Auflasten von 3,3 auf 3,5 to

  • Ich weiss, gibt es schon einige threads dazu... Hab aber nichts zu meiner frage gefunden.
    Laut Fiat Ducato Prospekt sind die Achslasten Vorne/Hinten


    beim 3,3 1750/1900
    beim 3,5 1850/2000


    wieso braucht man dann zusatzfedern fuer 3,5 t Auflastung wenn der 3,3 tonner schon nominell 3650 kg achslast hat?

  • Ich weiss, gibt es schon einige threads dazu... Hab aber nichts zu meiner frage gefunden.
    Laut Fiat Ducato Prospekt sind die Achslasten Vorne/Hinten


    beim 3,3 1750/1900
    beim 3,5 1850/2000


    wieso braucht man dann zusatzfedern fuer 3,5 t Auflastung wenn der 3,3 tonner schon nominell 3650 kg achslast hat?


    Du hast drei Gewichtsangaben die du im einzelnen nicht überschreiten darfst.


    Beispiel:


    Wenn du mit dem 3,3 Tonner vorne 1750Kg auf die Wage brings darfst du hinten nur noch soweit beladen, bis die Hinterachse maximal
    1550 Kg auf die Wage bringt, ansonsten kommst du im gesammten über die 3,3.


    Grüsse
    Uwe

  • Es geht definitiv "ohne technische Änderungen aufgelastet auf 3500kg Gesammtmasse" ohne Änderungender Achslasten...: VA=1750; HA=1895 ergibt 3645kg!!!!
    Gruß Bernd


    OK, ich hab zwar keine Ahnung aber allein die Tatsache das die Kawa hersteller ca 500 Euro Aufpreis nehmen fuer 3,5 statt 3,3 lässt vermuten das da doch irgendwas technisch zu ändern ist. :confused:
    Ich frag nur weil es soviele gebrauchte 3,3er gibt und kaum 3,5er. Macht ja wenig sinn einen 3,3er zu nehmen wenn ein 3,5er das gleiche kostet...
    Ich beabsichtige einen gebrauchten 6m Kawa mit 3,5t zu kaufen

  • Wer sagt denn, dass Zusatzfedern gebraucht werden?


    ich!
    Bei mir stehen die Federn in den Unterlagen (Goldschmidt-Unterlagen); bzw. lagen bei den Fahrzeugpapieren. Nach Auflastung von 3,3 auf 3,5 t in den Papieren: 1750 / 2000 kg.

    Hans grüßt Euch aus der schönen Oberpfalz (in Bayern ziemlich oben & ziemlich rechts :blush:)
    BavariaCamp Pelino - Duc. 5,4 m / 3,5 t / 146 PS - EZ 09/2012 - 10/2023: 61.883 km:

    Einmal editiert, zuletzt von Hans-S ()

  • Hallo, das stimmt nicht! Mein Wagen darf z.B. VA 2,0 To und HA 2,0 To. aber Ggw. 3,5 To. Somit kann man die Ladung innerhalb der 3,5 To zGgw. entsprechend frei verteilen! Z

  • Hallo, das stimmt nicht! Mein Wagen darf z.B. VA 2,0 To und HA 2,0 To. aber Ggw. 3,5 To. Somit kann man die Ladung innerhalb der 3,5 To zGgw. entsprechend frei verteilen! Z


    Vielleicht habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt, aber genau das meinte ich.


    Wieviel du auf welche Achse verteilst ist egal.
    Aber du darfst mit keiner dieser Kombinationen über das zulässige Gesamtgewicht kommen.


    Die Frage war ja im Prinzip,
    Warum muss ich Massnahmen ergreifen um von 3,3 auf 3,5 zu kommen wenn ich vorne 1750 und hinten 1900 habe?
    Das macht doch schon 3650.


    Wenn dem so währe könntest du ja auch mit 2000 vorne und hinten insgesammt 4 To.


    Grüsse
    Uwe

  • ... Die Frage war ja im Prinzip,
    Warum muss ich Massnahmen ergreifen um von 3,3 auf 3,5 zu kommen wenn ich vorne 1750 und hinten 1900 habe?
    Das macht doch schon 3650 ...


    uwe:
    Vielleicht weil der typische LKW Nutzer bei der Beldaung keine Waage dabei hat und die Lastverteilung auf die Achsen nicht kontrollieren kann. (der Camper in der Regel auch nicht)


    Der gewerbliche Nutzer hat in der Regel auf Begleitpapieren Angaben zum Gewicht der Fracht und kann so relativ einfach abschätzen wann das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs erreicht ist, aber die Verteilung auf Vorder- und Hinterachse kann man in der Praxis nur mit wiegen ermitteln. Es ist also sinnvoll an den Achsen "Spielraum" zu haben weil kaum einer genau wissen wird wie die Zuladung auf Vorder und Hinterachse verteilt ist.


    Keine Ahnung ob so ein Spielraum zwingend vorgeschrieben ist.

  • Es gibt ja auch technisch unterschiedliche Grenzen:
    Zum einen das Feder-Dämpfer-System sowie die Radaufhängung, die primär durch die Achslast belastet werden.
    Zum anderen das Bremssystem, das als Gesamtsystem die Fuhre anhalten können muss, also primär durch die Gesamtmasse belastet wird. Sekundär durch die Achslasten, weil die Bremsbalance vorn/hinten auch beachtet werden muss.


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Zappa
    Ok, du könntest bis 3,85 To Eintragen lassen, aber für 4To müsstest du Änderungen am Fahrwerk vornehmen.
    Die Verteilung der Last über die Achse ist egal, Hauptsache bei keiner wird das jeweils zulässige Gewicht überschritten.
    Ich habe nichts anderes geschrieben.


    Tommy
    Die Frage war nicht von mir, sondern vom Eröffner des Beitrages.



    wieso braucht man dann zusatzfedern fuer 3,5 t Auflastung wenn der 3,3 tonner schon nominell 3650 kg achslast hat?


    Dein Hinweis auf den Spielraum ist schon richtig.
    Mann sollte nicht bis zum letzten Kilo ausreizen, da die Gefahr sich zu verschätzen sehr gross ist.


    Aber darauf ziehlte die Ursprüngliche Frage meiner Meinung nach nicht ab.


    Ich habe die Frage so verstanden.


    Zulässiges Gesamtgewicht VA + Zulässiges Gesamtgewicht HA = Zulässiges Gesamtgewicht Fahrzeug


    Antwort


    Falsch.


    Grüsse
    Uwe

  • Ich fass mal zusammen:
    Die Achslasten sind zusammen anscheinend immer grösser als das zulässige Gesamtgewicht. Komisch das es da nicht eine allgemein gültige Formel gibt. Oder hat irgendjemand Achslasten = Zulässiges Gesamtgewicht.?
    Die Mehrheit ist der Meinung das der 3300kg ducato nur mit technischen Änderungen auf 3500 kg aufgelastet werden kann. Das fängt finanziell laut Google so bei 500 Euro an.
    Schon mal danke soweit.

  • "Die Mehrheit ist der Meinung" - deshalb muß diese "Meinung" nicht stimmen: Meiner -und einige andere- sind "ohne technische Änderungen auf 3500 kg aufgelastet"....
    Aber gib dein Geld ruhig aus, ist ja Weihnachten...
    In diesem Sinne frohes Fest
    Bernd

  • "Die Mehrheit ist der Meinung" - deshalb muß diese "Meinung" nicht stimmen: Meiner -und einige andere- sind "ohne technische Änderungen auf 3500 kg aufgelastet"....
    Aber gib dein Geld ruhig aus, ist ja Weihnachten...
    In diesem Sinne frohes Fest
    Bernd


    Was man darf und was sinnvoll ist, ist oft unterschiedlich.
    Bei den Sevel-Fahrzeugen ist nicht immer nachvollziehbar, welche Federn eingebaut werden, jeder ist meist individuell anders. Wenn bereits bei 3,3 t die Gummidämpfer aufsitzen, dann ist eine Auflastung auf 3,5 t ohne technische Änderung nicht empfehlenswert, selbst wenn man es darf...

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