Diebstahl-/ Einbruchsicherungen für KaWa

  • Hallo :s11,
    bitte verzeiht mir jetzt eine doof klingende Frage: In welchem Land reist Ihr denn herum???:s11 Ist Deutschland soooo gefährlich geworden? Ich meine das wirklich ernst, denn ich bin auf dem Stand von vor 15 Jahren, als ich mit Sack und Pack nach Spanien zog. Die letzten 15 Jahre Deutschland fehlen mir also komplett.


    Ich fühle mich hier - eine Ausnahme ist vielleicht die Küstenautobahn - sehr sicher, war 3 Jahre viel mit einem Alkoven unterwegs und jetzt mittlerweile 5 Monate allein ohne Hunde und grosse Sicherheitsaktionen und hatte - toi, toi, toi, noch nie Probleme. Ich lasse aber auch das Laptop nicht offen rumliegen, es ist immer versteckt, wenn ich weggehe und ich lasse teilweise die Jalousien offen, damit jeder sieht, dass nichts interessantes drinnen ist. War bisher immer OK. :s10


    Im nächsten Jahr muss ich mal wieder hoch nach Deutschland, was wird mich da wohl erwarten????

    Saludos aus Spanien, XARIFA


    In deinem Urteil über ein fremdes Land und fremde Leute bleibe jenseits von gut und böse. Das, was du auf Reisen siehst, ist weder gut noch schlecht - nur anders!

  • Hallo miteinander,


    danke an alle die ihre meinungen niedergeschrieben haben. werde wohl dem prinzip "holzauge sei wachsam" angehen und hoffen das mich die langfinger verschonen.


    aber vielleicht findet einer etwas zum reellen schutz, dem gehört die hochachtungsvolle anerkennung.


    servus euer sheto

  • Hallo Kastenwagen - Freunde,


    wir haben Türen, Aufbau-Fenster, Fahrer- und Beifahrerfenster von der FA. Ölmühle mit von aussen sichbaren Riegeln und Schlössern sichern lassen.


    Wir fühlen uns einfach sicherer. Natürlich kann alles was angebaut wurde auch zerstört werden. Aber mit mehr Aufwand, Zeit und Krach als ohne Sicherungen.

    HymerCar 322 - Markise (Thule), Fahrradträger (Fiamma), Safe m. Zahlencode(Mobilsafe), 200W Solar, Zusatz-Schlösser+Riegel (Ölmühle), Gas-Tank-Flasche(Wynen); 220V-Spannungswandler(Sinus)

  • Erfahrungswerte, wie in den bewohnten Kasten eingebrochen wurde?


    Hallo,


    mich würde ja interessieren,, ob es hier jemand gibt, der im Fahrzeug übernachtete, während ein Einbruchsversuch/ Überfall stattfand?
    Wenn ja, in welchem Land, wie war die Umgebung?
    Bin ja nun schon einiges herumgereist in der Welt, und nicht immer in der sicheresten Umgebung, aber ich frage mich, ob es sich HIERZULANDE lohnt Hunderte Euronen für Selbstschußanlagen, Kuhzaunelektroschockern, Ketten, Reizgasspraydosen und Tasern auszugeben, nur um - ja was eigentlich?? - zu schützen? Ein olles Laptop, meine Kamera, meine Geldbörse mit ein paar Euro und Kreditkarte drin? Bei möglicher Gegenwehr, Handynotrufen?
    Ein halbwegs vernünftiger Dieb wird möglichen Gewinn und Risiko abwägen und wenn nicht gerade Gold und Juwelen im WoMo zu sehen sind, warum sollte er dann einzubrechen versuchen?
    Ok, wenns Fahrzeug aufgebrochen wird, während ich nicht drin bin, dagegen kann ich kaum etwas machen und dafür habe ich eine Versicherung.
    Und wenn ich so abgelegen stehe und wirklich völlig abgezockte marodierende Horden über meinen Kasten herfallen, was mache ich dann darin eingekettet und alarmgesichert? Schnell wegfahren? Wenn das nicht geht? Ein dummes Gesicht!
    Ich denke, ich spar mir lieber die Investitionen und versuche offensichtlich unsichere Orte zu meiden...


    Also nochmals: Hat jemand bereits brenzlige Situationen in seinem Kasten erlebt und kann sagen wo und wie, und wie diese ihrer/seiner Meinung nach vermieden werden könnte?


    Ich glaube nämlich Umsicht ist der beste Schutz!


  • Stimme dir 100 % zu. ADAC plus und eine super Reisegepäckversicherung.Am wichtigsten Birne einschalten und mitdenken. Den anderen Kram kann man vergessen.

    Beste Grüsse,
    Regards,


    Christoph


    [COLOR="#A52A2A"]Aus dem Hintergrund müsste Rahn schiessen, Rahn schiesst.................![/COLOR]

  • Beides ist wichtig: Birne und Schlösser.


    Hängt natürlich vom persönlichem Karma ab, ob Birne auch reicht. Wer sich da unsicher ist, lieber zur Birne noch Schlösser dazu.

    HymerCar 322 - Markise (Thule), Fahrradträger (Fiamma), Safe m. Zahlencode(Mobilsafe), 200W Solar, Zusatz-Schlösser+Riegel (Ölmühle), Gas-Tank-Flasche(Wynen); 220V-Spannungswandler(Sinus)

  • Ich habe jetzt meinen Kommentar wieder gelöscht und runter geschluckt.



    Nur so weit so kurz: Es ist schon Dummheit, wenn der Delinquent mit einem Messer .........:s7


    Aber am besten erst gar nicht nach F und ES fahren, und in D und anderen Ländern immer nur Stellplätze aufsuchen die den üblichen Suchmustern der Delinquenten nicht entsprechen bzw. für die diese zu faul sind sie aufzusuchen.:s12



    Bon Voyage


  • Hallo,
    in 2006 hatten wir nachts ungeladenen Besuch in unserem mit der Schließanlage verschlossenen Kasten. Wir standen in Südfrankreich in der Nähe von Sete in einem kleinen Ort an einem kleinen Hafen neben einem Restaurant auf einem öffentlichen Parkplatz. Neben uns noch 2 weitere WoMos.
    Gegen 4 Uhr morgens weckte mich meine Frau und meinte, sie habe etwas gehört. Als ich mich im Bett aufrichtete, sah ich im Fahrerhaus einen Mann, der gerade über den Fahrersitz kletterte. Ich griff nach meinem Baseballschläger und sprang laut schreiend auf, worauf der Mann die Flucht ergriff. Wir hörten nur noch einen aufheulenden Motor und quietschende Reifen. Ein Komplize hatte wohl fahrbereit gewartet.
    Am nächsten Morgen sahen wir am Türschloß geringe Kratzspuren und eine kleine Beule. Hier war anscheinend mit einem Werkzeug gearbeitet worden.
    Sonst hatten wir keinen Schaden. Insgesamt eigentlich Glück gehabt.
    Wir haben unser Fahrzeug dann etwas besser gesichert, z.B. an allen Türen Zusatzschlösser angebracht und uns ein Gaswarngerät zugelegt.
    Wir haben nach dem Vorfall immer wieder mal frei gestanden, auch in Frankreich, Spanien und Italien und hatten dabei keinerlei Probleme mehr. Wir hoffen, dass es auch so bleibt. Auf ein solches Erlebnis kann man gerne verzichten.
    LG deni

  • Ich habe für den Pössl den Womo-Knackerschreck angeschafft, . Das sind zwei ordentliche Haken für die Armlehnen und dazwischen eine Lenkradkralle.
    hat jemand damit Erfahrungen ?

  • 244iger ging ja noch leicht auf!


    Ich kann noch nicht beurteilen, ob die aktuellen Büchsen deutlich schwieriger zu öffnen sind, aber ich hoffe es.
    Der beschriebene Zwischenfall passt jedenfalls ins Muster "Schnell und unbemerkt rein, Zeugs greifen und schnell wieder fort". Das kommt auch in Hotels und Herbergen vor - man weiß nicht, wer alles einen Schlüssel zu den Zimmertüren hat, und manchmal geht es auch einfach über Balkon/Terrasse in den Raum...wer einen guten und tiefen Schlaf hat und dies vielleicht noch durch laute Schnarchgeräusche kundtut, ist für unliebsame Besucher besonders interessant. Bei Unterkünften ohne Innenverriegelung stelle ich oft einen Stuhl, Schuhe oder Papierkorb vor die Zimmertür um das Hereinschleichen zu erschweren, in Schlafsäalen stopfe ich Schlüssel oder Geldbörse möglichst unbemerkt und nicht erkennbar ins Bett oder Schlafsack. Unter diesem Gesichtspunkt lege ich mir vielleicht doch eine einfache und günstige Alarmanlage zu, die mit Lärm auf das Öffnen von Türen und Fenstern reagiert.


    Zu Narkosegasangriffen habe ich jedenfalls noch nichts belastbares gefunden, außer den Panik schürenden Verkaufsbeschreibungen bei den Campingzubehörhändlern. Da mache ich mir mit einem Hochbett die allerwenigsten Sorgen.
    Mehr aufpassen sollten Reisende da eher vor K.O-Tropfen, die unbemerkt in Speisen und Getränke gemischt werden - ein beliebtes, weil einfach zu beschaffendes und unauffälliges Mittel Personen außer Gefecht zu setzen.
    Also wenn man sich außerhalb von Campingplätzen mit Registrierung von den unbekannten Fremden im Womo nebenan
    zu einem Glas Wein hat einladen lässt und am nächsten Morgen das böse Erwachen kommt, war nicht unbedingt zuviel Alkohol oder gar Narkosegas im Spiel. Auch auf Taschen- oder Trickdiebe sollte man aufpassen - vorne wird abgelenkt und hinten plündert jemand das Fahrzeug - kenne ich sogar Fälle aus dem Bekanntenkreis, wo die netten Pannehelfer gleich auch noch die defekte Reisekasse repariert haben :)
    Soll jetzt kein Aufruf zum allgemeinen Misstrauen gegenüber Fremden sein!
    Aber immer im Auge behalten, welches das schwächste Glied in der Sicherungskette ist, das ist meistens nicht die Fahrzeugtechnik.

  • Ich habe für den Pössl den Womo-Knackerschreck angeschafft, das scheinen meine Mieter auch zu benutzen, da sie öfters ausgepackt sind . Das sind zwei ordentliche Haken für die Armlehnen und dazwischen eine Lenkradkralle.
    hat jemand damit Erfahrungen ?


    So ein Teil finde ich preislich und Bauartbedingt interessant - gefällt mir noch besser als eine Alarmanlage:s12
    Danke für den Hinweis!

  • @Lenkradkralle mit Haken
    Das kann man einfacher haben. Ich sichere (sofern nötig) mein Fahrerhaus mit einem Spanngurt, den ich zwischen den Armlehnen an den Türen spanne. Die Türen bekommt dann keiner mehr auf.


    @Gaswarngeräte
    Ich halte diese Horrorstories von Gasüberfällen für ein urbanes Märchen. Bisher habe ich niemanden gesprochen, dem das tatsächlich passiert ist, man hört wenn überhaupt immer nur von Dritten, denen das angeblich passiert ist. Das ist wie die Geschichte mit dem reichen Araber im Einkaufscenter.
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein WoMo schnell komplett mit Gas gefüllt werden kann. Schnelligkeit ist der wichtigste Punkt für Diebe. Und wie sollte man das Gas später nachweisen können, um wirklich sicher zu sein, dass man Opfer eines Gasüberfalls geworden ist? Vielleicht hat man einfach tief und fest geschlafen. Wie schnell wirkt es überhaupt?
    Letzendlich wohl nur eine Marketingstrategie der Hersteller von Gaswarngeräten.

  • Hallo,


    vergesst Lenkradkrallen, Spanngurte, Vorhängeschlösser oder ähnlichen Schnickschnack. Es ist so, wie Twister bereits geschrieben hat. Die Plastikfenster, die kann man nicht sichern. Und genau da kommen die Idioten rein, reißen das Fenster auf und räumen dir das WoMo aus.


    Selbst erlebt. In Pisa. Am hellichten Tag. :s6


    Liebe Grüße
    Susisorglos

  • ja richtig, in florenz wurde ein womo am anderen ende des parkplatzes geknackt, wärend wir mittagssiesta hielten, bei dem trubel hat das keiner mitbekommen, fenster aufgehebelt...
    OT: was ist denn die urbane story mit dem reichen araber?

  • ich hab mir heute mal so einen Knackerschreck bestellt - irgendwie fand ich die schick und Spanngurte sind mir zu viel Fummelei. Geht mir hauptsächlich darum unbemerkten Besuch zu vermeiden. Die Schiebetür oder aufgehebelte Plastefenster dürften wohl genügend Lärm machen.
    Werde dann mal berichten, ob ich den Knackoschrecker sinnvoll verwenden konnte und sei es als Feuerhaken...


    Grüße,
    Rolf

  • OT: was ist denn die urbane story mit dem reichen araber?


    Das war kurz nach den Terroranschlägen von New York. Da ging die Geschichte um, eine Freundin/ein Bekannter/die Schwägerin habe im Centro Oberhausen (oder sonst einem riesigen Shoppingcenter) geshoppt und eine Geldbörse mit massig Geld darin gefunden. Ab zum Infocenter und abgeben. Der Besitzer war dann ein reicher Araber, der unbedingt einen Finderlohn zahlen wollte, der Finder winkte aber ab. Der Araber sagte dann "wenn Sie kein Geld haben wollen, dann gebe ich Ihnen wenigstens einen Rat: kommen Sie am sonundsovielten nicht hier her!" Sollte wohl auf einen angeblichen Anschlag abzielen. Habe ich von drei verschiedenen Seiten gehört und jeweils war es ein Dritter, dem das angeblich passiert sein soll. Später war es offiziell, dass das so nie jemandem passiert ist, sondern eben ein urbanes Märchen war.

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