Hallo aus Zürich

  • Hallo Zusammen


    Ich bin nun schon seit einigen Wochen im Forum angemeldet und bin auf sehr interessante Beiträge und Bilder gestossen. Es ist an der Zeit mich und meine Ziele vorzustellen.
    Mein Ziel ist unser Wohnmobil zu verkaufen und im Verlaufe des nächsten Jahres mich an einen Selbstausbau zu wagen. Aus meiner beruflichen Erfahrung, allerdings in einer total anderen Branche, weiss ich, wie wichtig für ein erfolgreiches Gelingen eine gute und detaillierte Vorbereitung und Planung ist. In diese Richtung soll es gehen:


    Anforderungen
    - möglichst kompakte Aussenmasse
    - möglichst unscheinbares Aussehen
    - soweit vollwertiger Wohnmobil-Ausbau
    - ansprechender und moderner Ausbau
    - angemessene Isolierung
    - mind. 3 Sitzplätze mit Gurten und eingetragen, Sitzbank vorne reicht
    - mind. 2 Schlafplätze ohne einem Umbau direkt verfügbar
    - total mind. 3 Schlafplätze
    - Bettlänge > 190cm
    - Küche mit genügend Stauraum und mind. einer fixen Arbeitsplatte von 140cm
    - 3 Kochstellen (Kartuschenkocher, keine Gasinstallation)
    - angemessen grosser Kompressor-Kühlschrank
    - fix eingebaute Toilette
    - Dusche innen
    - Aussendusche
    - Kleiderschrank (Tablar und Stange)
    - Tresor, vorzugsweise reichend für kleines Notebook
    - Stauraum für Camping Tisch, Stühle, Liegen und Grill
    - Veloträger für 3 Fahrräder
    - Markise
    - frei stehen von mind. 5 Tagen ohne Versorgungsproplemen im Sommer (3 Personen)
    - der Ausbau soll CHF 10’000 (ca. 8’250€) nicht überschreiten
    - Basisfahrzeug soll ein Sevel (Ducato/Jumper/Boxer) sein
    die eine oder andere Idee wie ich dies umsetzen will habe ich bereits


    2. Priorität
    - Klima im Fahrerhaus
    - Tempomat
    - stehen im Winter


    Ausbauoptionen
    diese Ausbauten sollen später und bei Bedarf mit vernünftigem Aufwand und Umbau möglich sein
    - mehr Sitzplätze, hintere Sitzbank mit Gurten
    - 4. Schlafplatz
    - elektrische Trittstufe
    - Fenster auf Fahrerseite bei der Sitzbank
    - Ventilator in WC/Dusche
    - Dampfabzug Küche
    - Einbau Heizung und Warmwasserboiler



    Ich denke dank den Tipps und Rückhalt aus dem Forum kann ich mich an einen Selbstausbau wagen - meine Erfahrungen dabei gebe ich gerne auch an andere weiter!


    Seit rund eineinhalb Jahren sind wir mit einem Dethleffs Ducato 290 Vollintegriert unterwegs. Auf seiner Länge von lediglich 550cm bietet er sehr viel Platz, da wird es im KaWa enger werden.


    Gruss Sascha

  • hi,
    willkommen hier, aus eigener ausbauerfahrung kann ich dir nur raten, baue alle optionen, die essentiell sind gleich ein!
    nachträglich für ein fenster die halbe verkleidung wieder rauszureissen, oder für wasserleitung für die therme den fussboden macht nicht wirklich spass!
    hört sich nach einem ambitionierten projekt an, viel spass, lass uns teilhaben.
    noch ein tipp zum thema unnauffällig: kauf dir ne dunkle farbe, da fallen optisch die fenster nicht so auf ...
    8000 euro werden nicht reichen... ;)
    sg
    m

  • Tolles Projekt


    Moin,
    da hast du dir einiges Vorgenommen. Ein tolles Projekt, aber jede menge Arbeit. Von Deinen Anforderungen her ähnelt es meinem. Aber 8.000 Euronen reichen da nicht anähernd aus. Ich bin bis dato bei etwa 15.000 angekommen. Man glaubt nicht was die unscheinbaren Kleinteile an Geld verschlingen.
    Bei deinem Wunschausbau wünsche ich Dir alles Gute und Berichte uns allen darüber. Ein Eigenbau ist eben immer etwas besonderes.


    Grüße aus Düsseldorf :s12

  • Ausbau 1981 bis 83


    Hallo Sascha,
    wie schon mehrfach geantwortet wurde, CHF 10'000.- werden dir nicht reichen.


    Meine Kosten vor 32 (!) Jahren:

    • Basisfahrzeug CHF 22'500.-
    • Ausbaumaterial inkl. Solaranlage, Generator, Negativform für Eigenbau-Hochdach, Innenausbau und Kleinmaterial bis zur letzten Schraube CHF 20'500.-
    • Total also CHF 43'000.-
    • Grobplanung: Herbst 1981
    • Fahrzeuglieferung: Dezember 1981
    • Feinplanung und Ausbau: Dezember 1981 bis März 1983 ...
    • ... und dann gleich auf grosse Tour durch den Nahen Osten. Die Solaranlage hatte ich [URL="http://maps.google.ch/?ll=30.877476,28.86735&spn=0.016796,0.029054&t=h&z=15"]hier[/URL], neben den WWII Minenfeldern noch fertig verkabelt (inkl. Verlängerungskabel) ;0].


    Zugegeben, es war ein Ausbau mit allem Drum und Dran, die Komponenten dürften aber inzwischen nicht billiger geworden sein. WoMo-Material hatte ich übrigens alles aus D kommen lassen, das machte eine gewaltige Preisdifferenz nach unten, zusätzlich war das Angebot in CH mehr als spärlich.


    Ich wünsche dir viel Courage und ein gutes Händchen für dein Projekt!

  • Guten Abend


    Vielen Dank für euere Glückwünsche, Tipps und kritischen Beurteilung meiner Pläne.
    Bezüglich den Optionen werde ich mir noch etwas mehr Gedanken machen müssen und das eine oder andere direkt mit einbauen. Ist die empfohlene dunkle Farbe bezüglich Aufheizung im Sommer an der Sonne nicht ein grosser Nachteil?
    ludbo: gibt es da was zu lesen und sehen zu deinem Ausbau (kann nichts finden, würde mich brennend interessieren)?


    Mit den Kosten habe ich mich ausgiebig beschäftigt. Eine aktuelle Zusammenstellung will ich euch nicht vorenthalten, siehe https://docs.google.com/spread…15cW12N1FJUU9ILXRPVlEzaEE
    Sicherlich habe ich noch was vergessen, die grösseren Brocken sollten aber bereits berücksichtig sein.


    Danke und Gruss
    Sascha

  • Hallo Sacha,


    willkommen im Forum und bei den Selbstausbauer!!:s11


    Hast du schon eine Vorstellung von dem Grundriss? Mir scheint mit der L2 Version wird es ziemlich knapp werden. Die Kosten gehen nach meinen Erfahrungen (insgesamt 7 Ausbauten) in Ordnung,mein derzeitiger Ausbau lag bei 6000€ (keine Heizung, kein Solar). Über Zoll etc für die Schweiz kann ich nichts sagen.
    Ich wünsche dir viel Spass beim Ausbau und du weisst ja, wir freuen uns auf deine Berichte und Foto!:s10


    Tipps bekommst du jede Menge, aber fragen musst du schon.:s12

  • Hallo Sascha,
    Deine Überlegungen klingen gut durchdacht. Die Vorgaben sind sehr anspruchsvoll. Vor allem bei der kompakten Bauweise setzen 2 feste Schlafplätze viel Einfallsreichtum bei der Planung voraus.
    Hast Du eine ähnliche Tabelle auch für die Gewichtsberechnung?
    Zur Einstimmung auf Dein Vorhaben, hier noch was zum Lesen: < klick >
    Viel Erfolg bei der Umsetzung Deiner Pläne,
    Willy

  • weiteres Dankeschön. Grundrissideen habe ich, allerdings erst Notizen. Ich werde mir am Wochenende die hier im Forum erwähnten Zeichnungs-/3D-Programme genauer ansehen. Grundriss folgt!
    iveco35S18: im verlinkten Sheet ist hinter dem Preis in einer separaten Spalte das Gewischt in Kilogramm erfasst. Allerdings sind mir viele Gewichte nicht wirklich bekannt, nicht bekannte sind markiert. Gemäss meinen Schätzungen und etwas Reserver bin ich bei Rund 650kg.
    Deine Seite ist mir natürlich bereits bestens bekannt, aber trotzdem danke für den Link ;)


    Gruss Sascha

  • Hallo und Herzlich Wilkommen hier!


    ...wie bereits erwähnt scheint der L2 etwas Kapp für dein Vorhaben...


    ...5Tage autak mit einem Kompressor Kühli...da wirst du dir einiges an Batteriekappazität zulegen müssen, dazu kommt dann noch die entsprechende Ladetechnik...das treibt die kosten in die höhe...

  • Hi


    Ich hoffe ich liege mit meinen Layout-Ideen nicht allzu daneben... Werde sie für wertvolles Feedback in den nächsten Tagen hochladen.
    Bezüglich Kompressor Kühli und autark stehen plante ich 280Wp Solarmodul, MPPT Laderegler und 260Ah (bei 10h Entladung) Batterie ein. 350Wh pro Tag sollten für den Kühlschrank reichen, dann noch etwas Licht, Natel laden und Wasserpumpe (kein TV und Kaffeemaschine). So für fünf Tage sollte dies im Frühling und Sommer in Mittel- und Südeuropa gemäss meiner Einschätzung reichen. Was sind eure Erfahrungen? Für Tipps bin ich sehr dankbar.


    Gruss Sascha

  • Hallo Sascha,
    sehe ich das richtig?


    Du planst einen 230V A++ Haushaltskühlschrank mittels Wechselrichter aus dem 260Ah Versorgungsakku zu betreiben.


    Wie ergeben sich die 350Wh/d Kühlschrankverbrauch? Der vom Hersteller angebene Verbrauch bezieht sich meist auf kühle Innenräume mit großem Luftvolumen, davon kann im Kasten keine Rede sein.


    Wie groß innen/aussen ist der Kühlschrank? Du hast nur begrenzten Platz im Kasten.


    Peter

  • Hallo Peter


    Korrekt, ich habe ein 230V Kühlschrank vorgesehen und bereits das ganze internet nach Erfahrungen dazu abgesucht. Aber nicht wirklich etwas aussagekräftiges dazu gefunden. Hat hier jemand Erfahrung damit?


    Der vorgesehene hat 102Liter Inhalt, kein Kühlfach (benötigt für mich nur unnötig Energie), Höhe 85 (aussen), Breite 49.4, Tiefe 49.4 und 27 Kilogramm. Der Energieverbrauch wird mit 0.245 kWh/24h angegeben. Da habe ich für mich auf 0.350 aufgerundet.


    Was natürlich absolut dagegen spricht ist der Wirkungsgrad und die Leerlaufstromaufnahme des Wechselrichter. Ev. könnte man dagegen etwas mit einer Zeitschaltuhr machen, 15min Strom, 15min nicht, ...


    Gruss Sascha

  • Bezüglich Kompressor Kühli und autark stehen plante ich 280Wp Solarmodul, MPPT Laderegler und 260Ah (bei 10h Entladung) Batterie ein. 350Wh pro Tag sollten für den Kühlschrank reichen, ...


    Hallo Sascha,
    da kommt nicht nur ein enormes Gewicht zusammen, das kostet auch, und zwar nicht wenig. Im Sommer, im Süden liefert auch eine kleinere Solaranlage genügend Strom. Und im Norden, im Herbst/Winter oder bei Regenwetter wird auch diese Solaranlage nicht genügend Strom liefern. Meiner Meinung nach ist das Geld besser investiert in z.B. eine Brennstoffzelle und/oder ein Batterie/Batterie- oder LiMa/Batt-Ladegerät. Und natürlich in einen 12-Volt-Kühli, der auch wirklich für einen Kastenwagen geeignet ist.
    Gruß,
    Willy

  • hallo Zusammen


    Ob es wirklich klapp, mit meinen Ideen (vor allem 230V Kühli und was dazu gehört und Trockentoilette Eigenbau), da bin ich mir auch nicht ganz so sicher. Aber ein Versuch ist es wert. Bis auf den 230V Kühli kann ich auch bei nötiger Konzeptänderung alles bestens weiter verwenden. Mich erstaunt, dass ich dazu nicht wirklich Erfahrungen gefunden habe. Natürlich ruft dies auch eine Unsicherheit hervor - kann dies funktionieren?


    Der Anlaufstrom des Kompressors muss effektiv beachtet werde. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich einmal was von etwa dem Zehnfachen der Nennleistung des Kompressors gelesen. Auch muss es vermutlich ein Wechselrichter mit reinem Sinus sein, sonst wird es anfangen zu brummen. Die reinen Sinus haben aber teilweise schlechtere Wirkungsgrade.


    Gemäss meiner Auflistung (siehe Link dazu weiter oben) mit Kosten und Gewicht sieht es nicht so schlecht aus, konkret:
    Kompressor Kühli 230V: 230CHF, 27kg
    280Wp Solarmodul: 400CHF, 24kg
    MPPT Laderegler: 220CHF, mehr als 2kg dürfte er nicht sein
    Batterie 260Ah (bei 10h Entladung): 590CHF, 75kg


    Ein 12V-Kompressor-Kühli ist nicht wirklich leichter und hat an sich den schlechteren Wirkungsgrad als dieses 230V Model, dies wird aber wegen dem Wechselrichter schlussendlich wieder zu nichte gemacht. Die 24kg Solarmodule auf dem Dach sind natürlich nicht so optimal. Die Kosten sind dank dem um einiges günstigeren 230V statt 12V Kühli überschaubar. Brennstoffzellen sind sehr teuer und für mich deshalb keine wirkliche Alternative, auch entstehen bei Solarmodulen im Betrieb keine zusätzlichen Kosten. Ein Ladegerät kann ich bei Bedarf jederzeit ergänzen.


    Gemäss Solar Erfahrungswerten aus dem "Handbuch und Radgeber Selbstausbau" von Christian Grässli dürfte es im Frühling und Sommer in Mitteleuropa problemlos reichen. Im Winter bei weitem nicht. Dessen bin ich mir bewusst, dies ist aber auch keine Anforderung (zumindest bis jetzt nicht). Aber ich glaube im Winter müssen etliche ganz anders disponieren.


    Liege ich da komplett falsch, treffe falsche Annahmen oder mache Berechnungs-/Überlegungsfehler oder entspricht es einfach nicht der Konvention? Lasse mich gerne auch belehren.


    Gruss Sascha

  • so nun meine Skizzen vom geplanten Ausbau. Auf dem ersten Bild ist der Grundriss (rechts ist vorne des Fahrzeuges), das zweite ist die Sicht von der Mitte zur Fahreraussenseite und das dritte gegen die Schiebetüre. Vorgesehen ist auf der Fahrerseite hinten ein Stockbett, davor das Bad (Toilette und Dusche), auf der Beifahrerseite hinten die Küche, davor bis in die Schiebetüröffnung hinein der Tisch, keine fixe Bank. Der Tisch sollte variabel sein und sich auch quer zur Fahrrichtung platzieren lassen. Gut möglich, dass sich beim Ausmessen meiner Vorstellung im Fahrzeug nicht alles passend oder auch realisierbar ist :confused: Was meint ihr, ist ein solcher Ausbau möglich und auch sinnvoll?


    Gruss Sascha

  • noch ein kleiner Nachtrag: die ausprobierten Zeichnungs- und 3D-Programme waren mir für meine Zwecke zu aufwändig. Da bin ich im Handzeichnen um einiges schneller. Auch wenn die 3D Bilder danach schon toll aussehen, wie in diesem Forum an der einen oder anderen Stelle zu bewundern.


    Gruss Sascha

  • Hallo Sascha ,


    Wie lang ist denn dein Kasten?
    Ansonsten Denk ich müsste das durchaus realisierbar sein.




    Sent from my iPhone using Tapatalk
    Daniela

    Herzliche Grüße Daniela

    Concorde Compact, Citroën Jumper HDI 120, EZ 5/09
    , 6 Zoll Zusatzluftfeder, 80er Fiedlerbühne für BMW G 650 XCountry, 180 WP Solar, Wynen Gastankflasche , 350 W Wechselrichter

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!