Gemeinsamer Temperatur Sensor für b2b und Landstrom

  • Hallo zusammen,


    Bin gerade dabei, einen Ladebooster sowie ein 230V Ladegerät (VCC 1212-50 und PB 1250 SMT, beide von Votronic) für meine Bulltron LifePo zu verbauen.


    Nun sind für beide Geräte jeweils ein Temperatur Sensor am Minuspol der Batterie bei Verwendung an LiFePo vorgesehen.


    Eigentlich würde es doch reichen, einen Temperatursensor an die Batterie zu klemmen und dann für beide Geräte zu nutzen? Also das Anschlusskabel an beide Geräte gehen zu lassen. Oder was meint ihr?
    Die Geräte werden ja eh nicht gleichzeitig genutzt.


    Spricht da was dagegen?


    Im Vito ist so wenig Platz unterm Sitz, dass ich für alle Anschlüsse, die nicht direkt an der Batterie verschraubt sind, dankbar bin....


    LG
    Rainer

  • Spricht da was dagegen?


    Ja, da beide Geräte einen eigenen Sensoreingang und eine eigene interne Verschaltung haben.


    Parallel schalten geht mit Sicherheit in die Hose, und im schlimmsten Fall können die Sensoreingänge zerstört werden.


    Mit Sicherheit wird aber die Messung bei parallelgeschalteten Messeingängen falsche Werte liefern, da sich die Sensoreingänge gegenseitig beeinflussen.

    Herzliche Grüße Heinz


    Knaus Boxstar Street 600, Bj. 2018, Maxi, 150 PS, Automatik, Dieselheizung, 100 Watt Solar, 2×95 AGM, BC, Auszugregal, Kompressorkühlschrank, Ogo-Trenntoilette, abnehmbare AHK

  • ... auch bringt die Anbringung eines Temperatursensors am Masse-Pol einer LiFePo4 nicht wirklich was.
    Die Temperaturüberwachung einer LiFePo4 übernimmt nur deren BMS.
    Ich würde bei beiden Votronic-Geräten die temperaturabhängige Spannungsregelung deaktivieren.

  • ... auch bringt die Anbringung eines Temperatursensors am Masse-Pol einer LiFePo4 nicht wirklich was.
    Die Temperaturüberwachung einer LiFePo4 übernimmt nur deren BMS.
    Ich würde bei beiden Votronic-Geräten die temperaturabhängige Spannungsregelung deaktivieren.


    :fingerh:

  • ...und warum ist dann in verschiedenen Datenblättern (Z.B. von Liontron oder Victron) eine Erhaltungsspannung angegeben?

    Knaus BoxStar Street 2013 Ducato 35H 130PS, 200W Solar, Alu-Gastankflasche, Sawiko Agito Top, 2x90Ah Victron-LiFePo4, Votronic VBCS 45/30/350 Triple

  • ...und warum ist dann in verschiedenen Datenblättern (Z.B. von Liontron oder Victron) eine Erhaltungsspannung angegeben?


    Da musst Du die Importeure fragen.
    Und selber kannst Du Dich fragen was bei dieser "Erhaltungsspannung" passieren soll.
    Entweder lädt man mit der richtigen Festspannung, damit das BMS auch richtig arbeiten kann oder man lässt es.

  • Von der Logik her geb ich dir Recht....


    Bei 2 regulierenden Momenten ist i.d.R. eins zuviel.


    Trotzdem steht bei meiner Bulltron in der Anleitung:


    "Welche Ladegeräte sind für unsere Batterien geeignet?


    Wir empfehlen Ladegeräte mit einer IUoU-Kennlinie für eine optimale Ladung unserer LiFePO4 Batterien. Die empfohlene max. Ladespannung beträgt 14,2 – 14,6V & die Erhaltungsspannung 13,5 – 13,8V. Eine niedrigere Ladespannung führt dazu, dass die Batterie nicht ganz vollgeladen wird. Eine Überschreitung der vorgegeben max. Ladespannung löst den internen Schutz im BMS der Batterie aus und die Ladung wird gestoppt."

  • Ein BMS regelt bzgl. Ladung gar nichts. Spätesten wenn man sich mal selbst eine Batterie zusammengestellt hat und man ein BMS abgestellt auf die verwendeten Zellen "programmiert/konfiguriert" hat weiß man das. Ladekennlinien und deren Eckwerte werden nach wie vor von den Ladequellen (z.B. Solaregler etc.) vorgegeben und müssen zur verwendeten LiFePo4 Batterie passen.

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