Modularer Innenausbau VWT5

  • Hallo an die Selbstausbauergemeinde!


    Ich bin in den letzen Wochen schon immer eifrig am Mitlesen und Recherchieren für meinen Selbstausbau. Inzwischen gibt es auch ein Basisfahrzeug dafür. (VW T5 Transporter Kombi).


    Auf das geplante Layout möchte ich hier noch nicht eingehen, dazu späternoch mehr. Im Laufe der Planung habe ich die Idee gehabt meinen Ausbau modular zu gestalten. Ich will mir halt die Möglichkeit offen halten auch mal größere Lasten oder mehr als 2 Personen zu transportieren. Nartürlich wäre es auch möglich einzelne Module auszubauen oder zu verändern, wenn sich die Anforderungen ändern...


    Um dies technisch umzusetzen war die die Idee das ganze auf 3 Module aufzuteilen, die sich unabhängig ein-und ausbauen lassen. Wahrscheinlich einmal eine Art Kommode, einen kleinen Küchenblock und ein Bettteil. Damit man alles auch wieder entfernen kann wollte ich keine Befestigungen am Boden machen. In die Holme der Karosserie sollen Einnietmuttern eingelassen werden, dort hinein kommen Gewindeschraube, die durch die Rückwand der Möbel gehen. Wenn man die Rückwand stark genug macht, dass die Schrauben nicht ausreißen könnte das gehen, oder? Die Module von Bullifaktur habn mir ganz gut gefallen, da ist auch alles als einzelne Teile aufgebaut, leider konnte ich nicht genau erkennen wie die Befestigung dieser Teile am Fahrzeug erfolgt, falls jemand eines dieser Module hat kann er es ja gerne mal beschreiben.


    Soweit erstmal zu der technischen Seite. Andere Frage wäre halt die Sache der Zulassung bzw. des Fahrzeugtyps. Isgesamt sind die Anforderungen an die Selbstausbauten ja recht schwammig und es hängt ziemlich viel vom Prüfer ab, wenn ich das jetzt richtig gelesen habe. Als Ladung in einem PKW oder LKW lässt sich so irgednwie alles interpretieren was innerhalb von nen paar Minuten entfernt werden kann. Als Campingsausbau gilt alles was fest mit dem Fahrzeug verbunden ist. Bei meiner Art des Ausbaus könnte man von beidem reden. ich habe auch schon erstaunliche Beispiele dafür gesehen was alles schon als Wohnmobil gilt und was noch als Ladung gilt.


    Um jetzt ganz einfach zu fragen: Mit was sollte man weniger Probleme kriegen? Mit einem PKW, der mit einer halben oder auch ganzen Campingausstattung unterwegs ist oder einem Wohnmobil, das auch mal für einen Umzug oder anderen Transport ohne Bett oder Küchenblock unterwegs ist. Insgesamt habe ich das Gefühl das ist alles ein wenig Auslegungssache....


    Vielen Dank für alle Antworten zu Thema

  • Lieber Zwerg,


    schön, dass Dich Dein Weg in unsere Community geführt hat. Ein herzliches Willkommen vom Team. Da wir gerne wissen, wer bei uns dabei sein will, bitten wir Dich, das da zu lesen und Dich dann dort vorzustellen. Danach geht's dann hier wieder weiter.
    (Und damit ich das vorübergehend geschlossene Thema sofort wieder öffnen kann, schicke mir doch bitte, nachdem Du Dich vorgestellt hast, eine "Unterhaltung" {PN} zur Erinnerung. Danke.)


    Viel Freude im Kastenwagenforum.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Hallo Christian,


    erstmal Willkommen hier im Forum. Ich hab sowas ähnliches realisiert. LKW-Zulassung mit Ladung in Form von Bett mit Schrank und Küchenblock. Nutze das Fahrzeug als Transporter oder Reisemobil.


    Kannst hier mal schauen, da hab ich das beschrieben: https://www.kastenwagenforum.d….31258/page-3#post-536667


    Keine Ahnung, welche "Probleme" du mit der Rennleitung, Finanzamt, Versicherung oder beim Ausbau erwartest. Gibt fuer alless klare Festlegungen. Du musst dich also entscheiden Pkw/Lkw ODER Womo. Wischiwaschi oder etwas dazwischen gibt es nicht. Auch kann man die Umsetzung anderer Umbauer von vor ein paar Jahrzehnten nicht zwingend als Grundlage heranziehen. D.h. z.B. im Jahr 2000 galten sicherlich andere Vorschriften als heute.


    Wenn Womo, dann ist es m.E. wichtig, anhand aktueller Grundlagen/Vorschriften den Ausbau durchzuführen. Am besten vorher mit Tüv/Dekra besprechen.


    Wenn Pkw/Lkw, dann spielt das Thema Ladungssicherung eine wichtige Rolle. Bzgl. Ausssehen, Form, Material der Ladung gibt es eher keine Vorschriften, d.h. man ist das in der Gestaltung feier. Lt. meiner Recherchen ist der "Kniff" mit dem werkzeuglosen Entfernen der Ladung innerhalb angemessener Zeit immer noch aktuell. Die Ladung muss in sich aber so stabil sein, dass die Beschleunigungskräfte in allen Richtungen aufgenommen und durch die Ladungssicherungspunkte abgeleitet werden können. Nützt dir ja nix, wenn der Schrank bei Vollbremsung zusammenklappt oder die Nietmuttern bei Kurvenfahrt aus dem Blech gerissen werden.


    Problematisch kann evtl. dein Wunsch sein, mehr als 2/3 Personen zu transportieren. Wenn das Fahrzeug nicht schon eine Mixto-Version mit herausnehmbarer Sitzreihe ist, wie soll das variabel funktionieren? Kannst ja im Forum mal in Ausbautagebüchern suchen bzgl. Sitzbank nachrüsten. Scheint aufwändig zu sein, wenn keine originalen Befestigungspunkte ab Werk vorhanden sind.


    Gruß Ronny

  • Gibt es niemanden der sich schon mal mit dem Thema modularer Innenausbau beschäftigt hat? Oder war meine Frage einfach unverständlich formuliert?


    Tach Pfützezwerg (wahrscheinlich hast du in irgendeinem Beitrag auch [d]einen Rufnamen hinterlegt, ich suche allerdings nur im Büro, da dann gegen Mindestlohn :p)


    Da die meisten Kastenwagenfahrer hier auf Serienausbauten "bauen" (also eher nicht selber bauen),
    die Klientel der Selbstausbauer dem zahlenmäßig deutlich unterlegen ist, und Letztere hierbei auch bevorzugt "fest" ausbauen (allein schon all der Installationen wegen, siehe >Ausbautagebücher<),
    ist deine Fragestellung zwar durchaus verständlich formuliert, findet jedoch mangels Wünschen bzw. Erfahrungen im modularen Ausbau unter den Selbstausbauern hier eben nicht die deinerseits gern gelesene Resonanz.


    ....einfach nicht verzagen und "machen" :)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • He, Ronny ich habe mir die Bilder von deinem Ausbau angeschaut, gefällt mir sehr gut. Ich denke bei mir könnte das Ergebnis ähnlich sein. Bloß mit dem Unterschied, dass es bei mir ein Kombi ist und kein Kastenwagen. Danach habe ich aber gar nicht gezielt gesucht, sondern hat sich eher so ergeben. Viele Kastenwägen haben ähnlich gekostet und waren häufig schon durch Baustelleneinsatz zu sehr abgenutzt. Im Endeffekt soll es halt kein gewöhnliches Wohmobil, das am Ende eine Woche lang am gleichen Campingsplatz steht, sondern ein flexibles Fahrzeugwerden, dass die Möglichkeit bietet zu überachten und sich mal was zu kochen. Zugleich soll aber auch noch genügend Transportkapazität erhalten bleiben um eine Menge Sportgerät und ähnliches transportieren zu können. Auch wäre es schön von Außen nicht gleich als Camper zu erkannt zu werden.


    Ich tendiere im Moment zur Zulassung als PKW. Beim LKW würde die Option auf hintere Sitzplätze komplett wegfallen, das bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich damit klarkommen. Ich denke mal ein PKW mit einigen Einbauten würde sich leichter erklären lassen.


    Ich werde mich auf jeden Fall nochmal in den nächsten Wochen mit der lokalen Stelle der Dekra in Verbindung setzen um da mal vorzufühlen...


    Zu deinem letzten Punkt bezüglich Sitzreihe: Im Moment ist die erste und die dritte Sitzreihe vorhanden, was ja eigentlich richtig passend ist. Auf der kompletten Breite der Schiebetür ist also Platz.


    Falls Intresse besteht würde ich auch mal eine Variante der Planung vorstellen und den Ausbau ein wenig dokumentieren.


    Grüße,
    Christian

  • Hallo Christian,


    Immer her mit deiner Planung, es gibt hier durchaus auch Leute, die das interessiert.
    Ich habe auch einen L1H1 als Fensterbus der als PKW läuft. Bei mir ist es Alltagsfahrzeug und Reisemobil.
    Meine Einbauten sind mit ein paar Handgriffen ausgebaut, so das ich das Auto auch jederzeit als Transporter nutzen könnte.
    Gebaut habe ich mit Aluprofilen, so das die einzelnen Module für sich stabil stehen und dann nur an 3 Stellen im Fahrzeug verschraubt werden.

  • Genau, besprich das mal mit der Dekra. Die geben auch entspr. Hinweise. Aktuell hat dein T5 ja schon eine Klassifizierung, evtl. brauchst du gar nichts zu ändern und kannst das gesparte Geld in den Ausbau stecken.


    Die Variante von Alex hat auch ihren Reiz. Alu ist außerdem bestimmt leichter als meine "Holzladung". Bei Holz solltest du z.B. alle Verbindungsstellen zusätzlich noch mit Kleber bestreichen...lohnt sich, sonst knarzt es. Eine Lackbehandlung ist auch notwendig. Bei Alu entfällt das alles. Bleibt noch die Kostenfrage....


    Stell ruhig mal deine Planungsvarianten ein. Siehts ja selbst, dass Interesse besteht.


  • [LEFT]Tja, ist ja schon zwei Jahre alt, also wenn du es umgesetzt hast, würde mich das auch interessieren, da ich auch einen T6 habe.
    Er ist zwar schon ausgebaut, aber ich möchte da noch Verbesserungen dran vornehmen.
    Die Fächer z.B. die offen sind, da habe ich mir so eine Möglichkeit überlegt, damit mir die Sachen beim Bremsen nicht in den Nacken fallen.;)
    Hast du ihn nicht als WoMo angemeldet? Das ist doch günstiger oder?
    [/LEFT]

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