Hallo Kawonga, es kommt darauf an welcher Batterietyp bei dir verbaut ist. Eine Lithiumbatterie kannst Du problemlos bis fast auf null entladen, Säurebatterie bis ca 50% ihrer Kapazität, da sie ansonsten anfangen zu sulfatieren. Schau Dir dazu den Anhang von Jaki an.
Immer wieder gern verbreitetes Gerücht. Die Anzahl der möglichen Ladezyklen sinkt, wenn man tiefer entläd. Am Ende kommt dann aber fast die gleiche Energiemenge dabei heraus
https://www.ective.de/wissenswertes-agm-batterien
ZitatAm Ende kommt dann aber fast die gleiche Energiemenge dabei heraus
Okay, ist nur doof, wenn die Kunden merken, dass nach 200 Ladezyklen ein neuer Satz Akkus fällig ist...
Und Dannbaust du 2 ein, entlädst 50% und hast 500 Zyklen, und tauschst dann 2 Akkus. kommt fast aufs Gleiche heraus kostenmäßig. Wenn ich aber im Jahr mit 50 Wochenenden rechne, reichen die 200 Zyklen 4 Jahre, wer schafft das aber so oft autark unterwegs zu sein. Und nach 5-6 Jahren ist der Akku eh altersmäßig platt.
dass es nicht gut ist für die Batterie
die Batterie ist ein Gebrauchsgegenstand. Ihr Zweck ist es, Strom aufzunehmen und wieder abzugeben. Das ist nicht schädlich, sondern das ist der Zweck ihrer Existenz.
Ein typisches Profil ist: 1200 x 25% Entladung, 600 x 50%, usw.. Ist der Batterie also völlig egal ob man sie wenig oder eher mehr entlädt. Nach einer gewissen Zahl an Amperstunden ist das Leben ausgehaucht.
Ungefähr so als ob man Viertel Pizzas isst oder Halbe. Man kann auch eine Dreiviertel essen. Nach einer bestimmten Anzahl von Pizzen ist das Lebensende geplant. 75% Entladetiefe richten gar keinen Schaden an. Nur wenn man ganz nahe an die ganze Pizza ran geht und wenn man nicht bald wieder voll macht, dann gibt es verkürzte Lebendauer.
Was Batterien auf Blei-Basis (auch Gel und AGM) nicht mögen sind hohe Entladeströme, typisch für starke Wechselrichter und wenn man dann ewig im tiefen teilentladenen Bereich verbleibt.
Zitatund wenn man dann ewig im tiefen teilentladenen Bereich verbleibt
Bleibt noch die Gefahr, den Moment des Abschaltens der Verbraucher zu verpassen, oder?
Klar, der Kompressor steigt bei Unterspannung aus und das Bier wird warm.
Aber Kleinverbraucher können doch den Akku so tief entladen, dass ein größerer Schaden entsteht?
Klärt mich auf, damit ich in Zukunft keinen Mist verbreite...
Nö, dein Ebl schaltet ab, wenn die Entladeschlussspannung erreicht ist.
Und wie ist das dann zuhause?
Hab da immer Ladestrom dran.
Ist's dann wohl besser den Kühlschrank auszumachen voll zu laden und den Strom abzulassen?
Naja der Batterie sollte es nicht schaden, weil die Ladegeräte irgendwann auf Erhaltungsladespannung umschalten. Ob es nützlich für den Geldbeutel oder die Umwelt ist, wenn ich das ganze Jahr einen unnützen Standby Verbrauch habe, das muss jeder selbst entscheiden. Gibt ja auch Leute, die heizen das Mobil die 6 Wintermonate um es in der Zeit 3 Wochenenden zu benutzen.:D
Macht jedenfalls wenig Sinn, vorm Fernseher einen Schalter zu bauen um den Standby zu vermeiden, wenn man vor dem Haus das Wohnmobil am Strom hängen hat.;)
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