Sterling B2B

  • Moin,


    ich liebäugel mit dem Sterling B2B Lader BBC121250.


    Jetzt habe ich ihn im Netz für 239€ entdeckt und war erstaunt darüber, da ich ihn sonst eher für 350€+ gesehen habe.


    Kann mir jemand was zu dem Preis sagen? Zuschlagen?


    Eine weitere Frage zum Lader:
    Wenn ich bei der Verfügbarkeit von 230V ein weiteres Ladegerät anschließe, um die Starterbatterie zu laden (in der Regel ja eher mit ca. 20A), dann dürfte ja der Sterling-Lader anspringen, da die Spannung an der Starterbatterie auf über 13V steigt. Da er nun aber versucht mit bis zu 50A zu Laden, dürfte er ja der Starterbatterie mindestens den selben Strom entziehen. Diese wird ja aber nur mit z.B. 20A geladen, wodurch die Spannung ja wieder unter 13V fällt und er Sterlinglader aufhört zu laden??!!
    Wenn jetzt wieder die volle Ladespannung des 230V laders anliegt düfte der Sterling-Lader wieder beginnen usw. ??!!
    Oder stellt der sich auf die Situation ein und läd entsprechend mit einem Strom der unter dem liegt, den die Starterbatterie durch den 230V lader bekommt??


    Weiß da jemand Antwort drauf?


    Hat eventuell jemand einen Sterling B2B UND ein 230V Lader für die Starterbatterie verbaut und weiß wie das System dann läuft?


    Danke für Ratschläge!

  • Hallo Nicki,


    ich denke, dass der B2B Lader über D+ von der Lichtmaschine gesteuert wird,
    so dass er nur lädt, wenn die Lichtmaschine Strom liefert.
    Ich habe aber keinen und kann das nicht mir 100% Sicherheit sagen.


    Gruß
    björn

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    „Irren ist menschlich. Aber wer richtigen Mist bauen will, braucht einen Computer.“

  • B2B-Lader


    Hallo,


    vorab : leider habe ich im Grunde genommen auch keine Lösung für das Problem, aber ...


    ich hab in meinem Auto einen Sterling B2B-Lader verbaut (allerdings noch den 40 A-Vorgänger), funktioniert seit 2006 ohne Probleme.
    Das schöne an dem Teil ist, dass man eben nicht einen D+ Anschluß suchen gehen muss, sondern das Gerät bloß zwischen Starter- und Aufbaubatterie schaltet. Ab 13 Volt an der Starterbatterie fängt das Teil dann an zu arbeiten. Dabei arbeitet das Teil vereinfacht gesagt wie ein 220V-Automatiklader und berücksichtigt durch vorgegebene Ladepausen auch, dass der Startakku zu seinem Recht kommen muss.
    Daraus folgt, dass der Lader auch arbeitet, wenn die Starterbatterie über eine andere Quelle als der Lichtmaschine mit Strom versorgt wird. Genug der Werbung ;)
    Weitere Einzeheiten und Lösungen findet man hier :
    https://www.kastenwagenforum.de/forum/showthread.php?t=4959
    Vielleicht ein anderer Denkansatz zu dem der ganzen Sache zugrundeliegenden Problem "Wie starte ich das Auto, wenn der Starterakku leer ist" :
    Einfachversion : Starthilfkabel vom Plus der Aufbaubatterie zum Plus der Starterbatterie - Starten - fertig
    Luxusversion : Dickes Kabel parallel zur Sterling-Schaltung von der Satrterbatterie zur Ausbaubatterie fest verlegen und über einen entsprechend leistungsstarken Umschalter as dem Yachtbau so schalten, dass die Batterien entweder über den Sterling-lader ODER über das direkte Kabel verbunden sind. Wenn der Wagen dann nicht starten will : Umschalter drehen - Starten - fertig
    Den 220-Volt-LAder habe ich einfach parallel zum B2B-Lader nur an die Verbraucherakkus angeschlossen. Bis auf das Stromkabel zwischen Starter- und Verbraucherakku(s) gibt es so keinerlei Eingriffe in der Fahrzeugelektrik.
    Unten die Zeichnung und ein Foto dazu.
    Es bedeuten
    BBL = Batterie-Batterie-Ladegerät
    NBL = Netz-Batterie-Ladegerät
    S = Schalter
    SB = Starterbatterie
    VB = Verbrauerbatterie(en)

  • mein erstes Stück vom neuen WoMo


    So...


    ich habe den Sterling BBC 121250 mittlerweile für die 239€ bestellt und gestern erhalten.


    Was soll ich sagen - es ist das erste Teil meines neuen geplanten Kastenwagens. :s12


    Als nächstes kommt vielleicht eine Versorgerbatterie. Das hängt nicht ganz unwesentlich von Elefantinos im Moment laufendem Experiment ab...

  • Hallo Nicki,
    erst einmal herzlichen Glückwunsch zum ersten Puzzle Teil :s10.
    Wie ich sehen, hast du meine Blind Copy von der Mail an den Verkäufer bekommen ;)


    Gruß
    Björn

    [SIGPIC][/SIGPIC]
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  • Das nenn ich mal schnelle Reaktion!:s10


    Ich hätte gleich noch eine Frage:


    Wenn ich am Landstrom häng, lädt mein Ladegerät auch die


    Starterbatterie. Dann geht die über 13 V, d.h. der Sterling


    springt an. Somit wird die Aufbaubatterie vom Sterling UND dem


    anderen Ladegerät geladen. Ist ein etwas anderes Problem als


    hier oben schon diskutiert, hängt aber damit zusammen.


    Weiß jemand Rat oder mach ich bei Landstrom einfach den B2B aus,


    weil ja ohnehin beide Batterien geladen werden?!?


    Danke und Grüße!

  • Es stimmt schon, an der Starterbatterie hängt sonst nix.


    Wir wollen im Winter nur eine mehrmonatige Ausfahrt im Osten machen und da möchte ich maximale Möglichkeit haben alles zu laden wenns geht.


    Aber die einfachste Alternative ist wohl einfach den B2B ausmachen, wenn Landstrom anliegt, sonst über B2B laden.


    Vielen Dank für die schnellen Antworten! Echt klasse!

  • Hallo Robomonarc,


    ich habe den B2B auch (noch) nicht eingebaut. Allerdings habe ich bereits alle Brocken zusammen und Samstag startet der Einbau.


    gekauft habe ich hier.
    Ich habe ein Schaudt EBL verbaut bei dem Starter und Aufbaubatterie bei Landstrom geladen werden. Bei 12V an D+ werden beide Batterien verbunden und die Ladung der Aufbaubatterie erfolgt von der Lima übers EBL.
    Um die von dir genannten Probleme zu umgehen, werde ich das Trennrelais im EBL deaktivieren. Zusätzlich kommt ein neues Trennrelais zwischen Starterbatterie und B2B. Nun wird bei laufendem Motor nur über den B2B geladen und im Stand bei 230V beide Batterien per EBL.


    Grüße Christian

  • Moin,
    Eine weitere Frage zum Lader:
    Wenn ich bei der Verfügbarkeit von 230V ein weiteres Ladegerät anschließe, um die Starterbatterie zu laden (in der Regel ja eher mit ca. 20A), dann dürfte ja der Sterling-Lader anspringen, da die Spannung an der Starterbatterie auf über 13V steigt. Da er nun aber versucht mit bis zu 50A zu Laden, dürfte er ja der Starterbatterie mindestens den selben Strom entziehen. Diese wird ja aber nur mit z.B. 20A geladen, wodurch die Spannung ja wieder unter 13V fällt und er Sterlinglader aufhört zu laden??!!
    Wenn jetzt wieder die volle Ladespannung des 230V laders anliegt düfte der Sterling-Lader wieder beginnen usw. ??!!
    Oder stellt der sich auf die Situation ein und läd entsprechend mit einem Strom der unter dem liegt, den die Starterbatterie durch den 230V lader bekommt??
    Danke für Ratschläge!



    Schade, dass niemand eine Antwort darauf hat, denn ich stelle mir genau das gleiche Problem. Allerdings kann man bei Sterling ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Aber zunächst noch etwas anderes: wenn du ein CTEK 7000 oder 25000 hast, kannst du ja auch dieses an die Starterbatterie anklemmen und auf SUPPLY stellen. Das überfordert das Gerät nicht. Im schlimmsten Fall geht die Spannung in den Keller. Aber das könnte man ja nachmessen.


    Und nun, was ich zwischen den Zeilen las: wenn man am Sterling zu dünne Kabel (eingangsseitig) hat, hat das ineffizientes Laden zur Folge. Ich hoffe daraus schlussfolgern zu dürfen, dass sich das Sterling nur das nimmt, was es bekommen kann... und nicht um jeden Preis.


    Mir ist auch noch unklar geblieben, was das heisst: "50A eingangsseitig". Für den Fall, dass eine LiMa ausreichend dimensioniert ist (130A) und sowohl Klima, Licht und Sterling (50A) voll bedienen kann, ist mir das recht. Ich möchte aber nicht, dass sich das Sterling beim Vorhandensein einer 90A LiMa grundsätzlich die 50A zieht. Klar, da steht was von Pausen für die Starterbatterie... trotzdem. Es wäre schön, wenn es einfach hiesse: von 1-50A ist alles möglich; je nachdem, wie die anderen Umgebungsparameter gerade so stehen.

  • So wie ich die Doku von Sterling verstanden habe, orientiert sich der Lader am Ladungszustand der Wohnraumbatterie. Das bedeutet wenn die Bedingungen zum Starten des Ladevorganges gegeben sind, gehts los. Hierfür prüft das Gerät ja die Spannung an der Spenderbatterie. Wird vom B2B mehr entnommen, als vom LAdegerät nachgepumpt fällt die Spannung irgendwann/ sofort unter 13V und der LAdevorgang wird unterbrochen. Das An-Ausspiel ist meiner Ansicht nach nicht zu vermeiden, solange das Ladegerät der Starterbatterie weniger reindrückt als der Sterling entnimmt. Praktisch werden die 50A Ladestrom aber ja nur in den ersten Minuten des LAdens auftreten.


    Ich für meine Teil finde es angenehmer zu wissen, das die Starterbatterie bei stehender MAschine sauber vom Rest des Womokreises getrennt ist.


    Die Aussage zu den Kabeln ist dahingehend erklärbar, dass das Gerät mit bis zu 50A läd und dementsprechend auf der Eingangsseite ein noch höherer Strom fließen muss. Sind die KAbel zu klein dimensioniert gibt es einen erhöhten Spannungsabfall was zur Reduzierung der Eingangsleistung führt und somit auch die Ladeleistung verringert.

  • jupp, das weiss ich... hatte dich aber falsch verstanden... ich dachte du wolltest mit deinem Statement davor (wegen gewisser sicherer Trennung) etwas gegen den Sterling sagen, was ich aber nicht verstand, weil er eben genau ab 13v abschaltet. :s11

  • ja ich habe ein Trennrelais verbaut. Mein EBL läd bei Landstrom auch die Starterbatterie und damit würde der B2B ja auch in der beschriebenen Form beim Anschluss an 230V arbeiten. Um das zu vermeiden wird getrennt.
    Durch das Trennrelais und die Modifikation am EBL gibts während der Fahrt nur Strom in die Aufbaubatterie über den B2B und im Stand an beide BAtterien per EBL aber vollständig getrennt.


    Der B2B läuft bis zu einer bestimmten StarterBat.Spannung im Standby. Dabei wird Strom verbraucht, was ich nicht will.

  • ah ja, okay.



    Der Preis des Sterling hält mich sowieso noch vom Kauf ab. Habe auch ein Trennrelais mit dem ich erstmal Erfahrung sammeln will. Habe nur den Batteriemonitor noch nicht verbaut. Nur zu Testzwecken hatte ich den mal dran, weil ich sehen wollte, welcher Ladestrom über Parallelschaltung über ZigAnz-Kabel im Kofferraum an der Versorgerbatterie ankommen würde. Das war ernüchternd. 3-4A waren es wohl. Habe dann noch zusätzlich ein CTEK 3600 am kleinen WR zusätzlich angeschlossen und festgestellt, dass sich die Ströme ziemlich genau addierten, was mich überraschte, da ich das Verhalten durch den Einfluss der LiMa nicht vorhersagen konnte.


    Jedoch habe ich Angst, dass das CTEK der LiMa etc schadet.


    Hab auch mal 20A Schottky-diode in das Zig-Anz-Kabel eingearbeitet, so dass der Ladestrom vom CTEK nur auf die Versorgerbatterie wirkt. Hat auch im Test ganz gut funktioniert. Laut Batteriemonitor haben die 0,4v Verlust über die Diode nicht viel Ladestrom eingebüsst.


    Ich denke mal, dass die Grenzen durch die kleinen Kontaktflächen zustande kamen.

  • Wenn ich das alles hier lese mit abgeklemmten Relais und zusätzlichen Relais usw., dann frage ich mich bzw. Euch, ob es nicht sinnvoller ist, die "Büttner-Variante" zu wählen, die sauber mit D+ geschaltet ist. So habe ich doch nur den Mehraufwand, dieses D+-Signal zu finden - oder liege ich da falsch? ... und gleich die Frage: woher kriege ich das D+-Signal?

    Pössl Summit 540 Prime Modell 2021 auf FIAT 2.3 140 PS
    "Unsinkbar III" – der schönste Kasten der Welt!
    :D

  • Hallo Andru,


    das D+ Signal ist nicht das Problem. Es liegt auf jeden Fall am OBD Stecker im Sicherungskasten an, es soll auch in der B-Säule auf der Beifahrerseite zu finden sein.
    Für den Sterling Lader spricht eben eindeutig, dass die Aufbaubatterie mit der speziellen Ladecharakteristik optimal geladen wird (Gel, AGM), dh sie liegt während der Fahrt nicht dauernd an der relativ hohen Ladespannung der LM von 14,6V.


    Gruss


    Manfred

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