Frage zum richtigen Luftdruck...

  • .... Zitat von "Benutzer" ...... "Weil durch zu hohen Druck die Aufstandsfläche kleiner
    wird und dadurch der Reifen zum Beispiel bei einer Notbremsung nicht maximale Haftung
    Entwickeln kann." Und eben diese Behauptung ist so nicht zutreffend............... Holger


    Das will ich mal widersprechen. Natürlich wird mit höherem Druck die Aufstandsfläche kleiner das kann man nicht bestreiten.
    Ob die kleinere Aufstandsfläche merkliche Auswirkung auf das Haftung hat wäre zu dikutieren.
    Dazu zitiere ich hier mal die Conti Website wo beim CrossContact der folgende Satz steht:
    ...Die bionische Kontur des Reifens bewirkt, dass der Reifen während der Fahrt schmal und beim Bremsen breiter wird. Dadurch verkürzt sich der Bremsweg..........
    Wenn ich nun einen solchen Reifen aufpumpe bis zum geht nicht mehr, wird er die beschriebene Eigenschaft nicht mehr entwickeln können.

  • Passt schon... Nix für ungut...!!! :)


    Ich weiß deine Mühe schon zu schätzen, da kannst du sicher sein. :)


    In jedem Fall Danke dafür! :)


    Das in meinem KaWa im Türholm Angaben mit der 215er Bereifung benannt sind und mir dies dann auch noch von Pössl so bestätigt wird, verwirrt mich eben. Umso mehr weiß ich deine Aktion einzuschätzen.


    Schönes Wochenende! :)

    Gruß Manfred
    ==> Pössl „Revo“, MJ 180, 9-Gang-Automatik, Auflast. 4,8to, M9 Federn u. 8“ LuFe, 18“ ORC Typ 33, SHR Hubstützen, 200Ah Lithium, 320W Solar, W-Richter 2300W, WCS-Ladebooster 60A, Victron Solar/BattComp, Racegitter, AHK, Fahrersitz 4cm tiefer, Dachspoiler vorderes Heki, Sawiko eFuturo...

  • Das will ich mal widersprechen. Natürlich wird mit höherem Druck die Aufstandsfläche kleiner das kann man nicht bestreiten.
    Ob die kleinere Aufstandsfläche merkliche Auswirkung auf das Haftung hat wäre zu dikutieren.
    Dazu zitiere ich hier mal die Conti Website wo beim CrossContact der folgende Satz steht:
    ...Die bionische Kontur des Reifens bewirkt, dass der Reifen während der Fahrt schmal und beim Bremsen breiter wird. Dadurch verkürzt sich der Bremsweg..........
    Wenn ich nun einen solchen Reifen aufpumpe bis zum geht nicht mehr, wird er die beschriebene Eigenschaft nicht mehr entwickeln können.


    Pumpt man einen Reifen bis zum Gehnichtmehr auf, dann geht nichts mehr, denn er platzt. Also kann man mit so einem Reifen nicht fahren, denn auch das geht dann nicht mehr.
    Ergo ist diese Sinniererei müßig.
    Fährt man hingegen mit einem sehr stark aufgepumpten Reifen und macht ne Vollbremsung, erhöht sich physikalisch bedingt dennoch die Aufstandsfläche. Aber auch das alles ist müßig, weil man so ja nicht fährt, wenn man das Fahrzeug technisch einigermaßen pflegt.
    Gruß Holger, der sich fragt, was dieses überflüssige Durchspielen irrealer Beispiele soll

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
    vorher: Adria Twin | Ducato X250 | 2,3 120PS | EZ 09/2006

  • Auch meiner Meinung ist das Fahren mit zu wenig Reifendruck das gefährlichere Fahren weil der Pneu sich einfach zu stark erhitzt durch die Walkarbeit und sich dadurch auch schneller zerlegt ! Zudem passiert das Entweichen eher unbeabsichtigt und unbemerkt , 6 bar Reifendruck hingegen passiert nicht zufällig .


    Hier mal einen Link der die Fragen gut beantwortet :


    http://www.kfztech.de/kfztechn…rk/reifen/reifendruck.htm


    Weiterhin allen Gute Fahrt , egal ab mit 1,5 bar oder mit 8 bar in den Schlappen.


    Uwe


    P.S. wer hier schon Angst vor der geringen Auflagefläche der Pneus hat , der sollte besser auf kein Motorrad sitzen...:s2......da ist der Latsch gerade mal so groß wie eine alte 5 DM Münze :shock: :s4

  • Hier mal einen Link der die Fragen gut beantwortet :


    http://www.kfztech.de/kfztechn…rk/reifen/reifendruck.htm


    Auch für diesen Hinweis Danke... :s12:)

    Gruß Manfred
    ==> Pössl „Revo“, MJ 180, 9-Gang-Automatik, Auflast. 4,8to, M9 Federn u. 8“ LuFe, 18“ ORC Typ 33, SHR Hubstützen, 200Ah Lithium, 320W Solar, W-Richter 2300W, WCS-Ladebooster 60A, Victron Solar/BattComp, Racegitter, AHK, Fahrersitz 4cm tiefer, Dachspoiler vorderes Heki, Sawiko eFuturo...

  • Den max. Reifendruck findet man nicht im Türrahmen! (Der kennt möglicher weise nicht den Reifen auf der Felge sondern nur die Erstausrüstung ab Werk)
    Auf jedemReifen gibt es dies Druck - Angabe in PSI. Z.B. 65 PSI = 4,5 bar.
    Wenn man dem Reifen die vom REIFENHERSTELLER angegebene Luft zufügt, ist man auf der sicheren Seite. Bei meinen 235x75x15er z.B. 42PSI = 2,9 bar.


    Da unsere Mobile ja meist unter Voll-Last fahren ist das doch die einfachste Lösung. Z

  • Zitat

    Da unsere Mobile ja meist unter Voll-Last fahren ist das doch die einfachste Lösung.


    Grundsätzlich denke ich zwar auch so aber das funzt nur wenn maximales zGG. und Achslasten auch halbwegs zur Bereifung paßt. Wenn man aber z.B. einen 35H fährt wird man die Grenzen der Serienbereifung von z.B. 1250kg beim Conti Vanco niemals ausschöpfen können.


    Wenn man z.B. von 2000kg an der Hinterachse ausgeht (was hoch gegriffen ist und ohne Bühne bei keinem Kasten hier der Fall sein wird), dann hat man wenn man den auf dem Reifen aufgedruckten maximal Wert nimmt mal eben 1,25bar zu viel drinnen.
    Gefährlich ist das zwar nicht aber dann ist die Fuhre natürlich bock hart.


    Bei den 33 und 35L 15 Zoll Fahrwerken sieht das ein bisserl anders aus. Da ist der Spielraum wesentlich kleiner und man ist wenn man seine Achslasten nicht 100 prozentig genau kennt besser bedient wenn man auf Nummer sicher geht und den auf den Reifen angegeben Maximaldruck fährt.


    Aber wie gesagt grundsätzlich stimme ich Dir zu.


  • Wenn man z.B. von 2000kg an der Hinterachse ausgeht (was hoch gegriffen ist und ohne Bühne bei keinem Kasten hier der Fall sein wird), dann hat man wenn man den auf dem Reifen aufgedruckten maximal Wert nimmt mal eben 1,25bar zu viel drinnen.



    Na dann Versuch ich mal an eine evtl .praktikable Zusammenfassung:


    1.) Für Manfred mit seinen 17Zoll bereiften Sporttve mit dem schweren 3liter an der VA und der Anahme er will innerhalb der zul Gesamt Gewichts bleiben heist die Antwort aht seine Frage in #1:
    mit 3,9bar an beiden Achsen sollte er für alle Möglichen Beladungszustände gewappnet sein. Optimaler wären exakt an die jeweilige Beladung angepasste Drücke, setzt aber deren Kentniss voraus (wiegen)



    2.) Allgemein:
    - zu hohe Drücke jenseits des aufgedrucknet maximums am Reifen sind gefährlich.
    - hohe Drücke oberhalb der Empfehlung des REIFENherstellers für die jeweilige Achslast sind suboptimal
    - zu niedrige sind gefährlich
    - die von Fiat beim Duc in den Türholmen ausgewiesenen Drücke gehen von maximaler Achslast aus. In unseren Wohnkästen ist ja ein grosser Teil der - aus Fiat Sicht - Nutzlast fest eingebaut. In sofern sind die Werte auch suboptimal.



    Wer Optimal unterwegs sein will kennt seine Reifen und Achslassten und fährt mit angepasstem Druck. Dass die Mehrheit der Kastler - die sich mit dem Thema nicht vertraut gemacht hat - dann glaubt er fahre mit zuwenig Druck muss er halt aushalten.

  • Also:
    Conti hat auf Anfrage ein Formblatt geschickt, in das die genauen techn. Details des Fahrzeugs und der Reifen verzeichnet sind. Bei mir v+h 215/70R15C 109S - Achlast v. 1750 kg, h. 2000 kg


    Antwort Luftempfehlung Conti:
    v: 4,0 - h: 5,5 - Zusatz: "Sollte der Fahrzeughersteller aufgrund der Fahreigenschaften einen höheren Luftdruck vorgeben, empfehlen wir Ihnen sich an den Vorgaben des Fahrzeugherstellers zu orientieren."
    Fiat empfiehlt vorne 5,0 - hinten wie Conti 5,5


    Also dürfte die Anwendung nach Fiat-Vorgabe in Ordnung gehen.


    Wer für seinen Kasten eine Berechnung von Conti will: zkd.hotline@conti.de

    Hans grüßt Euch aus der schönen Oberpfalz (in Bayern ziemlich oben & ziemlich rechts :blush:)
    BavariaCamp Pelino - Duc. 5,4 m / 3,5 t / 146 PS - EZ 09/2012 - 10/2023: 61.883 km:

  • Hallo,


    ich würde, wie Hans, den Reifenhersteller direkt anfragen. Hab ich so gemacht und nach 1 Tag eine Antwort erhalten. Ohne langes Forenlesen und diskutieren ;)


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Von den Herstellern wirst du immer eine rechtssichere Antwort bekommen, aber nie eine komfortable. Da kannst du dann gleich den Höchstdruck der für dein Fahrzeug auf dem Aufkleber bzw. in der Betriebanleitung genannt ist nehmen.


    Peter


  • Komisch: in der Contitabelle finde ich andere Werte. Und wer stellt seinen Luftdruck schon auf höchste ACHSlast ein? Relevant ist die reale Beladung bzw. Belastung. Sonst hat man wieder die Holzräder mit dem original Herstellerluftdruck (Fiat etc.). Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
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  • v+h 215/70R15C 109S - Achlast v. 1750 kg, h. 2000 kg


    laut Conti Tabelle Seite 70 bzw. 71 sind es vorne 4,0 bar und hinten 5,5 bar


    Stimmt. Hatte mich beim Lesen in der Zeile geirrt.
    Trotzdem sollte man nach realer Belastung einstellen. Gruß Holger

    Adria Matrix Plus M 670 SL 50 Y Silver Collection | Ducato X290 | 2,3 130 PS | EZ 04/2016 |
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  • Heute nochmal gewogen VA 1790kg HA 1540kg. Diesel voll, Wasser halbvoll, urlaubsfertig mit 1 Person und Hund. Reifen 225/75 16C. Laut Contitabelle vorne 3,2, vorne, hinten unter 3,0. Habe jetzt mal vorne und hinten 3,6 reingemacht - sehr komfortabel und immer noch gut Reserven.

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