Moin, Moin aus der Nordheide

Moin, Moin aus der Nordheide,

gerade haben wir unseren, vor 1,5 Jahren, als Neufahrzeug gekauften Hymer Ayers Rock 540 zurückgegeben. Aktuell fahren wir immer noch unseren alten, treuen, selbst ausgebauten VW T4 mit Aufstelldach, den wir zum Glück noch nicht verkauft hatten.

Mein Mann und ich sind seit seit fast 27 Jahren mit rollenden Zweitwohnungen unterwegs. Meist waren es selbst ausgebaute Bullis. Ein Expeditionsmobil war auch mal dabei.

Es interessiert uns welche Erfahrungen andere Forenmitglieder mit Herstellern und Fahrzeugen gemacht habt, bevor wir uns für ein neues Fahrzeug entscheiden.
Gerne teilen wir natürlich auch unsere Erfahrungen.

Viele Grüße
Karin

Hallo,

jetzt kommen wir endlich dazu, zu berichten.
Es fing alles damit an, dass bei unserem Hymer Ayers Rock ein Tropfen an einer Deckenlampe hing. Nachdem wir die Deckenlampe herausgenommen hatten, konnte man sehen, dass sich Kondenswasser am gesamten Blechdach befand. ( dicke Tropfen überall, zu bewundern mit den Endoskop-Kamera) , da zwischen Blechdach und Isolierung ein gewisser Hohlraum ist. Die Isolierung befindet sich nicht direkt am Blechdach sondern auf der Deckenverkleidung. ( Wir waren nur ein Wochenende unterwegs ohne in dem Wagen zu Duschen oder zu kochen. allerdings heben wir geheizt.)
Wir haben uns darauf hin an den Händler gewandt.
Der Ratschlag: heizen, lüften ,heizen war kontraproduktiv, da der Zwischenraum nicht hinterlüftet ist. Dann haben wir den Händler um einen Lösungsvorschlag gebeten. -Schweigen im Walde.- Daraufhin haben wir einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Nach mehreren Monaten hieß der Lösungsvorschlag seitens Hymer und Händler: im hinteren Bereich soll ein Dachlüfter gesetzt werden. Wir haben dem Zähne knirschend zugestimmt und den Wagen zum Händler, zwecks Nachrüstung gebracht.
Wir dachten jetzt wird alles gut, doch welch Entsetzen.
Beschädigungen ohne Ende, ausgebaute Möbel nicht wieder in richtige Position, überall Metallspäne die rumflogen, auch hinter den Verkleidungen, Solarmodul in der Position geändert, Rahmen des Solarmoduls eingeschnitten, den Wasserschaden an der Decke nicht beseitigt, etc. Das Fahrzeug wollten wir nicht mehr länger behalten. Obwohl wir finden, das es ein tolles Fahrzeug ist. Nur leider war unser Fahrzeug schlecht isoliert ( an einigen Stellen löste sich die Isolierung schon, Radkästen und Holme sind gar nicht isoliert, Flächenisolierung nicht bis an die Holme ran gearbeitet, dann die Späne und das Feuchtigkeitsproblem und dann die Arbeit der Werkstatt. Wir wollten das Fahrzeug nicht mehr haben. Gutachter beauftragt. Nachlängeren Verhandlungen durch Rechtsanwalt Rücktritt vom Kauf. Das ganze zog sich ca. 1 Jahr hin. War trotzdem ein teurer Spaß.
War haben wir daraus gelernt ? In Zukunft machen wir alles selber, was möglich ist. Von Nachrüstungen bis zu Reparaturen.
Nachisolierung wäre sicher die bessere Lösung gewesen, im nachhinein betrachtet. Zwar teuer und aufwendig, aber ein Teil der Möbel musste zum Setzen des Dachlüfters auch ausgebaut werden.

Viele Grüße Karin & Sven

Hallo Andreas,

keine Grund zur Sorge. Der Händler bei dem wir waren sitzt in Schleswig Holstein.

Allen anderen danken wir für die Anteilnahme.
Knaus haben wir zur Zeit auch ins Auge gefasst. Aber vielleicht wird es doch ein Selbstausbau.

Viele Grüße
Karin & Sven