteht als während des Normalbetriebs. Jetzt sollte die Unterspannungsabschaltung erst nach dem Anlaufen greifen (bei meinem Kühlschrank z. B. ist das auch so und bei den neueren Modellen von Dometic anscheinend auch). Bei diesem wird aber offensichtlich schon im Moment des Einschaltens aufgrund des dann höheren Spannungsabfalls (der nur ca. 1/2 s dauert) sofort abgeschaltet. Abhilfe bringt nur eine deutlich überdimensionierte Leitung. In der Anleitung auf Seite 5 (Bild 7) sind ungefähre Leitungsquerschnitte in Abhängigkeit der Leitungslänge als Schaubild angegeben. Wenn Du Dich daran orientierst und Hin- und Rückleitung durch eine entsprechend stärkere ersetzt, müsste der Kühlschrank wieder normal anlaufen.



    Falls Webhamster den gleichen Kühlschrank haben sollte, keine Abschaltung durch einen Batteriecomputer oder einen Elektroblock und ausreichend dicke Leitung zum Kühlschrank, dann wurden vermutlich die Batterien schon mehrfach tiefentladen und dadruch geschädigt. In diesem Fall würde der Kühlschrank normal anlaufen (weil Leitungen überdimensioniert, wie für diesen Kühlschrank erforderlich) und erst bei 10,4 V abgeschaltet, was schon fast Tiefentladung ist.
    Sind aber jetzt alles Vermutungen. Michael, Du müsstest dazu nähere Infos zu Deiner Installation geben, damit wir weiter helfen können.


    Gruß
    Matthias

  • Hallo Matthias,
    das ist ja mal ein heißer Tipp. Ich werde der Sache am Wochenende bei hoffentlich wärmeren Temperaturen (-12 C°aktuell) auf den Zahn fühlen. Ich bin gerade am zweifel ob ich das Problem vielleicht selbst verursacht habe, ich habe die Zuleitung zum Kühlschrank unterbrochen und mit einem Hauptschalter versehen. Könnte eventuell auch da die Fehlerquelle liegen?


    Gruß Luser

  • ich habe die Zuleitung zum Kühlschrank unterbrochen und mit einem Hauptschalter versehen. Könnte eventuell auch da die Fehlerquelle liegen?


    Wenn Du da Übergangswiderstände, beispielsweise in Form schlechter Steckverbindungen ins System gebracht hast, durchaus!


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • HAllo Matthias,


    ich habe gerade nachgesehen. Bei mir ist der WAECO Doometic CR50 verbaut. Das Auto war jetzt 4 Wochen am Strom, ich habe gerade abgesteckt und die Batterien gemessen. Bringen beide im Augenblick +/- 13,7 Volt. Ich messe aber in zwei Stunden nochmal. Ausserdem werde ich den Wechselrichter mit einem Schalter trennen, aktuell habe ich die Sicherung gezogen. Laut technischen Daten zieht der MSI 412 doch 0,5 A Ruhestrom.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Wolfgang,

    Zitat

    Wie so oft: Nur wenige Beiträge zu dem Thema lösen das Problem. Und warum? Weil fast alle nicht in der Lage sind ein Messinstrument zu benützen und satt dessen nur herum labern.


    danke für den überaus konstruktiven Post. Aber heißt es nicht: "satt essen"? :)


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo zusammen,


    im aktuellen Promobil, Ausgabe 2/2016 ist auf Seite 16 eine interessante Produktvorstellung. Hier wird auf das Problem der alten EBL-Blöcke (wie auch ich einen verbaut habe, EBL 208S) eingegangen, die nur 14,3 V Ladeendspannung liefern. Moderne AGM Batterien benötigen aber 14,7 bis 14,8 Ladeendspannung um voll geladen zu werden. Es gibt nun ein Zusatzgerät von Schaudt, LAS 1218 Bus, zur Unterstützung des Elektroblocks. Damit sollen AGM, Gel- und Flüssigbatterien mit 14,7 Volt geladen werden können, ebenso zwei oder mehr Batterien. Kostenpunkt 220,-- Euro.


    Da werde ich mich mal schlaumachen.


    Ich halte euch auf dem Laufenden.


    Viele Grüsse
    Michael

  • ... Promobil, Ausgabe 2/2016 ist auf Seite 16 eine interessante Produktvorstellung. Hier wird auf das Problem der alten EBL-Blöcke (wie auch ich einen verbaut habe, EBL 208S) eingegangen, die nur 14,3 V Ladeendspannung liefern. Moderne AGM Batterien benötigen aber 14,7 bis 14,8 Ladeendspannung um voll geladen zu werden.


    Es gibt nun ein Zusatzgerät von Schaudt, LAS 1218 Bus, zur Unterstützung des Elektroblocks. Damit sollen AGM, Gel- und Flüssigbatterien mit 14,7 Volt geladen werden können, ebenso zwei oder mehr Batterien. Kostenpunkt 220,-- Euro.


    michael:
    Nur mal damit keine Missverständnisse und so ...


    Das Ladegerät (von Schaudt oder anderer Hersteller) ist nur beim Anschluss an den Landstrom in Betrieb.


    Der Elektroblock (EBL und dgl) regelt nicht die Batterieladung während der Fahrt! Wenn der Motor läuft verbindet ein TrennRelais die Aufbau-Batterie(n) mit der Starterbatterie und der Generator des Fahrzeugs liefert eine (relativ) konstante Spannung und lädt direkt alle Batterien.


    Wieviel Strom (bzw wie schnell dieser) in die Aufbaubatterien kommt, hängt von deren Entladung, Kapazität und der "Dicke" der Verkabelung ab.


    Grob gilt hierbei: je kürzer die Verkabelung und je mehr Leitungsquerschnitt die Verkabelung zwischen Starter- und Aufbau-Batterien, desto weniger Leitungswiderstand und desto schneller die Ladung der Aufbau-Batterien.
    (deswegen auch in meinen vorherigen Beiträgen Thema "dünne Kabel")


    Das von dir oben ins Spiel gebrachte Gerät kann also nur die Ladung der Aufbau-Batterie bei Anschluß an Landstrom verbessern.
    Ist das überhaupt dein Problem?

  • Weil fast alle nicht in der Lage sind ein Messinstrument zu benützen


    Ungern aber doch muss ich hier Wolfgang zum Teil recht geben. Ein Multimeter gehört zur Grundausstattung eines Womos und kann - zumindest nach kurzer Einweisung oder Hilfe aus dem Forum - von jedermann/frau im Spannungsmessbereich bedient werden.


    Heinz


  • Achtung mit derat hohen Bordspannungen.
    Bei Halogen Lampen besteht dabei Brandgefahr, nicht stabilisierte LED's werden beschädigt und ob alle Kühlschränke und sonstigen Eibauten damit zurecht kommen ?
    Mein Thetford Kühli könnte das lt. Spec nicht !


    Außerdem geht es bei den AGM nicht grundsätzlich ums Volladen, sondern um das Entsulfatieren harter Sulfatkristalle, welches von Zeit zu Zeit derartig hohe Spannungen erfordert.
    Eine AGM ohne kritische Sulfatschicht kann auch mit 14,3 V vollgeladen werden, was bzgl. Gitterkorrosion auch wesentlich schonender ist.
    Daher halte ich von dem Schaudt-Zusatzgerät weinig bis gar nichts und würde die Hälfte dieses Preises besser in ein gutes CTEK investieren, was alle 4...6 Wochen im AGM Mode (od. einmal im Jahr auf dem Regenerier-Mode) auf die abgeklemmte Batterie geklemmt wird.


    Gruß
    Michael

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