Flexibles Solarmodul auf Aufstelldach, Fragen zu Montage und Verkabelung

  • Moin Herrmann,


    Danke für diesen Hinweis.
    Als Laie stehe ich nun vor dem Dilemma, dass es zum Thema widersprüchliche Aussagen gibt, so wie hier:

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    Da ich nun dort bestellt habe, wo dringend zur Hinterlüftung geraten wird, werde ich mich an deren Empfehlung halten, auch um im Zweifel bei Schäden oder Störungen nicht auf das falsche Pferd gesetzt zu haben.
    Meine Module haben die Maße 1510 x 670mm. Ich beabsichtige sie in Querrichtung zu verlegen, also hintereinander und nicht nebeneinander. Absicht ist, jeweils an der Längskante eine "Wulst" zu kleben (und natürlich je zwei dazwischen) damit der Fahrtwind nicht direkt unter die Module greifen kann.


    Von der Idee die Module auf eine Dipond Platte zu kleben habe ich mich verabschiedet. Durch die Wölbung des Aufstelldaches, müsste ich mindestens 5 cm hohe Leisten anbringen. Dies würde einerseits sehr komisch aussehen, (die für optische Fragen zuständige Reisebegleiterin hat sofort Bedenken angemeldet) aber ich habe auch Sorgen, dass der Fahrtwind bei einer Fläche von 160 x 142 cm zu viel Angriffsfläche hat.


    Da ich mich für zwei je180 Wp starke Module entschieden habe, werde ich die Kabel von den Modulen direkt bis zum Beifahrersitz verlegen, dort den Solarladeregler anbringen und dann mit kurzen 10mm Kabeln direkt an die LiFePo4 gehen. Wie schon erwähnt, beabsichtige ich durch den Klettverschluss des Aufstelldachzeltes nach innen zu gehen, unter der Matratze nach vorne und in Höhe B-Säule nach unten. Ich werde berichten wie das so wird.


    Der Zugang in das innere des Aufstelldaches wird durch die Gummiabdeckung der oberen Abdeckung gut abgedeckt, hier ein paar Bilder meiner Tests:



    Gruß Björn

  • Servus Björn,
    so wie es ausschaut ist das ein DS300 von CBE, der hat einen 20A Aux Eingang an den der Solarregler angeschlossen werden kann, vermutlich J5. Ich finde dazu bloss keinen vernünftigen Schaltplan und kann das jetzt nicht verifizieren. An den Aux Eingang anschliessen hat den Vorteil dass du dann den Solarladestrom an der Anzeige sehen kannst. J5 ist allerdings ein AMP Stecker, da brauchst du die richtigen Crimpeinsätze und vor allem das richtige Werkzeug dazu. Allerdings kannst du auch unten direkt an B2+ und B2- anschliessen, das ist nämlich das Verbindungskabel zur Batterie. Hier muss dann aber eine Sicherung dazwischen. Leider sehe ich hier kein dickes Kabel, vielleicht ist es auch nur verdeckt, sollte es das Kabel mit dem gelben Kabelschuh sein dann ist es nur ein 6mm², das mit dem geizig bei den Ausbaufirmen hatte ich ja schon geschrieben. Bitte auf keinen Fall den Ringkabelschuh oder AMP Kontakt mit irgendeiner Kombizange und auch nicht mit einer dünnen Autozubehörzange quetschen, das ist im wahrsten Sinne brandgefährlich.
    Übrigens sind 35Ah Tagesverbrauch im Schnitt korrekt, Benni hat das ja schön aufgeschlüsselt.
    Gruss
    Michael


    Ich habe mir die Kabelei nochmal genauer angeguckt, da sind keine "dicken Kabel" verbaut. Bin mir nicht sicher ob das auf den Fotos zu sehen ist, aber die beiden zur Batterie laufenden Kabel (blau und schwarz) sind max. 6mm2, vielleicht auch nur 4mm2. Erstaunlicherweise (zumindest für mich) sind hinter dem Ladebooster (40 A) und direkt vor der Batterie (50 A) zwei Sicherungen verbaut.


    Wenn ich den Beifahrersitz ausgebaut habe, werde ich das nochmals besser zeigen, für alle die vor ähnlichen Fragen stehen.
    Wie schon gesagt, ich werde die Solarkabel bis unter den Beifahrersitz führen, dort den Solarladeregler unterbringen und dann mit den 10mm2 Kabeln vom Regler zur Batterie gehen.
    Entsprechende 40A Sicherung ist im Paket bereits enthalten. Muss ich hierbei noch etwas beachten?

  • Hallo zusammen,


    nach deiner erfolgten Entscheidung mittlerweile hier zwar fast OT und auch nicht mit deiner SAT Anlage kompatibel,
    aber vielleicht interessiert ja einen zukünftigen Leser mal eine Montagemöglichkeit HINTER dem Aufstelldach...


    Bilder Solar Aufstelldach


    Ähnliche Grundkonfiguration bei mir:
    Vantourer 600L mit Aufstelldach, 2x92Ah AGM, Kompressor KS, Diesel TRUMA, 1800W Fraron WR+Nespresso.


    Ich habe mich vor 2 Jahren für die Montage eines Rahmenmoduls hinter dem Aufstelldach entschieden, weil ich mir bei den Flexiblen ob Haltbarkeit und Hitze nicht sicher war.
    Reicht dann vom Platz natürlich nur noch für ein Modul und zwar ziemlich perfekt für ein Wattstunde 160Wp mit SunPower Zellen (+Victron MPPT 75/15, 6mm verkabelt).
    Beim Kabelweg habe ich mich auch an den Infos und Bildern v.a. von Kastenmichel hier im Forum orientiert und mich für die Fahrerseite und Anschluss an Solarvorbereitung neben den Oberschränken entschieden.
    Dabei bin ich mit einer Kabeldurchführung durch die Basis der Aufstelldachwanne, einfach weil es sich so versteckter nach innen führen lässt und von den Fingern von 2 kleinen Kindern, die oben im "Zelt" gern spielen besser geschützt ist.
    Funktioniert wunderbar, geschlossenes Dach schützt den Bereich ohnehin zu 100% aber auch sonst absolut dicht mit entsprechender Durchführung.
    Dann in der Wanne nach vorne, im Oberschrank runter und dann nach links zu den liegenden PV Kabeln.
    Anschluss an den AUX des CBE DS300 mit original Pins in den Stecker (wie die genau heißen steht hier irgendwo, kannst bei Ebay/Amazon kaufen) und darüber abgesichert.


    Zur Diskussion der Kabelquerschnitte und Anschluss an AUX oder direkt auf die Batterie:
    Es funktioniert über die Vorbereitung und den AUX einwandfrei, habe an den Batterien noch einen Computer (Victron BMV-712) hängen
    und kann so gut Spannung und Ströme zwischen Solar und Batterien vergleichen und kann sagen, es fällt kaum was ab auf dem Weg!


    Allerdings, wenn ich es nochmal machen würde, würde ich jetzt wohl eher über die Beifahrerseite, über Schiebetür, B-Säule, direkt auf die Batterie gehen.
    Damals hat mich noch der Kabelweg zur B-Säule und runter abgeschreckt, nachdem ich den gesamten Bereich dann später aber mal wegen Wassereinbruch in die Markisenhalterung offen hatte,
    wär der Weg doch wahrscheinlich besser und eleganter gewesen.
    Man muss nicht nochmal durchs Dach bohren (100mal gemessen und dann doch leicht schräg rausgekommen) und landet eben direkt auf der Batterie.


    Zur Montage des Moduls quer auf dem Dach habe ich mich für rechteckige Alu-Profile (unten glatt) entschieden, die ich klassisch aufs Dach geklebt habe
    und das Modul dann mit Winkeln von oben an den Profilschienen verschraubt habe.
    Für mich eine super Lösung, hält perfekt, lässt Abstand zur Hinterlüftung, sieht m.M. gut aus und das Modul kann jederzeit auch einfach demontiert werden.
    Schon getestet, wenn z.B. die Wespen versuchen, darunter ein Nest zu bauen......


    Vielleicht hilft es ja irgend jemandem bei einem zukünftigen Projekt.


    Ach so und zur Dimensionierung: mit 2x92Ah und 160Wp bei vergleichsweise hohem Strombedarf (alles über Batterie + WR, Kaffeemaschine und auch mal E-Bike Laden) sowohl in Schweden als auch in Norditalien eigentlich nie Probleme mit zu wenig Strom und quasi vollautark unterwegs.


    Grüße

  • Hi Björn, kannst Dir ja mal meine Lösung zur Kabelverlegung ansehen. Dazu findest Du einige Bilder in meinem Album. Der Leitungsweg ist noch aktuell, die Module aus beschriebenen Gründen leider nicht mehr...


    Hallo Michel, erst einmal danke für deine Bilder. Ich habe das so weit gemacht wie du gezeigt hast . Ein Problem habe ich: wie hast du die zugentlastung / Durchführung von innen gegen gehalten? Ich meine damit die Verschraubungsmutter die innen hin gehört? Gruß Ralf

  • Hi Björn, kannst Dir ja mal meine Lösung zur Kabelverlegung ansehen. Dazu findest Du einige Bilder in meinem Album. Der Leitungsweg ist noch aktuell, die Module aus beschriebenen Gründen leider nicht mehr...


    Hallo Kastenmichel, Danke für Deine Bilder. Kannst Du ggf. nochmals erläutern wie du von der Wanne in die B-Säule kommst? Quasi den weg durch die Oberschränke.

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